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Geschrieben von Mondreise am 02.10.2012, 0:17 Uhr

widersprüchliche Eltern

Hi,
ich höre gerade entsetzt auf meinem ersten Elternbeirats-Treffen in der Schule, daß zu Themen-Elternabenden nur ganz wenige Eltern kommen.

Am Gymnasium so vielleicht 20 Eltern von weit mehr als 1000 Schüler-Familien, und an der Grundschule naja 10 von 200 oder so. In den Elterbeirat muß man die Eltern prügeln. Da waren die Zahlen im Kindergarten im Vergleich ja noch prima.

Jetzt frage ich mich, wie das zusammenpasst mit dem, daß immer alle auf dem Schulsystem rumhacken, und schon die Eltern der Erstklässler mit den Kindern (nö nicht die der Sorgenkinder) nach einer Woche zuhause Schule die Buchstaben schreiben üben. (da gehts um normal begabte Kinder, und die haben 1 Jahr Zeit für Buchstaben und Feinmotorik, was soll das?)

Ich höre mir da lieber einen Vortrag an über das Thema "wie Kinder motivieren für Wissen" als mein Kind nach der Schule zu quälen.
Ich dachte immer prinzipiell sind alle Kinder neugierig und man soll sie nicht bremsen, aber in meiner Vorstellungswelt verliert ein Kind schon die Lust an Buchstaben und dem Trainieren der Fingerfertigkeit, wenn es nach der Schule dauernd Buchstaben schreiben soll. Soll man da nicht lieber das Interesse an Büchern wecken / aufrecht erhalten und die Fingerfertigkeit mit Malen, Schnitzen, Kleben oder was weiß ich. (andererseits vielleicht habe ich deshalb diese Sauklaue)

Vielleicht liege ich falsch, ist mir auch wurscht jedenfalls frage ich mich, woher das Desinteresse kommt. Elternbeirat verstehe ich ja, hat man Angst daß es zuviel wird. Aber das Treffen war absolut interessant. Interna aus der Schule, eine völlig neue Perspektive.

Ciao Biggi

 
34 Antworten:

Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von DK-Ursel am 02.10.2012, 7:25 Uhr

Guten Morgen!

An unserer Dorfschule war das Interesse immer sehr groß, auch die zusammenarbeit zwischen Schule nd Elternhaus eng, so daß ich anfangs glaubte, das sei "typisch dänisch".
Aber ich wurde eines Besseren belehrt, als meine Große auf eine gröére Schule wechselte und nun die Jüngste dasselbe an eine andere groé Schule getan hat:
Da erleben wir dasselbe wie Du.

Ich verstehe das auch nicht.
Wir haben hier im Dorf nach Schließung der Dorfschule die Schule privatisiert und mein Mann ist enorm aktiv im Elternvorstand, das macht zwar viel Arbeit, ist aber auch enorm spannend und gibt uns das Gefühl, wirklich etwas für die kinder tun zu können.
Früher war auch ich im Elternvorstand des KIGA oder der - damals noch kommunalen - Schule, ich fand das immer sehr interessant und wichtig.
Die Arbeit hielt sich beiden kommunalen Einrichtungen auch meistens in Grenzen - also, ich verstehe die Eltern nicht, die nur meckern,aber nich bereit sind, selbst einen Einsatz zu leisten.

Aber es ist wohl immer so, daß einige den Karren ziehen und der Rest sich ziehen.
Gemeckert wirddann immer, das ist bequem und einfach und hinterher weiß man ja auch eh alles besser.

Ja, ich finde es auch schade, gerade weil man Kindern so auch zeigen kann,d aß man sichengagieren muß, um etwas zu veränderun und uz bewirken - und daß es auch Spaß machen kann, sich für seine Ziele, aber auch für andere einzusetzen.

Viel Freude weiterhin bei derArbeit - Ursel, DK

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von Verona am 02.10.2012, 7:58 Uhr

Hallo,
ja so ist es leider. In der Grundschulklasse meiner Tochter kamen von 22 Kindern 5 Elternpaare!!! zum Elternabend. Und zwar immer die gleichen. Die hätten mal kommen sollen weil die Kinder auffällig waren kamen einfach nie!!!
Zu Elternstammtischen kamen auch immer die gleichen so das wir das dann irgendwann haben sein lassen weil seitens der anderen Eltern kein Interesse bestand. So haben wir 5 Eltern die wir uns gut verstanden hatten eben privat getroffen.
Jetzt in der weiterführenden Schule scheint es ähnlich zu laufen. Auf dem ersten Elternabend tönten noch alle Eltern ja klar wir unterstützen und helfen immer. Erste Aktion steht an: Der Klassensaal soll gestrichen werden. Was soll ich sagen: Es haben sich von 32 Kindern 6 Eltern!!! gemeldet die mitmachen. Aussage einer Mutter die sich nicht gemeldet hat. Was willst Du 6 Eltern reichen doch aus...

