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Geschrieben von Franca am 10.01.2008, 7:23 Uhr

und (wahrscheinlich) zum 100.mal: weiterf.Schule

Hallo,
wahrscheinlich könnt ihr es gar nicht mehr lesen, so oft wie das Thema in dem letzten Tagen und Wochen von verschiedenen Leuten angesprochen wurde. Aber auch ich habe eine Frage:
Würdet ihr ein Kind, was eine Gymemfehlung (ob mit oder ohne Einschränkungen weiß ich nicht, da noch kein Gespräch stattgefunden hat und ich Gründe für eine Einschränkung nicht kenne), aber KEINE LERNSTRUKTUREN hat trotzdem aufs Gym schicken, wenn es selber will ?
Mein Sohn hat in seinem Leben noch nie etwas auswendig gelernt, er weiß gar nicht wie das geht. Er kann nicht mit dem Atlas umgehen oder einen Text durcharbeiten (unterstreichen und so) wie man einen Duden oder das Internet benutzt ist ihm fremd.
Ihr fragt Euch sicher, wie das in der Vergangenheit funktionieren konnte. Weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Ich habe mich nicht weiter darum gekümmert.Seine Zensuren stimmten auch so. Eigentlich habe ich das erst vor kurzem durch Zufall entdeckt.
Jetzt weiß´ich gar nicht recht, was ich machen soll.
In der schule wurden diese Techniken auch nur sporadisch mal durch genommen, wie ich mittlerweile von meinem Sohn weiß.
Schon jetzt vielen Dank für Eure Antworten !
VG
Frnca

 
7 Antworten:

Re: und (wahrscheinlich) zum 100.mal: weiterf.Schule

Antwort von Pauline04 am 10.01.2008, 8:10 Uhr

Hi,
erstmal: Das bringt wohl die Zeit so mit sich das bestimmte Themen immer mal wieder und aus verschiedenen Ansätzen heraus angesprochen werden. Find ich auch okay und ich les' alles gerne und interessiert.

Ehrlich gesagt bin ich auch gespannt was Du hier so als Antwort bekommst - vor allem was die Lehrerinnen "unter uns" und die Mütter mit Erfahrung berichten.

Da wir vor dem gleichen Schritt stehen wie ihr kann ich nur vermuten:

Möglich das dein Kind es schwerer haben wird - aber wenn es bisher so gut durchkam und, ich sag mal, "intelligent" genug ist, heißt es ja nicht das es das nicht noch lernen könnte.

Und gerade ein Gedicht auswendig lernen: Das könntest Du ja jederzeit selbst mit ihm mal testen.

Ansonsten kann ich dir nur sagen das mir selber flau ist. Auch bei uns ist wenig "Struktur" zu erkennen. Ich hab auch Angst das aus anderen Grundschulen kommende Kinder "weiter" und besser vorbereitet sind. (Den Vergleich hab ich, da einige Freunde meines sohnes auf versch. Grundschulen gehen).

Englisch fand bei uns so gut wie gar nicht statt - aber deswegen kneifen bringt auch nix. Mir wurde mal erklärt das man in der fünften (zumindest im ersten Halbjahr) eh erstmal versucht alle auf einen Level zu bekommen. Deswegen ist wohl auch mit dem viel zitierten "...im Gym erstmal eine Note schlechter..." zu rechnen.

Denke wennn Dein Kind leicht und schnell lernt kann es auch solche Sachen schnell aufholen. Vielleicht muss er sich mehr strecken als andere, für eine gewisse Zeit, aber doch sicher machbar?

Bin gespannt was Du noch für Antworten bekommen wirst :-)

Pauline

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Re: und (wahrscheinlich) zum 100.mal: weiterf.Schule

Antwort von teichlein am 10.01.2008, 8:17 Uhr

Wenn Dein Sohn die Empfehlung hat (Glückwunsch finde ich gut) dann hat er die nicht ohne Grund nämlich er ist gut in der Schule..quasi einfach so anscheinend und das spricht doch für sich,und alles andere kann er sich ja mit Deiner Hilfe noch aneignen...wird schon werden . - ))

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Re: und (wahrscheinlich) zum 100.mal: weiterf.Schule

Antwort von RenateK am 10.01.2008, 9:06 Uhr

Hallo,
ja würde ich auf jeden Fall, damit er mal gefordert wird (das wurde er bisher ja nicht, es war zu einfach und wahrscheinlich langweilig für ihn). Mein Sohn kommt nächsten Sommer aufs Gymnasium, er hat auch noch nie auswendig gelernt (allerdings kann er Texte durcharbeiten etc., wobei er auch kaum was unterstreicht, weil er sich die Sachen einfach sofort merkt). Ich denke, wenn es nötig ist, wird das mit lernen klappen. Die Grundschule war einfach keinerlei Herausforderung für ihn.
Gruß, Renate

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Re: und (wahrscheinlich) zum 100.mal: weiterf.Schule

Antwort von Eleanamami am 10.01.2008, 9:54 Uhr

Ich denke dieser Übertritt ist auch für Eltern enorm bedeutsam und ich kann verstehen, dass immer wieder Fragen aufkommen. Ich muss im Februar die Elterngespräche führen und dann die Empfehlungen aussprechen oder nicht und selbst mir ist flau im Magen....Sehe ich alles richtig? Wird es dem Kind gut tun oder nicht? Wie müßt ihr euch erst als Eltern fühlen, die ihr die Konsequenzen einer eventuellen Fehleinschätzung zu tragen habt? Was bedeutet es für die Kinder???

