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Geschrieben von Janka_ am 03.04.2009, 15:05 Uhr

Klassenfahrtchaos, Verantwortungsbewusstsein der Lehrerin

Hallo!

Mein 8jähriger Sohn (3. Klasse) ist heute von der Klassenfahrt wiedergekommen.
Letzter Stand war ein Rundruf vor Beginn der Klassenfahrt, wo es hieß, die Kinder würden gegen 14 Uhr zurückkommen. Hatte mir dementsprechend auch meine Arbeitszeit eingerichtet.

Gegen 12 Uhr ruft mich mein Partner (reiner Zufall, dass er heute zu Hause war) an und teilt mir mit, Benjamin sei schon da. Er stände eben mit Gepäck vor der Haustür. Benjamin ist den ganzen Weg (15 Minuten für einen Erwachsenen ohne Gepäck Fußweg) mit großem Rolli und Ruchsack alleine nach Hause gegangen.

Noch Rumtelefonierei bekam ich jetzt raus, dass es heute Vormittag einen Rundruf gab, dass die KInder heute gegen 11 Uhr 30 ankommen. Rundruf heißt, immer den nächsten von der Klassenliste anrufen. Gut, die entsprechende Mutter hab ich eben schon am Telefon zusammen gefaltet, sie war sich aber keiner Schuld bewusst, sie hätte ja dannnden nächsten angerufen, als hier keiner zu Hause war. -meine Handynummer steht auch auf der Klassenliste, da hat sie es nicht versucht.

Trotz allem ist doch auch die Klassenlehrerin in der Verantwortung beim Ankommen zu überprüfen, ob alle Kinder abgeholt sind, oder? Benjamin hat wohl am Schluss mit einem Klassenkameraden noch eine Weile alleine vor der Schule am Straßenrand gesessen, dann wurde dieser Junge auch abgeholt. Leider von seinem älteren Bruder, der sich wohl keinen Kopf drum machte, dass da noch ein Kind alleine ist.

Das muss die Lehrerin doch sehen, bevor sie geht, oder?

Zumal es extra einen Eintrag von jedem Schüler gibt, ob diese alleine nach Hause gehen dürfen (im normalen Schulalltag). Da Benjamin Hortkind ist, darf er offiziel auch gar nicht alleine von der Schule nach Hause gehen.

Nächster Punkt. Benjamin ist starker Allergiker mit Asthma hierdurch bedingt. Er muss täglich Medikamente nehmen. Ich habe vom Arzt ausgefüllt einen Zettel mit den Medikamenten bei der Lehrerin abgegeben, wann er was nehmen muss ( 2 x täglich Saft und Sprays) und die Vollmacht, dass sie ihm dies verabreichen darf.

Tja Benjamin berichtet mir gerade, dass er seine Medikamente nicht einmal genommen hat.

Ja, ich weiß, ein 8jähriger kann selber an sowas denken. Aber mein Kind ist eben nicht unbedingt scharf drauf, die Medikamente zu nehmen, außerdem waren die Medikamente extra bei der Lehrerin in Verwahrung, eben damit er sie regelmäßig nimmt.

Muss sagen, bin mittelfristig entsetzt über alles und werde nachher auch noch die Lehrerin anrufen. Wollte nur mal vorher gerne ein paar Meinungen hören.

LG Janka

 
31 Antworten:

Re: Klassenfahrtchaos, Verantwortungsbewusstsein der Lehrerin

Antwort von Miolilo am 03.04.2009, 16:03 Uhr

"Das muss die Lehrerin doch sehen, bevor sie geht, oder? "

Kläre das doch bitte in Ruhe!

Du weißt doch gar nicht, ob die Lehrerin schon die Schule verlassen hat, bevor sich dein Sohn auf den Weg gemacht hat. Wie kann sie es überblicken, wer mit wem mitgehen wird, bei dem Chaos und Gewusel was normalerweise am Bus herrscht. Es hätte ja auch gut möglich sein können, dass du die Mitnahme durch ein anderes Elternpaar geregelt hast.

Ich finde nicht, dass du ein "Recht" darauf hast, entsetzt zu sein.

Es ist nicht alles so super verlaufen, aber die Schuld ist nicht unbedingt (oder ausschließlich) bei der Lehrerin zu suchen. Sie hat ihren Teil mit der Telefonkette getan, dazu ist sich schließlich da.

"Ja, ich weiß, ein 8jähriger kann selber an sowas denken. Aber mein Kind ist eben nicht unbedingt scharf drauf, die Medikamente zu nehmen,"

Da eine Lehrerin kein medizinisches Fachpersonal ist, ist es schlicht nicht ihre Aufgabe auf die Medikamenteneinnahme zu achten. Entweder dein Sohn ist dazu allein in der Lage oder es muss eine andere Lösung gefunden werden.

DAS hätte dir die Lehrerin allerdings vorher genaus so erklären müssen. Ich habe es auch schon mehrfach abgelehnt, die Verantwortung über die Einnahme/Verabreichung von Medikamenten während der Schulzeit zu übernehmen.

Mio

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Re: Klassenfahrtchaos, Verantwortungsbewusstsein der Lehrerin

Antwort von Julia+Christopher am 03.04.2009, 16:11 Uhr

Ich bin ja normalerweise recht relaxes, aber in dem Fall muss ich der Mutter doch mal recht geben. Wenn 14 Uhr ausgemacht war, dann hat die Lehrerin bis 14 Uhr die Aufsichtspflicht und kann eben nicht bevor alle Kinder abgeholt sind oder das abholen geklärt ist nach Hause gehen.