Also nicht wundern sondern sich engagieren und die anderen lassen - ändern kann man es eh nicht.

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von Bosna am 02.10.2012, 8:30 Uhr

Ich glaube das ist überall so,
Beim jammern und beschweren sind sie schnell da, aber beim Helfen siehst du immer die gleichen.
Wir organisierten mal einen Ausflug der Schule zum Zoo .
Für die Schulkinder fanden wir Sponsoren ,so dass sie kostenlos fahren konnten. Beaufsichtigung der Kinder durch die Lehrer.
Eltern und Geschwister konnten aber auch mitfahren .Eintritt ,Busfahrt und Delfinarium kosteten damals 20€. Ki.14 € .Da kamen Beschwerden ,dass der Preis so hoch war. Es kam kein Dankeschön ,dass das Schulkind umsonst fahren konnte.
Solche Geschichten gibt es zu Hauf .Aber wir machen es ja für unsere Kinder.
Und die waren begeistert vom Ausflug.

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von DK-Ursel am 02.10.2012, 8:33 Uhr

Hej nochmal!

Wie ich bereits schrieb,war der Zusammenhalt auch schon zu kommunalen Zeiten an unserer Schule sehr stark.
Jetzt, als private Schule, die quasi uns gehört, haben wir andere Mittel,die Eltern einzubinden:
So gibt es pro Schuljahr 2 Arbeitssamstage, an denen alle Schüler durch mind. 1 Elternteil vertretensein müssne.
Alle Eltern sind irgendwann (dank der Anzahl der Schüler inzwischen nur noch 1x pro Jahr) dabei, wenn es am Wochenende gilt,die Schule - gründlicher - zu putzen.

Und auch sonst werden Eltern immer wieder fü+r ihre Klassen "in die Pflicht" genommen, denn öffentliche mittel gibt es dafür ja nicht mehr.

Wer sich für unsere Schule entscheidet,weiß das vorher und entscheidet sich eben auch dafür - also für Engagement in der Schule, für das Kind!

Kommunal sicher so nicht umsetzbar.

Gruß Ursel, DK

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von marie74 am 02.10.2012, 8:38 Uhr

Hallo,

bei uns ist es doch anders. Es kommen zu den Elternabenden und Stammtischen fast alle und die, die nicht kommen, lassen sich meist sogar durch andere Eltern "entschuldigen" oder sagen dem Lehrer Bescheid, dass sie nicht da sind. An der Grundschule (kleine Schule im recht "dörflichen" Stadtteil) ist es so, aber an der weiterführenden Schule (Gesamtschule) ist es in der Klasse meines Sohnes genauso (Musikklasse). In den Parallelklassen soll es anders sein: Bei der Sportler- und bei der Naturwissenschaftlichen Klasse kommen wohl nur wenige, bei der Englisch-Klasse ist es wiederum wie bei uns. Hier hat der Lehrer an der Gesamtschule direkt beim ersten Elternabend gesagt, dass er viel Wert auf Elternarbeit liegt und darunter nicht nur versteht, dass man einmal im Jahr zum Elternsprechtag kommt.

Bei Themen-Elternabenden kommen generell weniger als bei den Elternabenden der einzelnen Klassen, wobei in der Grundschule mit etwa 120 Kindern (darunter viele Geschwisterkinder) beim letzten Mal so um die 40 da waren, also 1/3.

Manchmal kommen vielleicht wenige, weil sie es abends nicht organisiert kriegen, dass jemand auf die (jüngeren) Kinder aufpasst, einige müssen arbeiten oder sie bleiben fort, weil das Thema nicht interessant klingt. Ich versuche meist hinzugehen, aber an der Gesamtschule war letztens ein Abend zum Thema Schüler VZ und Facebook- da bin ich z.B. nicht hin. Mein Sohn hat daran (bislang) null Interesse, er macht in seiner Freizeit lieber Sport, spielt Klarinette oder trifft sich mit Freunden. Die Jungs spielen gern mal Wii, gucken evtl. was auf YouTube, doch so gut wie keiner ist bisher bei Facebook etc. aktiv oder schreibt dauernd SMS oder so. Der Kelch ist bisher an uns vorbeigegangen ;-) Daher war das Thema für mich jetzt überflüssig. Wenn es im nächsten Jahr wieder angeboten wird, kann ich immer noch hingehen, um mich schlau zu machen.

