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Geschrieben von RR am 15.11.2012, 10:33 Uhr

Lehrer droht Schüler mit Elterngespräch

Hallo
muss mal meinem Herzen Luft machen. Unser Sohn (8) ist ja im Aug. in die 3. gekommen. Vorher war alles super, jede Lehrerin (er hatte insgesamt 5 bis dahin) lobte ihn über alles, sehr fleißig, kommt super mit Lehrern u. auch mit Mitschülern zurecht, Leistungen gut (bis auf die Schrift aber naja....).....

Seit der 3. hat er einen Lehrer mit dem er ÜBERHAUPT nicht zurecht kommt. Mein Sohn ging anfangs sehr gerne zu ihm muss ich dazu sagen. Aber der Lehrer hat schon beim 1. Elternabend (knapp 10 Tage nach Schulanfang) mir gegenüber so Bemerkungen gemacht wie "er sitzt hier im Unterricht wie unter einer Glocke u. ob er ein Einzelkind sei".....

Nach den Herbstferien hat er uns dann zum Elterngespräch bestellt am Telefon mit den Worten "er steht neben sich u. kriegt nix auf die Reihe". Als wir dort waren waren die 1. Klassenarbeiten zurück und er hatte 2x eine 2+, eine 3 u. eine 2. Da sagte dann der Lehrer "Leistungsmäßig ist ja alles o.k., aber wenn wir z. B. ein Buch zurückbringen sollen und dann ein neues holen sitzt xy länger am Tisch als die anderen bis er an den Schrank geht u. dann hat er das Buch in den Ranzen gesteckt statt in den Schrank gelegt." Wir haben ihm gesagt, dass wir kein Problem darin sehen, dass es bei der ehem. Lehrerin eben so war dass nicht die ganze Klasse zum Schrank stürmte sondern immer nur 5-6 Kinder u. dann die nächsten u. dass er darum wohl eher mal wartet. Dass er öfters ein Buch mit heim bringt in dem KEINE Hausaufgaben sind finde ich jetzt nicht als Problem, er zeigt uns was sie gerade machen u. wenn etwas nicht ganz verstanden wurde erklären wir es ihm nochmal in Ruhe zu Hause.... Unser Sohn sagte, dass er bei der ehem. Lehrerin Sachen in 10 min verstanden hatte, beim jetzigen Lehrer manchmal 2-3 Std. bräuchte da er es einfach anders erklärt.

Gestern abend erzählt mein Sohn, sie mussten im Unterricht aus dem Wörterbuch bestimmte Worte raussuchen u. die Seitenzahl u. noch irgendwelche Angaben dazu in ein dazugehörendes Arbeitsheft schreiben. Mein Sohn tut sich damit noch schwer Wörter im Wörterbuch zu finden, das weiß ich. Er hatte dann wohl ein paar richtige u. auch ein paar falsche. Der Lehrer sah das, nahm den Radierer und radierte ALLES aus, auch die richtigen! Er soll alles nochmal machen. Mit dem Nachsatz "wenn du das nicht vernünftig machst, bestelle ich deine Eltern wieder rein."

Hallo? Fällt dem nix besseres ein als "ich sags der Mama " Ich sagte meinem Sohn nochmal dass er KEINE Angst vor Elterngesprächen haben braucht u. er soll heute mittag einmal das Arbeitsheft mitbringen, dann können wir gemeinsam in Ruhe schauen was da zu machen ist u. warum er manches falsch gemacht hat. Ich hab ihn gefragt ob er den Lehrer gefragt hat wie es geht - ja hat er - aber der Lehrer wirft ihm nur einen "kurzen Satz" hin u. läuft weiter. Bei 3-4 anderen Kindern die Probleme hatten sitzt er dann lange nebendran u. erklärt.... Ich weiß dass das nicht bei jedem Kind geht mit 27 in der Klasse, aber einem Kind damit zu drohen "dann bestelle ich deine Eltern wieder" ist doch keine Art oder? Lt. Lehrer sollen ja alle Schulunterlagen in der Schule bleiben - tja u. wie soll er dann zu Hause mal etwas üben das eben nicht so sitzt?

Habt ihr Tipps?

viele Grüße

 
32 Antworten:

Re: Lehrer droht Schüler mit Elterngespräch

Antwort von Silke11 am 15.11.2012, 12:08 Uhr

Mit Elterngesprächen wird hier auch gedroht, laut meinem Sohn (ihm allerdings noch nicht), aber nicht wegen der Leistungen, sondern wegen des problematischen Verhaltens (Stören, Ausflippen, Beschimpfungen der Lehrer usw.)

Einmal drohte wohl eine Lehrerin einem ausflippenden Jungen, wenn er nicht aufhöre, rufe sie seine Mutter an, er hörte nicht auf, die Lehrerin rief die Mutter an, die kam und schimpfte mit ihrem Sohn. Tja. Bei uns kann ich das schon verstehen, irgendwie fruchtet bei einigen Kindern nichts mehr, was die Lehrer versuchen (rauswerfen, Pausenverbot, Strafarbeit, rumschreien).

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Re: Lehrer droht Schüler mit Elterngespräch

Antwort von seevetaler am 15.11.2012, 12:50 Uhr

Aber eigentlich ist es doch nur eine Drohung, wenn man es als solche ansieht? Warum ist es für ein Kind eine Drohung zu sagen, man spricht mit seinen Eltern ? Das würde doch im Umkehrschluss bedeuten, das das Kind Angst vor den Eltern hat.

Ich kann Dir nur raten, es nicht als Drohung aufzufassen, sondern als Möglichkeit der Kommunikation mit dem Lehrer. Bei uns ist es außerdem Usus, das das Kind an den Gesprächen mit teilnimmt.

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Lösungsorientiert arbeiten, d.h. hauptsächlich mal klären und nachfragen

Antwort von Sailor am 15.11.2012, 12:51 Uhr

...was genau denn nun von eurer Seite aus zu tun ist.

