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Geschrieben von Aranea73 am 20.02.2009, 14:00 Uhr

Homoöpathie bei aggressivem Kind

Hallo!
Vielleicht kann mir ja hier jemand einen Tip geben...
Unser älterer (von 2) Söhnen ist jetzt 5 1/2 Jahre alt.
Der Ärger mit ihm ging eigentlich los, als er in den Kindergarten kam, weil er einfach nicht auf die Erziherinnen hören wollte, völlig ausrastet, wenn er bestraft wird und auch den anderern Kindern gegenüber oft aggressiv ist oder sie nur zum Spass ärgert.
Nach zwei Monaten haben wir dann den Kindergarten gewechselt, da die dort überhaupt nicht bereit waren, sich auf ihn einzulassen (gerade von einem Montessori-Kinderhaus hätte ich da mehr erwartet).
Im neuen Kindergarten traten allerdings auch schnell Probleme auf, die Erziherinnen dort arbeiten aber sehr gut mit uns zusammen und sehen auch, was für ein tolles Kind er eigentlich ist. Wenn er nicht gerade ausrastet ist er nämlich ausgesprochen liebevoll und hilfbereit und eigentlich auch ein ganz sensibles KInd (wodurch er natürlich unter der Ablehnung, die ihm oft entgegenschlägt ganz besonders leidet).
Inzwischen sind wir durch Erziehungsberatung, Elterntraining, SPZ, ADHS-Test (war nicht eindeutig, da er noch etwas jung war) und Ergotherapie durch und es schien sich auch deutlich zu bessern.
Seit Anfang des Jahres läuft es im Kindergarten wieder katastrophal, was in Anbetracht der Tatsache, dass 1) wir uns gerade entschlossen haben auf ein drittes Kind zu spielen (wovon er aber nichts weiss, fällt als Grund für den Rückschritt also flach) und 2) er im Sommer eingeschult wird.
Ich habe einfach schreckliche Angst, dass er nicht auf einer Regelschule bleiben kann oder wir aufgefordert werden, ihm Medikamente zu geben.
Daher wollte ich jetzt mal einen Versuch mit Homöopatie und/oder Bachblüten starten.
Hat da jemand Erfahrung mit gemacht?
Ich weiss, dass ich das am besten mit einem Heilpraktiker besprechen würde, aber mein Mann ist für alternative Medizin ÜBERHAUPT nicht zu haben, er lässt mich zwar mit Globuli arbeiten, aber für mehr ist er nicht zu haben und über Arztbesuche müssen wir uns schon einig sein (ich muss aber zu seiner Entschuldigung sagen, dass wir mit einer Tierheilpraktikerin, zu der ich ihn überredet habe, auch richtig schlechte Erfahrungen gemacht haben).
Lieber Gruss

 
7 Antworten:

Re: Homoöpathie bei aggressivem Kind

Antwort von NICOSI am 20.02.2009, 16:25 Uhr

unser Sohn hat den Verdacht auf ADHS + Hochbegabung, er ist zwar nicht agressiv anderen Kindern gegenüber aber er hat auch einen sehr starken Willen, den er wenn es sein muss auch relativ laut kundtut.

Wir waren mit ihm bei einer Heilpraktikerin und es hat uns geholfen, wenn Du fragen hast, dann melde Dich doch per PN.

LG NICOSI

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Re: Homoöpathie bei aggressivem Kind

Antwort von IngeA am 20.02.2009, 18:53 Uhr

Hallo,

wir haben gute Erfahrungen mit Bachblüten gemacht. Sollte aber auch ein Heilpraktiker aussuchen, auf die Bachblüten die meine Tochter bekommen hat, wär ich im Traum nicht gekommen!

LG Inge

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Re: Homoöpathie bei aggressivem Kind

Antwort von Mondreise am 21.02.2009, 1:20 Uhr

Hi,

meistens gibt es doch eine Ursache für so ein Verhalten. Könnte es eine geben? Hast du oder dein Mann eine Idee?
Kann man die Ursache aus der Welt schaffen?

Ciao Biggi

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Re: Homoöpathie bei aggressivem Kind

Antwort von aby am 21.02.2009, 11:35 Uhr

Hallo!!

Hast du schon nach möglichen Ursachen gesucht?