Und wenn die Lehrerin die Medikamente annimmt, hat sie sich für mein Verständnis bereit erklärt auch die Verantwortung für die Einnahme zu übernehmen. Oder sie hätte darauf hinweisen müssen "ich kann die Medis gern verwahren, aber an das nehmen muss ihr Sohn selber denken". Es waren ja schliesslich nicht einfach Vitamintabletten, sondern medizinisch notwendige, deren Nichteinnahme auch schwerwiegende Folgen hätte haben können.

Trotzdem "ruhig durchatmen" und wenn du dich beruhigt hast, mit der Lehrerin sprechen. Es geht ja jetzt nicht in erster Linie darum, wer hat Schuld an was, sondern wie es zukünftig besser gelöst werden kann, wie der Lehrerin klar werden kann, welche Auswirkungen ihr Verhalten hätte haben können.

LG Julia

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Re: Klassenfahrtchaos, Verantwortungsbewusstsein der Lehrerin

Antwort von Miolilo am 03.04.2009, 16:19 Uhr

"Und wenn die Lehrerin die Medikamente annimmt, hat sie sich für mein Verständnis bereit erklärt auch die Verantwortung für die Einnahme zu übernehmen. Oder sie hätte darauf hinweisen müssen "ich kann die Medis gern verwahren, aber an das nehmen muss ihr Sohn selber denken"."

Genauso meine ich es ja auch!
Wir wissen nun nicht, was GENAU abgesprochen war.


"Trotzdem "ruhig durchatmen" und wenn du dich beruhigt hast, mit der Lehrerin sprechen. Es geht ja jetzt nicht in erster Linie darum, wer hat Schuld an was, sondern wie es zukünftig besser gelöst"

Auch da bin ich mit dir einer Meinung.

Warum die Klasse nun eher da war, kann so viele Gründe haben, das kann immer mal vorkommen.

Ich denke der Knackpunkt ist wohl die Telefonkette.
Sie sollte nicht eindimensional sein. Und es sollte klar sein, dass man nicht einfach so einen auslassen kann. Wenn man das macht, dann hat der Vorgänger die Pflicht, den ausgelassenen weiterhin zu kontaktieren.

Ich habe mal die letzte(n) Person(en) in einer Telefonliste später auch noch angerufen, um zu kontrollieren, ob die Kette "angekommen" ist. Das macht aber nur Sinn, wenn sich alle an die oben beschriebene Regel halten.

Mio

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Die Lehrerin hat IMMER die Aufsicht!!!!!!! Sie hat solange da zu sein, bis das letzte Ki

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 03.04.2009, 16:46 Uhr

nd abgeholt ist, da kann sich keiner rausreden. Das ist nunmal ihre Aufgabe! Entweder sie nimmt alle uebrigen Kinder mit in die Schule und telefoniert selber die Eltern ab oder muss einfach warten! Aber niemalsnicht kann die Lehrerin ein Kind alleine loslaufen lassen.

Die Medis sind aus einem bestimmten Grund bei der Lehrerin:
damit das Kind sie REGELMAESSIG nimmt, sprich nicht aus Versehen zu viel, zu wenig.
damit kein andres Kind an die Medis ran kommt und damit Mist machen kann.
Niemals sollten solche Medis in dem Jugendherbergszimmer einfach so rumliegen, unabgeschlossen. Medis gehoeren immer zur Lehrerin!

DIe Lehrerin hat die Medis an sich genommen, damit hat sie die Verantwortung. Sieht sie sich nicht in der Lage einem Kind mit seinen Medis in diesen paar Tagen zu helfen, dann kann sie eben kein "krankes" Kind mitnehmen. Was waere denn gewesen, wenn das Kind aufgrudn des Medizin Mangels einen Anfall gehabt haette?

Egal ob Telefonkette oder nicht, niemalsnicht darf sich eine Lehrerin drauf verlassen, dass ein Kind "von jemandem mitgenommen" wird oder die Eltern schon noch auftauchen werden. Sie muss immer damit rechnen, dass sich jemand verspaetet und muss demnach entweder selber dort stehen als Aufsicht oder eine andre Lehrkraft als Aufsicht herenehmen.

Dass sie einfach gegangen ist, obwohl evtl noch Chaos am Bus herrschte (unuebersichtlich) oder letztlich noch 2 Kinder auf ihren Taschen sassen, ist einfach unverantwortlich.

Sowas macht mich einfach nur sprachlos....echt...

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@Mio

Antwort von Janka_ am 03.04.2009, 16:54 Uhr

Hallo!

Ich nehme mal an, du bist Lehrerin?

Ja, die Lehrerin war weg, als mein Sohn noch mit dem anderen Klassenkameraden vor der Schule auf Ihren Gepäckstücken saßen.

Aber ich bin trotzallem der Meinung, die Lehrerin sollte erst gehen, wenn sie sieht, dass alle Kinder abgeholt sind und im Falle des Nichtabholens kann man prima vom Sekretäriat die Eltern anrufen. Dort sind sämtliche Telefonnummern von mir hinterlegt.

Ich gebe hier nicht der Lehrerin die "Schuld". Es ist eine Verkettung dummer Umstände, eine Mutter, die das System der Telefonkette nicht begreift, und eben die Lehrerin, die meiner Meinung nach egal ob Pflicht oder Eigenverantwortungsgefühl nachprüfen hätte sollen.

Ich bin auch von den anderen Eltern enttäuscht, die als sich der Großteil aufgelöst hatte, vielleicht nur noch 3- 4- Familien da waren nicht aufmerksam wurden, dass Benjamin und L. alleine da saßen. Auch die haben keine Verantwortung für mein Kind, aber ein bisschen Aufmerksamkeit wäre hilfreich gewesen.

Bezüglich der Medikamente. Zum Glück ist der Pollenflug der Birke momentan noch nicht soweit ausgeprägt. Andernfalls hätte mein Sohn mit einem lebensbedrohlichem Asthmaanfall reagiert.