"Da sagte dann der Lehrer "Leistungsmäßig ist ja alles o.k., aber wenn wir z. B. ein Buch zurückbringen sollen und dann ein neues holen sitzt xy länger am Tisch als die anderen bis er an den Schrank geht u. dann hat er das Buch in den Ranzen gesteckt statt in den Schrank gelegt." "

Auch ich "liebe" diese Informationen seitens der Lehrer, bei denen man als Eltern nur sagen kann: Aha, und nun?
Was in Gottes Namen erwartet der Lehrer denn nun von euch, welche Maßnahmen ihr dazu ergreift? Oder wollte er das lediglich zu eurer Kenntnisnahme mal gesagt haben? Falls letzteres, dann ist ja gut. Zur Kenntnis genommen. Falls ersteres, dann hätte ich ja an eurer Stelle mal nachgefragt, was genau ihr mit seinem Vorwurf nun anfangen sollt. Nachfragen ist effizienter als lamentieren.


"Unser Sohn sagte, dass er bei der ehem. Lehrerin Sachen in 10 min verstanden hatte, beim jetzigen Lehrer manchmal 2-3 Std. bräuchte da er es einfach anders erklärt. "

Das würde ich vielleicht nicht unbedingt auf den Lehrer schieben, sondern eher auf die Tatsache, dass in der 3. Klasse nunmal das Tempo etwas anzieht und nicht mehr alles so Pillepalle ist wie in der 1. und 2. Es kann schon sein, dass Kinder das dann als schlecht erklärt empfinden, einfach deswegen weil die zu erklärenden Sachverhalte jetzt etwas komplexer sind als in der 1. und 2. Klasse. Falls es aber doch auch mit am Lehrer liegt, was hier keiner beurteilen kann, dann könnt ihr da auch nichts dran ändern, außer dem Kind eben zu Hause erklärend zu helfen. Auch hier ist lamentieren kontraproduktiv und einfach zu Hause helfend handeln die bessere Strategie.


"Lt. Lehrer sollen ja alle Schulunterlagen in der Schule bleiben - tja u. wie soll er dann zu Hause mal etwas üben das eben nicht so sitzt? "

DAS hättest du ja mal beim Elterngespräch erfragen können. Dich hier im Forum darüber zu beschweren, nützt überhaupt nichts. (Wobei das aber nur eine allgemeine Grundsatzfrage ist und speziell bei eurem Sohn ja nun grade nicht das Problem. Da er ja 2en und 3en hat, weiß ich eigentlich nicht, wozu ihr da noch die Schulunterlagen braucht.)

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Re: Lehrer droht Schüler mit Elterngespräch

Antwort von mama von Joshua am 15.11.2012, 13:05 Uhr

***er sitzt hier im Unterricht wie unter einer Glocke u. ob er ein Einzelkind sei"..... ***

Hat der Lehrer damit etwa Unrecht ? Wenn ich deine Postings so verfolge, denke ich, hat der Lehrer genau das beschrieben wie du dich hier gibst.

***Er hatte dann wohl ein paar richtige u. auch ein paar falsche. Der Lehrer sah das, nahm den Radierer und radierte ALLES aus, auch die richtigen! ***
Vielleicht waren auch einfach alle falsch....

Ich würde meinem Sohn eher erklären, dass er das tun soll was der Lehrer will. Er hat halt jetzt einen anderen Lehrer, bei dem der Ablauf sich vom Vorherigen unterscheidet- da muss er sich eben anpassen.

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tja, ich würd wahrscheinlich

Antwort von coryta am 15.11.2012, 13:11 Uhr

mich ans Telefon setzen und dem Lehrer "zuvorkommen".
Bitte doch einfach um ein Gespräch, ggfs. auch mit Sohn.
Hier etwas dazu zu sagen ist schwer, ich finde solche Sachen sollten direkt mit dem Lehrer besprochen werden.

Und ob der Lehrer tatsächlich länger bei anderen Schülern sitzt kann hier keiner (auch du nicht) wissen.

Stärke deinen Sohn, dass er keine Angst vor Elterngespräche haben muss und vor allem auch nicht vor dem Lehrer haben muß.

Was mir nicht ganz klar ist, wann er denn seine Aufgabe "nachholen" soll, wenn er die Unterlagen nicht mitbringen soll?
Dass er (also dein Sohn) wartet, damit da kein Gedränge vor dem Schrank ist, find ich persönlich gut. Würde meiner wohl auch machen. Er sollte dann eben nur das auch irgendwie machen und nicht das Buch einstecken.
LG
coryta

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Re: Lehrer droht Schüler mit Elterngespräch

Antwort von Jule9B am 15.11.2012, 15:26 Uhr

Auch die richtigen Lösungen auszuradieren kann auch in Ordnung sein. Wenn das Prinzip noch nciht verstanden ist, macht man halt zur Übung alle nochmal. Dann kommt man bei den richtigen i Idealfall wieder auf die gleichen Lösungen und bei den falschen zunehmen auch auf die richtigen...

Ich habe übrigens manche Eltern über Störverhalten ihrer Kinder im Unterricht informiert und gesagt, wenn wieder etwas in der Art vorfällt, rufe ich an und sie müssen das Kind abholen, damit der Rest der Klasse in Ruhe arbeiten kann.
;)

Ob das Verhalten deinens Sohnes in die Richtung geht, kann man im Forum so nicht beurteilen.

Dass ein Lehrer sagt, ich werde deine Eltern nochmal herbestellen müssen, finde ich auch nicht weiter bedrohlich, es sei denn ihr verprügelt euren Sohn dann bei solchen Nachrichten oder so. ;)
Aber ein "so kann das nicht weitergehen, da müssen wir nochmal mit deinen Eltern über Fördermaßnahmen reden" oder so - und so würde ich das erstmal verstehen - finde ich doch völlig in Ordnung und wahrscheinlich ja auch hilfreich.

Jule

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Heft liegt mir vor!

