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Geschrieben von lavendelchen am 07.05.2013, 2:03 Uhr

Darf ich mich da einmischen?! bzw. Wie würdet ihr handeln?!

Habe das zwar schon im AE Forum gepostet, aber ich denke, dass es hier auch "hinpasst" - vielleicht mag es ja jemand lesen?!


Gute Nacht ihr Lieben!

Mir liegt seit einiger Zeit etwas auf der Seele und irgendwie hoffe ich, von euch guten Rat bzw. "qualifizierte" Meinungen zu erhalten.

Es geht um den großen Sohn meines Freundes (der Junge ist 7 1/2) - und dessen noch ungeborenen kleinen "Halbbruder" (ich bin - ungeplant - in der 38. Woche schwanger).

Für mich war es von Anfang unserer Beziehung an selbstverständlich und sehr wichtig, dass der Sohn meines Freundes weiterhin regelmäßig Kontakt zu seinem Papa hat und in keinster Weise "darunter leidet", dass Papa eine neue Freundin hat. Leider hat dass nicht wirklich gut geklappt, der Kontakt zwischen Vater und Sohn war in den letzten anderthalb Jahren (solange sind mein Freund und ich zusammen) sehr sporadisch.
Zwar hab' ich den "Kleinen" schon sehr bald kennengelernt und wir kamen auch gut miteinander klar, aber leider hatten mein Freund und ich bald Probleme, die sich auch negativ auf den Kontakt zu seinem Sohn ausgewirkt haben. Zunächst wollte ich mich da nicht "einmischen", mein Freund ist schließlich alt genug, um sich selbst darum zu kümmern, seinen Sohn zu sehen, irgendwann wurde mir dann aber auch klar, dass sowohl Sohn als auch Vater darunter leiden, so wenig Kontakt miteinander zu haben und ich habe meinen Freund immer mal wieder darauf angesprochen, dass er doch die Mutter des Jungen bzw. das Kind selbst mal anrufen solle. Ohne ihn damit zu "nerven", dass hätte ich wohl gemerkt. Immerhin kam es dann auch immer mal wieder zu Telefonaten und/oder Besuchen.

Das Verhältnis zwischen meinem Freund und seiner Ex ist leider sehr angespannt, daher hat er immer wieder Sorge, dass sie ihm Steine in den Weg legt, was den Kontakt zu seinem Sohn angeht. Das war in einer früheren Beziehung wohl schon einmal so, die Mutter des Jungen konnte die damalige Partnerin meines Freundes nicht "leiden" (wozu sie ja jedes Recht hat) und stellte sich deshalb des öfteren "quer" - was ich hier wiedergebe sind selbstverständlich nur die Dinge, die ich aus Erzählungen von meinem Freund "weiß".

Diese Sorge meines Freundes ist seiner Aussage nach auch der Grund, weshalb weder seine Ex, noch sein großer Sohn wissen, dass ich schwanger bin und wir einen Sohn erwarten - was wohl bei einigen unter euch für ungläubige Blicke sorgen wird. Glaubt mir, ich finde das selbst eher "suboptimal". (Alleine schon, weil man sich - um es vorsichtig auszudrücken - komisch fühlt, wenn das gemeinsame Kind verschwiegen wird.)

Lange Rede, kurzer Sinn: Darf ich, als neue Partnerin, der Ex meines Freundes sagen, dass ich schwanger bin?! Wie würdet ihr dass finden, wenn die Neue des Vaters eures Kindes so handeln würde?!
Ist dass ein unorthodoxes Einmischen?!

Mal davon ab, dass es (zumindest meiner Meinung nach) sehr erstaunlich ist, dass es meinem Freund offenbar noch nicht wichtig (genug?) war, selbst mitzuteilen, dass er noch einmal Vater wird und seinem Sohn den kleinen Bruder zu verkünden.

Sollte ich lieber (weiterhin) bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag abwarten und hoffen, dass mein Freund selbst auf den Trichter kommt, seinem Sohn und dessen Mutter zu berichten?!

