Danke mf4

ICH empfehle sicherheitshalber alte Väter.
Ich hab das Kind bis zum Zerreissen auf die Welt gebracht. Aber geplatzt vor Stolz ist der frische Spätpapa. Und hat es, kaum auf der Welt, mir schnellstens entrissen und im Kreissaal gebadet, während die Hebamme noch nicht mal das Formular ganz ausgefüllt hatte. Er hatte da also sofort einen Erfahrungsvorsprung, den ich, glaub ich, nie mehr aufholte.

Über Aufteilungen, Zeiten, Verantwortungen haben wir nie geredet oder gar Absprachen getroffen. Ich hasse zu viel Planung im privaten eh. Jeder tat, was er konnte und möglich war. Und dass der Vater trotz Fulltimejob über 40 Wochenstunden weit hinaus sein Kind zu wenig sah, erinnere ich ganz und gar nicht. Nach dem Büro schnappte er sich Kinderwagen auch noch abends um 9 oder 10 und schob ihn stolz um die Häuser. Ich hätte jederzeit wochenlang weggehen können und das Kind bestens versorgt gewusst.

Schauts Euch halt die Kerle genau an, bevor Ihr in das gemeinsame Projekt Kind einsteigt; oder seht ihnen ihre Vaterschwächen nach, wenn sie ansonsten traumprinzig sind. Ihr habt sie Euch ausgesucht.


Wenns aber ans Eingemachte geht, also Mann Vereinbarungen wie Jobeinstieg der Mutter nicht mehr mit tragen will, dann sollten schon harte Verhandlungen stattfinden. Da hört der Spaß auf.