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Geschrieben von rabarbera am 08.06.2011, 16:05 Uhr

was sonst tun?

Wenn mein Kind mich haut od. tritt o.ä. (kommt zum Glück selten vor, manchmal aber doch) halte ich es zunächst fest, damit es nicht damit weitermachen kann. Dann sage ich klar und deutlich (durchaus auch mal in etwas lauterem oder schärferen Tonfall, je nachdem, wie weh es halt getan hat...): "Nein, ich will nicht, dass du haust! Das tut mir weh!!"
Bei Sachen kaputt machen im Prinzip genauso: Gegenstand wegnehmen oder Kind außer Reichweite bringen, festhalten, in die Augen schauen und: "Ich will nicht, dass du dies oder jenes soundso behandelst, das wird doch kaputt!"
In unserer Wohnung ist eigentlich alles kindersicher, also muss ich nicht ständig aufpassen, dass er nichts kaputt macht und sich nicht verletzt...

Wenn mein Kleiner einfach nur vor Zorn brüllt, weil er etwas nicht bekommt, was er will oder etwas nicht nach seinen Vorstellungen läuft, sage ich z.B.: "Ich verstehe, dass du sauer bist. Trotzdem muss ich dies oder jenes jetzt soundso machen/ kann ich dir dies oder jenes jetzt nicht geben/ ...".
Wenn er es möchte, nehmen ich ihn in den Arm & tröste ihn, wenn nicht, lasse ich ihn in Ruhe, bleibe aber in seiner Nähe. Meistens beruhigt er sich aber nach kurzer Zeit und möchte dann in den Arm genommen werden.
Dass er sehr lange vor Zorn gebrüllt und sich nicht beruhigt hat, ist eigentlich noch nie vorgekommen. Obwohl er durchaus seine Phasen hat, in denen er gegen alles ist, zu allem NEIN sagt und sich schnell wegen allem aufregt.

Ach ja, um Trotz und Wut bei Kleinkindern vorzubeugen, ist es mE wichtig, sie (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) möglichst viel selber machen und entscheiden zu lassen!
Ich merke ganz genau: Wenn ich mein Kind eine Zeitlang öfter zu bestimmten Dingen zwingen musste (z.B. war er kürzlich krank und ich musste ihm gegen seine Willen Medizin einflösen, ging nunmal nicht anders - freiwillig hat er sie einfach nicht genommen, keine Chance!), dann "bockt" er auch in anderen Situtionen, die sonst kein Problem sind, viel öfter, z.B. beim Wickeln, Anziehen, Zähne putzen, usw.
Je weniger ich ihn zu irgendwas zwinge und je mehr ich ihn selber entscheiden lasse, desto kooperativer ist er im Alltag, und dann haben wir so gut wie keine Probleme mit Zorn oder Trotz!

LG

 
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