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Geschrieben von Muse7505 am 15.04.2021, 13:46 Uhr

Großes Dilemma- brauche eure Meinungen

Hallo ihr Lieben, ich mache mir gerade etwas Gedanken über die Planung unserer 2.IVF. Meine 1.IVF verlief leider nicht so gut (Antogonistenprotokoll mit Gonal-F, Orgalutran). ES mit Ovitrelle ausgelöst. 9 Eizellen wurden punktiert,waren auch alle reif u. konnten auch alle befruchtet werden (100% Befrzchtungsrate).Die Klinik hat nach dt. Mittelweg nur 6EZ weiterkultiviert.Eine EZ hat dann später 3Kerne entwickelt (war genetisch defekt) u.die übrigen 4EZ sind zw. Tag 3-4 stehengeblieben sodass nur eine EZ es bis zur Blasto (B-Qualität) schaffte.Das Spermiogramm ist okay sodass es nicht an den Spermien liegen kann.Die Ärztin habe ich gefragt,warum am ersten Tag die 3 Vorkerneizellen verworfen und nicht eingefroren wurden;sie sagte, man wolle beim 1.Versuch den Patienten zusätzliche PN-Kryokosten ersparen und es hätte nicht viel gebracht bei mir, da die EZ ja ab Tag 3 Probleme in der Entwicklung hatten (obwohl man es zu dem Zeitpunkt ja noch garnicht hätte wissen können na ja das dazu ). Für die 2.IVF ist ein langes Protokoll mit Synarela im Vorzyklus und Stimulation mit Pergoveris geplant (*hoffe dass ich das auch durchkriege weil die Ärztin eigentlich Gonal-F + Luveris geben wollte). Außerdem schlug sie nun vor, bei der 2.IVF alle EZ weiterzukultivieren (also dem dt.Mittelweg zu entweichen beruhend auf das Stehenbleiben vieler Eizellen). Da es der 1.Versuch war weiß man nicht, ob es einfach nur ein „falscher Zyklus“ war oder ob sich diese Auffälligkeit (Stehenbleiben der EZ zwischen Tag 3-4) auch bei neuem Stimulationsprotokoll erneut zeigen wird (dies würde dann wahrscheinlich auf ein Problem mit den Eizellen deuten..) Habe diesmal viel eher mit pimp my eggs angefangen und werde auch Infusionen gegen uterineKillerzellen bekommen (weitere Baustelle ).Pergoveris soll ja mehr die Eizellqualität als Quantität positiv beeinflussen; das ist jetzt meine Hoffnung
Ich weiß wir haben alle keine Zauberkugel und wissen nicht welchen Lauf die Behandlung nehmen wird dennoch möchte ich euch fragen was ihr an meiner Stelle tun würdet. Ich finde grundsätzlich die Lösung alle EZ weiterzukultivieren sehr gut; vorallem wenn meine Eizellausbeute wieder gut wäre (mind. 9 EZ wie bei der 1.IVF wären nicht schlecht mehr natürlich besser) habe aber einfach Angst dass der Einbruch an Tag3 erneut passiert der Sinn dahinter ist klar, es ist sinnvoller alles zu kultivieren um eine höhere Blastorate zu erreichen; Was ja auch in meinem Sinne wäre, wenn ich wüsste dass es 2-3 Blastos werden und ich sogar Blastos zum Einfrieren übrig hätte. Aber lieber Vorkerne einfrieren als garnichts am Ende! Ich zerbreche mir gerade nur den Kopf ob ich diesmal doch lieber paar Vorkerne einfrieren lassen sollte damit würden dann aber wieder nicht alle EZ „ins Rennen geschickt werden“ und es würden dann im Durchschnitt weniger EZ die Chance bis Tag 5 bekommen - wisst ihr was ich meine bzw. versteht ihr dieses Dilemma?Einerseits lieber wenigstens paar Vorkerne für Kryo „garantieren“ andrerseits alles weiterkultivieren um idealerweise eine Blasto zurückzukriegen und sogar Eine einfrieren zu lassen mit dem Risiko aber dass viele EZ an Tag3 stehenbleiben könnten.. gibt es da irgendwie keinen Mittelweg? Was erscheint euch sinnvoller?