Ich verstehe das Desinteresse generell auch nicht, es geht doch um unsere Kinder. Manche verbringen evtl. mehr Zeit damit, sich zu überlegen welches Auto, welcher Fernseher etc. es sein soll als sich zu informieren, wenn es um ihre Kinder geht. Andere Prioritäten? Bei manchen vielleicht einfach Unbehagen, sich in einer Schule aufzuhalten? Oder sind sie nach der Arbeit abends zu müde und gucken lieber fern? Da gibt´s wohl viele Gründe.

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von Pamo am 02.10.2012, 8:44 Uhr

Mich wundert das nicht. Die bildungsfernen Eltern haben daran kein Interesse und die anderen sind zeitlich nicht immer in der Lage zu partizipieren.

Bei uns bezieht die Schule von sich aus die Eltern wenig ein und die Elternabende sind eher sozialer Natur und von Bastelprojektplanung bestimmt. Daran habe ich kein Interesse und werde nicht mehr hingehen.

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von Häsle am 02.10.2012, 8:46 Uhr

Es gibt aber auch Schulen, da läuft man als Elternbeirat nur gegen die Wand und darf höchstens mal Feiern organisieren oder Obst schnippeln. So die Erfahrung meiner Bekannten, die drei Jahre lang vergebens versucht hat, etwas zu ändern. An manchen Themen sind die Eltern hier schon seit 30 Jahren dran und es ändert sich nichts, weil "die Schule" das nicht will. Ich bin mit der Schule ganz zufrieden, habe aber auch ein "einfaches" Kind, das dort nur den Vormittag verbringen und die schulischen Grundlagen lernen soll. Manche Forderungen finde ich auch einfach nur übertrieben.

Und dann gibt es noch Eltern, die nicht die Möglichkeit haben, bei jedem Elternabend dabei zu sein, weil sie nicht jeden Abend daheim aufeinander hocken.

Und es gibt sogar Kinder, die daheim freiwillig schreiben "üben", indem sie Briefe und Einkaufszettel schreiben. Ohne Zwang. Wenn man ein Kind hat, das in keinem Bereich auffällig ist, muss man es nicht zum Üben, Basteln, Sporteln,... zwingen. Das macht es von ganz alleine. Und man braucht dann auch nicht zu jedem Themenabend gehen (z.B. über Legasthenie oder Lernschwächen).

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von eumeline am 02.10.2012, 8:47 Uhr

Ich denke, das ist wie immer Ansichtssache. Ich käme nun nicht auf die Idee, mir einen Themenelternabend zum Thema "Motivation für Wissen" anzutun, da ich der Meinung bin, daß alles, was man im Alltag unternimmt auch irgendwie Wissen vermittelt und motiviert, dieses zu erfahren. Ein einfacher Waldspaziergang genauso wie ein Besuch im Museum oder ähnlichem - aber auch Vorlesen, selbst lesen etc.

Allerdings üben auch wir zuhause Buchstaben und Zahlen, meine Tochter ist noch nicht in der Schule. Aber sie macht es nicht, weil ich dahinter her wäre, sondern weil sie selbst es möchte. Sie kritzelt den lieben langen Tag etwas auf ihre Blöcke, warum sollte ich dann nicht diese Chance nutzen und ihr auch Buchstaben zeigen? Sie fragt mich immer, was sie da geschrieben hätte. Soll ich sie anlügen, wenn sie nur Krikelkrakel gemalt hat und der Meinung ist, sie habe jetzt was tolles geschrieben?
Oder wenn sie mich fragt, wie ein A geht. Soll sie das nicht schreiben dürfen weil sie ja noch soviel Zeit in der Schule hat?

Ich denke, nichts ist so schwarz weiß, wie Du es gerade empfindest.

Und übrigens ist es mitunter kein Desinteresse an den Elternabenden, die werden ja nun mal häufiger angeboten, es könnte auch schlichtweg Zeitmangel sein oder aber die Erfahrung, daß Erziehung und Begleitung oft Bauchsache ist.