Die Lehrerin wollte die Medikamente ausgehändigt bekommen, sie wollte nicht, dass ich sie Benjamin selber im Gepäck mitgebe. Wenn sie dann nicht bereit ist die Verabreichung zu betreuen, wäre eine deutliche Auskunft hilfreich gewesen.

So waren die Medikamente für Benjamin außer Reich- und Sichtweite. Wären sie bei seinem Waschzeug dabei, wären die Chancen sehr gut gewesen, dass er sie regelmäßig beim Waschen genommen hätte. Jedenfalls bestimmt meistens.

LG Janka

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Und da sich auch eine Lehrerin NIE auf eine Telefonkette verlassen kann, und

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 03.04.2009, 16:55 Uhr

da die Lehrerin ja WUSSTE, dass sie mehr als 2 Std zu frueh dran waren, KANN SIE NICHT EINFACH GEHEN. (Auch wenn sie nur ins Schulhaus gegangen ist, sie war nicht dort wo die Kinder waren, das ist fakt, und das war ihr Fehler).
Da sie ja wusste, dass alle Eltern spaetestens um 14 Uhr da sein wuerden, haette sie schlicht und ergreifend solange warten muessen.
Ich finde das ein dickes Versaeumnis der Lehrerin.
LG

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Re: Und da sich auch eine Lehrerin NIE auf eine Telefonkette verlassen kann, und

Antwort von Miolilo am 03.04.2009, 17:31 Uhr

"da die Lehrerin ja WUSSTE, dass sie mehr als 2 Std zu frueh dran waren, KANN SIE NICHT EINFACH GEHEN. (Auch wenn sie nur ins Schulhaus gegangen ist, sie war nicht dort wo die Kinder waren, das ist fakt, und das war ihr Fehler)."


Ich gehe lediglich davon aus, dass die Lehrerin die Kinder nicht wissentlich und absichtlich dort alleine gelassen hat.

Sie hätte nicht ins Schulhaus gehen dürfen? Warum nicht?
Vielleicht musste sie was Wichtiges holen, klären oder schlicht und einfach mal aufs Klo gehen. DAS ist kein Fehler, keine Verletzung der Aufsichtspflicht und erlaubt!

Mio

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Nein Miolilo, so einfach isses nicht, finde ich. Sie als Lehrerin

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 03.04.2009, 17:58 Uhr

hat die Aufsichtspflicht.

Wenn die Lehrerin nur kurz weg war: hat sie bei ihrer Rueckkunft kontrolliert ob das letzte Kind tatsaechlich daheim angekommen war/angeholt wurde oder ist sie einfach davon ausgegangen, dass alles scho passen wird??
Sie hat die Aufsicht bis zum Ende der Klassenreise, das heisst , bis zur Uebergabe an die Eltern. Und wenn sie Klassenreise aus welchen Gruenden auch immer 2 Std frueher endet, endet nicht automatisch ihre Aufsichtspflicht 2 Std eher, sondern dann, wenn das letzte Kind den Eltern uebergeben wurde. Denn sie MUSS davon ausgehen, dass es auch mal passieren kann, dass Eltern einen Unfall haben auf dem Weg zur Schule oder Eltern es schlichtweg nicht WISSEN, dass sie schon da sind. Egal wie der Fall liegt, sie muss selber beim Kind bleiben oder aber das Kind einer anderen Lehrkraft uebergeben.

Wie kann sie "nicht wissentlich" das Kind dort gelassen haben? Das ergibt gar keinen Sinn. Sie muss sicher gehen, dass jedes Kind abgeholt wurde und das kann sie nur, indem sie bis zum Ende bleibt. Was sie scheinbar nciht getan hat. Und wenn beide Kinder schon eine Weile alleine draussen sassen, scheint sie laenger weggewesen zu sein, ohne der Schule bescheid zu geben (Sekretariat, andere Lehrkraft).

Mir wuerde es in dem Fall nicht im Traum einfallen zu gehen, wenn ich nicht sicher bin, dass alle meine Schueler abgeholt wurden.

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@Janka, hast du die Lehrerin mal angerufen?

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 03.04.2009, 18:08 Uhr

sie muss ja ziemlich schnell weggewesen sein, wenn man davon ausgeht, dass Benjamin um 12 schon daheim war, muss er ja um 11:45 schon alleine gewesen und losgelaufen sein. Hat sich die Schule bei euch nochmal gemeldet?

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selsbt wenn sie aufs Klo musste

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 03.04.2009, 18:22 Uhr

kann sich das ne erwachsene Frau mal eben noch verkneifen und sie haette andre Eltern oder jemanden aus dem Sekretariat bitten koennen, mal eben runterzukommen. Haette sie den Kindern gesagt, dass sie gleich wieder da ist udn sie auf keinen Fall gehen sollen, bis sie wieder da ist, haette vielleicht auch das geklappt. Aber so wie es im Text oben steht, ist nichts dergleichen geschehen sondern sie war einfach weg. Ich denke wir muessen einfach warten, ob noch mehr Infos kommen. Ob andre Eltern die Lehrerin gesehen haben uns sagen koennen, wann sie gefahren ist.

Lassen wir uns ueberraschen.

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Das ist mal wieder klassisch

Antwort von Henni am 03.04.2009, 19:25 Uhr

und bestärkt sicher all eine Kollegen, auf keinen Fall mehr Ausflüge mit den Kindern zu machen...man wird für ALLES verantwortlich gemacht und hat nur noch ärger..also bleiben eben alle hübsch daheim.oder?


Mensch, ihr WISST es doch auch gar nciht, was da los war, oder? Vielleicht musste die klasse früher heim weil bei der Lehrerin was akutes war? Todesfall? Krankheit? irgendwas? Vielleicht sollte das in der (normalerweise von Eltern organiserten) Telefonkette mitgesagt werden?