Antwort von RR am 15.11.2012, 15:53 Uhr

Hallo nochmal,
mein Sohn hat das Heft heute mit nach Hause gebracht (heimlich, am Lehrer vorbei sozusagen). Da er ziemlich fest aufdrückt, konnte man alles noch lesen obwohl ausradiert. Ich habe eine Kopie gemacht BEVOR er es erneut ausgefüllt hat (darauf kann man alles lesen ). Wir haben dann GEMEINSAM die Seitenzahlen die er hingeschrieben hatte aufgeschlagen - genau 2 Seitenzahlen waren falsch, der Rest (insgesamt 34 Wörter) - alle richtig u. ALLE Wörter sind RICHTIG geschrieben!

Was soll diese Schikane? Und dann sagen unser Sohn ist extrem langsam - ja das wäre ich auch wenn mir einer alles ausradiert wenn ich fertig bin!

Lerneffekt = null.

Aber die Kopie habe ich u. werde sie bei Bedarf vorzeigen! Wenn es sein muss auch dem Rektor!

viele Grüße

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Re:@mama von Joshua

Antwort von RR am 15.11.2012, 16:00 Uhr

Hallo

"ich würde meinem Sohn eher erklären, dass er das tun soll was der Lehrer will. Er hat halt jetzt einen anderen Lehrer, bei dem der Ablauf sich vom Vorherigen unterscheidet- da muss er sich eben anpassen."

NEIN !!!! wenn ich meinen Angestellten etwas sage das sie zu machen haben u. sie erkennen dass es andersrum besser/effektiver ist MÖCHTE ich dass sie mir das SAGEN u. nicht "Chefe hats gesagt also ist es richtig..." Damit erziehst du dir HILFSKRÄFTE - aber keine selbstständig denkenden Menschen! Lernst du auf jedem Ausbilderseminar!

Wir stehen übrigens mit mehreren Grundschullehrern in persönlichem Kontakt u. die schütteln nur die Köpfe über solche Maßnahmen!

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blöder Vergleich

Antwort von Miolilo am 15.11.2012, 16:49 Uhr

"NEIN !!!! wenn ich meinen Angestellten etwas sage das sie zu machen haben u. sie erkennen dass es andersrum besser/effektiver ist MÖCHTE ich dass sie mir das SAGEN u. nicht "Chefe hats gesagt also ist es richtig...""

Ich bin weder Chef in der Schule/Klasse noch sind meine Schüler meine Angestellten.
Sorry, das ist ein dämlicher Vergleich!

Ich bin verantwortlich für meine Schüler und stehe nicht mit meinen Schülern auf der gleichen Stufe. Das ist leider der Fehler, den viele Eltern machen und es sich damit auch zu leicht machen. Als Lehrer und als Elternteil muss man Entscheidungen für die Schüler/Kinder treffen und die sind schlicht nicht verhandeltbar. Zudem, wenn es um bestimmte Dinge geht, dann kann es nicht um anders/besser oder effektiver gehen.

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ch bin verantwortlich für meine Schüler und stehe nicht mit meinen Schülern auf der glei

Antwort von RR am 15.11.2012, 16:59 Uhr

... und das gibt dir das Recht alles auszuradieren - auch das richtig geschriebene?

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Ich würde den Lehrer wohl einfach anrufen...

Antwort von MM am 15.11.2012, 18:13 Uhr

... und selbst ein Gespräch initiieren. Und genau diese Sachen ansprechen und wissen wollen, die ich nicht verstehe bzw. die für mich unnachvollziehbar und befremdlich sind. Mal sehen, wie er da reagiert, vielleicht erfährst du ja mehr?

Ob es nun eine Drohung sein sollte oder nicht, weiss ich nicht, finde es aber auch seltsam...

Und was heisst, "am Lehrer vorbeigeschmuggelt"? Macht doch da keine Partisanstory draus ;-)!
Das sind SEINE Schulsachen und so lange er sie im Unterricht dabei hat, ist es doch völlig egal und geht eigentlich niemanden was an, ob sie zwischendurch in der Schule, zu Hause oder sonstwo waren (vorausgesetzt natürlich, sie sind nicht verschmutzt, zerknickt o.Ä.)!

Bei uns können sie ihre Sachen in der Schule lassen und nur das mitnehmen, was sie für die HA brauchen. Meine machen das meist so, manche anderen Kinder schleppen aber immer alles hin und her - mein Eindruck ist, sie sind zu "faul" nachzudenken, was sie nun jeweils brauchen und was nicht. Aber so ein schwerer vollgepackter Schulranzen ist ja nicht so toll und ich finde es nicht schlecht, wenn die Kinder auch dieses "organisatorische Denken" trainieren - also: was brauch ich, was muss ich mitnehmen, was kann ich hierlassen? Hängt ja auch mit Eigenständigkeit zusammen, die man fördern will...

Aber wenn sie aus irgendeinem Grund ein Buch mit heimnehmen wollen, wo es keine HA gibt, sie es aber z.B. den Eltern zeigen wolle - ja warum nicht?! Das würde ich mir nicht verbieten lassen und kein Geheimnis draus machen!

Wie gesagt, er muss natürlich vorbereitet sein, seine Sachen dabeihaben usw. - dann kann ihm/euch keiner was - denke ich zumindest!

Findest du denn, dass der Lehrer in irgeneiner Hinsicht auch ein bisschen recht haben könnte, oder ist dein Eindruck, er liegt in allem total daneben und hat deinen Sohn "auf dem Kieker"? Da würde ich wahrscheinlich in der Situation drüber nachdenken...

Ansonsten halt versuchen, alles im Gespräch zu klären. Meinem Kind würde ich ein paar Sachen sagen, es auffordern aufzupassen, ggf. nachzufragen, aktiv zu sein in der Schule... - und Bescheid zu sagen, wenn es Hilfe oder Rat braucht. Mehr fällt mir auch nicht ein.
Viel Erfolg!

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Re: @RR

Antwort von montpelle am 15.11.2012, 18:54 Uhr

"Er hatte dann wohl ein paar richtige u. auch ein paar falsche."

So hast du es zuerst geschrieben. Dann auf einmal waren nur zwei von 34 Wörtern falsch und alles andere komplett richtig.
Naja, wenn man ein bisschen übertreibt und die Dinge verdreht, dann bekommt man mehr Kopfstreichler.


"er sitzt hier im Unterricht wie unter einer Glocke u. ob er ein Einzelkind sei"

Gute Menschenkenntnis scheint der Mann zu haben.