Ein Grund könnte auch sein, daß man mit mehreren Kindern vielleicht schon Erfahrungen gesammelt hat und das nicht mehr als notwendig erachtet. Gerade auf weiterführenden Schulen sind oft Geschwisterkinder da...
Außerdem sind nicht alle Themen für alle gleich spannend. Was sollte ich auf einem "Motivation für Wissen"-Elternabend, wenn meine Kinder von sich aus "nicht zu bremsen sind". Da würde ich im Zweifel nur hingehen, wenn ich damit "Probleme" hätte.

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Ich sehe das nicht so.....

Antwort von Caot am 02.10.2012, 9:21 Uhr

...bitte warum muss ich zu einem Themenbend (egal wer den organisiert) wenn mich das nicht interessiert oder ich nicht davon betroffen bin. Ich brauche weder einen Vortrag Wie Kinder motivieren für Wissen noch einen über Dykalkulie oder einen Anderen. Ich gehe auch nicht zum Elternstammtisch, da ich das Gemeckere über Schule nicht mehr hören kann, alle regen sich auf, es bleibt aber bei Worten. Dafür muss ich mich nicht zum Stammtisch setzen.

Wo ich wohne wird schon viel ehrenamtlich gemacht, da findet sich keiner so schnell der das dritte Amt auf sich nehmen will. Insofern sollte man da nicht pauschalisieren, das es sich hier um Desinteresse an den Kindern handelt.

Es ist also wohl Definitionssache wer an was und wo Interesse hat. Und nicht immer ist es allgemeines Desinteresse.

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Re: Ich sehe das nicht so.....

Antwort von DK-Ursel am 02.10.2012, 9:56 Uhr

Hej!

Vorträge fanden bei uns nur im KIGA statt, die fand ich auch imer interessant.

Ansonsten sollte man sich aber auch larmachen,daß man eben nur zu vielen viel erreichen kann - wer da im Elternbeirat die Stimmung der Eltern nicht kennt, weil diese nirgends auftauchen, der kann eben nur von sich ausgehen.
Und auch die Lehrer können dann wenig Elternwünsche berücksichtigen.
Es ist nicht deren Aufgabe, den Eltern hinterherzulaufen - als Eltern sehe ich mich da selber in der Pflicht, egal wo ich sonst noch engagiert bin --- das trifft in unserem Dorf auch auf alle zu.
Der Sport-, Gesangs- oder sonstwas-Verein kan ndoch nicht wichtiger als mein Kind sein!

Gruß Ursel, DK

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von anbin39 am 02.10.2012, 10:02 Uhr

Eltern die diese Themenabende nötig hätten gehen da nicht hin. selber gehe ich zu vielen Elternabenden nicht wenn mich das Thema nicht interessiert. Oder keine Lust habe. Impliziert nicht automatisch daß mir mein Kind egal ist.

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von Steffi528 am 02.10.2012, 10:16 Uhr

Bei unseren 1. Elternabend von der 2. Klasse waren von 15 Schülern 13 Elternteile dabei, einige kamen sogar als Paar.

Aber, und das hatte mich schon verwundert, war für einige Eltern schon an diesem Elternabend das Thema weiterführende Schule wichtig.

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Re: Ich sehe das nicht so.....

Antwort von Caot am 02.10.2012, 10:48 Uhr

Darum geht es gar nicht, das ein Verein wichtiger wäre, als Schule.

Es geht darum, dass das was Eltern interessiert vielschichtig ist. Die Einen hätten gerne mehr Pause, die Anderen regen sich über die Vesper auf, die Dritten wollen ein langsameres Tempo, den Vierten geht alles viel zu langsam, die Fünften fänden einen Ausflug auf den Weihnachtsmarkt toll, die Sechsten finden, das machen alle Eltern mal lieber selber.........

DAS wird bei uns am Elternstammtisch besprochen. Finde ich nicht so wahnsinnig interessant. Und nur weil man selber denkt, dieser Vortrag interessiert mich, sollte man nicht davon ausgehen, dass das jetzt
bitte auch alle anderen zu interessieren hat.

Lädt die Lehrerin zum Elternabend ein, sitzen hier auch alle auf den Stühlen, so ist das ja nicht. Und das sich hier keiner engagiert ist so auch nicht richtig, aber es können nicht immer die selben sein. Und die meisten wichtiger Angelegenheiten sind für mich selbstverständlich ...

