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Geschrieben von Hase67 am 01.07.2009, 9:36 Uhr

beischlaf-quote: winner?

Zunächst mal: Ich find's total nett, dass du das hier auf so eine uneitle Art kundtust... Sex"probleme" kennen, denke ich, sehr viel Paare nach der Geburt des ersten gemeinsamen Kindes, bei uns ging auch lange Zeit gar nix, weil beide völlig kaputt... Und dann kommt bei frau (und auch bei mann, so er sich oft um den Nachwuchs kümmert) gern noch hinzu, dass das eigene "Schmuse- und Nähebedürfnis" durch das Kind so übererfüllt wird, dass alles, was über friedliches Miteinander-Kuscheln und einander gern haben hinausgeht, einem völlig überflüssig und eher anstrengend erscheint.

Wenn's euch beiden dauerhaft so geht und ihr im Prinzip entspannt damit umgehen könnt, sehe ich da kein Problem. Schwierig wird's nur, wenn ein Ungleichgewicht entsteht, egal auf welcher Seite. Was dir jetzt gerade durch den Kopf geht, sind ja eher "gesellschaftliche Vorgaben", aber ich denke, es wird nirgends so viel gelogen wie in den Bereichen Sexleben und Kindererziehung. Die meisten meiner (engeren) Freundinnen berichten über längere Phasen der Totalflaute im Bett, und auch über die Schwierigkeit, das dann wieder ins Rollen zu bringen. Klar, es kostet einen irgendwann Überwindung, wieder die Erotiknummer aus der Schublade zu kramen, aber das geht euch sicher beiden so.

Fakt ist halt, dass ein hoher Grad an Vertrautheit und "Sich-miteinander-geborgen-fühlen" auch ein absoluter Sexkiller sein kann - Sex hat ja nicht nur den Aspekt inniger Verschmelzung, sondern wird auch durch Fremdheit, Geheimnis und Wildheit erst richtig aufregend. Mit "Brüderchen" oder "Schwesterchen" keimt so ein "wilder Lustfunke" natürlich nicht so schnell auf.

Ich fänd's auch wichtig, dass ihr euch beide wieder gemeinsam in einem anderen Kontext erlebt, wo eure "Mutti-und-Vati"- oder "Arbeitstier"-Seite keine Rolle spielt. Gibt's in Oskars Kita keine Praktikanten, die gern mal Babysitter spielen würden? Wir machen das öfter so und fahren damit bestens, weil es da keine Eingewöhnungsphasen gibt und es zumindest Till (Annabelle ist das mittlerweile sowieso egal, die ist 9 und kommt ohnehin abends allein zurecht) klasse und sehr spannend findet, den "Kita-Erziehern" seine Spielsachen vorführen zu dürfen. Solche Abende sind absolute Highlights, weil dann DVDs geschaut, Chips gegessen oder Fanta getrunken werden dürfen, was es sonst bei uns eher nicht gibt...

LG

Nicole

 
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