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Geschrieben von hasebär73 am 06.06.2008, 15:59 Uhr

Tobsuchtsanfälle - vorsicht lang!

Puh,....

Du arbeitest mit wahnsinnig viel "wenn-dann" und Druck.
Er kriegt einen Tobsuchtsanfall, aber DU mußt ihn da wieder rausbringen. Aber das tust Du nicht, indem Du ihn unter Druck (Body anlassen - das ist Erniedrigung für ihn) setzt und für ihn sehr gemeine Sachen sagst (Auto wegwerfen).

Klar schmeißt er in einem Anfall etwas in die Ecke. Würdest DU spielen, wenn Du völlig verzweifelt und wütend bist?

Ich würde ihm sagen: "Es ist kalt unten, ich muß Dich umziehen, damit Du spielen kannst!"
Oder sagen: "Hilf mir schnell, Dich anzuziehen, dann holen wir sofort Dein Auto"

Ihm ein bißchen Mitspracherecht einräumen. Warum kannst Du ihm nicht schnell das Auto holen? Ich habe den Eindruck, das war ein Machtspiel Deinerseits: Er kriegt jetzt nicht seinen Willen, das zieh ich jetzt durch.

Es ist wirklich wichtig, daß Du in so einer Situation nicht noch mehr Druck und Strenge reinbringst.
1. Kommt das bei ihm IN der Situation nicht an. Weil er in einer emotionalen Ausnahmesituation ist, die ER nicht kontrollieren kann.
2. Eskaliert das noch mehr, wenn Du absolut streng bist.
3. Kann Dein Kleinkind noch nicht selber deeskalierend wirken, das mußt Du.

Wenn Du weiterhin so streng bist, kann das noch mehr Trotz auslösen. Also versuchen, die Situation zu entschärfen. Dein Kind ist noch zu klein dazu.

Ein Kind hat keinen Trotzanfall, um Dich zu nerven. Er fühlt sich selber nicht wohl und ist verzweifelt, das siehst Du ihm sicher an.

 
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