Wäre ich blöde, wenn ich ihm diesen - für ihn offenbar unangenehmen - Gang "abnehme"?!
Mir ist es wichtig, dass die Jungs voneinander wissen und sich kennen - da aber auch der "Große" noch recht jung ist, kann ich ja nicht einfach die Mutter übergehen und müsste sie auf jeden Fall miteinbeziehen. Vielleicht will sie ja auch gar nicht, dass ihr Sohn und mein (unser) Sohn Kontakt miteinander haben?!

Bisher kamen sie und ich die paar Male, die wir aufeinander getroffen sind, gut miteinander klar - dass war zwar meist zwischen "Tür und Angel", aber auch nicht nur auf "Hallo... und Tschüß!"
(Ich habe ihr z.B. - ernsthaft und nicht nur "lari-fari-mach-ich-mal" - angeboten, den Jungen vom Sportverein abzuholen oder ihn auch hinzubringen, weil weder sie, noch mein Freund das zeitlich schaffen würden - beim Kind besteht der Verdacht (mein letzter Kenntnisstand) auf ADHS - in erster Linie bräuchte er aber wohl einfach einen Ausgleich zu seinen "langen Tagen" in Schule und Hort, deshalb die Idee mit dem Sportverein o.Ä.)
Sonst haben wir aber nichts miteinander zu schaffen, deshalb wäre es wahrscheinlich auch nicht "angebracht", sie einfach so zu kontaktieren, oder?!

Ich will niemanden vor den Kopf stoßen, sondern so viel wie möglich "richtig" machen - deshalb würde es mich freuen, wenn ich die ein oder andere überlegte Antwort erhalten würde!

Vielen Dank für's Lesen!

 
14 Antworten:

Re: Darf ich mich da "einmischen"?! bzw. Wie würdet ihr handeln?!

Antwort von SteffiSt am 07.05.2013, 7:17 Uhr

SO oft scheint der Zwerg ja nicht bei Euch zu sein, wenn bisher noch nicht aufgefallen ist, dass Du schwanger bist. Du bist in der 38. Woche, da kannste schon lange nichts mehr verstecken...

Und keine Panik, bis zum st.Nimmerleinstag brauchste nicht zu warten, Du hast nur noch 2 Wochen....

Übergehe Deinen Partner nicht.... aber, was spricht dagegen beim nächsten Papatag (ups, Du bist ja schon in der 38. Woche (warum komm ich mir grad veräppelt vor?)) mal ganz unvermittelt an der Tür aufzutauchen
oder mal kurz durchs Bild zu schlüpfen. Oder ganz zuuufällig mal in Sichtweite spazieren gehen?
Aber, gehe nicht zu der Mutter hin und "präsentiere" ihr Deinen Babybauch, weil.... dat geht die nüscht an...

Aber mach das bei deinem Partner mal zum festen Gesprächsthema. Und wenn er genervt abwinkt, sdchiebs auf Deine Schwangerschaftshormone. Ich finde es, nicht für die Mutter, sondern für den Halbbruder wichtig, noch vor der Geburt von dem (Halb-)Brüderchen zu erfahren....also haltet Euch ran!

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Warum ein Problem daraus machen? Es wird schon früh genug von selber zu allen vordringen

Antwort von Sailor am 07.05.2013, 10:15 Uhr

" Lange Rede, kurzer Sinn: Darf ich, als neue Partnerin, der Ex meines Freundes sagen, dass ich schwanger bin?! "

Dürfen schon, nur - warum solltest du? Es kann dir doch egal sein, wann und von wem die Ex von eurem Baby erfährt. Meine Güte, irgendwann wird sie es schon irgendwie erfahren, schließlich werdet ihr das Kind nicht im Geheimversteck großziehen.

