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Geschrieben von schnubbelinchen25 am 12.03.2013, 12:30 Uhr

Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Ein Hallo an euch alle, das soll mal so eine Art Umfrage werden, an alle, die besondere Kinder haben.
Ich erkläre kurz: Wir sind gerade wieder in der "Arbeits"-phase für ein zweites Kind.
Damals habe ich ganz klar gesagt, wenn bei der Feindiagnostik was raus kommt - treibe ich ab...
Heute, wo ich meine Mausi habe, hat sich meine Meinung irgendwie geändert und ich bin eben unsicher geworden, ob ich wirklich abtreiben würde. Wenn man die Würmchen sieht, dann macht der Gedanke an Abtreibung ein komisches Gefühl.
Deshalb die Frage, habt ihr es vor der Geburt gewusst, dass eure Kinder besonders werden und habt euch ganz bewusst für sie entschieden???
Liebe Grüße schnubbelinchen

 
38 Antworten:

Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von Zzina am 12.03.2013, 13:14 Uhr

Mh schwierig und sicher nicht pauschal zu beantworten.
Ich habe kein "besonders" Kind in dem Sinne und ich muß sagen leider, !
Denn wenn mein erster Sohn nicht verstorben wäre wissen wir heute im nachhinein er hätte höchstwahrscheinlich Behinderungen gehabt., aber leider durfte er nicht auf Erden bleiben.

Als wir dann Jahre später wieder an die Kinderplanung gingen, haben wir bewußt gegen die Untersuchungen entschieden denn wir sagten wenn es klappt nehmen wir was und wie es kommt.
Zumal auf in der ersten Schwangerschaft alles gut war und das tragische Ende erst zur Geburt akut war, Nabelschnur um den Hals , zu später Eingriff
dadurch dann 0 Vitalzeichen und Widerbelebung
Mit der Gewissheit das sowas passieren kann UND dem Vertrauen in uns das wir nehmen was für uns bestimmt ist, haben wir alle Extrauntersuchungen abgelehnt , denn sie hätten keine Konsequenz für uns gehabt.
Einzig nach der Geburt haben wir jeweils Schlaf-EEG machen lassen um zu schauen ob wir einen Monitor mit heimnehmen .
Wer aber glaubt das hört sich abgeklärt an, nein das sind wir wirklich nicht.
Der Grund warum ich zwei Kinder mit großem Altersabstand habe, ist das wir uns erst zur mal nicht wieder trauten nachdem wir unsere gesunde Tochter in den Arm nehmen durften.
Heute bin ihm froh das der "Mut" irgendwann wieder da war und habe zwei Kinder.
Aber ich glaube in andern Schuhen gedacht vielleicht wenn man ein behindertes Kind hat, ist die Überlegung das man keine Kraft für ein zweites besonderes mehr aufbringen kann....diese Frage kann jede Familie jede Frau nur für sich entscheiden.

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von lovemoni am 12.03.2013, 13:17 Uhr

wir wollen in ein paar jahren ev noch ein drittes kind.
und wir können fest damit rechnen daß es adhs haben wird, ( familiäre disposition von beiden seiten) .
wie ausgeprägt als baby bzw kleinkind es sein wird ist natürlich nicht klar, aber ich habe vom ruhigen baby und dafür aber 2,5 jahren terror und schreibaby und dafür ab 3 verbnünftiger beides schon gehabt und kann mich somit drauf einstellen
und alle anderen behinderungen würde ich auch nehmen und werde dann auch kein fruchtwasseruntersuchung etc machen lassen auch wenn ich dann schon über 35 bin

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von Baby_2011_Xx am 12.03.2013, 13:35 Uhr

meiner ist zwar gesund und munter, aber auch wenn etwas rausgekommen wäre, egal welche Behinderung oder sonst was ich hätte ihn bekommen!
Jedes Kind ist einzigartig und hat das Recht auf Leben!!

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von Amaryllis am 12.03.2013, 14:04 Uhr

das kann ich komplett unterschreiben!
ich habe auch angeboten bekommen aufgrund meines alters und familiärer belastung tests machen zu lassen, aber wir haben uns dagegen entschiedenund haben gesagt...egal welches kind zu uns kommen mag, wir werden es lieben und es ist willkommen :)

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von schnubbelinchen25 am 12.03.2013, 14:33 Uhr

Vielen Dank erst mal für eure Meinungen.
Irgendwie hört man von den meisten, dass sie sich immer für das Kind entscheiden, egal, ob es vllt. behindert ist.
Dabei stellt sich mir dann die Frage, leidet dann nicht vllt. das erste Kind darunter, wenn das Geschwisterchen "anders" ist und deshalb mehr Aufmerksamkeit braucht, als ein Gesundes Kind?

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von zamperl78 am 12.03.2013, 15:06 Uhr

genau darum hab ich die NT-Messung wieder machen lassen und geh zur Feindiagnostik.
Ich möchte, im Falle eines Falles, ein wenig darauf vorbereitet sein, mich vorher bereits informieren, damit nach der Geburt das große Kind nícht noch mehr vernachlässigt werden muss!!

