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Geschrieben von Tine1 am 02.01.2013, 18:45 Uhr

Ohje

was für ein Wirbel...

Es würde jetzt mehrmals in vollkommen unkorrekter Weise auf meinen Beitrag Bezug genommen. Ich denke zumindest dass dieser gemeint war. Mehrere Personen meinten, es sei übertrieben, den Besuch bei einem Psychologen vorzuschlagen. In einem Beitrag wurde daraus eine Familienhilfe, die ja in diesem Fall tatsächlich beim Jugendamt beantragt werden müsste. Auch wenn ich nicht weiß, was an den Vorschlägen so schlimm wäre, hat davon niemand (hab die Beiträge grad nochmal gelesen) gesprochen. Ich war die einzige, die vorschlug professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, in Form einer Erziehungsberatungsstelle.

Dieser Vorschlag ist weder abwertend noch verurteilend, weil das hier auch angesprochen wurde. Ich frage mich, warum es anscheinend eine solche Schande ist, sich bei Problemen Hilfe zu suchen dass nur der Vorschlag, dies zu tun, so negativ aufgefasst wird?

Ein Kind mit 3 1/2 Jahren ist normalerweise aus dem sogenannten "Trotzalter" heraus (was nicht bedeutet, dass es die Verteidigung seines Willens aufgegeben hat). Das beschriebene Verhalten kann auf massive Probleme in der kindlichen Entwicklung hindeuten. Dem würde ich, würde es sich um mein Kind handeln, auf den Grund gehen wollen.

Es ist keine Schuldzuweisung an die Eltern. Zum Einen hat ein Kind in diesem Alter ja nun mehr Kontakte die ursächlich sein können. Zum Anderen kann es auch familäre Auslöser geben, die sich nicht vermeiden lassen und für die die Eltern unter Umständen überhaupt nicht verantwortlich zu machen sind. Und zum Dritten muss eine "Schuldfrage" ja auch überhaupt nicht geklärt werden. Selbst WENN die Eltern mit ihrem zwischenmenschlichen- und Erziehungsverhalten ursächlich für das "Fehlverhalten" des Kindes verantwortlich sind, sind sie nur dann "Schuld" wenn sie wieder besseren Wissens falsch gehandelt haben. Das ist in den wenigsten Fällen so.

Ich halte unter anderem von den angesprochenen Belohnungssystemen nichts, weil sie der Ursache nicht auf den Grund gehen. Womöglich funktioniert es und das unerwünscht Verhalten wird aufgegeben, das Kind ist in ein paar Wochen "stubenrein". Wenn man nun aber davon ausgeht, dass das Kind einen Grund hat so zu handeln, dann erfährt man die Ursache nicht und kann auch nichts daran ändern. Ein anderes unerwünschtes Verhalten wird bald als Ersatzhandlung eintreten.

 
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