Warum machst du dir so viel Stress und Gedanken um diese Mitteilung an jemand Nebensächliches, anstatt deine Energie dafür aufzuwenden, dich auf dein Baby vorzubereiten? Steht das Babybett schon? Hast du schon die ganze Säuglingsaustattung? Machst du brav deine Schwangerschaftsgymnastik? Hast du schon deinen Klinikkoffer gepackt? Vielleicht könntest du auch noch mal eben die Kinderzimmerwände neu streichen, Großeinkäufe machen und Lebensmittel horten für die erste Zeit nach der Geburt, den Elterngeldantrag könnte man auch schonmal runterladen und ausfüllen usw. usf...

Hallo, du bist in der 38. Woche! Es gibt so viel Besseres und Wichtigeres für dich zu tun, als dich in Gedanken mit der Ex deines Freundes zu beschäftigen.

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Naja, von wegen nichts mehr verstecken können...

Antwort von Sailor am 07.05.2013, 10:25 Uhr

" SO oft scheint der Zwerg ja nicht bei Euch zu sein, wenn bisher noch nicht aufgefallen ist, dass Du schwanger bist. Du bist in der 38. Woche, da kannste schon lange nichts mehr verstecken..."


Es gibt Frauen, bei denen fällt es kaum auf, dass sie hochschwanger sind, da denkt man allenfalls, sie hätte vielleicht ein, zwei Kilogrämmchen zugenommen.

Mir wurde in der 38. Woche noch gesagt: Waaaaaas, in zwei Wochen kommt schon das Baby, man sieht ja gar nix!!!
(Bin sehr schlank und trage meine Klamotten gerne etwas lockerer - da sah man echt kaum was vom Babybauch)

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Vielleicht darf die Mutter von ihm erfahren warum das Kind neben der Spur ist ?

Antwort von Sternenschnuppe am 07.05.2013, 11:22 Uhr

Ich raffe es echt nicht.
Rechte haben wollen, in Entscheidungen eingebunden werden wollen die das Kind betreffen, aber selbst nicht den Arsch in der Hose haben die Mutter zu informieren, dass es für den Jungen ( aus Kindersicht ) erhebliche Veränderungen geben wird. Dann kann man schauen wie man das gemeinsam als Eltern macht !

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Re: Darf ich mich da "einmischen"?! bzw. Wie würdet ihr handeln?!

Antwort von Spinat am 07.05.2013, 11:48 Uhr

Ich würde es ihr nicht sagen. Aber auf jeden Fall musst du deinem Freund mächtig in den Hintern treten. Er muss es seinem Sohn sagen. Ich finde das ehrlich gesagt unmöglich wie er sich verhält. Nicht fähig sein sich um das erste Kind ordentlich zu kümmern und dann noch ein zweites hinterher schieben!

Das soll wirklich kein Angriff sein, aber sowas ärgert mich. Was ich toll finde, dass zumindest Du dir GEdanken machst und auch den Großen miteinbeziehen willst. Klasse. Rede mit deinem Freund, denn so geht das nicht.

LG

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Re: Gefällt mir nicht...

Antwort von Astrid am 07.05.2013, 11:49 Uhr

Hallo,

ehrlich gesagt - da stimmen doch zwei grundlegende Dinge nicht: Dein Partner hat kein gesteigertes Interesse an Kontakt zu seinem Sohn. Selbst wenn die Ex ihm Steine in den Weg legt, würde er sich sonst davon nicht beirren lassen. Es ist ein schwaches Bild, dass DU ihn zu Kontakt animieren musst. Wenn ich Du wäre, würde ich mir sehr genau anschauen, wie Dein Partner mit seinem Sohn umgeht - daraus erfährst Du sehr viel über ihn! Mach' nicht den Fehler zu glauben, dass die Ex nur böse ist und er der Gute, der für alles nichts kann. Meist gehören Zwei dazu.

Es sagt viel über den Charakter eines Mannes, wie er sich um sein Kind kümmert und wie er mit einer Ex klar kommt. Leider lassen viele Väter den Kontakt zu ihren Kinder aus Bequemlichkeit und Desinteresse einschlafen - und schieben als Grund die Ex vor, um keine Schuldgefühle haben zu müssen. Verantwortung ist etwas Anderes, oder?

