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Geschrieben von Minuit229 am 24.09.2022, 11:23 Uhr

Intoleranz und Magen-Darm

Die Frage richtet sich an Menschen, bzw Eltern von Kindern mit Lebensmittel-Intoleranzen. In unserem Fall Laktose- und Fruktoseintoleranz.

Besagtes Kind nimmt alles an Magen-Darm-Infekten mit, die in der Stadt vorkommen. Manchmal könnte man meinen, es muss nur wer ans spucken denken und an nächsten Morgen geht's hier los. Beide Geschwister und wir Eltern haben vielleicht einmal in Jahr so was. Er hatte es geschätzt im letzten Quartal 2-3 Mal. Es ist aber nie extrem. Sondern eher extrem fix vorbei. Er steht morgens auf und muss spucken und spuckt dann etwa alle 20-30 min, und gegen Mittag, spätestens früher Nachmittag ist es vorbei. Dann hat er Kohldampf, stopft so viel Essen in sich rein wie wir ihn lassen und es ist, als wäre morgens nichts gewesen.
Wie ist das bei euch, bzw euren Kindern mit Intoleranz?

Er ernährt sich ausgewogen, soweit die Intoleranzen das zu lassen.

Danke schon Mal für eure Infos.
LG

 
7 Antworten:

Re: Intoleranz und Magen-Darm

Antwort von simi75 am 24.09.2022, 15:06 Uhr

Hallo

Unsere Tochter hat eine Fructosemalabsorption und reagiert zusätzlich auf Milch/Lactose/Milcheiweiss.

Bei ihr wurde es diesen Sommer nach einem Magen Darm Infekt besonders schlimm. Sie hatte jeden Tag mehrmals Bauchweh, Bauchkrämpfe und breiigen Stuhlgang.
Nichts hat ihr wirklich geholfen.
Der Arzt meinte nur, das es nach Magen Darm Zeit braucht und normal wäre. Sie habe zuviel Luft im Bauch etc.

Nach den Sommerferien habe ich eine Naturheilpraktikerin gefunden, die eine ehemalige Kinderkrankenschwester auf der Kindergastroenterologie ist.
Sie hat sich alles angehört und uns geraten mal auf alle Milchprodukte auch auf die lactosefreien die wir benutzt haben zu verzichten. Gleichzeitig wurde eine Stuhlprobe veranlasst um das Microklima des Darm's zu kontrollieren.
Ich wusste bis dahin nicht, das empfindliche Menschen eben auch auf das Milcheiweiss in der normalen und lactosenfreien Milch reagieren können. Seit wir die Milchprodukte weglassen geht es unserer Tochter viel viel besser. Zusätzlich wird jetzt noch das ungleichgewicht in der Darmflora wieder aufgebaut.
Paralell waren wir aber auch noch in der Kindergastroenterologie. Ich würde immer zweigleisig fahren, also Schulmedizinisch abklären lassen und Naturheilpraktik falls gewünscht.
Ich hätte einfach den Tipp mit der lactosefreien Milch gerne schon früher mal von jemandem bekommen. Denn da dachte ich immer ich tue meinem Kind was gutes. Das sie aber auch auf das Milcheiweiss reagieren könnte habe ich nicht gewusst und auch nirgendwo gelesen.

Liebe Grüsse und gute Besserung

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Re: Intoleranz und Magen-Darm

Antwort von Minuit229 am 24.09.2022, 19:18 Uhr

Danke für deine Antwort. Aber er hat keine Symptome wenn er laktosefrei isst und Fruktose in Maßen gehalten wird. Es kommt halt nur öfter ein Infekt als bei uns.

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Re: Intoleranz und Magen-Darm

Antwort von BB0208 am 24.09.2022, 21:06 Uhr

Wir haben einen Sohn, der dieses Phänomen lange hatte. Er hat allerdings keine Intoleranz!!

Es begann im Kindergartenalter.

Er hatte Brechdurchfallattacken, die mit unglaublichen Krämpfen einhergehen.
Der Ablauf ist immer gleich. Er erwacht zwischen 4:30 und 5:30 Uhr morgens durch Bauchschmerzen, geht dann zur Toilette, nach normalem Stuhlgang kommt dann rasch wässriger Durchfall, Übelkeit, heftiges Erbrechen, würgen, würgen, würgen, zittern, Kreislaufbeschwerden, Bauchkrämpfe (die er als fast unaushaltbar beschreibt.
Ich denke manchmal wirklich er kollabiert und ich lasse ihn auch nie alleine.
Nach ca 3 Stunden non stop im Bad ist das vorbei und er fragt nach Frühstück.

Sämtliche Tests beim Kindergastroenterologen waren ohne Befund, V a Bauchmigräne.

In den letzten 7,8 Jahren gab es auch schon mal ein ganzes Jahr ohne Attacke, da hoffte ich schon, es ist vorbei....

Er ist nun 12 Jahre und ich wünsche ihm, es hätte ein endgültiges Ende!!


Bei den ersten Attacken gingen wir natürlich auch von Magen Darm Infekten aus, allerdings haben nun schon mehrere Ärzte gesagt, dass dieses plötzliche Ende mit sofortigen Appetit und Wohl auf sein, überhaupt nicht dafür spricht. Und nach diesen schrecklichen Attacken wurde eben auch nie jemand krank aus der Familie.

