Hallo ihr Lieben, ich mache mir gerade etwas Gedanken über die Planung unserer 2.IVF. Meine 1.IVF verlief leider nicht so gut (Antogonistenprotokoll mit Gonal-F, Orgalutran). ES mit Ovitrelle ausgelöst. 9 Eizellen wurden punktiert,waren auch alle reif u. konnten auch alle befruchtet werden (100% Befrzchtungsrate).Die Klinik hat nach dt. Mittelweg nur 6EZ weiterkultiviert.Eine EZ hat dann später 3Kerne entwickelt (war genetisch defekt) u.die übrigen 4EZ sind zw. Tag 3-4 stehengeblieben sodass nur eine EZ es bis zur Blasto (B-Qualität) schaffte.Das Spermiogramm ist okay sodass es nicht an den Spermien liegen kann.Die Ärztin habe ich gefragt,warum am ersten Tag die 3 Vorkerneizellen verworfen und nicht eingefroren wurden;sie sagte, man wolle beim 1.Versuch den Patienten zusätzliche PN-Kryokosten ersparen und es hätte nicht viel gebracht bei mir, da die EZ ja ab Tag 3 Probleme in der Entwicklung hatten (obwohl man es zu dem Zeitpunkt ja noch garnicht hätte wissen können na ja das dazu ). Für die 2.IVF ist ein langes Protokoll mit Synarela im Vorzyklus und Stimulation mit Pergoveris geplant (*hoffe dass ich das auch durchkriege weil die Ärztin eigentlich Gonal-F + Luveris geben wollte). Außerdem schlug sie nun vor, bei der 2.IVF alle EZ weiterzukultivieren (also dem dt.Mittelweg zu entweichen beruhend auf das Stehenbleiben vieler Eizellen). Da es der 1.Versuch war weiß man nicht, ob es einfach nur ein „falscher Zyklus“ war oder ob sich diese Auffälligkeit (Stehenbleiben der EZ zwischen Tag 3-4) auch bei neuem Stimulationsprotokoll erneut zeigen wird (dies würde dann wahrscheinlich auf ein Problem mit den Eizellen deuten..) Habe diesmal viel eher mit pimp my eggs angefangen und werde auch Infusionen gegen uterineKillerzellen bekommen (weitere Baustelle ).Pergoveris soll ja mehr die Eizellqualität als Quantität positiv beeinflussen; das ist jetzt meine Hoffnung Ich weiß wir haben alle keine Zauberkugel und wissen nicht welchen Lauf die Behandlung nehmen wird dennoch möchte ich euch fragen was ihr an meiner Stelle tun würdet. Ich finde grundsätzlich die Lösung alle EZ weiterzukultivieren sehr gut; vorallem wenn meine Eizellausbeute wieder gut wäre (mind. 9 EZ wie bei der 1.IVF wären nicht schlecht mehr natürlich besser) habe aber einfach Angst dass der Einbruch an Tag3 erneut passiert der Sinn dahinter ist klar, es ist sinnvoller alles zu kultivieren um eine höhere Blastorate zu erreichen; Was ja auch in meinem Sinne wäre, wenn ich wüsste dass es 2-3 Blastos werden und ich sogar Blastos zum Einfrieren übrig hätte. Aber lieber Vorkerne einfrieren als garnichts am Ende! Ich zerbreche mir gerade nur den Kopf ob ich diesmal doch lieber paar Vorkerne einfrieren lassen sollte damit würden dann aber wieder nicht alle EZ „ins Rennen geschickt werden“ und es würden dann im Durchschnitt weniger EZ die Chance bis Tag 5 bekommen - wisst ihr was ich meine bzw. versteht ihr dieses Dilemma?Einerseits lieber wenigstens paar Vorkerne für Kryo „garantieren“ andrerseits alles weiterkultivieren um idealerweise eine Blasto zurückzukriegen und sogar Eine einfrieren zu lassen mit dem Risiko aber dass viele EZ an Tag3 stehenbleiben könnten.. gibt es da irgendwie keinen Mittelweg? Was erscheint euch sinnvoller? Danke! LG
von Muse7505 am 15.04.2021, 13:46