Und: NEIN, die Aufsichtspflicht endet bei der angebenen Ankunftszeit auf dem Schulhof! DANN ist die Schulveranstaltung offiziell zuende. !!! NUn ist es vorverschoben worden, aber dennoch hat die Lehrerin sicher ihre rein formelle Aufsicht erfüllt! Sie hat die Vorverlegung nach ihren Möglichkeiten kundgetan!

Natürlich ist es sehr ungünstig gelaufen, aber warum hat denn keien anderes Elternteil dein Kind mitgenommen?

Natürlich warte ich als grundschullehrerin dann freiwllig natürlich bis alle Schüler weg sind ODER (je nach vernunft) mir glaubhaft versichern, wie sie nach hause kommen. Wahrscheinlich hat dein Kind gesagt. mama holt mich ab...und da die telefonkette gelaufen ist konnte die Lehrerin ja nciht riechen, was da los war, oder? Wie gesagt: komisch, dass andere Eltern da nciht mal eben so ein Kind rumfahren....zumindest die Mutter, die die Kette nciht weitergemacht hat hätte es ja ahnen können...aber NEIN, die Lehrerin gehört lebenslang in den Knast...*grrr* ...

Mensch, ihr gehe bald mit 28 14- jährigen eine Woche Segeln...da KANN ihc nur i den Knst kommen hinterher, oder?

Zu den Medikamenten: Ganz ehrlich: ich würde es mittlerweile ablehnen, Kidner mit Dauermedikation mitzunehmen, man KANN es wieder nur falsch machen. Ehrlich, das müssen die kidenr im Prinzip allein hinkriegen!

Bei meienr letzten grundschulfahrt waren es insgesamt 8 (von 23 ) Kindern mit den unterschiedlichsten Pflegeanweisungen! Von Ritalin über Athmaspray, schildrüsenhormone und sonst was...von hustensaft und so was mal abgesehen. Ehrlich, das geht zu weit und die Mütter sehen ja immer nur IHR kind und der Lehrer wird ja kurz 2 mal am Tag daran denken können.....

Fazit: zuhause belieben!

Gruß Henni

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Re: Das ist mal wieder klassisch uebertrieben.....wir reden von 8jaehrigen

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 03.04.2009, 20:20 Uhr

und nicht von Hauptschuelern. Hauptschueler sind selbstverstaenlcih in der Lage ihre Medis selbstverantwortlich zu nehmen. Aber 8jaehrige unter Umstaenden noch nicht. Hauptschueler haben in der Regel auch ein Handy, mit dem sie daheim anrufen koennen. 8jaehrige in der Regel noch nicht.

Die Lehrerin hat die Medis angenommen, damit ist sie dafuer verantwortlich. Haette sie gleich abgelehnt, saehe es anders aus.

Und ja ich finde, es gehoert zur Aufsichtspflicht (ob nun gesetzlich oder nicht, es ist einfach eine Selbstverstaendlcihkeit, dass eine Lehrerin fuer ihre Schueler sorgt in dem Alter), dass eine Lehrerin da bleibt bis alle Kinder abgeholt sind oder sich eine Vertretung sucht (im Falle dass sie wirklchi SCHNELL weg muss) die gewaehrleistet, dass alle Kinder abgeholt werden. Man kann ein Kind doch nicht am Gehsteig sitzen lassen, wenn evtl niemand das Kind abholen kann (Unfall der Eltern, man muss einfach mit allem rechnen). Was waere wenn das Kind weiter weg gewohnt haette und niemand gekommen waere weil die Eltern im KH liegen? Haette das Kind dann bis Montag frueh dort gesessen?

Und ja, die anderen Eltern haetten sehr wohl hellhoerig werden koennen, wenn nur noch ein Kind da hockt und wartet, aber die Eltern sind Eltern und mit ihren Kindern beschaeftigt, udn haben schlicht weg nicht die Aufsichtspflicht, auch wenn es eigentlich zum Thema "Augen auf" gehoert, dass man auch auf andere guckt.

Hauptschule ist wieder ein ganz anderes Thema. Das kann man ncht vergleichen.

LG

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Re: @Henni

Antwort von montpelle am 03.04.2009, 20:21 Uhr

Danke !

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Re: Das ist mal wieder klassisch

Antwort von Julia+Christopher am 03.04.2009, 20:22 Uhr

Langsam Henni, die Lehrerin wird nicht für alles verantwortlich gemacht - zumindest von mir nicht :) Trotzdem finde ich, wenn eine Veranstaltung früher endet, ist es Aufgabe von der Lehrerin zu schauen, ob alle Kinder abgeholt werden. Das heißt nicht, dass sie nicht mal auf Toilette kann (das Ansinnen, es sich dann zu verkneifen halt ich für absolut übertrieben). Aber sie sollte schon mal nachfragen, insbesondere wenn man nicht weiß, ob die Benachrichtigung geklappt habt.

Und das Problem mit den Medikamenten sehe ich auch. Allerdings habe ich als Betreuerin bei kritischen Medikamenten noch bei 14-jährigen drauf geachtet, dass sie dran erinnert werden die Medikamente zu nehmen. Bei Kindern wurden alle Kinder mit Medikamenten zu den Essenszeiten zusammengetrommelt und mussten dann ihre Tabletten nehmen. Sollte das nicht möglich sein - könnte ich verstehen, darf die Lehrerin nicht die Medikamente annehmen. Da die TE nicht erwähnt hat, gehe ich davon aus, dass die Lehrerin dies nicht getan hat.

