Motivation zur Erledigung von Hausaufgaben - an alle

Hallo,
meine Kinder machen üblicher Weise ihre Hausaufgaben im Offenen Ganztag. Müssen sie sie aber doch mal zu Hause machen, dann ist das bei meiner Großen kein Problem. Sie ist eigentlich immer hoch motiviert.
Mein Sohn war in Klasse 1 das krasse Gegenteil. Ich habe es Anfangs mit "Wettspielchen" versucht und das ging auch ganz gut, aber dann bin ich umgeschwenkt, denn Hausaufgaben sind kein Ding zwischen mir und dem Kind, sondern zwischen dem Kind und dem Lehrer.
Das heißt, wenn mein Sohn seine Hausaufgaben nicht machen will, dann sage ich ihm, das er einpacken kann. Meist kommt dann von selber: "Ich muß es aber doch machen, sonst schimpft der Lehrer!" --- richtig.
Packt er wirklich ein, dann muß er sich am kommenden Tag vor dem Lehrer verantworten. Er lernt nicht für mich, sondern für sich.
Klingt jetzt nach "Scheiß-Egal-Haltung". Es ist mir nicht egal, aber es ist nicht mein Konflikt. Ich gebe Tipps, Hilfestellung, Anregung, aber bei absoluter Unlust kämpfe ich nicht um Erfüllung der Aufgabe. Mein Kind kennt die Konsequenzen.
Seit Klasse 2 sind die Hausaufgaben übrigens nicht mehr das Problem. Er hat sogar die freiwilligen Hausaufgaben für die Ferien gleich am Anfang der Ferien erledigt!

LG Kerstin