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Re: Intoleranz und Magen-Darm

Antwort von Lavendel79 am 25.09.2022, 16:28 Uhr

Unser Sohn hat Allergien, Asthma, Laktoseintoleranz und ich denke auch mindestens eine leichtere Form der Fruktosemalabsorbtion (der Test war nicht ganz eindeutig damals)

Er hatte auch viele Phasen mit Bauchbeschwerden. Durchfall/Verstopfung.
Wurde plötzlich blass/ihm wurde schwindelig usw.

1000 Dinge im Verdacht.

In Eurem Fall würde ich erst mal überlegen, ob diese Krämpfe nur an Schultagen vorkommen? Geht's ihm wieder blendend wenn der "Schultag" soweit vorbei ist?

Dann das auch schon angesprochene Thema Bauchmigräne. War hier auch Thema zumal es irgendwann später dann auch migräneartige Kopfschmerzepisoden gab - in Kombination mit MD-Problemen.

Laktose/Fructose äußert sich hier eher in zeitlichen Zusammenhang mit dem Essen.
Erst am nächsten Morgen wäre untypisch.

Dass es aber in irgendeiner Form mit dem Histamin- / Cortisolspiegel zusammenhängen kann (Migräne ja ggf auch) und es deswegen gern morgens los geht, vermute ich eher.

Hier hat es sich übrigens "verwachsen". Laktose/Fructose nicht, aber sowohl Bauch- wie auch Kopfmigräne. Toitoitoi.

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Re: Intoleranz und Magen-Darm

Antwort von Hilfesuchende am 30.09.2022, 13:25 Uhr

Bei unserer Tochter ist es genauso wie bei eurem Sohn! Es fing mit drei Jahren an und ist bis heute (sie wird bald 6) da…
Welche Untersuchungen habt ihr denn schon hinter euch? Gibt es eine Verdachtsdiagnose? Es ist furchtbar das als Eltern mitmachen zu müssen und man leidet jedes Mal mit seinem Kind…
Liebe Grüße
Hilfesuchende

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Re: Intoleranz und Magen-Darm

Antwort von BB0208 am 01.10.2022, 7:06 Uhr

Hallo :)
Die Verdachtsdiagnose ist Bauchmigräne.
Ich hatte dieses Wort vorher noch nie gehört.
Ich kenne Migräne von meinem Vater und meiner großen Schwester - entsetzlich!! Bei beiden ist dieser Zustand aber nicht nach 3 oder 4 Stunden urplötzlich vorbei.

Wir haben Ultraschall machen lassen von allen Bauchorganen, Blutuntersuchungen, Stuhluntersuchungen, Laktose und Fruktoseintoleranztests bei einem Kindergastroenterologen.....alles ohne Befund.
Zeitweise dachten wir, ein bestimmtes Gewürz würde das auslösen, aber das war es auch nicht.
Auffällig war, dass das oft kam, wenn er abends später ins Bett kam, irgendwas besonderes war, Urlaub, abends ne Party,.....
Uns haben diese Attacken ziemlich eingeschränkt. Ich habe sehr auf das pünktliche ins Bett gehen geachtet, er hat nicht bei Freunden übernachtet, AbschlussÜbernachtung in der Kita, 1. Klassenfahrt,......das ist alles schwierig gewesen - immer diese Panik, um 4 Uhr wird er wach und es geht los. Campingurlaub geht damit natürlich auch nicht.
Er war von Anfang an ein SEHR sensibles Kind. Und er hat einen schwerkranken Zwillingsbruder. Ich hatte bald den Verdacht, es könnte psychisch sein.
Der Gastroenterologe sagte, dass nachts die Kinderpsyche schläft. Erwacht ein Kind mit derart krassen Symptomen ist das nicht psychosomatisch, ALLERDINGS beginnt das vegetative Nervensystem zwischen 4 und 5 Uhr wieder an zu arbeiten - deshalb tippte er am Ehesten auf Bauchmigräne.
Bei mir brachten seine Attacken Schlafstörungen - zwischen 4 und 5 Uhr achtete ich auf jedes Geräusch im Haus.
Er ist im August 12 geworden und ich glaube, die letzte Attacke war vor 2 Jahren.
Ich hoffe, dass kommt nie wieder!!!!

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Re: Intoleranz und Magen-Darm

Antwort von Hilfesuchende am 06.11.2022, 6:55 Uhr

Hallo BB0208 und danke für deine Antwort,
Deine Geschichte liest sich wie unsere….
Wir machen das jetzt seit zwei Jahren mit und bis auf die Darmspiegelung haben wir alle Tests bald durch! Es wurde auch eine Fructoseintoleranz getestet, aber auch nachdem wir 1 Monat lang auf Obst und Säfte sowie weitgehend Süßigkeiten verzichtet hatten ging es vorgestern wieder los! Laktose und Sorbit steht noch aus, aber das habe ich nicht im Verdacht! Überhaupt gibt es keine eindeutigen Lebensmittel die ich als Auslöser erkennen könnte.
Ich schlafe auch keine Nacht mehr durch, aus Angst es könnte wieder los gehen!
Wie oft kamen denn diese Anfälle bei euch?
Hier schwankt es zwischen ein und dreimal im Monat, es waren auch schon mal 2 1/2 Monate ohne Brechdurchfall dabei!
Es ist jedenfalls schön zu hören dass euer Sohn nach so einer langen Leidensgeschichte scheinbar aus dem ganzen heraus gewachsen ist. Hatte er im Nachgang dann Migräne? Das hört man ja auch sehr oft wenn es um das Thema Bauchmigräne geht!
Liebe Grüße

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