Im Übrigen habe ich Hochachtung, die täglich eine Meute Kinder bändigen - für mich wäre es nichts :)

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Verkneifen...also wenn es

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 03.04.2009, 20:25 Uhr

um ein paar Minuten geht, schafft das jeder Erwachsene. Das ist nicht boes gemeint, ich meinte nur, dass es fuer alles ne Loesung gibt
Verkneifen
Ersatzaufsicht holen
Eltern als Aufsicht fuer die paar Minuten Klogang
also wenn es nur ums Klo ging...wir wissen es ja schlicht weg nicht.
Im OP klingt es so, dass die Lehrerin die Schule schon verlassen hatte, nicht dass sie nur schnell am Klo war (was sicher jeder nachvollziehen kann, aber dann haette sie hinterher telefonieren sollen ob auch wirklcih die Eltern das Kind abgeholt haben).

LG

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@Henni

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 03.04.2009, 20:28 Uhr

Und: NEIN, die Aufsichtspflicht endet bei der angebenen Ankunftszeit auf dem Schulhof! DANN ist die Schulveranstaltung offiziell zuende. !!! NUn ist es vorverschoben worden, aber dennoch hat die Lehrerin sicher ihre rein formelle Aufsicht erfüllt! Sie hat die Vorverlegung nach ihren Möglichkeiten kundgetan!


Frage:
Aber MUSS eine Lehrerin nicht in so einem Fall immer davon ausgehen, dass Eltern arbeiten und nicht erreichbar sind?? Immerhin war es recht kurzfristig mit der Rueckkehrzeit.

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Re: Klassenfahrtchaos, Verantwortungsbewusstsein der Lehrerin

Antwort von Mariakat am 03.04.2009, 21:11 Uhr

Ich muss leider Henni widersprechen. Die Aufsichtspflicht der LEhrerin endet nicht mit dem Ankommen der Buses. Sie muss warten bis alle Kinder abgeholt sind. Saublöd ist natürlich die Mutter, die dich nicht angerufen hat. Das würde ich ihr auch ganz direkt sagen. Es ist auch ziemlich doof von den anderen Eltern, dass niemand mit den Jungs gewartet hat. So ist es immer... alle gucken weg. Zum Glück ist nichts passiert. Das würde ich auf jeden Fall nochmal zum Thema machen. Meine Tochter war schon 2 Mal im Schullandheim und war beide Male begeistert. Allerdings kam sie das eine Mal krank zuhause an (Streptokokken). Wenn Sie dann alleine auf der Straße zurück geblieben wäre, weil man mich nicht informiert hätte, wäre ich echt stinksauer gewesen. Zum Glück ist deinem Sohn nichts passiert.Mariakat

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Re: Klassenfahrtchaos, Verantwortungsbewusstsein der Lehrerin

Antwort von +emfut+ am 03.04.2009, 21:20 Uhr

Bei uns werden unabgeholte Kinder dem Hort "übergeben" und dort betreut, bis sie abgeholt werden.

Bei Euch gibt es doch einen Hort, oder? Und Dein Kind ist unter normalen Umständen Hortkind? Warum konnte die Lehrerin nicht den Hort um Hilfe bitten? (Und - auch die Frage muß erlaubt sein - warum ist Dein Sohn nicht in den Hort gegangen, damit die Dich anrufen - man hat dort doch sicher Deine Nummer?)

Was die Medis betrifft: Ich würde niemandem zumuten, meinem Kind Medikamente zu geben. Aber ich würde mir dann zumindest eine klare Ansage wünschen: "Ich möchte das nicht machen. Entweder Ihr Kind kümmert sich selber, oder es bleibt zu Hause!" Wobei ich das als Konsequenz schon recht hart finde.

Temi fährt im Mai auf Klassenreise. Er ist 8 Jahre, 2. Klasse. Er wäre definitiv nicht in der Lage, sich selbstständig um eine Medikation zu kümmern. Ich fände es aber schade, wenn ein Kind nur wegen einer Dauermedikation nicht mitfahren dürfte. Die wenigsten Kinder nehmen Medis, weil es so viel Spaß macht.

Und in Deinem Fall hat sich die Lehrerin ja damit selber ins Knie geschossen: Wenn er wegen der fehlenden Medikamentengabe einen Asthmaanfall gehabt hätte, hätte sie ein _richtiges_ Problem gehabt.

Das ist ganz doof gelaufen, und das würde ich auch sagen. Vor allem im Hinblick darauf, daß man eine Regelung findet, wie man es in Zukunft vermeiden kann. Ich finde unsere Regelung mit dem Hort sehr schön - so muß keine Lehrerin bis in die Puppen dableiben, aber die Kinder stehen nicht alleine am Straßenrand herum.

Ach so, was mir gerade einfällt: War die Lehrerin denn alleine mit der Klasse? Gab es nicht eine zweite Begleitperson? Wo war die denn?

Gruß,
Elisabeth.

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Ich nochmal

Antwort von Janka_ am 03.04.2009, 21:25 Uhr

Hallo!

Also ich habe versucht die Lehrerin anzurufen, es war aber nur Ihre Tochter da. Ich bat um Rückruf.

Die Mutter, die in der Telefonkette dran war habe ich ebenfalls angerufen, leider ist sie derart begriffsstutzig, dass ich mir nicht mal sicher bin, ob sie die Funktion der Telefonkette versteht.

Ich werde das Thema Telefonkette aber auf dem nächsten Elternabend ansprechen.

Die Aussage der Telefonkette war, dass die Kinder gegen 11 Uhr 15 ankommen. Angekommen sind sie 11 Uhr 10. Benjamin war bis mindestens ca. 11 Uhr 45 vor der Schule, da er gegen 12 Uhr 10 zu Hause ankam.

Und letzendlich geht es mir hier nicht um einen "rechtlich" schuldigen zu finden. Es geht auch um Moral und emotionales Verantwortungsbewustsein.