Das andere, was aufstößt, ist natürlich, dass Dein Partner das neue Baby verschweigt: vor allem bei seinem Sohn. Es ist nicht in Ordnung. Schau auch hier mal ganz genau hin, gell!

Es ist auch nicht Deine Aufgabe, die Ex über Euer Kind aufzuklären. Sie würde das sofort als Angeberei verstehen und glauben, Du wolltest ihr etwas reinwürgen. Es ist Aufgabe Deines Partners, seinem Kind von dem neuen Bruder zu erzählen.

Ich fand es bei meinen früheren Lebensgefährten immer sehr aufschlussreich zu schauen, wie sie über Ex-Freundinnen reden und wie ihr Verhältnis zu ihnen ist. Denn hier - ohne seine Verliebtheit - zeigen sich Persönlichkeit und Charakter eines Menschen in Reinform. Wenn Du wissen willst, wie es Dir und Deinem Kind im Fall einer Trennung gehen könnte, dann schau', wie Dein Partner jetzt mit Kind und Ex umgeht.

Sage ihm ruhig, dass sein Verhalten befremdlich ist. Ich wünsche Euch, dass er sich hier noch positiv weiter entwickelt, Verantwortung übernimmt und das Richtige gegenüber seinem Sohn tut!

LG

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@SteffiSt

Antwort von lavendelchen am 07.05.2013, 14:28 Uhr

Danke für deine Antwort.

Dass du dir veräppelt vorkommst, kann ich verstehen - ich hätte einfach mal erwähnen sollen, dass mein Freund und ich nicht zusammen wohnen und der "Große" deshalb nicht automatisch mit mir zusammentrifft, wenn er denn mal seinen Papa sieht.

Das letzte Mal "Papa-Tag" war vor ca. 2 Wochen - ich hab' den Lüdden allerdings Anfang/Mitte Februar zuletzt gesehen.

Ich steige dem jungen Mann heute mal auf's Dach, dass er es doch bitte noch hinbekommt, seinem Sohn vom Bruder zu erzählen, bevor dieser geboren wurde - war da bisher offensichtlich viiieeel zu nachsichtig und "blauäugig".

Wegen des Sankt-Nimmerleinstages: Momentan traue ich meinem Freund zu, dass er es auch nach der Geburt nicht "aus freien Stücken" *räusper* hinbekommt, seinen Sohn zu informieren...

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Re: Darf ich mich da "einmischen"?! bzw. Wie würdet ihr handeln?!

Antwort von lavendelchen am 07.05.2013, 14:33 Uhr

Danke.

Ich werte es bestimmt nicht als Angriff, dass du so denkst - mir geht es ja nicht anders. Nur versuche ich, mich darüber nicht (mehr) zu ärgern - gebracht hat das bisher nämlich nüscht. (Ausser vllt., dass ich Bauchschmerzen bekomme. )

Meinem Freund steht heute definitiv ein Gespräch bevor - ich werde mir Mühe geben, sachlich zu bleiben, aber nicht ZU freundlich zu sein. (Ich denke, dass war bisher mein Fehler.)

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Ich drück Dir die Daumen.

Antwort von Sternenschnuppe am 07.05.2013, 14:40 Uhr

Du liest Dich sehr besonnen und erwachsen.
Geb ihm davon was ab.
Als zweifacher Vater sollte er schleunigst nachreifen.

Gerade wenn er in Betreuung war als Kind sollte er zu seinen Kindern und Rechten stehen.

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Liebe Astrid...

Antwort von lavendelchen am 07.05.2013, 14:43 Uhr

... danke, für deine klaren Worte!

Dass mein Freund nicht "das arme Opfer" ist, welches unter den Boshaftigkeiten der Ex leidet, ist mir bewusst - und war es von Anfang an, da ich selbst 'nen ziemlichen "Schluffi-Vater" habe.
Aber offenbar hab' ich mich doch dazu verleiten lassen, vieles zu entschuldigen, was eigentlich nur zu erklären gewesen wäre - wenn du verstehst, wie ich das meine.

