Genau da liegt der Knackpunkt!

Genau, Lisa. Wir arbeiten auch abwechselnd in Schichten. Mein Mann 100%, ich 50%. Meinem Mann würde nie einfallen, in den 48 Stunden, die er nach der Schichtfolge frei hat, nur faul auf dem Sofa zu liegen. Das geht ja schon deshalb nicht, weil ich in der Zeit arbeiten gehe und er sich um die Zwergin kümmern "muss" (geht jeden Tag nur 4 Std. in den KiGa). Wir haben das alles vor dem Kind besprochen und waren uns einig. Im Großen und Ganzen klappt das auch ganz gut.
Er erledigt in der Freischicht genau die gleichen Haushaltsaufgaben wie ich in meiner Freizeit. Wenn ich heimkomme, bekomme ich ein leckeres Essen und die Bude ist in dem für uns normalen Chaos. Wenn nötig räumen wir dann zusammen richtig auf, wobei da die Bereiche schon fest eingeteilt sind (Kloputz mag er garnicht).
Bevor wir unsere Tochter hatten, waren die Aufgaben ziemlich gerecht aufgeteilt. Warum sollte er denn jetzt weniger machen als zuvor? Dadurch, dass mein Mann viel Zeit alleine mit unserer Tochter verbringt, weiß er, wieviel Arbeit der Haushalt und das Kinderhüten machen. Vielleicht liegt darin der Grund dafür, dass er soviel macht. Er weiß es definitiv zu schätzen.
Auf meinen Vorschlag, dass wir die Arbeitszeiten tauschen könnten, geht er leider nicht ein. Weil er weiß, dass er mit der Arbeit besser davon kommt ;-)