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Geschrieben von Norweger81 am 06.01.2011, 10:07 Uhr

Windpocken

Hallo Ihr!
Ich habe total Panik, bei uns war jemand bei uns mehrmals diese Woche zu besuch und jetzt hat diese Person die Windpocken!

Unsere Tochter ist geimpft, aber Benjamin ist mit seinen 6 Monaten noch nicht geimpft.
Er hatte zwar keinen direkten Kontakt mit ihr, aber was wenn er die Erreger über mich oder seine Schwester bekommen hat!

Hat von euren Kindern schon mal jemand so früh Windpocken gehabt? Wie war der Verlauf?

LG Ines

 
10 Antworten:

Re: Windpocken

Antwort von Mauschel am 06.01.2011, 10:25 Uhr

mein zweiter Sohn hat sich bei seinem Bruder angesteckt und bekam mit 6 Monaten die Windpocken. Er hatte sie ÜBERALL, aber ihm ging es gut. Kein Fieber nur die Pusteln. Er hatte sie sogar im Mund, aber hat trotzdem ganz normal gegessen. Im Windelbereich war es am Schlimmsten da es dort immer feucht ist und so die Pusteln sich vermehren konnten.

Da er noch so klein war und nicht gekratzt hatte, hat er auch keine Narben behalten. Sein Bruder war schon 4 und hat leider einige aufgekratzt und so ein paar Narben zurückbehalten.

Trotz das er sie SO extrem schlimm hatte, bekam er sie mit 2,5 Jahren nochmal in abgeschwächster Form.

lg mauschel

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Re: Windpocken

Antwort von Mandy4 am 06.01.2011, 11:09 Uhr

Eine Impfung schützt nicht vor einer Krankheit der Verlauf ist nur milder! Mein Sohn hatte damals mit 8 oder 9 Monaten die Windpocken war auch noch nicht geimpft und er hatte extrem viele Pocken ! Die Inkubationszeit beträgt 10-14 Tage ! Meine Tochter fing an und exakt 2 Wochen später hatten es die Jungs obwohl die großen geimpft waren! Lg

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Re: Windpocken

Antwort von Bienchen30 am 06.01.2011, 11:50 Uhr

Hallo
Meine Tochter 5 hatte die Windpocken da war mein kleiner 6 Monate.Die Windpocken sind ja bevor man was sieht schon ansteckend.Mein Kinderarzt sagte mir das er es wohl nicht kriegt weil er mit 6 monaten noch einen Schutz hat.und das war auch wirklich so obwohl die beiden schon öfters knuddeln.Wenn du glück hast bekommt es dein kleiner nicht, aber wenn erst kriegt würd ich auf jeden Fall mit dem Arzt rücksprache halten.
lg Bienchen30

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Re: Windpocken

Antwort von Häsle am 06.01.2011, 16:02 Uhr

Ich hatte mich bei meinen Nichten (die ich nicht berührt hatte) angesteckt. Zwei Wochen später hatte es auch meine Tochter, mit 5,5 Monaten. Ich hatte schon sehr viele Pocken, aber die Kleine hatte mind. genauso viele, nur halt auf ihrem Minikörper. Überall, ganz übel. Sie hatte auch hoch Fieber (hat sie aber bei jeder Krankheit). Das Gute war, dass sie noch nicht bewusst kratzen konnte. Trotzdem hat sie einige Narben zurückbehalten (v.a. am Mund und im Windelbereich).
Bei meiner Tochter hat es ca. 4 Wochen gedauert, bis alle Pocken ausgeheilt waren. Und das im heißen Sommer 2006, Spitze.

Angeblich sind Windpocken bei unter 1-Jährigen und Erwachsenen am schlimmsten. Unser Kinderarzt sagt auch, dass sie bei Neurodermitikern schlimmer ausgeprägt sind.

Ich würde auch auf die Große schauen. Viele stecken sich trotz Impfung an.