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von Jana287 am 12.03.2013, 15:45 Uhr

Das Leben mit meinem behinderten Kind ist nicht ansatzweise so schlimm, wie man es sich vorstellt. Ich hatte nach der Diagnose Down Syndrom gedacht, ich würde mich nun für den Rest meines Lebens um ein behindertes Kind kümmern müssen, könnte nie wieder arbeiten gehen, würde jede glückliche Mutti um ihr gesundes Kind beneiden und würde jeden Tag traurig sein, weil mein Kind eben kein Abitur machen wird und so weiter...

Tatsächlich haben wir einen ganz normalen Alltag, ich bin sehr glücklich und gar nicht neidisch. Meine Tochter geht ab Sommer in die Kita und ich wieder arbeiten. Ich bin sicher, sie wird Freunde haben und ihren Platz in dieser Welt finden, auch wenn sie möglicherweise Unterstützung im Alltag braucht. Sie ist ein fröhliches und tolles Mädchen.

Ich weiss nicht, ob ich meiner Tochter ein Geschwisterchen zumuten könnte ( Achtung Ironie ), weil ich dann ja nicht mehr so viel Zeit für sie hätte... Natürlich profitieren Geschwister immer voneinander - egal ob besonders oder mit Normal-Syndrom. Sie lernen zu teilen, Fürsorge und sie lernen, das der Wert eines Menschen nicht von seinem Beitrag fürs Bruttosozialprodukt abhängt oder vom Aussehen.

Für mich ist das Kind in meinem Bauch MEIN BABY, sobald da ein kleines Herz schlägt. Im Moment kann ich mir kaum Umstände vorstellen, unter denen ich dieses Kind töten lassen würde.

Insofern kann ich nur jeden dazu ermutigen, Familien mit besonderen Kindern kennenzulernen und sich ein eigenes Bild zu machen. Erst dann kann man wirklich eine Entscheidung treffen denke ich.

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mein frauenarzt hat gesagt

Antwort von shokocrosy am 12.03.2013, 15:48 Uhr

sie können alle Untersuchungen machen und ein gesundes kind bekommen und auf der Fahrt nach Hause vom kkh haben sie einen Unfall und das Kind ist behindert und was machen sie dann? umtausch zurückgeben?

die Untersuchungen sind doch auch nicht immer verlässlich. da wurden schob gesunde Kinder abgetrieben...

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von Ameise am 12.03.2013, 16:18 Uhr

Hi,

das ist eine schwierige Frage.
Eigentlich war ich immer der Meinung, dass ich ein Kind austragen würde.

Nun habe ich zwei Jungs und einer davon ist Autist. Das ist schon fast ein Ganztagsjob und man muss sehr aufpassen, dass das andere Kind nicht zu kurz kommt.

Das ist ok, wir sind zufrieden so, wie es ist.
Die Kinderplanung ist auch abgeschlossen.

Was wäre nun, wenn sich ungeplant ein drittes Kind ankündigen würde und ich gesagt bekäme, dass es eine schwere Behinderung hat? Sicherlich kommt es hier auf die schwere der Behinderung an.

Ehrlich gesagt wüsste ich nun nicht, wie ich mich entscheiden würde.

Es wäre auf jeden Fall eine riesige Belastung, nicht nur für mich, sondern für die Geschwister und die ganze Familie. Denn nur mit Hilfe der ganzen Familie klappt es mit unserem Autisten und meinem Job.

Ich könnte mir es eigentlich nicht vorstellen, ein drittes Kind zu haben, welches eine schwere Behinderung hätte. Andererseits würde ich sicherlich seelisch einen Knacks bekommen....

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von schnubbelinchen25 am 12.03.2013, 16:44 Uhr

Ich bewundere euch für eure Einstellung!
Ich wünschte ich wäre so sicher...
Aber ich kann's mir halt so gar nicht vorstellen, kenne eben auch niemanden, wo man mal in ein "solches Leben" reinschnuppern könnte.
Ich glaube für mich würde eine Welt untergehen...
Klar habt ihr Recht, dass aus einem gesunden Kind ein krankes werden kann, durch Unfall o.Ä., aber Ist es dann nicht trotzdem was anderes?

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von Jana287 am 12.03.2013, 17:16 Uhr

Ich glaub jeder wünscht sich ein gesundes Kind. Und für jeden geht die Welt unter wenn es eben nicht so ist. Aber es ist auch ein sehr schönes Gefühl, wenn man es schaft dieses Kind einfach zu lieben und anzunehmen. Durch FU, NF-Messung usw wird ja das Kind ja nicht gesund. Wie soll ich das erklären: mein Kind gibts nur mit extra Chromosom oder tot. Die Option gesund gabs nicht. Da fällt mir die Wahl leicht! Ich bin dankbar!