Ich finde es auch schade, dass andere Eltern hier nicht geachtet haben. Was wohl auch daran liegt, dass 2 Klassen zusammen gereist waren und ankamen.

Ich habe mein Kind gesund wieder, dass ist die Hauptsache, aber dieses Gefühl, was in Benjamin vorgegangen sein muss, als niemand kam, das hätte ich ihm gerne erspart.

Bei der nächsten Klassenfahrt werde ich die Lehrerin extra persönlich anrufen um Ankunftszeit, Medis und ähnliches zu klären. Bisher habe ich das vermieden, um die Freizeit der Lehrerin zu respektieren.

LG Janka

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Re: Klassenfahrtchaos, Verantwortungsbewusstsein der Lehrerin

Antwort von Janka_ am 03.04.2009, 21:59 Uhr

Hallo Elisabeth,

ja, Benjamin hätte in den Hort gehen können. Auf meine Nachfrage meinte er, er wusste nicht ob der offen ist, deshalb ist er nicht hingegangen. Zur Info, hier haben heute um 10 Uhr 15 die Osterferien begonnen, deshalb war auch die Schule schon leer. Hort ist in die andere Richtung 100 m entfernd gewesen. Und Benjamin hatte ja Gepäck, ein großer Trolley, Rucksack und Kuscheltier unterm Arm dabei. Hort wäre definitiv die bessere Alternative gewesen. Aber so eine Entscheidung von einem 8jährigen in solch einer Stresssituation. Ich mache ihm bestimmt keinen Vorwurf, dass er lieber nach Hause kam.

Zweite Begleitperson war ein Elternteil aus der Klasse. Hat sich auch nicht gekümmert, aber für mich eher verständlich.

Bezüglich der Medis hatte ich die Lehrerin auf dem letzten Elternabend direkt angesprochen, wo sie meinte mit Dosieranleitung an sie. Damit war das für mich geklärt. Benjamin hatte somit auch keinen Zugang mehr zu den Medikamenten.

LG Janka

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Re: Klassenfahrtchaos, Verantwortungsbewusstsein der Lehrerin

Antwort von Philli am 03.04.2009, 23:05 Uhr

Hallo!

Jetzt ist hier ja schon viel diskutiert worden, aber ich mus dir auch noch eben sagen das ich genauso entsetzt wäre wie du!Mir ist es auch einmal passiert das mein 6 ! jähriger Sohn, als er gerade ein halbes Jahr in der Schule war, für 1 Stunde draussen auf dem Schulhof gewartet hat. Ist zu lang das jetzt zu erklären, aber ich konnte echt nichts dafür, die Lehrerin hat die Kinder rausgeschickt um zu schauen ob die Eltern da sind (vorher war klar die Kinder haben eine Stunde länger Schule) und wieder reinzukommen wenn nicht. Mein Sohn hat das gar nicht richtig verstanden, war total verunsichert und ängstlich, ist zum Hausmeister gegangen, der hat nur die Festnetznummer angerufen, nicht die Handynummer und hat ihn als er mich nicht erreicht hat wieder rausgeschickt!

Die Lehrerin hat dann sofort die Schuld auf meinen Sohn geschoben, er hätte nicht richtig zugehört ( mag ja stimmen, aber er war damals 6!!!) und sie könne ja nichts dafür.
Ich mag nicht daran denken was gewesen wäre wenn ich da angekommen wär und er wäre nicht da gewesen! Ein Mann muss ihn angesprochen haben ob er ihn nach Hause bringen soll, mein Sohn ist zum Glück nicht mitgegangen!!!!

Damals habe ich auch die Frage gehabt ob die Lehrkräfte nicht die Aufsichtspflicht für die Kinder haben solange sie noch offiziell in der Schule sind??

Ich kann dich echt gut verstehen und würde auf jeden Fall nochmal mit der Lehrerin ins Gespräch gehen!

LG
Isa

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Re: Klassenfahrtchaos, Verantwortungsbewusstsein der Lehrerin

Antwort von schneggal am 04.04.2009, 8:37 Uhr

Lass dich irre machen von Aussagen, wie du hast kein Recht zu wissen, wo und wie dein Kind alleine unterwegs ist etc....Es geht hier nicht um Jugendliche oder Erwachsene, sondern um Grundschulkinder und diese Ellenbogen Gesellschaft, wo keiner für den anderen zuständig ist, finde ich einfach nur zum.......

Ich hätte als Mutter die Initiative ergriffen und wäre so lange da geblieben, hätte herum telefoniert, bis das letzte Kind abgeholt ist.....einfach, weil ich das mit mir nicht ausmachen könnte, dass da ein Kind alleine rumsitzt und vielleicht nicht weiter weiß!!

Ich hätte das allerdings eigentlich auch von der Lehrerin erwartet. Sie hat als MENSCH den Kinder eine gewisse moralische Pflicht gegenüber, egal, was die Gesetze sagen.

Genauso hat sie mit der Annahme der Medikamente die Verantwortung übernommen und muss sich dieser dann bewusst sein....egal wie viele Kinder sie dabei hat!! Dann hätte sie von vornherein sagen müssen, nein, diese Verantwortung übernehme ich nicht!!

Ich finde, du kannst sehr wohl auf ein klärendes Gespräch bestehen und dieses Thema auf jeden Fall in der nächsten Sitzung ansprechen.

Ich hoffe echt, dass das auf sich gegenseitig Aufpassen und Handeln, auch ohne erst darum gebeten zu werden, irgendwann wieder "Mode" wird!!!