Ich möchte dir mal kurz unsere Geschichte schreiben:

Vor einem Jahr oder länger hatte ich hier schon geschrieben, weil ich bei meinem Sohn den Verdacht hatte, dass es ein ADHS-Kind wird.
Er war immer schon wahnsinnig unruhig, ich bin sehr oft verzweifelt gewesen und wusste nicht mehr weiter.
Er fand noch nicht mal zum Essen Ruhe.
Bei ihm wurden erstmal Pauckenergüße beidseitig diagnostiziert und hab ihn auch operieren lassen, bis heute 2x. Es wurde besser, aber nicht wirklich viel.
Im September würde durch zufall festgestellt, dass er auf einem Auge fast blind ist. Seit er seit September die Brille und seit November ein Pflaster trägt, habe ich ein völlig neues Kind.
(Leider haben die 2 Sachen auch eine Entwicklungsverzögerung mit sich gezogen. Aber hingegen dem SPZ sehe ich Fortschritte und gerade seit letzter Woche hat er einen riesen Sprung gemacht!)
Er ist so liebevoll und hilfsbereit. Kann spielen usw.
Das war vorher alles nicht. Nicht nur weil er unruhig war!!
Hat man ihn angeschaut und ihn angesprochen oder was gefragt, schrie und tobte er (auch mit den Röhrchen, also lag es nicht am hören), wenn man Pech hatte warf er noch mit Spielsachen um sich.
Ich hatte immer gedacht, dass ich was falsch mache/gemacht habe. Aber jetzt habe ich echt das Gegenteil.
Klar gibt es noch Konflikte, aber die wird es immer geben!!

Alles Gute!!

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Ganz dumme Frage

Antwort von Aranea73 am 26.02.2009, 11:51 Uhr

Hallo Nicosi!
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Würde mich gerne bei Dir melden, aber was genau meinst Du mit PN (würde ja auf persönliche Nachricht tippen) und wie erreicht man hier jemanden ausserhalb der Foren.
LG
Aranea73

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Re: Homoöpathie bei aggressivem Kind

Antwort von Aranea73 am 26.02.2009, 12:04 Uhr

Hallo Mondreise!
Erstmal Danke für die schnelle Antwort uns sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde.
Nach er Ursache für sein Verhalten suchen wir jetzt schon seit 2 1/2 Jahren ohne Erfolg. ADHS ist nich völlig ausgeschlossen aber wirklich konkrete Hinweise darauf gibt es nicht.
Da es im Moment im Kindergarten fast schlimmer ist als zuhause und seine Erzieherinnen ja auch ikmmer noch mit ihm zu kämpfen haben, kann es ja auch nicht nur unsrere Erziehung sein (zumal wir noch einen zweiten "normalen" Sohn haben).
Es war ja sogar zwischenzeitlich deutlich besser geworden aber seit den Weihnachtsferien hat es einen massiven Rückschritt gegeben, der uns wirklich total schockiert, da es zuhause momentan eigentlich sehr harmonisch ist, seit mein Mann und ich die Ruhe um Weihnachten rum genutzt haben, um ein paar Probleme aus der Welt zu schaffen, die unsere Beziehung in den leztzen Monaten schon belastet hatten.
Das einzige, was uns als Grund für den jetzigen Rückschritt einfällt, ist dass er es mit seinem VErhalten geschafft hat, im Kindergarten ziemlich alleine da zu stehen. Er findet zwar immer jemanden zum spielen, hat aber keine festen Freundschaften. Dementsprechend wird er natürlich auch nicht zum Spielen oder Geburtstagen eingeladen. Bisher schien im das ziemlich egal zu sein, da er ja seiner eigenen Aussage nach, immer noch seinen Bruder hat. Der hat aber jetzt einige Freunde gefunden und ist fast jede Woche einmal verabredet. Könnte also sein, dass er Angst hat, dass ihm jetzt auch noch sein Bruder entgleitet.
Viel dagegen tun können wir ja leider nicht, ausser immer sofort die entsprechenden Eltern anzurufen, wenn er den Wunsch äussert sich zu verabreden.
Danke fürs Lesen. Ist ein bisschen lang geworden ;-)
LG Aranea73

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Hallo aby!

Antwort von Aranea73 am 26.02.2009, 12:08 Uhr

Vielen Dank für Deine Antwort.
Körperliche Ursachen sind bei ihm ziemlich auszuschliessen (ausser halt eventuell ADHS).
Hören tut er wie ein Luchs und da wir beide Brillenträger sind gehen unsrere KInder seit dem 2. Lebensjahr einmal jährlich zum Augenarzt.
In einem SPZ sind wir übrigens auch seit über 2 Jahren und dort wurde er schon von Arzt, Motopädin und Psychologe auf den Kopf gestellt. Über ein Jahr Ergotherapie haben wir auch schon hinter uns.
Eine echte Erklärung hat keiner gefunden und die Diagnose lautet: Störung des Sozialverhaltens".
LG
Aranea73

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