"Klar habt ihr Recht, dass aus einem gesunden Kind ein krankes werden kann, durch Unfall o.Ä., aber Ist es dann nicht trotzdem was anderes?"
Ist es nicht sogar viel schlimmer wenn ein gesundes Kind durch Unfall / Krankheit behindert wird? Würde man es dann weggeben? Oder töten und sagen " es war für alles das Beste ", " ich habe dem Kind ein schreckliches Leben erspart ". Weisst Du was ich meine? Wo ist der Unterschied zwischen einem Wunschkind im Bauch bei fortgeschrittener Schwangerschaft und einem Baby, was schon da ist? Ich sehe keinen.
Also warum darf man ein gesundes Baby mit Down Syndrom bis zur 40. ssw abtreiben und für ein Extremfrühchen mit schlimmsten Prognosen wird gekämpft...

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Re: @Jana287

Antwort von schnubbelinchen25 am 12.03.2013, 17:49 Uhr

Genau das meine ich ja, wenn ich sage, durch Unfall wäre etwas anderes. Ich liebe meine Sonne über alles, und wenn sie jetzt durch Unfall oder Krankheit behindert werden würde, im Leben NICHT würde ich sie weggeben!!!
Ich bin halt unsicher, ob, genau wie du schreibst, ich überhaupt in der Lage wäre, ein solches Kind richtig anzunehmen und vor allem genauso zu lieben, wie meine Sonne!
Versteht mich nicht falsch, ich bin kein böser Mensch oder so, ich bin wirklich ne sehr liebevolle Mama, aber bisher hatte ich nie einen Draht zu Behinderten und auch alten Menschen. Gott, jetzt haltet ihr mich wahrscheinlich für voll durchgeknallt...

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Für mich ist ein besonderes Kind genauso wertvoll !

Antwort von Ellert am 12.03.2013, 17:59 Uhr

huhu

bei uns war es etwas anders, wir wurden, da Ellert vor der Behandlungsgrenze geboren wurde, mehrfach gefragt ob wir ein behindertes KInd haben würden wollen, da die Gefahr nach der des versterbens sehr hoch war.
Wir haben bewusst damals ja gesagt und uns zwar nicht vorstellen können wie das Leben sich ändern wird, aber wir haben es keine Sekunde bereut.
Unser Kind ist mehrfach schwerstbehindert, wie das immer so schön heisst,
Down-Kinder dagegen lernen oft reden und laufe, viele gehen auf die Regelschule und können wie auch imemr betreut ein eigenes Leben führen und leben sehr lebenswert.

Welcher Mensch bitte hat das Recht einem anderen sein Recht auf Leben abzusprechen ???

Bei Neele haben wir ALLE Test vorab abgelehnt

dagmar

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Re: @Jana287

Antwort von Ellert am 12.03.2013, 18:04 Uhr

"bisher hatte ich nie einen Draht zu Behinderten"

Den hatte ich auch nie
aber das da ist kein Behinderter in seinem Bauch sondern SEIN KIND und das liebt man seit man den zweiten Streifen auf dem Test sieht...

Und auch unsere 3 Geschwisterekinder profitieren davon,
sie lernen wertvolle Dinge wie Rücksichtnahme, Toleranz und wachsen, wie wir Eltern, über sich hinaus.

Klar kann man Karriere dann knicken, aber sie fehlt mir keinen Tag,
Ellert hat Pflegestufe 3, da federt doch schon etwas Gehaltsverlust ab und auch wenn mein autistisches Kind nie wird sagen Mama ich hab Dich lieb ( er kann ja nichtmal reden) so weiss ich doch, dass er es tut !

dagmar

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von TASHA5600 am 12.03.2013, 18:55 Uhr

Ja, würden wir.

Unser Sohn hätte eigentlich kurz nach der Geburt sterben sollen laut Ärzte.
Die Überlebenschancen wären fast gleich null. Würde ein Wunder geschehen würde er mit einer schweren Behinderung "davon kommen".

Man riet uns abzutreiben.

Wir lehnten ab.

Mussten nicht einmal drüber nachdenken.

Von dem Augenblick an wo wir den SS Test in der Hand hielten wussten wir das wird ein Junge, unser kleiner Luke. Den Namen haben wir schon jahre vorher ausgesucht.

Im Januar 2011 kam unser Sohn auf die Welt.
Wir waren auf alles vorbereitet.
Aber nicht auf das was dann passierte...

Er war kern gesund!


Jetzt ist er 25, fast 26 Monate alt.

Meinen Frauenarzt habe ich 1 mal nach der Geburt besucht, da war der Zwerg 3 Monate alt. Habe ihm meinen Sohn gezeigt und ihn gefragt ob so ein totes bzw. behindertes Kind aussehen würde. Dann sind wir wortlos gegangen.


Heute bin ich so froh das wir uns nicht darauf verlassen habe was man uns sagte und auf unser bauchgefühl gehört haben.
Wir haben nicht eine Sekunde daran glauben wollen das er sterben wird, wir stellten uns auf eine Behinderung ein, wir hätten ihn so genommen wie er ist. Aber ich bin froh das es nun doch nicht so kam und ich diese Erfahrung, ein behindertes Kind aufzuziehen, nie machen musste.

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Re: Kommt auf die Diagnose an!

Antwort von Pampersmami am 12.03.2013, 19:35 Uhr

Natürlich ist es keine einfache Entscheidung!