Armes Deutschland.....nicht mal auf die Kinder anderer muss man mehr achten *kopfschüttel

lg schneggal

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Re: Klassenfahrtchaos, Verantwortungsbewusstsein der Lehrerin

Antwort von Agnetha am 04.04.2009, 9:55 Uhr

Ich sehe es genauso wie du. Wenn du dein Kind jemand anderem für einen gewissen Zeitraum überlässt und er (in dem Fall sie) das Kind übernimmt, ist diese Person für dein Kind verantwortlich. Dazu gehört, dass z. B. Medikamente verabreicht werden, denn dein Sohn ist eben erst 8 Jahre alt und denkt nicht selbst an alles. Dafür ist er ein Kind und kein Erwachsener.

Wenn dein Sohn (nur mal angenommen) durch Nichteinnahme seiner Medikamente krank geworden wäre, wäre in dem Fall die Person, die die Betreuung übernommen hat, dafür verantwortlich. So sehe ich das. Wenn sie die Verantwortung nicht übernehmen kann oder will, muss das vorher geklärt werden und dein Sohn hätte nicht mitfahren können. Wenn er aber mitfährt und die Lehrerin informiert ist, darf so etwas nicht passieren. Es hätte für ihn ja gefährlich werden können! Schließlich reden wir hier nicht von einem Schnupfen oder irgendeiner anderen Lappalie ...

Das zweite ist die Geschichte mit dem Abholen. Wenn klar ist, dass die Kinder abgeholt werden müssen und nicht alleine gehen dürfen, dann muss eine Aufsichtsperson sich davon überzeugen, wo die einzelnen Kinder verbleiben. Schluss. Aus.

Meine Tochter hat im Grundschulalter mehrere REisen mit der Schule unternommen. Es ist nie vorgekommen, dass irgendwer nicht mitgekriegt hätte, wo ein Kind geblieben ist, bzw. dass Kinder noch am Straßenrand sitzen und alle Betreuungspersonen schon zu Hause sind. Das geht GAR NICHT!!

Bei uns war es so, dass mehrere Schulklassen zusammen gereist sind. Du kannst dir also vorstellen, dass dort beim Abholen auch ein Gewimmel herrschte. Jedes Kind hatte vorher in einem verschlossenen Umschlag seine Krankenversicherungskarte abgeben müssen. Und jedes Kind musste mit seinen Eltern bzw. der abholenden Person zu einer Horterzieherin hin, wurde dort verabschiedet, auf einer Liste abgehakt, bekam seinen Umschlag wieder und konnte dann erst gehen.

Deswegen bin ich der Meinung, es ist alles eine Frage der Organisation, die hier offenbar grottenschlecht war. So etwas kann nicht sein und ich würde mich an deiner Stelle auch sehr aufregen. Es hätte sonstwas passieren können! Auch wenn glücklicher Weise alles gut ausgegangen ist, war es eine grobe Nachlässigkeit im Hinblick auf die Medikamente und das Abholen!

Das einzige, was ich anmerken muss, ist, dass sicher nicht die Lehrerin alleine mit allen Kinder verreist war, auch wenn sie deine Ansprechpartnerin ist. Es müssen doch noch mehr Begleitpersonen dabei gewesen sein. Ich kann nicht verstehen, dass keinem etwas aufgefallen ist!?

Ich würde das auf jeden Fall ansprechen!

Agnetha

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Vorschlag für Telefonkette

Antwort von azalee am 04.04.2009, 10:43 Uhr

Hallo,

mir scheint auch, dass Ihr am nächsten Elternabend noch einmal über Sinn und Zweck einer Telefonkette sprechen solltet.

Wichtig ist, dass derjenige, der den nächsten nicht erreicht, den übbernächsten anruft (wie hier geschehen) UND den Betreuern (hier der L und der Begleitung, oder notfalls auch der Schule) Bescheid gibt, dass eine Lücke in der Kette ist. Wenn die Rückmeldung erfolgt, dass alle erreicht wurden, kann man sich in falscher Sicherheit wiegen.

Außerdem könnte man die Telefonkette auch nach anderen Kriterien als dem Alphabet organisieren. Gut bewährt hat sich eine Anordnung nach Wohnvierteln bzw. Dörfern. Sodass dann eine Mutter ohne großen Aufwand kurz ein Kind bei sich aufnehmen kann, wenn bei den anderen Eltern irgendetwas dazwischen kommt. Oder man koppelt beste Freunde zusammen. Für die fühlt man sich als Eltern ja sowieso ein bisschen mitverantwortlich. :-)

Damit ist besser gewährleistet, dass ein Kind nicht ohne aufzufallen auf der Straße bleibt.

LG azalee

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Re: @Janka_

Antwort von montpelle am 04.04.2009, 15:29 Uhr

Lehrer haben auch Sprechzeiten. Die kannst du nutzen, "um die Freizeit der Lehrerin zu respektieren".

Mir kommt dein Verhalten grad wie das eines kleinen Kindes vor: "Ätsch, dann rufe ich sie eben zuhause an und dann hat sie nicht mehr soviel Freizeit:"

Kannst du Dinge nicht wie Erwachsene klären ?

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@montpelle

Antwort von schneggal am 04.04.2009, 15:35 Uhr

warum sollte sie, wenn die Lehrerin sich nicht wie eine Erwachsene verhält und den Schutz eines Kindes wahrt??

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Re: Klassenfahrtchaos @janka

Antwort von Julie am 04.04.2009, 16:56 Uhr

Hallo Janka,

deine Aussage "Zweite Begleitperson war ein Elternteil aus der Klasse. Hat sich auch nicht gekümmert, aber für mich eher verständlich." kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Diese zweite Begleitperson hätte sich genau so um euren Sohn kümmern müssen wie die Lehrerin. Denn das ist ja der Sinn einer zweiten Begleitperson.
Warum machst du ihr keine Vorwürfe ?

Was die Verabreichung von Medikamenten angeht, scheint es, dass ihr euch missverstanden habt.
Vielleicht konntest Du das zwischenzeitlich mit der Lehrerin klären.

