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Geschrieben von Mondreise am 07.02.2009, 0:01 Uhr

Nase, mich würde interessieren...

Hi, ich würde zu einem Lerncomputer auch nicht grundsätzlich nein sagen...
Aber grundsätzlich bin ich so Dingen gegenüber eher skeptisch, auch was das Lernen angeht.

Ich meine, am meisten lernen sie einfach in der Beschäftigung mit echten Dingen, also genau das, was deiner nicht so macht. (aber teils bestimmt auch)
Hinsetzen und Sachen ausprobieren, eigene Ideen entwickeln, als ganz kleines Kind schon im Matsch wühlen, eigene Erfahrungen machen... Lernen, wie Dinge sich anfühlen, wie Materialien sich verhalten, auch wie was klingt (die Gitarre ist im Nachhinein eher positiv:-) )
Vielleicht auch mal aus der Langeweile raus sich selbst was einfallen lassen. Selber Lieder singen statt Kassette...(obwohl ich auch Kassetten gut finde, insbesondere, wenn man mitsingen, mittanzen oder sonstwie mitmachen kann) Vorlesen statt CD hören...

Und dann halt in der Beschäftigung mit anderen Kindern (ja, da hat er ja genug:-) ), und auch Erwachsenen. So eine Sache wie mit dem Opa oder Euch und dem Garten finde ich super, ich meine, einem Kind so eine Vorstellung zu geben aus dem Erwachsenenleben, was handwerkliches, praktisches.... Kind darf zuschauen, und auch mal helfen.

Und lernen von Buchstaben, Zahlen und so:
Das lernt man doch am besten am lebendigen Beispiel aus der echten Welt, und richtig interaktiv. (Tisch decken und dabei richtige Anzahl Teller und Besteck z.B) Der Computer reagiert auf die Eingaben des Kindes, bestimmt jubelt er auch "richtig", wenn was stimmt, aber ist es nicht viel schöner, wenn ein Mensch auf das Kind eingeht? Mit einer richtigen Stimme, man läßt sich auf das Niveau des Kindes ein, das Kind kann nachfragen, man sieht, ob es was verstanden hat, oder nicht, kann es nochmal erklären... Man kann Interesse an etwas wecken.... das Lernen ist auch verbunden mit Erlebnissen (nicht immer gleiches Schema wie am Computer)

Ich denke auch nicht, daß sich ein 4jähriger alleine lange mit Lük-Kästen beschäftigen muß. Das ist völlig in Ordnung, wenn er dann keine Lust mehr hat.

Und ich denke eben auch, daß solche Computer ein Kind überfluten können, wenn Kind ohnehin ein bißchen Konzentrationsschwierigkeiten hat, oder auch bei einem anderen, wenn es zuviel wird (vielleicht noch mit Fernsehen, gegen das ich auch nichts habe, aber auch in Eurem Fall weglassen würde.)

Vielleicht bräuchte er auch ein bißchen mehr Zeit von einem Erwachsenen, der sich ihm mal ein bißchen länger und intensiv widmet... ruhige Atmosphäre... Genau das, was du ja sagst, aber eben nicht geht, wegen der anderen 2.... Ich denke, manche Kinder brauchen das mehr als andere.

Übrigens denke ich, ein Ergotherapeut macht genau dieses, nur halt professionell.

Er ist wohl der kleinste, wenn ich es richtig verstehe?

Ciao Biggi (mit umgekehrtem Problem, Einzelkind, das ein Geschwisterchen bräuchte :-) )

 
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