Wahrscheinlich ist er einfach ein schlechter Lehrer, weil er es gewagt hat, ein paar kritische Dinge über den Prinzen zu sagen, die Mama nicht hören will.

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@montpelle

Antwort von RR am 15.11.2012, 19:19 Uhr

Hallo
erstmal ist mein Sohn kein Prinz sondern ein ganz normaler Junge mit guten u. schlechten Eigenschaften u. das ist gut so!

Und wenn er so gute Menschenkenntnis hat dass er merkt mein Kind ist Einzelkind - und das hat ja gleich mal den negativen Tatsch weg: ich frag ihn nicht warum er sich 4 Weiber angeschafft hat u. seine Frau die auch Lehrerin ist nun daheim bleibt u. die Kinder nicht in die hoch gelobte Betreuung gibt!!!!

Außerdem stammte die Aussage es waren ein paar richtige u. ein paar falsche von MEINEM SOHN der überzeugt war er habe die Aufgabe NICHT VERSTANDEN sonst hätte er ja nicht alles wieder ausradieren müssen....Was wäre denn dabei rausgekommen wenn ich nicht das Heft zur Ansicht gefordert hätte? Ein verunsichertes Kind das nicht weiß, wie es denn nun an die Aufgabe herantreten soll..... Dann kann der Lehrer ja auch leichter sagen "der kriegt nix auf die Reihe" - klar wenn ich ihm richtiges nochmal ausradiere kriegt der nix mehr hin.... mein Sohn war nämlich sehr überrascht als ich sagte "die Wörter sind alle richtig nur bei den Seitenzahlen hast du dich 2x vertan" ?????

Aber mein Sohn hat dabei etwas sehr wichtiges gelernt, nämlich dass wir hinter ihm stehen wenn er NICHT schuld ist und dass er uns alles erzählen kann und dann auch Rückhand hat! Denn dann nimmt er Kritik auch leicht an - so ist das nämlich!

viele Grüße

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@MM

Antwort von RR am 15.11.2012, 19:35 Uhr

Hallo
den Lehrer anrufen geht nicht - er rückt keine Telefonnr. raus denn sonst hätte er lt. seiner Aussage keine Ruhe..... (warum wohl??)

Vor dem Unterricht o. danach möchte er nicht, er kommt 2 min NACH 8 (war noch nie davor da! u. dann muss ja der Unterricht anfangen. Nach Schulschluss muss er sich um seine Kinder kümmern... Nachmittagstermine macht er keine - du siehst es ist schwierig ihn um ein kurzes Gespräch zu bitten....

Das mit dem Buch mit heimbringen war beim Elternabend Gespräch, da ging es ja um das Wörterbuch (habe ich schonmal hier geschrieben) u. da hieß es wir sollen uns ein 2. kaufen für zu Hause. Wir haben ein 2. u. ich habe auch schon mit ihm geübt zu Hause da es am Anfang für alle Neuland war wie es aufgebaut ist (da gibt es 2 Teile, einen kurzen u. einen langen - je nach Aufgabe muss der 1. o. 2. aufgeschlagen werden....) Das sind Sachen die sich das Kind besser mal zu Hause in Ruhe ansieht als in der Schule gleich bei der Anwendung....

Es ist dem Lehrer völlig ein Dorn im Auge wenn Sachen mit heimwandern die "da nix verloren haben" (seine Aussage) u. mittlerweile glaube ich zu wissen, warum! Ich hätte schließlich nie erfahren, dass mein Sohn eigentlich gar nichts falsch gemacht hatte!

Mein Eindruck ist dass er total daneben liegt. Der hat so ein paar Kinder auf dem Kieker (ich kenne weitere "Fälle") u. da wird drauf rumgeritten.

Meinem Sohn habe ich gesagt er soll weiterhin sein Bestes geben u. mir aber gleich sagen wenn wieder was vorfällt. Ich "sammle" jetzt erst mal .... demnächst gibts wahrscheinlich einen Elternstammtisch.... hoffentlich kommt der Lehrer da auch

viele Grüße

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Re: Lehrer droht Schüler mit Elterngespräch

Antwort von Matilda am 15.11.2012, 20:05 Uhr

Die Sache mit dem Radieren finde ich auch seltsam, da würde ich auf jeden Fall nachfragen.

Darüberhinaus stecken in deinem Beitrag aber auch einige Punkte, über die es sich - deinem Sohn zuliebe - lohnen könnte nachzudenken.

Er hat jetzt zum ersten Mal einen Lehrer "der ihn nicht über alles lobt". Es ist sicher nicht schön und auch neu für dich das zu erleben, es wäre aber sicher trotzdem sinnvoll genau hinzuhören, was er dir eigentlich sagen will.

In der dritten Klasse wird von den Kindern mehr Selbstständigkeit und mehr Tempo erwartet. Wenn dir der Lehrer rückmeldet, dass dein Sohn lange braucht, dann nimm es doch an und wehre nicht mit: "Bei der Lehrerin in der zweiten Klasse war das aber erlaubt" ab.

Für die Schule darf und muss der Lehrer die Regeln setzen. Wenn DU jede einzelne davon in Frage stellst bringt das deinen Sohn nicht weiter und in einen großen Loyalitätskonflikt. Dem Kind zu sagen, es soll Dinge am Lehrer vorbei nach Hause schmuggeln finde ich ganz furchtbar für deinen Sohn. Wenn du das Heft sehen willst geh zum Lehrer und bitte um Einsicht.

Vielleicht kannst du mal mit irgendjemand Außenstehenden (Beratungsstelle o.ä.) über eure Situation sprechen, für mich hört sich das sehr verworren an.

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Re: @montpelle

Antwort von seevetaler am 15.11.2012, 20:14 Uhr

Aber mein Sohn hat dabei etwas sehr wichtiges gelernt, nämlich dass wir hinter ihm stehen wenn er NICHT schuld ist und dass er uns alles erzählen kann und dann auch Rückhand hat! Denn dann nimmt er Kritik auch leicht an - so ist das nämlich!