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Re: Ich sehe das nicht so.....

Antwort von Häsle am 02.10.2012, 10:51 Uhr

Da gebe ich dir Recht. Wer ein Problem hat, sollte sich auch selber dafür einsetzen, dass etwas gemacht wird. Wer aber kein Problem hat und die "Probleme" der Anderen einfach nur für Pipifax hält, muss sich auch nicht an diesen Massenschimpftiraden beteiligen.

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von anbeni am 02.10.2012, 10:59 Uhr

bei uns ist die beteiligung noch sehr hoch. aber: immer mehr eltern (einschließlich mir) geht es ziemlich auf den keks, daß elternabende oft missbraucht werden, um irgendeinen pädagogischen krams näher zu bringen. und genau das nervt tierisch. wer geht denn zur schule: wir oder unsere kinder?! für mich sieht der ideale elternabend so aus, daß allgemein über das schuljahr gesprochen wird, was noch anliegt oder was unternommen werden soll oder welche wichtigen schulischen sachen anliegen. desweiteren hat der lehrer hier eine möglichkeit, einzelne eltern zu einem gespräch einzuladen oder eltern können kurz wegen ihres kindes nachfragen. aber dieser ganze "wir sind eine große glückliche famile-schmuh und wir müssen alle an einem strang ziehen" und bla bla bla schreckt eben viele eltern ab! ausserdem haben viele menschen angst, vor anderen vorgeführt zu werden oder reden zu müssen und diese eltern bleiben dann lieber zu hause. aber wir leben inzwischen in einer laber-gesellschaft, einfach nur hinsetzen und zuhören ist eben nicht mehr erwünscht, was ich sehr schade finde.

lg anja

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von mondstaub am 02.10.2012, 11:25 Uhr

Bei uns gab es noch nie spezielle Themen-Elternabende. Es wird über die Vorhaben des Schuljahres gesprochen und auch teilweise über den Unterrichtsstoff. Von momentan 22 Kindern war knapp die Hälfte da, wie eigentlich immer. Elternsprecher wird gewählt usw. also alles Themen die mich interessieren. Die Eltern, die nicht erscheinen sind die ,die am ehesten schreien, sie hätten von nichts gewusst.

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Re: widersprüchliche Eltern - das kann man so nicht sagen

Antwort von Mucki+Ninchen am 02.10.2012, 12:06 Uhr

Vielleicht sollte man mal eine Abfrage machen, WARUM die Eltern nicht kommen!? Schimpfen geht immer, aber die Hintergründe hinterfragen bedarf schon mehr Arbeit.

Ich gehe übrigens nicht zu diesen Themenabenden, da ich einfach nicht ständig Babysitter bezahlen kann. Das ist zwar schade, aber Elternabende sind für mich wichtiger. Und auch da gibts so einige. Dazu kommt, dass ich nur einmal in der Woche Sport im Verein machen kann. Das ist dienstags. Eltern-(Info-)Abende sind hier IMMER dienstags. Da wäge ich ab - Sport oder Info-Abend.

Beim Elternabend verzichte ich auf Sport, beim Info-Abend nicht.

Abgesehen davon ändert ein Info-Abend nichts am Schulsystem. Oder? Was das mit übenden Eltern, aufs System schimpfenden Eltern oder 1 Jahr Zeit fürs Buchstabenlernen zu tun hat, ist mir nicht ganz klar geworden.

Übrigens übe ich auch mit meinem Kind, wenn es notwendig ist. Ich quäle sie nicht, aber sie lernt das kleine 1x1 nicht, wenn ich beim Info-Abend sitze :-))

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bei uns wird zur Zeit

Antwort von Steffi528 am 02.10.2012, 12:38 Uhr

noch nicht groß pädagogisch gearbeitet in den Elternabenden und mir persönlich ging es auch schon etwas gegen den Strich, das das Thema "weiterführende Schule" von einigen Eltern zu Beginn der 2. Klasse eröffnet wurde. Aber nun gut.

Elternstammtische gibt es bei uns nicht, aber vielleicht mal ein Grillabend oder der nächste Elternabend wird in die Gaststätte gelegt (da kann man ja nach dem offiziellen ja noch so rumquatschen).

Zum Glück ist es recht entspannend und ich hoffe auch, das das so bleibt.

Ich bin beim Thema Schule nur eine Randfigur, hauptsächlich ist das die Schule meiner Tochter.

