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Geschrieben von sojamama am 20.11.2013, 9:04 Uhr

Motivation zum Lernen und zum Erfolg

Hallo,

wie macht Ihr das? Wie motiviert Ihr Euer Kind, dass es lernt, dass es gern lernt und Erfolg hat?

Was sagt Ihr Eurem Kind, was später wird oder in welche Richtung es gehen soll? Was wichtig ist?

Ich bin immer etwas im Zweifel, ob es richtig ist, wenn ich sage, Du musst lernen, damit Du in der Schule gute Noten hast und einen guten Beruf erlernen kannst.

melli

 
12 Antworten:

kinder sind doch von Natur aus wissbegierig

Antwort von shokocrosy am 20.11.2013, 9:14 Uhr

eigentlich muss man nur verhindern, dass ihnen diese angeborene Motivation verloren geht

kein Kind in der Grundschule lernt um einen guten Job zu bekommen, das ist doch viel zu weit weg

warum willst du jetzt schon "Druck" machen?

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naja, wissbegierig schon

Antwort von sojamama am 20.11.2013, 9:21 Uhr

Druck mache ich nicht, aber ich muss doch irgendwie erklären oder motivieren, warum sie lernen soll oder von sich aus eben will.

Ich mein, ein Eintrag im Heft über ein Thema muss nunmal gelernt werden, wenn eine Probe darüber geschrieben wird. Wie soll es denn anders gehen?

Bisher passt ja alles, sie schreibt relativ gute Noten, für mich jedenfalls, immer so 2er und 3er. Andere Mütter finden diese Noten schlecht... mir passt das so. Aber ohne lernen würde sie diese Noten nicht schreiben, das haben wir ja schon gemerkt.


melli

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Re: naja, wissbegierig schon

Antwort von shokocrosy am 20.11.2013, 9:22 Uhr

naja aber da wirst du abwarten müssen bis die schlechten Noten sie motivieren

oder du machst es wie andere hier:
solange sie 2-3 schreibt lässt du sie in Ruhe, wenn es 4 oder schlechter wird muss sie mit dir lernen

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schokocrossy

Antwort von sojamama am 20.11.2013, 9:37 Uhr

die Noten wie jetzt schreibt sie nur, WEIL wir täglich lernen.
Diktate üben, Mathe üben usw. Sonst wäre sie vermutlich schlechter.

Wir lernen täglich in den Übungsbüchern und ich drucke ihr immer mal was aus dem Internet aus. Täglich ca. 30 Min. Zusatzübungen. Sonst würde sie den Stoff oft gar ncith verstehen... es geht so schnell in der Schule. Kurz erklärt und das war´s dann.

melli

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aber wen sie partout nicht will

Antwort von shokocrosy am 20.11.2013, 11:28 Uhr

musst du es halt mal darauf ankommen alssen,

"okay? du meinst du musst nicht üben, probieren wir es aus" und dann sehr ihr ja ob sie wirklich schlechter wird, und wenn dann hat sie es vielleicht verstanden und lernt von sich aus.!

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so haben wir das schon gemacht

Antwort von sojamama am 20.11.2013, 11:39 Uhr

Sie dachte schon, sie kann und weiß alles. Ist überspitzt formuliert... aber dann kam die erste 5 in der 1x1 Abfrage...
Und dann nochmal ne 4 in Mathe, ne 5 im Übungsdiktat (wäre ne 5, wurde aber nicht benotet)...
Sie hat dann schon gemerkt, dass sie mit Lernen bessere Noten schreibt.
Sie lernt auch gern, weil sie sieht, dass es was bringt.

Manchmal hat sie halt nen Durchhänger. Daher die Frage, wie ich sie motivieren kann. Einfach auch für später, es wird ja nicht leichter... und immer mehr.

melli

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Re: "Ein guter Beruf" - viel zu weit weg für Grundschüler!

Antwort von Bonnie am 20.11.2013, 11:52 Uhr

Wahrscheinlich hast Du schon selbst bemerkt, dass Dein Kind nicht wirklich darauf anspringt, wenn Du von einem "guten Beruf" erzählst. Entwicklungsforscher sagen, erst späte Teens (ca. ab 15 Jahre) können sich überhaupt konkret vorstellen, dass jetzige Leistungen mit späteren Dingen (Beruf) in Zusammenhang stehen. Bis dahin bleibt es ein theoretisches Wissen, das das Kind nicht wirklich empfindet oder nachvollziehen kann. Dein Kind kann zwar schon berufliche Träume haben, aber diese sind kindlich und relativ irreal. Es stellt keinen Bezug her zwischen Noten und der Erfüllung dieser Wünsche, dafür ist das Erwachsenendasein viel zu weit weg und zu unvorstellbar.

Es stimmt zwar, dass Kinder gern lernen. Hier geht es aber eher um Spannendes, das man nebenbei im Alltag lernt. Ich kenne kein Kind, das ganz konkret gern Mathe oder Rechtschreibung übt. Das ist und bleibt einfach mühsam.