So wie Du es hier gerade schreibst, wundert es mich aber nicht, das Dein Kind das Elterngespräch als Drohung ansieht.

Ich stehe hinter meinen Kindern, AUCH wenn sie Schuld haben, denn nur dann können sie lernen, mit Allem zu uns zu kommen. Egal ob negativ oder positiv. Kritik anzunehmen ist ein Lernprozess, denn es gibt heut zu Tage leider viele Erwachsene, die nicht mit Kritik umgehen können. Ergo haben sie es nie richtig gelernt.

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Wieso "furchtbar"? (und noch mehr, auch an RR)

Antwort von MM am 15.11.2012, 20:34 Uhr

Mit dem "Schmuggeln" - wenn man da kein Geheimnis draus macht, dazu setht wie zu etwas ganz Normalem (was es ja eigentlich ist), sehe ich da nix Furchtbares... ?!

Ich stimme zu, dass man auch überlegen sollte, wo der Lehrer recht haben könnte. Einfach als Anregung...

Aber ehrlich gesagt finde ich es nach der Beschreibung seltsam, wie sich dieser Lehrer anscheinend verhält - dass man gar nicht die Chance hat, mit ihm zu sprechen... usw. Ich kenne hier keinen einzigen Lehrer oder Lehrerin, die/der sich so unerreichbar macht. Es ist ganz normal hier, dass die Eltern die Email-Adresse und Telefonnummer der Lehrerin haben (muss ja nicht die ganz private sein, die meisten Leute, also auch Lehrer, habe doch berufliche Email-Adressen und Handynummern, bzw. können sie haben). Auf die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern wird sehr geachtet, ich denke mal bei so einem Verhalten würde ein Lehrer hier wohl vom Rektor ermahnt werden o.ä., weil die "Politik" unserer Schule einfach eine andere ist...

Kommt mir ein bisschen vor, als sei er vielleicht unsicher und würde deshalb umso mehr auf "unnahbar" machen. Keine Ahnung, aber sehr souverän wirkt das auf mich nicht...

@RR: Per E-Mail kann man ihn auch nicht kontaktieren? Ich habe die Erfahrung, dass es manchmal nicht schlecht ist, Dinge schriftlich zu formulieren, weil man da sorgfältiger überlegen und sich klarwerden muss, was man eigentlich mitteilen will, und auch wie. Und die Gegenseite wiederum kann es in Ruhe (wenn sie Zeit hat) lesen und drüber nachdenken, ist nicht gleich in Zugzwang zu reagieren... usw. Und - man hat die Antwort dann schwarz auf weiss :-)!

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E-Mail

Antwort von RR am 15.11.2012, 20:46 Uhr

Hallo
beim Elternabend war angeregt worden, auch gleich die Mail-Addys mit auf die Telefonlisten zu schreiben, auch da wir eine Familien dabei haben die stark hörgeschädigt ist u. man kann mit ihr nicht telefonieren da beide Elternteile darauf angewiesen sind von den Lippen abzulesen. Die Familie durfte dann ihre Mail-Addy hinterlegen. Der Rest der Klasse nicht! Der Lehrer selbst möchte seine Mail-Addy auch nicht hergeben.

Als die Elternsprecherin ihn letztens morgens mal auf die Schnelle wg. etwas ansprechen wollte sagte er sie sollte neben ihm herlaufen bis vor den Klassenraum u. ihm da sagen was los sei (er im flotten Tempo da schon wieder zu spät, die Elternsprecherin ist gehbehindert u. hinkte hinterdrein - wie ist da ein "normales" Gespräch möglich???)

Von der 1. Lehrerin hatten wir die Telefonnr. Sie wurde von uns nie genutzt... selbst als die Asbest-Schließung der Schule war, haben wir das über Radio/Zeitung etc. u. "von Eltern-Zu-Eltern" mitbekommen. Sie war ganz begeistert, wie wenig sie in den 2 Jahren wg. schulischer Dinge telefonieren musste.... wir hatten auch ein Mitteilungsheft - auch das wird vom jetzigen Lehrer völlig abgeblockt!

viele Grüße

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Erst mit den eigenen Kräften, dann mit denen des Lehrers gut umgehen lernen

Antwort von Franz Josef Neffe am 15.11.2012, 21:08 Uhr

Wenn man schon so ein alter Lackl ist wie mein Kollege, dann tut man sich schwer, die vielen eigenen ungelösten Probleme und Fehler anzuschauen - da würden einen die gescheiten Vorgesetzten und Kollegen gleich für unfähig halten und behandeln, wenn man Fehler "eingesteht".

Was bleibt einem in einer so weit von der Wirklichkeit wegperfektionikerten Institution wie der "Schule" also anderes, als seine Probleme in seine Schüler zu projizieren und dann die Eltern zu drängen, dass sie sie dort bearbeiten. Davon gehen sie aber bei einem selber nicht weg sonder sie wachsen.

Dein Junge ist ein prächtiger SPIEGEL.

Bei meiner Kollegin sind seine Talente immer gut gefüttert worden. Da hat er sich ungünstigerweise daran gewöhnt, dass das immer jemand für ihn machen muss.

Der Kollege in der 3.Klasse bietet nun das andere Extrem: erfüttert gar nicht. Er macht DRUCK und stellt Ansprüche. Er hat das gegenteilige Problem wie sie.

Zum Glück gibt es aber noch eine Mama.

Die könnte nun ihrem Sohn zeigen, was für geniale Fachkräfte er in seiner Lebensfirma hat. Er ist DER CHEF.

Ein guter Chef kümmert sich sehr sorgfältig um alle seine Kräfte.

Erst einmal gibt er ihnen die ZIELE seiner Lebensfirma bekannt. Wie wüssten sie sonst, um was es geht?

Zweitens brauchen sie AUFTRÄGE von ihm für alles, was sie tun sollen.

Reichlich und regelmäßig gibt gibt er ihnen drittens Achtung, Anerkennung, Bestätigung, Stärkung, und mehr desgleichen.

