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Geschrieben von DK-Ursel am 19.10.2016, 11:03 Uhr

selbstbewusstsein eines 2-jährigen stärken

Noch einmal ich:

Ganz genau wie die anderen Beiträgsschreiberinnen denke ich auch, daß Dein Kind sehr wichtig ist für alle ist und vor allem auch gerade durch die Rabauken lernt, daß man sich manchmal auch durchsetzen muß.
Und wer weiß, ob es Rabauken sind?
Sie haben ur durch Geschwister gelernt, sich anders durchzusetzen.
Sie haben andere Voraussetzungen - sie sind eben verschieden von uns Und wie Du selbst einsiehst:
Auch sie werden einiges lernen müssen im sozialen Umgang. .
Das gehört dazu - keiner kommt fertig auf die Welt.

Meine Große war ein Einzelgänger, ist sie heute noch - die konnte lange alleine spielen --- und war manchmal genau darum besonders beliebt, weil sie eben "besonders" war und Dinge machte, die die anderen nicht taten.
Sie hat mit 2 in der Spielgruppe niemals ohne mich den schönen warmen Raum betreten, lieber stand sie frierend neben mir im Gang , während ich micha uszog - sie kannte alle, aber allein - never! jahrelang, obwohl sie alle dort kannte!
Sie hat nie mit dem Spielzeug gespielt, das die anderen beutzten --- erst als alle mit Weihnachtskeksebäckerei beschäftigt waren udn das übrige Spielzeug deshalb verlassen war, ignoriere sie die Bäckerei und spielte dem Spielzeug.
Sie ging nie selbst ein Eis kaufen - noch in der (Grund-)Schulzeit nicht udn einer der Dinge, die ich mir aufgeschrieben habe als Stilblüte, war ihr Kommentar zu einer KIKA-sendung, als sie bereits i ndie Scule ging und das Thema im TV Schüchternheit hieß: "Ruft uns an, wenn ihr noch Fragen habt", sagte der Moderator. "Würde ich ja gern, wenn ich nicht so schüchtern wäre", murmelte meine Große udn verschwand.
Aber ...wie gesagt:
Heute schicken wir sie vor, wir Reklamationen haben, weil sie freundlich und zäh verhandelt .

Selbstbewußtseni lernt man.
Es kommt mit der Zeit und dem Gefühl, geliebt zu werden, akzeptiert zu werden, Erfolg zu haben, weil man so ist, wie man ist..
Und helfen kannst Du Deinem Sohn, indem Du ihm das Gefühl gibst, er ist genau richtig so, wie er ist. Es ist nichts Schlimmes, Trauriges, Verbesserungswürdiges daran, wie er ist.
Und selbst wenn Du das nicht zu ihm sagst - glaub mir, Kinder merken schnell, wenn die Eltern (anderes) erwarten, erhoffen, wünschen.
Er lernt am besten, wenn Du ihm beistehst, ohne großé Kommentare - einfach "komm, das machen wir jetzt zusammen", wenn Du merkst, er traut sich nicht.

Alle KInder lernen die sozialen Dinge --- in diesem Alter ist noch ÜBERHAUPT nichts festgelegt.
Und sie können sie nur lernen, wenn sie auf alle verschiedenen Typen Menschen treffen und wir ihnen vormachen, wie wir mit diesen Typen - und Situationen - umgehen.

Genieß Dein Kind einfach und mach Dir keinen Kopf:
Es kann total anders als Du sein - da steckt schon der erste Fehler, im Guten wie i m Schlechten.
Er ist ein komplett neuer kleiner Mensch, der die Welt auf seine Art erobern wird --- laß ihn und projezier nichts aus Deiner Kindheit in ihn.
Das weckt Erwartungen, Enttäuschungen, falsche Vorausseztunghen - und geht gründlich schief.
Und ich weiß, wovon ich rede - ich habe einKind, das völlig anders als wir ist --- mit Prioritäten, die mir im Traum nie einfielen, die mir oft fremd sind, die ich manchmal auch nicht gut fand..
Aber es zu lieben, ist eine Herausforderung und eine sehr große Bereicherung --- so habe ich sehr deutlich GESPÜRTund WIRKLICH gelernt (nicht nur als LIppenbekenntnis), ganz nahe dran, wie verschieden wir Menschen alle sind!
das ist wirklich die erste Herausforderung im Muttersein - oderdie zweite nach dem Loslassen

Viel Freude mit dem Kleinen - Ursel, DK

 
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