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Geschrieben von afmuckel am 22.11.2013, 10:31 Uhr

Lieber guter Realschüler als schlechter Gymnasiast?

Ich würde die Frage mit einem ganz klaren JEIN beantworten.

Ich hatte zwei Klassenkameradinnen am Gymnasium, die so unter ihren schlechten Noten litten, dass sie vom Gymnasium abgingen und zur Realschule. Dort blühten sie richtiggehend auf, haben super Abschlüsse gemacht. Die eine hat danach ihren Traumberuf erlernt und ist darin sehr erfolgreich, die andere hat über den zweiten Bildungsweg ihr Abi gemacht und studiert.

Mein Mann mußte auf Wunsch seiner Eltern das Gymnasium verlassen, weil ihnen eine 4 in zwei Hauptfächern zu schlecht war fürs Gymnasium. Er hat sich nach Realschulabschluss und Ausbildung gegen den Widerstand seiner Eltern über die FOS doch noch das Fachabitur erkämpft und studiert. Er nimmt das seinen Eltern heute noch übel, er wäre lieber den direkten Weg gegangen.

Die Tochter eines Freundes hat während der gesamten Unter- und Mittelstufe am Gymnasium um jede Versetzung gezittert. Die Eltern sind fast verzweifelt, weil das Kind trotz allem nicht vom Gymnasium runterwollte. Sie haben in all den Jahren immer wieder überlegt, ob das Kind auf der Realschule nicht besser aufgehoben wäre, statt sich durchs Gymi zu quälen, aber sie haben den Wunsch des Kindes respektiert. Im letzten Jahr hat sie ihr Abi mit 2,0 bestanden.

Ich bin überzeugt, dass man diese Frage nur ganz individuell für jedes Kind beantworten kann.

 
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