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Gibt es bei Euch wirklich so viele Eltern-Info-Abende?

Antwort von Steffi528 am 02.10.2012, 12:42 Uhr

Ich bin gerade so ein bisschen erstaunt, denn da würde ich wahrscheinlich auch nicht hingehen :-)

Wir haben nur zweimal im Jahr den normalen Elternabend (wer backt Kekse für die Weihnachtsfeier und Ende der 2. Klasse sollte das 1 x 1 sitzen!)

Aber informelle Elternabende gibt es hier nicht (außer, ich organisiere sie)

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Re: Gibt es bei Euch wirklich so viele Eltern-Info-Abende?

Antwort von eumeline am 02.10.2012, 15:05 Uhr

Bei uns gibt es die organisierten Elternabende durchgängig...

Allerdings nicht nur von einer Schule, sondern auch
- von den Familienzentren
- von der VHS
- vom JA
- von den Schulen und KiGärten

Und grundsätzlich auch an alle Eltern adressiert. Nicht nur bspw. an die der Grundschulkinder, wenn der Ausrichter die Grundschule wäre.

Die Infos hängen bei uns auch überall aus - in der Bank, in der Bücherei, Anzeigen in den Wochenblättchen und dem amtl. Mitteilungsblatt etc.

Also ICH würde meine Abende rumkriegen, wenn ich zu jedem der Abende hingehen würde - Langeweile hätte ich dann wohl nie mehr
Das sind also die Themenabende.

Desweiteren haben wir natürlich die "regulären" Elternabend im KiGa und der Klasse - die sind dann zweimal im Jahr. Da ist ein Elternteil immer dabei und wir bringen uns auch grundsätzlich ein in die Mitarbeit bei Schule bzw. KiGa.

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Re: Gibt es bei Euch wirklich so viele Eltern-Info-Abende?

Antwort von Steffi528 am 02.10.2012, 15:16 Uhr

Große Elternabende möchte ich ja beginnen ;-)
Aber eben für alle Eltern, nicht für die Schule und dann findet man sicher auch irgendetwas interessantes (Wege aus der Brüllfalle ;-) )

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Re: Gibt es bei Euch wirklich so viele Eltern-Info-Abende?

Antwort von DK-Ursel am 02.10.2012, 16:25 Uhr

Hej nochmal!

Ich finde, da wird jetzt viel gemischt, von dem ich nichtsweiß.
bei uns gibt 2 reguläre Elternabende, ein Scuhlvollversammlung und wenn für die Klasse was Besonderes anliegt, dann auch noch maleinen spzeillen Abend dau - eher selten.
orträge fanden imKIGA statt, aber auch inVerbindung mit dem regulären Elterabend.
Sonst nix.

der Schulvorstand tagt natürlich öfter, auchder Förderverein hat öfter Sitzungen, aberdie Arbeit darin ist ja entweder von beider Vollversammlung gewählten Vertetern oder Freiwlligen gelesitet.

Und daß bei uns an den 2 Elternabenden (ups, bei dem einen = Vollversammlung war tatsächlich ein witzig vorgeführter Vortrag/Sketch zum Thema "Coachen von Teenagern) an den großen Schulen kaum Leute kamen, fand ich schon erstaunilch.

Also, d.h. für mich:
Die Elternabende mit Lehrerin in der Klasse meiner Töchter ist fpür ich eigentlichein MUSS, denn da werden die Schulpläne, Klassenreisen, soziale Zusammensetzung etc. für´s nächste Scuhl(halb)jahr besprochen - und die Vollversammlung ist wichtig, weilda ja auchdie ganze Schule ihre Ziele bespricht undwie sie im letzten jahr erreicht wurden, plus daß meine Vertreter gewählt werden.

Was darüber hinaus geht,. steht natürlich wirklich zur Diskussion, da sollte dann icht zuviel sein - lieber konkrete Aktionen wie Hilfe bei Verchönerngen, Klassenreisen etc.
Immerhin sind hier auch alle Eltern berufstätig.

Gruß Ursel, DK

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Re: Gibt es bei Euch wirklich so viele Eltern-Info-Abende?