Die Mama kann ihm schnell aus der Not helfen mit Schlafsuggestion. Da kann sie sich ungestört mit seinen entscheidenden Lebenskräften unterhalten, wärhend er schläft, kann sie a) auftanken und stärken, b) neu orientieren und ihnen den Erfolg ausmalen und c) einen klaren Auftrag dafür geben. Jeden Abend ein paar Minuten. Im Coué Brief 9 finden sich Beispiele dazu. Die Wirkung spürst du.

Ich freue mich auf Euren Erfolg.

Franz Josef Neffe

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Re: @RR

Antwort von montpelle am 15.11.2012, 22:33 Uhr

Der Lehrer kann eh machen, was er will.
Du magst ihn nicht und findet deshalb alles schlecht, was er macht und wie er es macht.

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Re: Lehrer droht Schüler mit Elterngespräch

Antwort von hosenmatz05 am 15.11.2012, 22:51 Uhr

Warum muss denn hier gleich immer so ein rüder Umgangston herrschen? Natürlich kann man ohne Rücksprache mit dem Lehrer die Situation nie genau richtig einschätzen, solange man sie nur von einer Seite (also dem Kind) gehört hat. Trotzdem steht ja anscheinend außer Frage, dass der Junge bei der Wörterbuchaufgabe wohl zu Unrecht so hart kritisiert wurde (da er ja fast alles richtig hatte). Wer von Euch fände das nicht merkwürdig vom Lehrer - also ich schon. Da darf man ja wohl zu Recht mal nach anderen Meinungen fragen. Natürlich sind auch andere Sichtweisen durchaus legitim, aber ich finde, man muss nicht immer gleich so giftig werden. Ich würde auf jeden Fall das direkte Gespräch suchen - zur Not eine kurze Notiz dem Kind mitgeben, mit der Bitte um evtl. telefonische Kontaktaufnahme, da ein Elterngespräch evtl. nicht so einfach zu bekommen ist.

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Re: E-Mail

Antwort von haima am 16.11.2012, 8:47 Uhr

Du kannst doch sicherlich über das Hausaufgabenheft oder das Sekretariat oder persönlich um ein Gespräch bitten!
Hast du denn kein Interesse daran, die Situation für deinen Sohn zu klären? Das geht nur GEMEINSAM, der Lehrer hört dich an, du hörst den Lehrer an, dann wird eine Lösung versucht.
Wie soll es denn anders gehen? Es geht doch nicht um die Erwachsenen, die auch mit dem Gedanken "Ist das ein ..., der kann mich mal..." gut leben können. Kinder können das nicht gut, die brauchen Klarheit und eine gewisse Harmonie, bzw. gegenseitigen Respekt und Verständnis, gerade auch in der Schule.

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Re:@mama von Joshua

Antwort von mama von Joshua am 16.11.2012, 10:04 Uhr

***wenn ich meinen Angestellten etwas sage das sie zu machen haben u. sie erkennen dass es andersrum besser/effektiver ist MÖCHTE ich dass sie mir das SAGEN u. nicht "Chefe hats gesagt also ist es richtig..." Damit erziehst du dir HILFSKRÄFTE - aber keine selbstständig denkenden Menschen! Lernst du auf jedem Ausbilderseminar! ***

Dein Sohn ist aber nicht der Angestellte und dein Sohn kann auch aufgrund seines Alters und der fehlenden "Lebenserfahrung" gar nicht effektiver arbeiten. Der Lehrer hat nunmal mehr Erfahrung auf dem Gebiet und im Normalfall wissen die Lehrer sehr gut, was effektiv ist und was nicht.

Mir scheint eher, dass es dich stört dass er deinen Sohn etwas "härter" anpackt und dein Sohn eben damit nicht zurechtkommt. In der dritten Klasse gibt es eben nicht nur klatschen und singen, da wird nunmal Leistung erwartet.

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Re: @MM

Antwort von mama von Joshua am 16.11.2012, 10:21 Uhr

***den Lehrer anrufen geht nicht - er rückt keine Telefonnr. raus denn sonst hätte er lt. seiner Aussage keine Ruhe..... (warum wohl??)***

Ich kann den Lehrer verstehen, ich würde auch nicht meine private Rufnummer rausgeben, denn viele Eltern meinen sie müssten etwas extrem Wichtiges besprechen, das nicht bis zum nächsten Tag warten kann und im Nachhinein wars dann total unwichtig. Bei uns gibt es ein Hausaufgabenheft- wenn man einen Termin möchte schreibt man das rein, der Lehrer gibt einen Termin vor und fertig.

***Nach Schulschluss muss er sich um seine Kinder kümmern... Nachmittagstermine macht er keine ***
Sowas aber auch.....da sind dem bösen Lehrer die eigenen Kinder nach Schulschluss wichtiger wie fremde Kinder...tztztz.....

***Wir haben ein 2. u. ich habe auch schon mit ihm geübt zu Hause da es am Anfang für alle Neuland war wie es aufgebaut ist (da gibt es 2 Teile, einen kurzen u. einen langen - je nach Aufgabe muss der 1. o. 2. aufgeschlagen werden....) Das sind Sachen die sich das Kind besser mal zu Hause in Ruhe ansieht als in der Schule gleich bei der Anwendung.****

Warum übst du ständig mit ihm Dinge, die er in der Schule lernen soll ?
Schenk doch dem Lehrer mal ein wenig mehr Vertrauen.

***Es ist dem Lehrer völlig ein Dorn im Auge wenn Sachen mit heimwandern die "da nix verloren haben***
Vielleicht sind dem Lehrer auch nur übereifrige, übungsgeile Mütter ein Dorn im Auge, die die Kompetenzen der Lehrkraft in Frage stellen (siehe oben). Vielleicht will er durch diese Maßnahme einfach nur den Druck zu Hause rausnehmen. Schonmal daran gedacht ?

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danke für die Meinungen

Antwort von RR am 16.11.2012, 12:15 Uhr

Hallo
möchte nur zu gerne mal wissen, wie die Eltern die ihren Kindern vermitteln "der Lehrer hat immer recht...." das im Alltag machen....

