zurück| Geschrieben von SteffiSt am 19.02.2009, 19:09 Uhr |
Fazit: "Ihre Tochter hat keine Schraube locker"
genau DAS hat die Kinderpsychiologin vorhin als Fazit des Abschlußgespräches gesagt, allerdings mit einem Lächeln, also nicht böse/ernst gemeint.
Laut der Kipsy hat meine Tochter kein ADS weder mit noch ohne H, hat beim K-ABC-Test durchscnittlich mit 101 aber beim HAWIK-IV mit 83 abgeschnitten. Hamburger Schreibprobe zwischen 95 und 98
Dringend empfohlen wurde eine Microfonversorgung der Lehrerin (wird dann wohl irgendwie ans Hörgerät angeschlossen), damit meine Tochter sich ganz auf die Lehrerin konzentrieren kann und sie die Umgebungsgeräusche nicht mehr so ablenken. Ist ja bei nem Hörgerät, dass jedes klitzekleine Klappern genauso laut verstärkt wird wie Gesprochenes.
Dass man da fitzig und hippelig wird, ist ja eigentlich überhaupt nicht verwunderlich.
Nun wurde mir gesagt, dass ich mit der Schule, der Kinderärztin, der Krankenkasse, einem Hörgeräteakkustiker und der zuständigen Förderschule Hören bezüglich einer Mikrofonversorgung der Lehrer in Kontakt treten soll.
Den genauen Ablauf bzw. wie ich nun vorgehen soll, konnte mir die Kipsy nicht nennen (?!)
Hat da hier jemand Erfahrung?
LG
Steffi
Beitrag beantwortenRe: Fazit: "Ihre Tochter hat keine Schraube locker"
Antwort von Antonie am 19.02.2009, 20:29 Uhr
Hallo,
meine Tochter hat eine sogenannte FM Anlage schon jetzt im Kindergarten bekommen. Der zuständige Pädaudiologe hat diese verordnet, der Hörgeräteakustiker diese dann entsprechend der Hörgeräte ausgewählt. Das Gerät besteht aus kleinen Steckaufsätzen für die Hörgeräte, sowie einem Sender mit Ansteckmikrofon, den die Erzieherin trägt. Möglich ist aber auch den Sender an einen CD player oder Fernseher anzuschließen, und die Musik dann direkt auf die Hörgeräte zu übertragen.
Leider sind die Anlagen sehr teuer (mehrere tausend Euro), so daß die Krankenkassen oft Probleme machen.
lg Antonie
Re: Fazit: "Ihre Tochter hat keine Schraube locker"
Antwort von SteffiSt am 19.02.2009, 20:36 Uhr
danke Dir :o)
Kannst Du mir eventuell raten (im Blick auf eine eventuelle Verweigerung der Krankenkasse) welche Reihenfolge besser wäre?
Also, erst KK oder erst HNO .. Schule...oder oder oder?
Ratlose Grüße
Steffi
Re: Fazit: "Ihre Tochter hat keine Schraube locker"
Antwort von Antonie am 20.02.2009, 6:19 Uhr
Hallo,
Die Schule muß "nur " generell dazu bereit sein, das Gerät nutzen zu wollen. Eventuell, wenn mehrere Kinder in der Klasse so unterstützt werden sollen, müssen bestimmte Geräte verwendet werden.
Am wichtigsten ist denke ich eine Verordnung von einem "hochrangigem" Facharzt. Bei uns war es der Chefarzt der Pädaudiologie einer Uniklinik. Diese Klinik arbeitete dann auch mit einem Hörgeräteakustiker speziell für Kinder zusammen. Und dieser Akustiker besucht auch regelmäßig die Einrichtung meiner Tochter und kennt deren Anforderungen.
Ich würde mal mit der Verordnung anfangen. Wir hatten übrigens keine Probleme mit der Krankenkasse, obwohl eine Verordnung im Kindergartenalter die absolute Ausnahme ist.
LG Antonie
Re: Fazit: "Ihre Tochter hat keine Schraube locker"
Antwort von SteffiSt am 20.02.2009, 8:32 Uhr
ne Verordnung von der Pädaudiologie?
Hm, die Kipsy meinte, ihr Attest würde da reichen.
Wir haben noch ein Kind mit einem Hörgerät in der Klasse (übrigends ganz normale Grundschule, keine I-Klasse, also riesiger Zufall), mit dessen Mutter werde ich mich heute mal kurzschließen. Eventuell können wir das ja gemeinsam beantragen *grübel*
Ich muß nun erstmal arbeiten gehen, aber heute Nachmittag werde ich mich mal ans telefon hängen....
LG und vielen Dank für Deine Geduld mit mir 
Steffi
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