Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Pia33 am 10.11.2010, 19:32 Uhr

Vielleicht kann mir jemand von euch helfen

Hallo!

Ich kann dich verstehen. Ich hab einige Jahre im Altenheim gearbeitet und es wurde mit der Zeit immer weniger Personal für mehr Pflegeaufwand. Dies ging meist auf Kosten der Bewohner, denn es mussten einfach Abstriche gemacht werden, wenn man alle zu einer annehmbaren Zeit (für den Bewohner) versorgt haben wollte. Das ist schon sehr frustrierend und man hat oft ein schlechtes Gewissen. Vor allem, wenn man z.B. schon 17 Uhr anfängt, Bewohner ins Bett zu bringen, damit man bis abends 21.30 fertig ist, weil nur 2 Pflegekräfte im Spätdienst sind für oft mehr als 35 Bewohner.

Und trotzdem: Ich finde, dass ältere Menschen für jedes Lächeln und jedes nette Wort genauso dankbar sind wie behinderte Kinder. Es ist auch bei ihnen ein gutes Gefühl, wenn man merkt oder hört, wie sie sich freuen, wenn man wieder zum Dienst kommt. Oft kommt keiner der Angehörigen zu Besuch und sie sind über jedes zusätzliche Wort oder einfach fürs Zuhören wahnsinnig dankbar. Ich habe deshalb gern Nachtdienst gemacht, denn wenn Menschen nicht schlafen können, wie es gerade bei älteren oft der Fall ist, dann sprechen sie gern über ihre Sorgen und Ängste. Und ich persönlich hatte immer das Gefühl, bei allem Stress doch nachts für solche Gespräche etwas mehr Zeit zu haben. Da klingelt kein Telefon, muss kein Essen ausgeteilt werden usw.

Ich wünsche dir für deine Entscheidung alles Gute.

LG
Pia

 
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