Schon mal drüber nachgedacht, warum es überhaupt zu sexuellen Übergriffen von Lehrern auf den Schüler z. B. kommen kann? Ich hatte mal eine Lehrerin die mich als Hausaufgabe Sätze nachschreiben lies, weil angeblich falsch geschrieben. Ich hab mich geweigert, da ihres falsch geschrieben war.... ging bis zu Rektor, der schlug die Hände überm Kopf zusammen wegen der LEHRERIN - nicht wegen mir (9. Kl. Realschule damals).

Und ein Kind das richtiges wieder ausradiert bekommt ist extrem verunsichert. Dem muss man den Rücken stärken, dass der Lehrer eben nicht "der Herrgott" ist.... sondern "nur" ein Mensch mit Macken u. Tücken....

Ach ja, geklatscht u. gesungen wurde hier seit Kiga-Zeiten nicht mehr. Hat ja auch an einer Schule nichts verloren!

Und ja ich werde auch weiterhin mit meinem Sohn zu Hause täglich 20 min Üben, in der Zeit lernt er mehr als in 5 h morgens! Übrigens sind hier mehrere (z. T. pensionierte) Grundschullehrer, die über den jetzigen Lehrer u. seine Methoden nur mit dem Kopf schütteln. Und mich darin stärken, mit meinem Kind selbst den Stoff zu lernen. Auf die Art u. Weise in der mein Kind es versteht! Hauptsache das "Ergebnis" stimmt am Ende!

viele Grüße

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Re: danke für die Meinungen

Antwort von mama von Joshua am 16.11.2012, 12:37 Uhr

***Schon mal drüber nachgedacht, warum es überhaupt zu sexuellen Übergriffen von Lehrern auf den Schüler z. B. kommen kann? ***
Kinder sollten den Unterschied zwischen "der Lehrer hat FACHLICH Recht" oder "Der Lehrer hat IMMER Recht" kennen.
Wenn dein Sohn das nicht unterscheiden kann, tut er mir echt leid.


***Dem muss man den Rücken stärken, dass der Lehrer eben nicht "der Herrgott" ist.... sondern "nur" ein Mensch mit Macken u. Tücken.... ***
Man muss aber auch akzeptieren- und das kannst du scheinbar nicht- dass der Lehrer das entsprechende Fachwissen und die Aufgabe hat, das den Schülern näherzubringen, damit das Klassenziel erreicht wird. Wenn das jeder machen könnte, könnte man sich ja das Studium sparen....


***Und ja ich werde auch weiterhin mit meinem Sohn zu Hause täglich 20 min Üben, in der Zeit lernt er mehr als in 5 h morgens! ***
Warum steckst du dein Kind dann nicht in eine Privatschule oder holst dir einen Privatlehrer nach Hause, nachdem die 5 Stunden in der Schule ja scheinbar unnötig sind und du alles viel besser kannst ?

Hausaufgaben, 20 Minuten täglich üben damit das Endergebnis stimmt.....und das in der dritten Klasse in der Grundschule. Ich frage mich gerade, was du dann in der weiterführenden Schule machst, wenn du jetzt schon Übungsbedarf siehst. Aber da sind dann bestimmt auch die Lehrer an allem Schuld, wenns nicht läuft.

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Re:@mama von Joshua

Antwort von RR am 16.11.2012, 12:52 Uhr

***Schon mal drüber nachgedacht, warum es überhaupt zu sexuellen Übergriffen von Lehrern auf den Schüler z. B. kommen kann? ***
Kinder sollten den Unterschied zwischen "der Lehrer hat FACHLICH Recht" oder "Der Lehrer hat IMMER Recht" kennen.
Wenn dein Sohn das nicht unterscheiden kann, tut er mir echt leid." - Naja der Lehrer hat auch schon gesagt dass im Trinkwasser Ratten rumschwimmen könnten u. sagt hier jedem Kind das nicht gerade abgeknabberte Fingernägel hat es soll gefälligst seine Nägel schneiden.... Übrigens gibt es von dem Lehrer nie Lob u. das nicht nur bei meinem Sohn!


***Dem muss man den Rücken stärken, dass der Lehrer eben nicht "der Herrgott" ist.... sondern "nur" ein Mensch mit Macken u. Tücken.... ***
Man muss aber auch akzeptieren- und das kannst du scheinbar nicht- dass der Lehrer das entsprechende Fachwissen und die Aufgabe hat, das den Schülern näherzubringen, damit das Klassenziel erreicht wird. Wenn das jeder machen könnte, könnte man sich ja das Studium sparen...." - naja das Studium eines Grundschullehrers ist ja auch das höchste das es gibt.... das Fachwissen hat er keine Frage, aber Menschenführung hat er nicht gelernt! Und Stoff so zu vermitteln, dass die Kinder mit Freude lernen erst recht nicht!


***Und ja ich werde auch weiterhin mit meinem Sohn zu Hause täglich 20 min Üben, in der Zeit lernt er mehr als in 5 h morgens! ***
Warum steckst du dein Kind dann nicht in eine Privatschule oder holst dir einen Privatlehrer nach Hause, nachdem die 5 Stunden in der Schule ja scheinbar unnötig sind und du alles viel besser kannst ?" - wenn es mir zu blöd wird mache ich das! Habe ich kein Problem damit. Aber eig. wollte ich ihm ermöglichen, seine Freunde auch in der Schule um sich zu haben..... Und ich sehe keinen Grund, warum mein Sohn nicht die Möglichkeit haben sollte auf eine ganz normale Schule zu gehen! Es kann nicht alles sch... sein wenn er vor 3 Monaten noch ein super Zeugnis hatte!

"Hausaufgaben, 20 Minuten täglich üben damit das Endergebnis stimmt.....und das in der dritten Klasse in der Grundschule. Ich frage mich gerade, was du dann in der weiterführenden Schule machst, wenn du jetzt schon Übungsbedarf siehst. Aber da sind dann bestimmt auch die Lehrer an allem Schuld, wenns nicht läuft." - wer sagt dir dass es in der weiterführenden Schule auch noch so ist? Ich selbst habe in der Realschule weniger Hausaufgaben u. üben müssen mittags als in der Grundschule u. die Kinder meiner Freundin jetzt auch..... Zuerst muss mal das Fundament stehen..... erst dann kannst du ein Haus drauf bauen! Außerdem sind die Kinder bis dahin schonmal ein paar Jahre älter u. "erwachsener" u. es ist ein völlig anderes lernen als in der Grundschule!