Aber meine Ehe ist hart erkämpft, mein Leben war einmal vor lauter Sorge um mein Großen Sohn ein Scherbenhaufen.
Beruflich habe ich aufgehört nur darüber nachzudenken ,arbeiten zu gehen.

Ob mein Kind mal ein eigenständiges Leben führen wird?

Ja vielleicht!
Vielleicht gibt er aber auch einem wild Fremden sein komplettes Geld, weil der verspricht eine Mars-Rakete zubauen, wäscht sich nicht, ißt nur dasselbe und trägt nur seine dähmliche Jogginghose!
Es hat mich einige Sitzungen gekostet um nicht mehr vor lauter Verzweiflung wahnsinnig zuwerden und mich einfach nicht mehr "so" verantwortlich zufühlen!

Und es hat 8Jahre gedauert den Mut zu einem 2ten Kind aufzubringen und dieses Kind ist kein Autist und es ist so schön ,sich als "richtige" Mama zufühlen.

Noch ein Kind mit einer starken Behinderung, die Sorge, die Ängste, die Verantwortung für die nächsten 30-40Jahre ,Nein, das würde ich nicht schaffen!

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Re: @Ellert

Antwort von schnubbelinchen25 am 12.03.2013, 19:44 Uhr

Mein Güte, jetzt musste ich voll losheulen, als ich deinen Beitrag gelesen habe....
Du hast sooo recht, natürlich liebt man sein Kind, sobald dieser 2 Streifen da ist!!
Und dass Geschwisterkinder natürlich auch davon profitieren, und sehr wertvolle Charaktereigenschaften mit ins Leben nehmen, ist auch klar.
Irgendwie schwirrt mir dieses Thema halt grad im Kopf rum, und will nicht recht verschwinden.

Ich überlege z.B. auch, wie es mir damit gehen würde, dass dieses besondere Kind eben nicht die ganzen Dinge erleben kann, wie gesunde Menschen, sei es Sport oder sich verlieben, einfach nicht so am Leben teilhaben, wie alle anderen. Das würde mir sicher sehr weh tun

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Re: Kommt auf die Diagnose an!

Antwort von schnubbelinchen25 am 12.03.2013, 19:59 Uhr

Und habt ihr es vorher gewusst?
Wie ist das eigentlich, kann man körperliche Behinderungen besser "sehen" als geistige?

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Re: Kommt auf die Diagnose an!

Antwort von Pampersmami am 12.03.2013, 20:16 Uhr

Nein! Mein Sohn hatte bei der Geburt die Nabbelschnur um den Hals.

Man sieht Ihm die "geistige" Behinderung nicht an! Und das ist mit das "schlimmste".

Es ist so als ob er ein Rollstuhlfahrer wäre, von dem jeder erwartet endlich Treppen zusteigen! Und dann zeigen sie mit den Fingern auf Dich (nicht auf das Kind ,Nein Du als Mutter bist der Versager), oder reden hinter deinem Rücken: warum kann er das nicht, warum macht er dies nicht, warum reagiert er so! Warscheinlich liegts am Elternhaus, zu inkonsequent, zu streng, faul,dumm,egoistisch ect.ect.

Man muß mit einem besonderen Kind viel mehr "wegstecken" als man vorher nur ansatzweise ahnt!

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Re: Oh Gott, das eine b ist zuviel!

Antwort von Pampersmami am 12.03.2013, 20:17 Uhr

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MEIN Kind - und da kann ich nur von meinem reden - lebt 100x glücklicher

Antwort von Ellert am 12.03.2013, 20:32 Uhr

als gesunde
denn er strebt nicht immer nach mehr, nach Geschenken, nach Erfolgen
er lebt den Augenblick und ist mit kleinen Dingen glücklich
er bottet nicht andere aus und ist einfach ECHT

Sicher gibt es welche die anders sind
aber meiner ist eins ich ruhendes Wesen der einfach froh ist dazusein.
Was wir von aussen sehen sind unsere Ansprüche an ein Leben,
aber welche sind richtig und welche sind falsch ?

dagmar

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ich denke Du meinst eher ertragen oder ?

Antwort von Ellert am 12.03.2013, 20:37 Uhr

Vielleicht ist es leichter wenn jemand "nur" im Rolli sitzt und sonst total normal
also Spina bifida, auch so ein typischer Abtreibungsgrund....
So ein Kind haben wir in Freundeskreis
sie läuft sogar, staksig und schwer aber sie kann es entgegen aller Prognosen, hat halt die normalen Folgen wie Shunt etc
Klar leben sie später leichter eigenständig

aber ich finde es eigentlich recht egoistisch dass wir als Menschen
ob Ärzte oder Eltern
uns anmassen was unsere Kinder als lebenswert zu empfinden haben.
Manch einer bejammert da nicht das Leben des Kindes sondern die Einschränkungen, die er als Elternteil dadurch hat.
Ich würde eher ein Kind zur Adoption freigeben für Eltern,die es dennoch lieben
als es schon vorgeburtlich umzubringen

dagmar

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schwieriges Thema....