Antwort von germanit1 am 02.10.2012, 17:49 Uhr

Bei uns gab es letztes Jahr 1 Elternabend und 1 Versammlung der Eltern der Erstklaessler, wo ueber die Segeltour gesprochen wurde.
Bei uns finden die Elternabende um 15 Uhr statt. Kinder duerfen eigentlich nicht mit. Unseren haben wir mitgenommen, weil wir niemanden haben, der auf unser Kind aufpassen koennte und andere Leute ihre Kinder auch mitbringen wollten. Kann sein, dass wir unser Kind hinterher auch gleich danach noch zum Training bringen mussten. Fuer Eltern, die arbeiten, sind die Zeiten auch unmoeglich.
Viele Infos haben wir nicht bekommen. Dieses Jahr mussten wir auch schon wieder einen Zettel unterschreiben, dass unser Kind an den geplanten Ausfluegen waehrend der Schulzeit teilnehmen darf. Was fuer Ausfluege geplant sind, erfahren wir wahrscheinlich auch nicht auf dem Elternabend. Da ich aber nru in Ausfluege zu Fuss eingewilligt habe, bekommen wir von dr Lehrerin vorher Bescheid, wenn die Kinder einen Ausflug mit dem Bus machen. Freitag fahren sie wohl an den Strand und machen mit einem Biologen Wasserproben. Wir fahren mit (im Auto). Wenn das Wetter gut ist, nehme ich Badesachen mit und gehe in der Zeit schwimmen. Der Strand ist gross genug.

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von mams am 02.10.2012, 18:39 Uhr

mich interessieren themenabende auch nicht sehr. ich kann keine motivationsschwierigkeiten bei meinen kindern feststellen, auch sonst gibt es keine "baustellen" bei uns, wo ich vorträge bräuchte. ich setze mich da nicht hin, wenn mich das thema nicht interessiert.

hingegen bin ich bei elternabenden und elternsprechtagen zu 100% dabei! hier bekomme ich wichtige infos, kann mich mit lehrern austauschen, hier finde ich es wichtig da zu sein.

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Themenabende...

Antwort von binesonnenschein am 02.10.2012, 21:11 Uhr

....Elternabende in der Schule, Elternabende im Kiga, Kennenlerntreffen in der Schule, Kennenlerntreffen im Kiga, Elterncafé in der Schule, OGS-Elternabende in der Schule, Elternabende des Fördervereins in der Schule und im Kiga, Bastelnachmittage in der Schule und im Kiga... WAS SOLL ICH EIGENTLICH NOCH ALLES MACHEN????

Ich muss Prioritäten setzen!

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von Carmar am 02.10.2012, 21:23 Uhr

Bei uns gibt es zwei Elternabende pro Schuljahr.
Zum ersten Termin kam bisher fast für jedes Kind mindestens ein Elternteil. Gefehlt haben nur kranke oder alleinerziehende Eltern, und zwar entschuldigt.

Bei zweiten Elternabend steht in der Einladung drin, dass man nur kommen soll, wenn noch ein handschriftlicher Zusatz in der Einladung steht.
Die andern können (sollen!) zuhause bleiben.

Das Wort Themen-Elternabend ist hier noch nie gefallen.

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Steffi

Antwort von Mucki+Ninchen am 02.10.2012, 23:14 Uhr

Info-Abende gibt's hier 14-tägig, wenn du magst :-) Gottseidank freiwillig! Elternabend haben wir dreimal im Jahr, das ist okay, aber ausreichend.

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von Kati-F am 03.10.2012, 8:30 Uhr

Ich kann auch nicht zu jeder Katzenkirmes und wenn ich die Themenstellung schon höre - nein danke!
Müssen mir andere erzählen, wie ich mein Kind motiviere??? Ich glaube, ich kenne mein Kind ganz gut und weiss das auch selbst. Viele Eltern werden durch das Lesen/Hören von Erziehungsberatung auch nicht klüger - und eher verunsichert. Ich höre auf mein Bauchgefühl und versuche auch mich ein bisschen zu erinnern, was und wie ich als Kind empfunden habe...
daher gehe ich auch nicht auf solche Themenabende.
LG Kati

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Re: Steffi

Antwort von Steffi528 am 03.10.2012, 10:52 Uhr



14 tägig? Die müssen ja Geld und Zeit haben.

Also da würde ich beim besten Willen nicht hin gehen wollen, da muss mich ein Thema echt von den Socken reißen.

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Re: Elternabende, mal was Lustiges ;-)

Antwort von eleanamami am 03.10.2012, 19:38 Uhr

http://www.youtube.com/watch?v=ZnxxCg7okuA

Bei uns gab es auch thematische Abende und die waren auch mal mehr oder mal weniger gut besucht.....