Danke! LG

 
4 Antworten:

Re: Großes Dilemma- brauche eure Meinungen

Antwort von Lizzlie am 16.04.2021, 10:19 Uhr

Hallo,

Ich bin gerade in meiner ersten IVF In der Downregulierung, Allerdings im langen Protokoll, laut meiner Ärztin mach man das bei der 1. IVF so

Wir hoffen auf viele Eizellen, und wenn welche übrig bleiben würden wir diese auch einfrieren.

Meine Ärztin meinte, dass man gleich erkennen könnte, welche sich zu Blastos weiterentwickeln bzw. Welche das Potenzial haben, ich denke es kann immer was dazwischen kommen , und welche wir besser im Vorstadium einfrieren.

Ich denke einfach, wenn sich diese jetzt nicht weiter entwickeln lassen, dann doch mit Sicherheit auch nicht mit der Kyro?

Es entwickeln sich ja auch nicht alle Eizellen zu Blastos, das wäre natürlich die schönste Voraussetzung, manche setzt man einfach früher ein, weil es in einem besser reifen kann.

Aber hierzu würden man uns spontan „beraten“

Ich hoffe du verstehst was ich mitteilen möchte, ich stehe heute irgendwie komplett neben mir

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Re: Großes Dilemma- brauche eure Meinungen

Antwort von Muse7505 am 16.04.2021, 10:46 Uhr

Die Hoffnung auf viele EZ ist ja erstmal denke ich für uns alle eine Grundvoraussetzung egal für welchen Weg man sich entscheidet.

Aber die Aussage deiner Ärztin finde ich interessant, an welchem Tag/in welchem Stadium meint sie denn, dass man es erkennen könnte, welche Eizellen das Potenzial haben es zur Blasto zu schaffen? Also macht die Klinik eine Art „Bewertung/Scoring“ und schickt nur die bis Tag5 weiter wo sie von ausgehen, dass die es schaffen und die EZ, wo man dann davon ausgeht, die werden es eher nicht schaffen, würde man früher an Tag 3 schon einsetzen. Das wäre nämlich auch mein Wunsch, dass die Klinik eine Art „Scoring der Eizellen“ macht und dem Patienten je nach Verlauf dann spontan berät was in dem jeweiligen Fall dann aktuell Sinn macht. Ich nehme auch übrigens immer diese Zusatzoption mit der Kameraüberwachung/Embryoscope sodass das Labor/die Biologen doch Einem rechtzeitig Bescheid/Infos geben könnten...ich weiß nicht ob das für alle Kliniken aber so üblich ist oder ob man das dann selber so aussprechen muss

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Re: Großes Dilemma- brauche eure Meinungen

Antwort von Aniah am 18.04.2021, 22:39 Uhr

Hallo,

Wir haben nun drei ICSIs hinter uns die leider nicht gut liefen.

1: 4 reife Eizellen, 2 befruchtet, als Vierzeller an Tag 3 eingesetzt - Ergebnis negativ
2: 13 reife Eizellen, 8 befruchtet - alle Eizellen sind an Tag 3 in der Entwicklung stehengeblieben - wir hatten keinen Transfer.
3: 11 reife Eizellen, 7 befruchtet - wieder an Tag drei keine Entwicklung mehr, also keine Blastozyste

Jetzt gehen wir zu einer genetischen Untersuchung und dann möchten wir Therapie mit gespendeten Eizellen und/oder gespendeten Samenzellen haben.

So überlegen wir was wir weiter machen sollen.

Auch spermiogramm meines Partners nämlich, also Samenzellen sind in ihrer Morphologie eingeschränkt.
...

Chancen auf Erfolg sind bei DO ganz hoch (liegen bei 60% ) und es ist für uns ein einziger Weg, wie letztendlich ein eigenes Kind zu haben, mit allen Mutterschaftsperipetien.

Also, ich drücke dir die Daumen.
Ania

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Re: Großes Dilemma- brauche eure Meinungen

Antwort von Lizzlie am 19.04.2021, 15:20 Uhr

Huhu,

Sie meinte dass man das an Tag 2 bereits erkennen könnte.
Ich finde es merkwürdig das es gefühlt jede Klinik anders arbeitet

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