Kinderwunschbehandlung

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Geschrieben von peppi-79 am 07.02.2008, 13:36 Uhr

Mal ne Frage

Hallo Mädls!
Wollt mal wissen, ob ihr euren Freunden bzw. Familien von eurem "Projekt" Kiderwunschbehandlung erzählt od. es lieber für euch behaltet? Und auch wie die Reaktionen waren?
Bin mir noch nicht sicher, ob ich es erzähle. Hab einfach Angst davor, daß mich alle beobachten, wenn ich z.B. mit nem Kind spiele ("Ach, die hätt ja auch gern eins!"). Auf so was kann ich gern verzichten. Andererseits tuts bestimmt gut, wenn man mit seiner Familie offen über alles spricht.
Weiß nicht so recht, was besser ist...

Danke für eure Antworten
Peppi

 
8 Antworten:

Re: Mal ne Frage

Antwort von sonja u. julian am 07.02.2008, 16:00 Uhr

Hallo,

ich hab es hauptsächlich meiner besten Freundin erzählt. Die hat ne künstliche Befruchtung hinter sich und weiß wie es einem dabei geht. Die andren verstehen mich leider nicht. Der Standard-Satz: Ihr habt doch schon ein gesundes Kind - was willst denn mehr.

Drum sag ich niemandem sonst mehr was. Die wissen zwar das wir ein 2. Kind wollen, aber nicht das wir in der Kiwu-Klinik sind.

LG
Sonja

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Re: Mal ne Frage

Antwort von Mila05 am 07.02.2008, 16:40 Uhr

Bei uns weiß keiner Bescheid und ich find es gut so. so bleiben die furchtbaren Fragen weg!!

LG

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Re: Mal ne Frage

Antwort von elli1981 am 07.02.2008, 18:14 Uhr

Hallo peppi-79!

Bei uns wissen mittlerweile alle Familienmitglieder
(also die engsten ) bescheid. Wir haben es auch lange für uns behalten und uns irgendwann entschieden das ganze nicht alleine auszuhalten.
Jetzt habe ich den Vergleich und kann sagen, dass es mir immer wieder gut tut, vor allem, wenn es wieder nicht geklappt hat, mit meinen Eltern zu sprechen.
So muss ich auch nicht ständig verzweifelt versuchen meine Traurigkeit an bestimmten Tagen zu verbergen.

Über unseren Kinderwunsch zu sprechen tut uns gut und wir gehen ganz offen damit um.
Ich finde es sowieso schade, dass es immer noch ein solches Tabuthema ist. Gerade das führt dazu, dass man sich als betroffenes Paar total exotisch vorkommt.
Erst seitdem wir offen mit dem Thema umgehen haben wir erfahren wieviele Paare in unserem Umfeld ebenfalls Probleme mit dem Kinderkriegen hatten.

Sicher musst du das allein entscheiden, aber aus meiner Erfahrung kann ich den offenen Umgang sehr empfehlen.

Schöne Grüße Ellen

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Re: Mal ne Frage

Antwort von tina1407 am 07.02.2008, 20:13 Uhr

also bei mir wissen es hier die leut im forum und meine engsten freunde, sonst wissen manche noch das wir gern wöllten aber mehr muss a net´sein.
Meiner mum hab ich s net gesagt die ist momentan eh im KH und hatt mit sich zu tun , leider kann ich sie net besuchen weil ich einfach zu weit weg bin*heul*und net so kurzfristig 2-3 tage frei habn kann man kann halt 410 km net mal so nebenbei fahren

gruß tina

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Re: Mal ne Frage

Antwort von juschy am 07.02.2008, 20:23 Uhr

Hallo Peppi,

ich habe es meinen Eltern und meiner Schwester erzählt, die sehen das ganz locker. Meine beste Freundin weis natürlich Bescheid und hört sich gern mein Gejammer ;-)) an.

Aber mit "außenstehenden" darüber zu sprechen hat meist eh keinen Zweck, weil die es nicht nachvollziehen können, was man Durchmacht und wie man sich fühlt bei solch einer Behandlung. Und dazu kommt noch den "lästigen Fragen" aus dem Weg zu gehen.

LG, Tanja

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Re: Mal ne Frage

Antwort von Loretta1 am 09.02.2008, 10:34 Uhr

Hi !

Nein, das geht keinen was an außer meinen Mann und mich. Allerdings einer Freundin hab ichs erzählt, weil wir keine Geheimnisse voreinander haben. Aber die Familie uns Bekanntenkreis geht das nichts an.
Jetzt hatten wir eine IUI und bald werden wir schwanger sein, da schert sich hinterher doch eh keiner drum, wie die Schwangeschaft zustande kam... von daher wird das wohl auch immer unser Geheimnis bleiben :-)

LG, Loretta

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Re: Mal ne Frage

Antwort von elli1981 am 09.02.2008, 10:50 Uhr

Ich akzeptiere eure Ansichten aber so richtig verstehen kann ich manche nicht.
Ich kann nicht verstehen, dass man ein Geheimnis davon macht wie eine Schwangerschaft zustande gekommen ist. Man muss sich doch für eine künstliche Befruchtung nicht schämen.
Ich dachte gerade die Betroffenen Paare hier würden etwas offener sein, um auch anderen Paaren das Gefühl des Alleinseins zu nehmen.
Außerdem haben doch meine Familienmitglieder dann eher Verständnis für manche Träne und manch traurigen Tag. Wenn sie nicht wüssten, dass mein Mann und ich den unerfüllten Kinderwunsch haben, wie sollten sie sich dann meine Stimmungsschwankungen erklären? Ich finde das unehrlich und geschauspielert der eigenen Familie gegenüber.
Aber sicher kommt es auch auf das Verhältnis an, das man mit seiner Familie hat. Bei uns ist das sehr innig. Zudem sind meine Eltern noch relativ jung - vielleicht führt das auch dazu, dass ich sie oft in meine Sorgen einweihe.

Also nichts für Ungut -
LG Ellen

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Re: Mal ne Frage

Antwort von Ma2ma am 10.02.2008, 10:56 Uhr

Wir wollen nun ein drittes Kind. Unser erstes ist durch eine ICSI entstanden. Die zweite Maus kam natürlich.

Das dritte wird wohl auch eine ICSI, wenn es klappen sollte...

Unsere Familie weiß bescheid und auch meine zwei besten Freundinnen. Wobei die eine Freundin es nicht ganz nachvollziehen kann, wieso wir noch ein drittes Kind wollen, auf diese Weise.

Da bin ich im nachhinein schon am grübeln, ob es richtig war, ihr davon zu erzählen.

Bei unserer ersten ICSI haben wir Niemanden eingeweiht und es war für mich in dem Moment die beste Entscheidung. Ich wollte nicht ständig ausgefragt werden, was wird gemacht, wann, wieso...

Diesmal wissen die besagten Personen zwar, dass wir nochmal "nachhelfen", aber die Termine wann es genau losgeht, bekommt keiner. Wir haben ihnen gesagt, dass wir ihnen bescheid geben, sobald es geklappt hat ;-)

Ich für meinen Teil mag es einfach nicht so gerne, darauf angesprochen zu werden und meinem Mann geht es genauso.

Es muß jeder für sich selbst entscheiden, ob er es aller Welt erzählt und mit den Fragen, die dann kommen, klar kommt oder ob er es für sich behält.

Und mit Betroffenen kann ich mich auch in Foren, wie diesem hier, austauschen.

LG, Ma2ma

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