Der Umgang mit seinem Sohn ist liebevoll, aber auch angemessen "streng" bzw. was Erziehungsinhalte (abgesehen von der Zuverlässigkeit des Vaters was Treffen angeht) betrifft konsequent.

Eben das die Ex es als Angeberei auffasst, wenn ich ihr von der Schwangerschaft erzähle, ist/war meine Sorge - wäre ich gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass sie es so auffassen könnte, hätte ich mir wahrscheinlich schon vor Wochen den Hörer geschnappt und sie "informiert" - wenn auch "nur", damit sie nicht völlig perplex ist, wenn ihr Sohn plötzlich vom werdenden Halbbruder berichtet.

Vielen Dank auch, für deine "anderen" Ratschläge - ich versuche, mir diese (nicht bloß) zu Herzen zu nehmen (sondern) und auch danach zu handeln.

Lieben Gruß!

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Re: Warum ein Problem daraus machen? Es wird schon früh genug von selber zu allen vordringen

Antwort von lavendelchen am 07.05.2013, 14:59 Uhr

Danke, dass du mir geantwortet hast!

Warum ich denke, dass ich sollte?!
Weil sie die Mutter des Jungen ist, somit ein Teil des Lebens meines Freundes - und dass nicht bloß vorrübergehend.
Ich möchte nicht, dass ein ohnehin (fast) nicht vorhandenes Verhältnis (ich meine jetzt zwischen ihr und mir) dadurch erschwert wird, dass sie sich darüber "ärgert" (?) nicht informiert worden zu sein.
Ich würde es erfahren wollen, wenn der von mir getrennte Vater meines Kindes wieder Vater wird.
Möglicherweise hirne ich da ja auch zu viel oder gackere über ungelegte Eier - aber ich denke eben, dass ich "weiß", wie ich mir an ihrer Stelle vorkommen würde. Abgesehen davon geht es mir vorallem auch darum, dass sie als Mutter mit einbezogen werden sollte (denke ich), wenn ihr Sohn erfährt, dass er einen Halbbruder bekommt. Letztlich muss sie ja auch "auffangen", wenn der Junge damit nicht klar kommt - und da ist es doch unfair, sie einfach aussen vor zu lassen. Oder?!

Dass wir unseren Kleinen nicht im Geheimversteck großziehen werden, bleibt zu hoffen - ich traue es meinem Freund momentan leider zu, dass er auch nach der Geburt nicht "freiwillig" damit rausrückt, dass nun noch ein Kind da ist. Da wir (derzeit *noch*) nicht zusammen wohnen, würde er damit auch ein Weilchen fahren können.

Auch wenn deine anderen Fragen wohl eher rhetorisch gemeint sind:

Bis auf den Klinikkoffer (die Wände werden übrigens wirklich nochmal gestrichen ) kann ich sie alle, mittlerweile zum Glück mit JA! beantworten.

Aber ich habe dich verstanden, danke, dass du mit mehr als einem Zaunpfahl gewunken hast!

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Respekt

Antwort von Kacenka am 07.05.2013, 15:25 Uhr

... Du klingst sehr besonnen und selbstkritisch, fast schon abgeklärt - wenn man bedenkt, in was für einer Situation Du bist. Hoffentlich weiss das Dein Freund zu schätzen. Ich nehme mal an, wenn Ihr nicht zusammen wohnt, wirst Du Dich hauptsächlich um das Baby kümmern, jedenfalls nach der Geburt. Ich wünsch Dir alles Gute, viel Kraft und auch eine schöne Geburt!
K

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Vielleicht weiß die Ex es ja auch schon längst - wozu gibt es denn Klatsch und Tratsch?

Antwort von Sailor am 07.05.2013, 16:20 Uhr

Bereits zu Vor-Facebookzeiten haben sich tratschträchtige Nachrichten doch wie Lauffeuer verbreitet. Dank moderner Kommunikationsmittel und -plattformen wird eine Schwangerschaft heutzutage im Bekanntenkreis noch schneller bekannt - es sei denn, sie wird mutwilllig versteckt und mit allen nur möglichen Mitteln verheimlicht.