Antwort von InoM155 am 12.03.2013, 21:18 Uhr

Meine Große hätte ich beinahe verloren. Ich hatte starke Blutungen und Wehen in der 16SSW....damals habe ich mir geschworen alles zu tun um dieses Baby zu behalten. Sie kam zu früh aber fit, ich hatte alle Tests abgelehnt, ich wollte es nicht wissen. Ich hatte solche Panik mein Kind zu verlieren, dass mir alles andere falsch vorgekommen wäre. Wie das Schicksal so will wurde kurz nach der Geburt meiner Tochter bei meinem Neffen eine haarsträubende Diagnose gestellt, falls jemanden den Film "Lorenzos Öl" gesehen hat, genau die war es. GsD hat sie sich als falsch herausgestellt, aber er wird immer behindert bleiben und das obwohl er als gesund galt, als er auf die Welt kam.....Meine Sicht auf Behinderungen ist jetzt eine andere. Nichts im Leben ist einem garantiert und schon gar nicht die Gesundheit. Auch bei meinen anderen Kindern hoffte ich sicherlich auf ein gesundes Kind, aber meine Entscheidung für das Kind hatte ich schon viel eher getroffen.

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definitiv ja

Antwort von MVgirl1986 am 12.03.2013, 21:36 Uhr

Hallo.

Meine SS war keine schöne SS. Mein Sohn hat einen angeborenen Herzfehler. Aufgrund dessen wurde ich von Arzt zu Arzt geschickt. Jeder Arzt hat noch was weiteres "gefunden". Es gab sogar einen Arzt, der mir zur Abtreibung riet. In der 24.ssw!!! Ich sollte zur FU, weil ein schwerer Gendefekt vermutet wurde. Zu 80% hat mein Sohn den Defekt hieß es damals. Ich hab mich bewusst GEGEN die FU und FÜR meinen Sohn entschieden. Ich hab ihn vom ersten Moment geliebt und hätte ihn genommen wie er ist. Er ist halt mein Sohn und er gehört zu mir.

Nach der Geburt haben wir ihn auf den so sicheren Gendefekt über das Nabelschnurblut testen lassen. Ergebnis: er ist kerngesund!!! Ich hätte also meinen gesunden Sohn abtreiben sollen. Bei dem Gedanken kommen mir die Tränen. Soviel zu Ärzten!

Ich würde ihn aber auch genauso lieben, wenn er den Gendefekt gehabt hätte. Ich würde mit einer Abtreibung schon psychisch überhaupt nicht klarkommen. Deshalb kommt es für mich niemals in Frage. Auch besondere Kinder haben ein Recht auf Leben. In der nächsten SS lasse ich mich auf keine extra Untersuchungen ein. Zumal die eh unsicher sind.

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Re: ich denke Du meinst eher ertragen oder ?

Antwort von Pampersmami am 12.03.2013, 21:36 Uhr

"Vielleicht ist es leichter wenn jemand "nur" im Rolli sitzt und sonst total normal"

Leichter bestimmt nicht, aber die Gesellschaft reagiert einfach anders.
Von Mitleid, Ignoranz bis im besten Fall Verstehen und so Akzeptieren wie es ist!

Schlimm ist es aber ,wenn das Kind normal aussieht aber einfach nicht so reagiert, wie es die Gesellschaft erwartet!

Und dann als Eltern das mit ansehen zu müssen, wie es von Fremden "erzogen, gemobbt, ausgegrenzt,tyrannisiert, belächelt, verarscht ect,ect." wird, das bricht einem(mir als Mama) das Herz.

Aber man wird eben etwas scheller älter, stumpft in manchen Dingen etwas mehr ab und bekommt wiederum in manchen Dingen die Kraft einer Löwin! Und in 30Jahren wenn alles gut ist, werde ich 1Woche mich ins Bett verkriechen, endlich ausheulen und schlafen was das Zeug hält;-)

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Ja - aber was fuer eine Wahl?

Antwort von kiwimeiki am 12.03.2013, 21:44 Uhr

Hallo -

Auch wir haben uns ganz bewusst in der 22.SSW fuer unser Kind mit "komplexem Fehlbildungssyndrom" (Chance 1:850.000 durch Spontanmutation) entschieden - aber wie haette ich anders entscheiden koennen?
Es ist mein Kind - der erste Praenataldiagnostiker der die "Auffaelligkeiten" unseres Sohnes festgestellt hat war FURCHTBAR - fuer ihn war klar, dass wir uns fuer den Fetozid entscheiden und er hat uns sehr in diese Richtung gehend beraten - insbesondere da wir bereits 2 "normale" Kinder hatten.

Zum Glueck waren die Praenataldiagnostiker die wir beim Zweittermin in einer anderen Einrichtung kennenlernten wesentlich menschlicher, einfuehlsamer und kompetenter - und Aerzte, die sich nicht als Selektoren verstanden sondern als Partner der Eltern/Familien.

Ich denke mittlerweile mit der Praenataldiagnostik und all ihren Moeglichkeiten, insbesondere der legalen Toetung eines lebensfaehigen Kindes bis zum Einsetzen der Geburtswehen ist von uns Menschen etwas geschaffen worden, dessen Konsequenzen das ueberschreiten was die menschliche Psyche ertragen kann.