Sei einfach froh, wenn dein Kind immer so super Lehrer bekommt, wo es ganz normal arbeiten kann u. nicht als "nicht vernünftig arbeitender Schüler" hingestellt wird wenn es mal eine Zahl falsch hinschreibt.....



viele Grüße

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Klar hat sie Interesse, aber der Lehrer anscheinend nicht?!

Antwort von MM am 16.11.2012, 18:06 Uhr

So kommt es bei mir zumindest an... Ich meine, wenn der Lehrer jegliche Kommunikation so abblockt, das finde ich NICHT normal! :-/

Klar muss man trotzdem eine Lösung finden und ein Gespräch suchen, aber ich habe nicht den Eindruck, dass das Problem eines evto. Desinteresses auf Seiten der AP liegt...

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Dann soll er das aber auch so sagen!

Antwort von MM am 16.11.2012, 18:14 Uhr

Ich beziehe mich auf das "Vielleicht sind dem Lehrer auch nur übereifrige, übungsgeile Mütter ein Dorn im Auge, die die Kompetenzen der Lehrkraft in Frage stellen (siehe oben). Vielleicht will er durch diese Maßnahme einfach nur den Druck zu Hause rausnehmen. Schonmal daran gedacht ?"

Wenn es dem Lehrer darum geht, dass die Eltern zu Hause nicht voreilig oder übereifrig mit ihren Kindern üben sollen, OK - dann sollte er das aber genau SO und eindeutig sagen. Und nicht so tun, als ginge es darum, dass jetzt niemand seine eignen Schulsachen mit nach Hause nehmen kann!

Sorry, aber der Lehrer kommt mir - zumindest laut der Beschreibung (aber das ist ja IMMER so, dass man hier die Perspektive der jeweiligen AP erfährt!) unsouverän und unprofessionell vor... sorry. Die Kommunikation so abzublocken, fast als hätte er Angst davor oder hätte etwas zu verbergen - also das kenn ich so überhaupt nicht!!!

Natürlich muss er nicht rund um die Uhr zur Verfügung stehen (unsere Lehrerin hat an einem bestimmten Nachmittag quasi Sprechstunde und man kann sich dafür vorher per Mail oder Handy "anmelden", ansonsten halt je nach Situation) und niemand sagt, dass er seine private Handy- oder Festnetznummer rausgeben muss! Aber heute haben die meisten doch auch eine berufliche Handy-Nr.?! Und/oder E-Mail, und das dürfte auf keinen Fall ein Problem sein, da kann man doch gratis Adressen haben, praktisch soviel man will!

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wir wurden aber beim Elternabend darum gebeten mit unseren Kindern zu üben!

Antwort von RR am 16.11.2012, 18:40 Uhr

Hallo
also alle Eltern, nicht wir speziell.

Im Moment ist er glaub ich einfach gefrustet, weil die Klasse (allgemein) nicht auf dem Stand ist den er von einer 3. erwartet. Aber das ist ja nicht die Schuld der Kinder.... alle 2. Klassen waren nicht weiter.... Es wurde eben die "Schreiben nach Hören-Methode" verwendet u. er weiß nun definitiv nicht damit umzugehen. Lt. meinem Sohn u. seinen Freunden hat er heute mit der ganzen Schulklasse gemeckert. Das 3. Diktat (vor 2 Wochen geschrieben, 85 Wörter) kam zurück u. ist anscheinend immer noch nicht so gut wie er es erwartet (also allgemein). Mein Sohn hatte im 1. 9 Fehler, im 2. 7 u. jetzt "nur" noch 4, während davon 3 eig. "nur" seine undeutl. Schrift waren, wirklicher Rechtschreibfehler also nur 1. Unser Sohn hat sich gefreut, ist ja eine ziemliche Steigerung innerhalb von 4 Wochen!

Naja, wenigstens wir zu Hause haben ihn gelobt, wenn auch in der Schule nur auf allen "rumgehackt" wurde sie sollen sich endlich besser konzentrieren....

Seit ich das Übungsheft gesehen habe, das UNBEDINGT in der Schule bleiben soll, ist mir auch so das Gefühl "der will was verbergen" im Bauch. Denn warum sollten wir zwar für daheim ein 2. Wörterbuch zum Üben kaufen, aber niemals in die in der Schule ausgefüllten Unterlagen dazu schauen...??

viele Grüße

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Re: Dann soll er das aber auch so sagen!

Antwort von mama von Joshua am 17.11.2012, 8:55 Uhr

***Aber heute haben die meisten doch auch eine berufliche Handy-Nr.?! Und/oder E-Mail, und das dürfte auf keinen Fall ein Problem sein, da kann man doch gratis Adressen haben, praktisch soviel man will!***

Bei uns gibt es auch nur die zentrale Telefonnummer der Schule und deren Email. Wenn man einen Termin braucht und nicht in der Lage ist, ins Mitteilungsheft zu schreiben ruft man dort an und fertig.

Es ist aber natürlich immer leichter die Schuld beim bösen, bösen neuen Lehrer zu suchen als erstmal bei sich selbst zu schauen.

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Vom "bösen" Lehrer war keine Rede...

Antwort von MM am 17.11.2012, 11:25 Uhr

... und von Schuldsuchen auch nicht - was soll das also?
Ich habe nur geschrieben, dass ich das von der Beschreibung sehr seltsam finde und es auf mich wirkt, als wolle er die Kommunikation abblocken. Ich kenna das halt so gar nicht!

Ob und wie ein Mitteilungsheft dort funktioniert und ob das nun eine Lösung wäre, hab ich jetzt bei der AP nicht rausgelesen.

Das mit dem Handy und der E-Mail-Adresse, die für berufliche Zwecke genutzt werden, ist doch aber wirklich heute normal - dachte ich zumindest?! Hier bei uns ist es so.

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