Also finde ich einen Austausch hier sehr wichtig, im RL kommt er zu kurz...:-(

Diese Lerntechniken,von denen zu schreibst, finde ich enorm wichtig, wichtiger noch als das nachgeplapperte Faktenwissen. Es gehört zur Methodenkompetenz, mit der jedes Kind, das ein Gymn. besucht ausgestattet sein muss, natürlich dem Alter entsprechend....dort wird dann weiter daran gearbeitet.

Bei uns legen da mittlerweile auch die Gesamtschulen Wert drauf und das finde ich toll. Denn ohne geht es zukünftig in der " Lerngesellschaft" überhaupt nicht mehr!

Was kannst du nun tun?
Bitte doch die Lehrerin im 2. Halbjahr nochmals verstärtkt damit zu arbeiten!

Vielleicht gibt es die Möglichkeit im Rahmen der Förderarbeit einen " Fitmachkurs" für alle Kinder zu organisieren, die aufs Gymn. gehen.In diesem Kurs wird dann verstärkt auf Lerntechniken geachtet! Das machen wir und haben gute Erfahrungen damit!

Wenn die Schule deinem Kind und wohl auch den anderen nicht hilft, würde das mir starkes Unverständnis hervorrufen.....Eigentlich wollen die GS immer, dass ihre Abgänger gut vorbereitet sind, gut für den Start der Kinder und gut für den Ruf der GS ;-)
Also einfach mal ansprechen......

LG

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eigene Interessen nutzen

Antwort von Vio-1 am 10.01.2008, 10:30 Uhr

Hi

Ich bin mal wieder mit meinem spielerischen Ansatz da :-)
Mag er irgendein Thema besonders?
Piraten? Science-Fiction? Physik? Musik?

da würde ich dann ansetzen und so diese ganzen Techniken spielerisch einüben.
Also z.B. ein Tagebuch anlegen lassen mit Fakten, Infos etc.
Ans Internet müßte man so ein Bürschlein doch leicht kriegen, oder?

Atlas umgehen? Wo geht die nächste Reise hin? Ein Spiel draus machen, wer findet zuerst Barcelona und wo ist das überhaupt?

Wir haben früher mit dem Fremdwörterlexikon immer Raten gespielt: Suszeptibilität? Kann man das essen? Tut das weh? Wo kann man das kaufen? :-)

Und in Büchern baden lassen, dann wird das schon. Er scheint doch clever zu sein - das schafft er dann auch noch.
Einfach das Interesse wecken mit spannenden Themen!!

Vio

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Re: und (wahrscheinlich) zum 100.mal: weiterf.Schule

Antwort von Sylvia1 am 10.01.2008, 13:55 Uhr

Hallo,

ich würde immer versuchen, mein Kind aufs Gymnasium bekommen, selbst wenn es "nur" die Empfehlung für die Realschule hätte. Solange nur ein klitzekleines Fünkchen Hoffnung bei dem Kind besteht, würde ich es versuchen. Selbstverständlich würde ich auch den Probeunterricht machen lassen, wenn der bei uns angezeigt wäre (er ist es nicht, aber ich hätte ihn meine Tochter machen lassen).

Der "direkte" Weg zum Abitur (ohne spätere Schulwechsel und andere Unwägbarkeiten) führt nunmal über das Gymnasium (oder eine gut ausgestattete Gesamtschule) und die allgemeine Hochschulreife IST nunmal die übliche Qualifikation (ich weiß, es gibt Ausnahmen), um ein Studium beginnen zu dürfen und ohne abgschlossenes Studium kein wirklich qualifizierter Beruf mit entsprechendem Gehalt später. Das ist es aber, was ich für mein Kind wünsche. Darüber hinaus ist ein Studium (wie Bildung allgemein) auch der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit.

Insofern würde ich immer versuchen, meinem Kind den höchsten Abschluss, der möglich ist, zu ermöglichen. Runtergehen vom Gymnasium kann man immer noch, falls es absolut nicht klappen sollte (da müsste man uns aber "raustragen", nicht bei den klitzekleinsten Problemen gleich die Flinte ins Korn werfen) - aufwärts ist ein Schulwechsel viel schwieriger als runter. Und später Schulabschlüsse nachholen ist auch schwieriger und aufwändiger, als sie sofort zu machen.

Schöne Grüße
Sylvia

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Bei uns vor einem Jahr....

Antwort von mona32 am 10.01.2008, 15:52 Uhr

Hallo!
Wir standen mit dieser Problematik genau vor einem Jahr auch da und ich kann nur sagen:
Auf jeden Fall aufs Gymnasium schicken mit Empfehlung!
Was haben wir uns für einen Kopf gemacht, weil er auch überhaupt keine Methodik beim Lernen ect. hatte. Und dazu noch tierisch schüchtern und ruhig im Unterricht!
Aber siehe da, der neuen Schule war das schon bewußt und ein paar Wochen nach "Einschulung" auf dem Gymnasium hatte er eine Projektwoche mit dem Thema: Das Lernen lernen! Sie haben dies alles durchgenommen und halt soziale Aspekte im Schulalltag. Wirklich toll.
Unser Sohn hat sich nicht wirklich verschlechtert und kommt gut mit den Hausaufgaben, auch wenn es teilweise viele sind, klar!
Die Englischvokabeln tippt er auch in sein Computerprogramm und kann sie sich dann nach dem Lernen noch spielerisch abfragen lassen bei einem Kreuzworträtsel.
Übrigens ist kein Mitschüler/in so abgefallen das er/sie gefährdet wär die Klasse nicht zu schaffen!!
Nur Mut! ;O)))
Mona

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