Es gibt viele Gründe, warum man die besucht und ebenso viele Gründe, warum nicht. Falsch ist jedoch, daran irgendein Engagement ablesen zu wollen. Bin selbst alleinerziehend und aktiv im Förderverein tätig und da hält sich meine Zeit auch in Grenzen.

Allerdings sind die Elternabende (2) bei meiner Tochter und auch in meiner Klasse gut besucht. Das ist doch schon mal was!

Liebe Grüße

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von Ceca2 am 03.10.2012, 21:56 Uhr

Hallo,

meine Kinder gehen in die 7. und 3. Klasse und ich persönlich habe insgesamt höchstens zweimal gefehlt und die Elternabende sind immer sehr gut besucht, es fehlen immer nur sehr wenige Eltern. Sogar ausländische Eltern, die kaum deutsch sprechen kommen!

Gruesse
Ceca2

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Re: die Elternabende für einen Jahrgang

Antwort von Erdbeere81 am 04.10.2012, 8:37 Uhr

sind aber auch wirklich für die Katz. Bei uns hier zumindest. Soviel sinnlose Theorie, die auf 2 Stunden gezogen wurde. Langweilige Powerpointfolien, die 1 Tag später eh in Schriftform an die Eltern verteilt wurden.
Und es gab nacher genau 7 Min. Zeit für Fragen.

Bin froh, dass es nun im 2 Schuljahr keinen gibt.

Beim Elternabend in der Klasse, fehlten von 2 Kindern die Eltern. (27 Schüler)
Kann da keine mangelnde Beteiligung erkennen.

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Re: widersprüchliche Eltern

Antwort von Birgit 2 am 04.10.2012, 15:03 Uhr

Hallo,
Ich denke, gerade bei Themenabenden ist es schwierig, eine breite Masse anzusprechen . Außerdem werden über viele Institutionen schon viele Dinge angeboten, sei es Volkshochschule, Familienbildungsstätten, etc. Von daher finde ich es verständlich und würde es nicht mit Desinteresse gleichsetzen . Ich selbst gehe fast immer zu Elternabenden, zu Elternsprechtagen, zu VereinSitzungen der Kinder und wenn es mich wirklich gerade persönlich betrifft, zu Themenabenden. Stammtische eher nicht, auf den wenigen, auf den ich war, wurde oft wirklich über Lehrer gelästert und waren wenig produktiv...
Gruß
Birgit

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Ihr seid super aber ihr überfordert mich

Antwort von Mondreise am 05.10.2012, 1:29 Uhr

Hi vielen Dank für die Rückmeldungen, es ist ja unglaublich!

also
1. sind bei uns die diversen Beiräte eigentlich auch ohne Funktion ausser Kuchen backen und Briefe für die Lehrerin tippen, etc aber das liegt auch an den Eltern, die das wahrnehmen (nämlich die, die sich am wenigsten gegen den Posten gewehrt haben)
Man KANN nämlich schon etwas verändern, wenn man das ganz bewusst auch will. Aber nicht, wenn man sich einfach wählen lässt.

2. Ich finde es besser wenn man seinem Kind den Spass am lernen beibehält, als wenn man es zuhause Buchstaben üben lässt, genau deshalb würde ich (bei uns) die Teilnahme an einem solchen Elternabend empfehlen.
Netterweise haben sich für den Themenelternabend in diesem Thread im wesentlichen (mit Ausnahmen) aber gerade die entschuldigt, die das eh selber wissen und den nicht nötig haben (und nicht die, die ihr Kind zum Buchstaben schreiben üben zwingen.) Wenn meiner mir abends im Bett sagt, er will lieber rechnen statt Buch vorlesen, dann rechne ich auch mit ihm, und zwar gerne, die Bücher haben wir ja schon 100mal durch ggrrrr ich verweigere auch Bücher lesen wenns sein muss, auch MEINE Motivation spielt eine Rolle, man bin ich froh wenn er dann endlich lesen kann :-) )

Und wegen wenig Zeit muss ich relativieren, die bei uns am meisten tun sind die, die eh schon viel zu tun haben, (unabhängig von der Bildungsschicht, ist bei uns ein Dorf)

---->
Ausserdem rede ich selbst auch viel Blabla und tu nix, ich verspreche Euch, ich werde demnächst auf der Gemeinde bei uns auftauchen wegen der Schließzeiten und der Ferienbetreuung.

Ciao Biggi

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