Eine Mutter, die sich dafuer entscheidet ihr eigenes Kind umzubringen zu einem Zeitpunkt, zu dem es lebensfaehig ist wird sich durch diese Erfahrung fuer immer veraendern - ihr Leben wird einen neuen Abschnitt beginnen - genau wie wenn sie sich fuer das Leben mit einem besonderen/behinderten Kind entscheidet.

Mich hat erschreckt, wie alleine man sich als Mutter in dieser Situation fühlen kann - denn "nur die Mutter entscheidet" - ihr Name steht unter all den Papieren die den Tod besiegeln - und sie ist die Einzige die dieses Kind bereits leben und strampeln spuert.

Seitdem wir in Holland unterwegs sind (viele von Euch kennen die Geschichte mittlerweile bestimmt :-) ) bin ich ich vor Allem ueberrascht und tief beruehrt von den Menschen, die sich wirklich bewusst fuer ein behindertes Kind entschieden haben. Menschen, die Babies oder Kinder adoptieren, die von ihren leiblichen Eltern aufgrund ihrer Besonderheiten/Behinderungen nicht angenommen wurden/werden koennen. Kinder, die ihre eigenen Abtreibungen ueberlebt haben, Kinder aus Laendern in denen sie wegen ihres Geschlechtes in Kombination mit ihrer Behinderung umgebracht werden wuerden. Diese Menschen haben mir nochmal mehr gezeigt, was bedingungslose Liebe ist - und worauf es (mir zumindest) beim Eltern-Sein wirklich ankommt.

Dafuer und fuer so vieles andere bin ich unserem Sohn unsagbar dankbar.

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alles geht wenns muss

Antwort von Abbey am 12.03.2013, 22:04 Uhr

"Alles geht wenns muss" Dass wurde zu meinem Lebensmotto.

Und es ist tatsächlich so. Meinen Sohn bekam ich mit 23, meine Tochter mit 25. Meine Tochter kam mit dem DS zur Welt, ansonsten gesund. In der Schwangerschaft war nix bekannt von dem 21er mehr. 4 Tage später war der gentest da: Down Syndrom.
Ich wurde gefragt ob ich morgen wieder komme.
Ich habe die Frage als solche erstmal gar nciht begriffen, habe gesagt: Ja natürlich!
Erst Wochen später verstand ich, dass man mich vor die Wahl stellte, ob ich meine Tochter "so" haben möchte oder nicht.
Die Wahl schockiert mich noch heute. Lag sie doch da, wie jedes andere Baby auch. Zuckersüß! Ich war/bin wahnsinnig verliebt in mein kleines Mädchen (heute 3 Jahre, läuft, rennt, klettert, spricht 3-Wort-Sätze, liebt Steckpuzzle aller Art, meldet sich für Klogang, schaut den halben Tag Bücher an usw *stolzbin*).
Mein Sohn ist 6 Jahre alt. Er war schon immer "anders". Seit November wissen wir, dass er ein Asperger Autist ist.

Ich hatte (glücklicherweise) nie die Wahl, liebe ich doch meine Kinder und erfuhr immer erst später von ihren Extra´s.

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von Christine70 am 12.03.2013, 22:36 Uhr

was diese ganzen untersuchungen angeht, kann ich dir zwei dinge sagen:

1. bei einer bekannten wurden alle erdenklichen untersuchungen gemacht, welche teilweise sehr teuer für sie waren. es bestand keine risikogruppe und somit übernahm die KK die untersuchungen nicht. sie zahlte insgesamt 1000 euro.
es hieß, ihr kind sei kerngesund und genau nach termin entwickelt

dann kam das kind zur welt und hatte eine verwachsene speiseröhre und einen zugewachsenen dickdarm. zusätzlich dazu noch einen kleinen herzfehler.

2. meine freundin ist risikoschwangere und war bei der feindiagnostik. auch hier hieß es, ihre tochter ist kerngesund und zeitgerecht entwickelt.
die kleine kam mit einem nierenfehler zur welt und die blase arbeitete nicht richtig.

ich trau diesen ganzen untersuchungen nicht.

wie oft hat man schon die andere seite gehört, daß bei diesen untersuchungen dinge festgestellt wurden, aber das kind nach der geburt dennoch kerngesund war. es gibt beide seiten und ich halte von diesem eingriff in die natur rein gar nix.

ich könnte niemals mit dem gedanken leben, ein vielleicht doch gesundes kind abgetrieben zu haben.

oder stell dir den anderen fall vor: du warst bei den untersuchungen, alles ok, kind ist gesund und munter und dann passiert etwas bei der geburt. reicht ja schon ein sauerstoffmangel und das kind kann schwerstbehindert sein. was dann?

man sollte sich das gut überlegen, wirklich

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Re: alles geht wenns muss

Antwort von jake94 am 12.03.2013, 22:56 Uhr

Weißt Du wenn man die Gewissheit hat, das Kind ist behindert (boah wie ich dieses Wort 'behindert' HASSE), dann muss man sich von gewissen Erwartungen und Vorstellungen für immer verabschieden. Man leistet regelrecht Trauerarbeit.
Aber dann tut sich eine neue Welt auf, und die ist nicht unbedingt schlechter.
Durch meinen autistischen Sohn sehe ich die Welt aus einem völlig anderen Blickwinkel. Ich lerne auch viel von ihm, vor allem ist mir durch ihn bewusst geworden, wie oberflächlich und materiell mein Leben vor ihm war.
Er ist genau so, wie auch Dagmar Ellert beschrieben hat: ECHT!

