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Geschrieben von Halluzinelle von Tichy am 01.08.2015, 20:53 Uhr

Erfahrungen Tipps gesucht wenn baby kommt

Vieles schon mal vorbesprechen. Meine Tochter war erst 2,5 Jahre als der Bruder kam. Sie hasst auch Veränderungen sehr. Wir hatten das Buch "Unser Baby" und haben auch vieles an Vorbereitungen zusammen gemacht. Babybett aufbauen und beziehen. Kleider in die Wickelkommode räumen...
Auch an praktischen Beispielen besprechen wie der Ablauf sich dann verändern wird. Dass öfter gewartet werden muss, dass es aber trotzdem z.B. weiter gemeinsame Zeit zum Spielen geben wird... und nicht nur das Baby essen wird, sondern wir danach auch dran sind...dass Mama dann einen Kinderwagen schieben wird und nicht mehr das Laufrad tragen wird...Trotz all dem Stress, bewusst auch täglich Zeit für das große Kind einplanen und zwar mit voller Aufmerksamkeit. Wenn Papa mal beim Baby ist oder das Kleine schläft, geht das schon. Man sollte sich da das eigenen Ziel nicht so hoch stecken und mit 15 bis 30 Minuten voller Aufmerksamkeit am Tag zufrieden sein. Wenn man nicht noch zusätzlich ständig jemanden für das Baby hat, ist nicht viel mehr drin. Gut ist, wenn Papa oder Oma oder Opa oder sonst jemand aus der Familie öfter da sein können und ein bisschen von der Aufmerksamkeit geben können, die verloren geht. Was auch geht: Bei der Organisation "Welcome" kann man sich Hilfe holen im ersten halben Jahr nach der Geburt. Das sind ehrenamtliche Helfer und einen kleinen Betrag zahlt man an die Organisation. Wir hatten da einen Ersatzoma, die mit meiner Großen ab und zu auf den Spielplatz gegangen ist bis ich das wieder konnte. Meine Tochter hat die Frau gemocht, hätte aber trotzdem lieber mich dabei gehabt.

Mit 3,5 Jahren kann Dein Kind auch schon ein bisschen mithelfen. Das macht die Großen stolz groß zu sein und zu helfen. Windel anreichen, Schnuller bringen...Immer wieder loben, wenn der Große sich als guter großer Bruder zeigt.

Wir haben auch ein Geschenk zur Geburt für die Große gehabt. Sie durfte sich ein Buch aussuchen.

Trotzdem bleibt es eine große, langfristig stressige Veränderung für Dein erstes Kind. Die Trotzanfälle werden wahrscheinlich nochmal mehr werden. Aber dennoch ist es eine gute Veränderung. Er wird auch sehr schnell mit dem kleinen Geschwisterchen spielen können und nicht mehr oft alleine sein. Mein Kleiner ist jetzt ein Jahr alt geworden und die Große 3,5 Jahre alt. Inzwischen spielen sie schon zusammen, lachen über Dinge, über die wir Erwachsenen nicht mehr lachen können...und streiten natürlich auch.

 
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