Mutter/ Eltern vom Kiwu erzählen?!

Ich glaube, die meisten Eltern gehen bei ihren Kindern, wenn sich diese in einer stabilen festen Beziehung befinden, davon aus, dass es da auch Überlegungen zur Familienplanung gibt. Sofern es da nicht ganz klare Karriereambitionen gibt oder konkrete Aussagen zur Kinderfreiheit, geht man da vermutlich dann auch von einem gewissen bestehenden Kinderwunsch aus, wenn die Grundlagen (Wohnung, Job etc.) geschaffen sind.

Prinzipiell würde ich deinem Freund zustimmen. Deine Mutter wird sich sicherlich denken (oder vielleicht erhoffen), dass ihr einen gewissen Kinderwunsch habt. Mit 25 und 27 seid ihr dafür ja auch nicht "zu jung", v.a. wenn ihr nicht mitten im Studium hängt, sondern beide schon berufstätig seid. Das heißt ja nicht, dass du dich nicht trotzdem mit ihr zum Kaffee hinsetzen und mit ihr darüber sprechen kannst. Man sollte sich seine Unterstützung in so Sachen immer da holen, wo man sich am besten damit aufgehoben fühlt. Wenn das bei dir deine Mama ist, dann ist das so. Bei anderen ist es der Partner oder die beste Freundin. Am Ende muss man das tun, was einem gut tut.

Von unserem Kinderwunsch haben wir mit der Familie nie gesprochen, weder mit meiner, noch mit der meines Mannes. War vielleicht auch ganz gut so, wir haben lange gebraucht fürs erste Kind (über 7 Jahre). Da hätte ich keine Lust auf die Gespräche gehabt. Bei meinem Freundeskreis war's da irgendwie einfacher, also habe ich mir die (seelische) Unterstützung da geholt (nicht von Anfang an, aber ab einem gewissen Punkt). Da gibt es kein Richtig und kein Falsch. Du machst das so, wie es sich für dich richtig anfühlt.