Geschrieben von Blue37 am 10.05.2017, 14:30 Uhr |
Einistungsspritze
Hallo,
wollte mal fragen, ob jemand prolutex bekommen hat. Ich hatte vor icsi gefragt, dass ich gerne einistungspritze möchte und heute habe ich zwei rezepte für 14 tage bekommen, im internet habe ich nichts gefunden, dass diese spritzen hcg enthalten
Meine frage: ist prolutex einistungsspritze oder nicht??
Re: Einistungsspritze
Antwort von Sonnenblume1983 am 10.05.2017, 14:57 Uhr
Hallo ich kenne es als Einistungsspritze nicht sondern nur wenn der Progesteronwert nicht stimmt. Ich habe brevactid 2mal gespritzt am PU tag und am TF. Lg Sonnenblume
Re: Einistungsspritze
Antwort von Bärchen87 am 10.05.2017, 16:01 Uhr
Das musste ich spritzen ab Schwangerschaft alle drei Tage weil mein Progrsteronwert zu niedrig war. Einnistungsspritze hatte ich bei meiner ersten icsi, das geht wohl auch nur wenn man keine Symptome einer Überstymulation hat weil diese sonst noch schlimmer würden! Die Spritze war die selbe die ich zum Auslösen vor Punktion spritzen musste. Predalon heißt das bei mir.
Re: Einistungsspritze
Antwort von Blue37 am 10.05.2017, 16:33 Uhr
Ok, vielen dank. Genau die wollte ich nicht haben, hab die als kapsel. Ich werde morgen mein arzt wieder mal ansprechen.
Lg
Re: Einistungsspritze
Antwort von itx am 18.05.2017, 0:06 Uhr
Mir wurde Decapeptyl gespritzt. Anwendung zur Downregulation, also zum Unterdrücken eines vorzeitigen Eisprungs im Rahmen einer IVF oder ICSI. Gelegentlich wird es auch bei anderen Hormonbehandlungen (z.B. bei Endometriose) gegeben. Es gibt eine Depotform, die mehrere Wochen nach der Injektion wirkt. Dies wird beim Long Protokoll verwendet und unterdrückt die Funktion der Hypophyse für eine längere Zeit. Tägliche Gaben sind bei Decapeptyl 0,1 notwendig. Die Gabe erfolgt meist beim Short Protokoll oder Ultrashort Protokoll. Eine neue Anwendungsvariante des Decapeptyl ist als Einnistungsspritze, die am 6.Tag nach Punktion gegeben wird. Dieses Verfahren wird in Österreich erprobt und soll nach deren Angaben ziemlich erfolgversprechend sein. Der genaue Mechanismus ist dabei noch ziemlich unklar. Das Verfahren dürfte sich allerdings nicht im Long-Protokoll oder Short-Protokoll durchführen lassen, weil da ohnehin schon zuvor ein Gn RH- Agonist eingesetzt worden ist, der noch eine ganze Weile seine Wirkung behält. Siehe unter Decapeptyl Als Einnistungsspritze Nebenwirkungen. Es können alle Symptome auftreten, die man auch von den Wechseljahren kennt. Die Symptome sind durch die niedrigen Östrogenspiegel bedingt: Hitzewallungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, depressive Verstimmungen, Nachtschweiß. Rötungen der Einstichstelle wurden auch beschrieben. Bei der assistierten Fertilitätstherapie dauern die unter den gynäkologischen Indikationen genannten Nebenwirkungen nur einige Tage an, da anschließend Gonadotropine gegeben werden, die diese Wirkungen wieder aufheben.
Re: Einistungsspritze
Antwort von Nagas am 25.08.2017, 21:20 Uhr
Es ist so, wie du schreibst. Wenn es ein Medikament gäbe, das die Einnistungsprobleme beseitigt, gäbe es dieses Problem ja nicht mehr. Ich habe meinen Arzt auch gefragt, warum er bei mir nicht nachgespritzt hat. Er meinte, dass er das vor ca. 5 Jahren noch als Standard angewandt hatte. Da sich die Schwangerschaftsraten dadurch nicht verbesserten, hat er damit aufgehört. Die Erfolgsraten mit und ohne Nachspritzen waren gleich. Er meint jedoch, dass man Endo-Scratching im Vorzyklus einer Behandlung etwas bewirken kann (d.h. größere Einnistungschancen). Dazu habe ich allerdings auch schon jede Menge Erfahrungsberichte gelesen und mein Eindruck ist, dass es 50 % der Frauen geholfen und 50 % gar nichts gebracht hat. Ich für mich finde es einfach extrem frustrierend, dass die Medizin hier noch so ratlos ist