Ich sage sogar, jemand, der ein behindertes Kind abtreiben würde, sollte besser gar nicht erst schwanger werden.
Das sind in der Regel Menschen, die etwas zum Vorzeigen brauchen.
Nach dem Motto 'mein Haus, mein Boot, mein Auto...mein wunderbares, talentiertes, gutaussehendes Kind'....ein behindertes Kind, noch dazu eines, dem man es womöglich auch noch ansieht, passt in dieses perfekte Bild nicht rein.
Solche Menschen sind (noch?) nicht reif für all das, was das Leben ihnen noch so vor die Füße werfen wird. Meine Meinung!

Mein Sohn war immer von ganzem Herzen willkommen, ganz egal, ob gesund oder 'krank'. Darum habe ich auch nie irgendetwas testen lassen (Autismus hätte man eh nicht feststellen können).

Was ich über diese oberflächlichen, bequemen Frauen denke, die ihre Kinder abtreiben lassen, weil bei Tests eine oder mehrere Behinderungen festgestellt wurde, schreibe ich hier lieber nicht.

LG
Kerstin

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von nicole23 am 12.03.2013, 23:37 Uhr

Ich habe mir alle Beiträge durchgelesen und werde jetzt doch Antworten, obwohl die wenigsten meine Meinung teilen werden. Wenn jemand sicher gehen möchte, viele Tests macht und dabei raus kommt das Kind ist "behindert" ist, soll er selbst entscheiden, ob er das Kind möchte oder nicht ( was nützt es dem Kind, wenn es zwar leben darf aber nicht geliebt wird???)

Allerdings sollte man sich niemals auf nur einen Test und 1 Meinung verlassen!!!

Ich gehöre zu den Leuten, die sogar eine Fruchtwasseruntersuchung über sich ergehen lassen hat, weil ja alle Angst hatten, es könnte behindert sein ( es gibt keinerlei Behinderungen in der Familie) - ich mag das Wort "behindert" nicht, ich finde " anders" viel schöner, seitdem ich die Holland-Geschichte kenne.

Wenn die Untersuchung ok ist, ist alles super, wenn nicht...........weiter schauen, so war der Plan. Es hieß: alles ok (mir viel ein Stein vom Herzen), als ich den Befund in den Händen hatte: komischer Wert: POS ?? fragte meinen Frauenarzt was das sein soll.........er wusste es nicht und musste erstmal im Internet suchen :-(, es hieß offener Rücken (ich dachte die verarschen mich) aber durch einen 2. Wert wird der 1. Wert in den Hintergrund gestellt, wird wohl alles gut sein, sagte mein Frauenarzt....???

Da fängt man erst an zu überlegen, wenn man betroffenen ist, vorher hört sich immer alles einfach an!! Alle die hier so schlau schreiben, schaut euch " schwerstbehinderte Kinder an, die nur ein paar Jahre zu leben haben, die nur da sitzen und rein gar nicht mitbekommen!! Wie schwer die Behinderungen sein können, weiß man vorher nicht zu 100%, manchmal stimmen sie auch gar nicht aber jede Mutter solllte ein Recht darauf haben, es selber zu bestimmen ohne von anderen Menschen verurteilt zu werden.

Um es kurz zu machen, mein Sohn kam bei 28+2 mit 800g wegen Hellp, es hieß die nä. 24 Std. muß er schaffen, dann die nä. 72 Std........... und keiner kann einem sagen was kommt ( es kann nämlich keiner hellsehen), wir standen vor dem " Kasten" und es sagte doch tatsächlich einer: hoffentlich ist er nicht behindert...........ich hätte durchdrehen können........und erst da wurde mir klar: es ist mein Sohn, noch nie habe ich in meinem Leben mehr gehofft und gelitten.......egal was er auch hat oder nie können wird............es ist ganz egal, Hauptsache: ER LEBT. Erst da wurde mir klar: MUTTERLIEBE ist grenzenlos und Leute die damit ein Problem haben, hätten dann auf uns verzichten müssen!! Wir hatten Glück...............

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wie bei mir...

Antwort von CKEL0410 am 13.03.2013, 6:15 Uhr

hallo

ich hab nicht alle beiträge gelesen, damals bei meiner großen hab ich auch alle test machen lassen, wären sie auffällig gewesen hätte ich auch eine fu machen lassen.
ich hätte keine behindertes kind bekommen!
bei der zweiten ss, war es dann ganz anders, ich arbeite bei einem kinderarzt und sehe täglich besondere kinder.
bei der zweiten ss hab ich keine besonderen untersuchungen machen lassen, hätte nicht abgetrieben! meine kleine hat sich bis zum ende super entwickelt und dann kam es doch zum not ks, aussicht der ärzte mehrfach schwerbehindert. also es kann immer was passieren, sie ist gott sei dank gesund, aber auch wenn es anders wäre könnten wir super damit umgehen!