Die Sache mit der Telefonkette müsst ihr in eurer Klasse noch mal üben - oder du gibst deinem Sohn bei der nächsten Klassenfahrt ein einfaches Prepaid-Handy mit.
Funktioniert bei uns bestens........

Gruß, Julie

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Re: Ausflüge über mehrere Tage mit 3-Klässler

Antwort von Eileen am 04.04.2009, 19:20 Uhr

Diese Geschichte bestätigt meine Meinung : 3Klässler (8-9jährige) sind noch zu jung/naiv/unerfahren (zum Glück) für eine Klassenfahrt über mehrere Tage. Sie müssen z.B. noch nicht in der Lage sein sich selber Medikamente zu verabreichen. Die Lehrerin hätte ausserdem selber für die Benachrichtung der Eltern bzgl. der früheren Abholzeit sorgen müssen - ggf wenn sie verhindert ist hat die Schule/das Sekretariat diese Aufgabe zu übernehmen und auf keinen Fall diese Verantwortung den "anderen" Eltern aufzubürden (mir fehlen da ehrlich die Worte - Was soll denn "Mama 1 "machen wenn" Mama 2" nicht zu erreichen ist - Sekretariat spielen für die Schule ???? Das Kind selber mitnehmen ????). Kinder bei denen die frühere Abholung nicht geregelt werden kann bleiben bis zur Abholung in der Schule. Pech für die Schule sie hat Ihrer Aufsichtspflicht bis zum vereinbarten Termin zu erfüllen. Eltern haben noch was anderes zu tun als auf Telefonanrufe der Schule zu warten und sofort zu reagieren ......
Medikamente sollen (wenn eindeutig geregelt) verabreicht werden - darüber kann man nicht diskutieren.
Ich kenne solche Ausflüge (über mehrer Tage) erst ab der 6. Klasse - reicht vollkommen abgesehen von der Tatsache, daß solche Ausflüge auch Kostenintensiv sind - bei uns sind 180 Euro fällig für 5 Tage.

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Re: völliger Quatsch

Antwort von Julie am 04.04.2009, 19:37 Uhr

Das ist völliger Quatsch.
Unsere Tochter ist Ende der zweiten und Ende der dritten Klasse jeweils drei Tage auf Klassenfahrt gewesen (Kosten je ca. 50 €) und es hat problemlos geklappt - abgesehen davon, dass wir sie bei der ersten Fahrt nach einer Nacht abholen mussten, weil sie krank geworden ist (bzw. sie ist mit Zustimmung von Arzt und Lehrerin schon "angeschlagen" losgefahren). Uns war bewusst, dass wir das Risiko eingehen, dass wir sie abholen müssen.

Aber ansonsten haben diese Fahrten prima (bei allen !!!) geklappt und ich finde es keineswegs zu früh in der zweiten oder dritten Klasse.
Die Medikamentengabe bei chronisch kranken Kindern (wie z. B Asthma oder Diabetes) muss unmissverständlich und eindeutig geregelt sein, aber ich glaube, in diesem konkreten fall haben Mutter und Lehrerin aneinander vorbeigeredet.
Die eine hat aus der Aussage "Medikament und Dosierungsanleitung zu mir" vielleicht geschlossen, dass sich die Lehrerin auch um die EInnahme kümmern wird und die Lehrerin wollte das Medikament vielleicht nur an sich nehmen, damit es ein Erwachsener verwahrt und die Dosierungsanleitung nur als "Sicherheit" bzw. Gedächtnisstütze für das Kind ......
Kann einfach mal passieren.
Gruß, Julie

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unsere sind auch ab der ersten Klasse auf Klassenfahrt

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 04.04.2009, 19:58 Uhr

gefahren, immer von Mo bis Fr udn es hat immer super geklappt!!! Ich finde es keinesfalls zu frueh! Fuer die Kinder isses ein tolles Erlebnis. Und bei uns war es auch nie ein Problem mit Heuschnupfen- oder sonstigen Medikamenten. Die Lehrer haben alles einkassiert und auch ausgegen falls noetig/erforderlich...

LG

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Re: Ausflüge über mehrere Tage mit 3-Klässler

Antwort von +emfut+ am 04.04.2009, 20:36 Uhr

Temi war schon im Kindergarten zwei Mal auf "KLassenreise". Einmal war er gerade 5, das zweite Mal gerade 6. Jeweils fünf Tage, vier Nächte, Kosten nie über 100,- Euro. Der KiGa macht das so seit Jahren, es gab nie ein Problem.

Immerhin sind die ErzieherInnen im KiGa gwöhnt, den ganzen Tag mit den Kindern zusammenzusein und können sie auch gut einschätzen. Nach der Fahrt ist die "Aufbewahrung" notfalls bis zum "normalen" Betreuungsende (wenn der KiGa schließt) sichergestellt, Über Medis wird halt vorher gesprochen.

Ich finde nicht, daß Jankas Erlebnisse gegen Klassenfahrten sprechen. Sie sprechen lediglich dafür, daß man das richtig organisieren muß.

Als Mutter habe ich inzwischen 6 Klassenfahrten (oder Vergleichbares wie eben die KiGa-Fahrten) "erlebt". Die 7. steht im Mai an (Temi, 2. Klasse, leider nur 3 Tage wegen Feiertag), Fumi fährt im Sommer mit der Schule zur "Summer School" für zwei Wochen. Ich habe noch kein einziges Mal auch nur das allerkleinste Problem erlebt. Die Lehrer haben das gut im Griff, die Kinder finden es immer toll. Notfälle, Ausfälle, Sonderfälle und Ähnliches kommen immer mal vor, aber mit der richtigen Vorbereitung, Planung und Organisation sind die ganz einfach aufzufangen.

Gruß,
Elisabeth.

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