Haben dein Freund und seine Ex keine gemeinsamen Bekannten? Das muss sich doch bei euch im Freundeskreis schon rumgesprochen haben, dass du ein Baby kriegst. Gehst du nie aus dem Haus, triffst Leute und wirst auf der Straße gesehen? Redest du nie mit der Nachbarin? Bist du im Supermarkt noch nie angesprochen wrden, wann es denn soweit ist? Hast du keine Freunde, die jemanden kennen, der wieder jemanden kennt, der die Schwester vom Arbeitskollegen von der Cousine der Ex deines Freundes kennt? Viele Monate hatte diese Information Zeit, sich über 20 Ecken zu verbreiten. Ich halte de Wahrscheinlichkeit für gar nicht so gering, dass die Ex schon längst über 5 Ecken Bescheid weiß.

Im Gegenteil, ich halte es eher für naiv, zu glauben, dass sich soetwas nicht rumspricht.

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Re: Respekt

Antwort von Nikas am 08.05.2013, 11:12 Uhr

Ich hab eher das Gefühl, Du hast vor allem Angst, dass das neue Baby Deine Beziehung zum Freund zum Wanken bringt. Weil sein eh schon wackliges Lebenskonstrukt zwischen Dir und dem 7j Sohn und der ex dadurch „verschoben“ wird; und dass die ex noch saurer wird, den 7j Jungen noch weniger zum Vater läßt, der Freund dadurch noch saurer wird, und am Ende Du und das neue Kind darunter leiden.

Ansonsten könnte ich Dein fast-Gehype um die ex nämlich nicht so ganz nachvollziehen. Warum liegt Dir so viel daran, dass auch sie - doch eine Fremde für Dich - es weiss, also mehr oder weniger anerkennt? Warum machst Du Dir um sie so viele Gedanken? Überleg mal. Hast Du Angst, wie die andere vor Dir abserviert zu werden, weil die der ex auch nicht gefiel? Und Du sogar noch mit Kind, das also zusätzlich Wasser abgräbt.

Dem 7j Jungen kannst Du doch beim ersten Aufeinandertreffen der Geschwisterchen dann selbst erklären, dass er ein Brüderchen hat. Das hast Du in der Hand. Die ex aufklären nicht. Das muss Dein remote-Partner tun. Wenn er Euer Kind totschweigt, kann das viele Gründe haben. Um die würd ich mich kümmern, und um den Partner.

Du versuchst das Lebenskonstrukt Deines Freundes stabil zu halten, um dort nicht selbst herauszufallen. Könnte das sein??? Das muss er aber selbst tun. Er wirkt nach Deiner Beschreibung freilich wie ein gemütlicher und gerne Zwischen-den-Stühlen-Hocker, ach wie ein Am-liebsten-Abseits-Hocker.

Sei einfach ehrlich zu Dir selbst; dann konzentrierst Du Dich automatisch auf das für Dich derzeit wichtige. Wäre ich Deine Freundin, würde ich Dir auf den Kopf zusagen, dass ich Dir das wie oben genannt Gehype um diese ex einfach nicht abnehme. Auch jenes um das 7j Kind halte ich für ganz leicht aufdringlich und überzogen. Wenn der Vater versagt, kannst Du es nicht komplett auffangen. Vor allem nicht, wenn Du selbst Dir nicht einmal selbst eingestandene Gründe hast ;-)

Also wenn ich in der 38. Woche schwanger wäre, würde ich ganz egoistisch nur an mich und vor allem an das Kind in meinem Bauch denken. Außer ich hätte Angst, der zugehörige Vater läuft mir davon. Wenn Du diese Angst im tiefsten Innersten hast und verdrängst, lass sie lieber raus. Damit Du den Kopf und das Gefühl dann einigermaßen frei hast für die Geburt.

Treffen meine Fast-Unterstellungen ein bisschen zu?

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