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von ccs am 13.03.2013, 8:43 Uhr

Bei meiner freundin ü35 wurde bzw beim baby wurde festgestellt,herzfehler,verkalktenieren und zyste...sie hat das baby bekommen,zum glück,den das kind hat nur eine zyste die mit medikamenten behandelt werden kann....
Also diese untersuchungen,feindiagnostik,fruchtwasser,sind nicht so sicher...

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von schnubbelinchen25 am 13.03.2013, 8:49 Uhr

Wie ich sehe, an den zum Teil auch recht unterschiedlichen Beiträgen, ist es schon ein schwieriges Thema, wo es nicht nur Schwarz und Weiß gibt... Manchmal scheint man in der Grauzone die Antworten zu suchen...
Die Frage ist ja tatsächlich, dass man sich bewusst für ein anderes Kind entscheidet, wenn man es weiß, also alle Untersuchungen gemacht hat!
Anders sieht es tatsächlich aus, wenn eben erst bei der Geburt was passiert, oder es unerkannt bleibt, oder gar ganz viel später durch Unfall etwas passiert. Dann ist es keine Frage, dass man das Kind trotzdem liebt und nicht mehr weg gibt.
Hach, es ist und bleibt trotzdem schwierig!

Aber ich danke euch allen für eure Meinungen!!!

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Re: kiwimeiki

Antwort von mr.bing am 13.03.2013, 10:23 Uhr

das hasst du aber schön geschrieben!!!!

lg Jo

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Re: wie bei mir...

Antwort von mr.bing am 13.03.2013, 10:36 Uhr

Es sind sehr interessante Beiträge hier zu lesen und endlich mal keine Moralischen Zeigefinger wie: Du darfts das nicht, Du musst aber und Du solltest...!
Find ich gut.

Jedoch die alleinige Entscheidung hasst du! Egal wie und wann und du musst mit den Konsequensen einer Gen- Untersucheung etc leben.

Ich habe auf grund meines Alters auch in meiner ersten ss alle Untersuchungen machen lassen. Beide KInder hatten einen schweren Herzfehler und einer ist in mir gestorben..... keiner konnte mir helfen. Mein Sohn kann mit kleineren Einschränkungen gut leben, hat aber vor kurzem eine schwehrwiegende Diaognose (Tumor im linken Innenohr ) erhalten und musste binnen kurzer Zeit 3mal opreriert werden. Nun ist er rechtsseitig taub, bekommt es aber gut hin.

Meine 2 te schwangerschafft verlief von Anfang an schwehr, Tripple Test besagte ich bekomme ein schwehrkrankes Kind und ich sollte mich mit "Alternativen" auseinanderseten... FU war 3 Wochen später angesetzt, die ich jedoch ablehnte und mich nochmals bei einem Feindisgnostiker meldete.
Ergebnis war, Mädchen ist soweit gesund, hat jedoch nur eine fkt Nire uns wird ein Leben lang starke Medis nehmen....

Auch sie lebt sehr gut damit. Und wie als Fam haben uns damit auseinandergestzt, haben Wege gefunden es nciht immer als Belastung, sondern als Berreicherung anzusehen. Meine Kinder sind in meiner Welt nicht krank, sondern nur ein wenig besonders.... es kann so vielen nachgeburtlich passieren.

LG Jo

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Re: nachtrag

Antwort von mr.bing am 13.03.2013, 10:38 Uhr

Rechtschreibfehler bitte ignorieren, komme noch nicht so richtig mit I-Pad klar

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Re: Bewusste Entscheidung FÜR ein besonderes (behindertes) Kind?

Antwort von Princess01 am 13.03.2013, 12:39 Uhr

Ich hatte dieses Gespräch erst mit ner Freundin. Sie sagt trotz Kind, sie würde ein behindertes Kind sofort abtreiben.
Ich kann das nicht nachvollziehen, denn z.B. Down Syndrom ist doch kein Grund, ein Baby nicht leben zu lassen. Auch ist mir die Fehlerquote zu hoch und wie oft war ein krankgeglaubtes Kind auf einmal kerngesund? Es gab schon Paare die haben abgetrieben und dann stellte sich herraus das es doch gesund war.
Ich würde das Baby immer bekommen. Sollte die Behinderung so schwer sein, das man sich selber aufgeben würde, gibt es genug Wege, sich Hilfe zu holen(Pflegeheime etc).
Das eigene Kind kann jederzeit einen Unfall haben und auch behindet sein, dann gibt man es doch auch nicht auf.

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Vor ca 15 Jahren....

Antwort von Timtom am 14.03.2013, 13:15 Uhr

...hat sich auch mal jemand gegen sein "behindertes" Kind entschieden.....

Für die, die "Tim" nicht kennen....
http://www.tim-lebt.de/

Für mich war das eine "Entscheidungshilfe wieviel "Kontrolle" ich während der Schwngerschaften brauchte....

LG Patty

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