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Re: Windpocken

Antwort von jojomama am 06.01.2011, 19:17 Uhr

Einer meiner Söhne hatte die Windpocken mit 5 Monaten, weil sein Bruder die aus der Kita mitbrachte.
Er hatte, wie sein Bruder auch, unheimlich viele Pocken, am gesamten Körper. Narben hat er im Gegensatz zu seinem großen Bruder keine zurückbehalten. Die Pocken haben wir mit einer Tinktur eingetupft (dadurch konnte man gut mitzählen) und es abheilen lassen. Er hat es gut weggesteckt. Fieber hatte er bestimmt auch, ist schon ein Weilchen her, aber so schlimm kann es nicht gewesen sein, denn sonst würde ich mich daran erinnern.
Ich dachte auch, die Babys hätten so früh noch einen Nestschutz, aber die Kinderärztin meinte damals, wenn die "Virenlast" so hoch ist, steckt sich ein Säugling eben auch an.
LG

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Re: Windpocken

Antwort von anja1166 am 06.01.2011, 20:51 Uhr

Warum hast du denn so eine Panik? Selbst wenn sie sich angesteckt hat, Windpocken sind doch im Normalfall völlig harmlos.
Unsere Kleine hat sie mit etwa 8 Monaten gehabt, da die Große sie aus der Kita mitgebracht hatte. Sie hatte reichlich Pusteln und einen Tag auch etwas Fieber. Viele Pusteln im Windelbereich waren auch wohl etwas unangenehm, so dass wir eine sehr unruhige Nacht hatten. Das wars dann aber auch schon, also i.W. nur ein Tag, ab da war der Keks dann eigentlich gegessen, es kamen zwar noch ein paar Pusteln dazu, aber das Krankheitsgefühl war wohl weg, zumindest war sie fit, gut gelaunt trotz vieler Pusteln und hat auch normal getrunken.
(Bei der Großen war der Krankheitsverlauf auch ähnlich, ein bis zwei Tage sehr juckig, ein Tag etwas Fieber ... sonst nichts, keine Narben etc.)

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Re: Windpocken

Antwort von Tanny_2502 am 06.01.2011, 22:48 Uhr

Mein Jüngster hatte die Windpocken im Januar 2007 (er wurde im Mai 2006 3 Monate zu früh geboren!)

Bei ihm war der Verlauf sehr,sehr schlimm. Er war mit den Pocken übersäht. E. hat auch sehr viele Narben zurückbehalten. Auch hatte er TAGElang knapp 41 Grad Fieber, wir standen mit einem Bein schon im Krankenhaus.

Danach habe ich meinen Sohn nicht mehr wiedererkannt, er wurde zu einem Schreibaby. Über dies ging über Monate! E. hat nur geschrien.

Auch hörte er auf zu lächeln, guckte uns nicht mehr an etc.

Ich wusste nicht mehr, was mit meinem Kind los ist.

Mit 2 Jahren haben wir die Diagnose bekommen, das E. das Kanner-Syndrom (frühkindlichen Autismus) hat.
Durch die Windpocken im Babyalter, ist es eher zum Vorschein gekommen, als bei anderen Kanner Autisten.

Dadurch konnten wir schon früh mit einer geziehlten Förderung beginnen.

Erst dachte ich - in meiner damaligen Naivität - das die Windpocken meinen Sohn zum Autisten gemacht haben, da er soooo schwer an diesen erkrankt war.
ABER Autismus ist genetisch bedingt.

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@ anja1166

Antwort von 4hamänner am 07.01.2011, 16:29 Uhr

Also da hattet ihr echt Glück gehabt!!! Leider ist der Verlauf normal nicht ganz so unkompliziert. Wenn es bei Windpocken nicht auch - sehr schlimme - Komplikationen gäbe, hätte die STIKo sicher nicht die Impfung für alle empfohlen.

Windpocken können z.B. auch auf Schleimhäuten und auch im Auge (!) auftreten. Bei letzterem kann das Auge dauerhaft geschädigt werden! Und es kann auch zu Superinfektionen kommen. Ganz zu Schweigen von schlimmeren Komplikationen (Meningitits ...).
Und Komplikationen treten gerade bei Kindern mit "Vorgeschichten" vermehrt auf.

Also ich finde es schon in Ordnung wenn sich hier eine Mutter mit einem schwerbehindertem Kind und einem Säugling Sorgen macht.

Liebe Grüße
Anja

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Re: @ anja1166

Antwort von wickiemama am 08.01.2011, 2:04 Uhr

ich finde auch daß mit windpocken zu leichtfertig umgegangen wird... Es ist der Herpeserreger. Der ist nicht ohne! Kann zu extremen Komplikationen führen....

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Re: @ anja1166

Antwort von wickiemama am 08.01.2011, 2:04 Uhr

ich finde auch daß mit windpocken zu leichtfertig umgegangen wird... Es ist der Herpeserreger. Der ist nicht ohne! Kann zu extremen Komplikationen führen....

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