Statt viel über die Zukunft zu reden, kannst Du Deinem Kind einfach sagen: Leider muss für die Schule auch gearbeitet werden. Am besten legst Du dafür eine bestimmte Zeit fest (z. B. nach dem Mittagessen und nach kurzer Pause, aber VOR Hobbys, Spielkonsole, Verabredungen). In dieser festen Zeit werden Hausis gemacht und ein bissel geübt, falls nötig.

Das muss man nicht schönreden, und man muss dem Kind auch nicht einreden wollen, dass das so wahnsinnig viel Spaß macht oder unglaublich wichtig für die spätere Hochschulkarriere ist. Das ist alles unnötig. Davon bekommt ein Kind nicht ein Gramm mehr Lust aufs Arbeiten. Es ist aber ganz normal und unschädlich, dass Kinder die Erfahrung machen, dass nicht alles im Leben von morgens bis abends Spaß bereitet. Steh' einfach dazu, im Grund wissen Kinder das sowieso, auch wenn sie ein bisscheh jammern über die Hausaufgaben.

LG

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bonnie

Antwort von sojamama am 20.11.2013, 12:05 Uhr

Dann passt das schon.
Wir reden zwar über die Zukunft, aber ja, es ist nicht greifbar.

Lernen ist mühsam, ich sage ihr das schon auch mal ganz offen.

melli

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Re: Motivation zum Lernen und zum Erfolg

Antwort von Pamo am 20.11.2013, 12:41 Uhr

Ich weiss nicht wieviel es dir bringt, wenn ich dir meine Strategien nenne, die zwischen meinem Kind und mir funktionieren? U.U. ist dein Kind ganz anders gestrickt?

"Du musst lernen, damit du in der Schule gute Noten..." - sowas habe ich ihr noch nie gesagt. Sie kriegt nämlich noch keine Noten und ausserdem sind Noten so abstrakt, dass die noch keinerlei Ziehkraft haben.

Motivationsstrategien:
Letzte Woche sah ich ein Kopfrechnen-Quiz, bei dem mein Kind über den Lauf einer Woche täglich nur ca. 50% hatte. Ich musste lachen, als ich das miese Ergebnis sah. Fragte sie, woran das läge, sie antwortete dass es eben länger dauert das auszurechnen als sie Zeit beim Quiz hatten. Ich kam also zu dem Schluss, dass ihr nicht klar war, dass sie diesen Typ Aufgaben *auswendig* können muss. Habe ihr dies erklärt und einen ungläubigen Blick geerntet. Habe ihr gesagt, dass ich das gerne mit ihr übe und sofort eine sehr einfach Aufgabe gestellt, weitere Aufgaben wurden langsam gesteigert, dabei wurde plus und minus abgewechselt und in Schritten erhöht. Als sie im Erfolgsfieber war, fragte ich sie wer in ihrer Klasse der beste Kopfrechner sei, Antwort war dass das ein Mädchen war die in den Sommerferien wegzog. Ich sagte ihr, der Platz sei also frei, ob sie Lust hat, den Job zu übernehmen? Ein bisschen Fleiss sei erforderlich, ich stelle mich als Trainerin zur Verfügung. Sie rief begeistert, dass sie den Job will. Nun üben wir zwischendurch immer wieder und haben Spaß dabei. Es werden auch immer Quatschaufgaben drunter gemischt.

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aber dann hat sie es doch schon gelernt wenn sie gute Noten haben will muss

Antwort von shokocrosy am 20.11.2013, 13:32 Uhr

sie üben,

ist doch alles gebongt

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Re: oh je, dann bin ich der De-Motivator

Antwort von Badefrosch am 20.11.2013, 17:19 Uhr

Ich sag immer:

Du bekommst nicht geschenkt im Leben.
Es wird immer Dinge geben, die du nicht gerne machst, aber um so schöner ist die Zeit danach, wenn du Dinge machen kannst, die Spaß machen. Denn die überwiegen meistens.

Auch Mama würde mal ab und an gerne zuhause bleiben, aber von nix kommt nix, und Geld fällt nicht vom Himmel.

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Re: Motivation zum Lernen und zum Erfolg

Antwort von Susy1707 am 20.11.2013, 22:41 Uhr

... Einfach mal das Kind mitnehmen in ein Land, in dem es keine Schulpflicht gibt.... Wir sind eine binationale Familie und mein Mann ist geboren in einem Schwellenland, in dem dies leider immer noch der Fall ist und Menschen (mit ihren Kindern natürlich) zum Teil in Slums leben müssen oder an der Ampelkreuzung Kunststücke aufführen oder betteln. Es gibt keine soziale Absicherung. Arme Kinder gehen nicht zur Schule, weil sie Geld verdienen müssen. Unsere Tochter war dieses Jahr mit 7 Jahren 3 Wochen mit in diesem Land, als wir die Familie meines Mannes (die allerdings in wohlhabenden Verhältnissen lebt) besucht haben. Und seitdem hat sie verstanden, was für ein Riesenprivileg es ist, eine Schule besuchen zu dürfen und dass Bildung das höchste Gut ist, das Einzige, das einem nicht weggenommen werden kann. Es hat sie sehr beeindruckt und auch ihre Einstellung sehr verändert. Vielleicht kannst Du Deinem Kind das auch irgendwie näher bringen.

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