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Geschrieben von SilvanaR am 21.05.2010, 14:20 Uhr

Auch Note

Kind 3.Kl. hat heute in Kunst auf eine Collage eine 6 bekommen. Lehrerin meinte nur zu mir im Vorbeigehen, sie hätte nichts abgegeben. Später erzählten mir die Klassenkameraden auf dem Nachhauseweg (meine hat nur geweint deswegen), dass ein anderes Kind ihre vorbereiteten Teile sich genommen hat und sie ja doch was gemacht hatte, das alles nur plötzlich weg war. Darauf erzählte meine Tochter, ja sie sollte dann die "verwurschtelte " übrige Arbeit nehmen, was sie nicht gemacht hat, weil sie sich so viel Mühe gegeben hat und das nicht ihre Arbeit war. Darauf meinte die Lehrerin nur "Da hast du dann Pech jetzt gehabt" (aus irgendeinem Grund schreiben die Kinder keine Namen auf die Arbeiten, welche zum Trocknen daliegen)
Mir gehts jetzt nicht darum, dass das Leben kein Ponyhof ist und 3. Klässler schon auf das harte Berufsleben trainiert werden müssen, sondern die Botschaft, die mein Kind damit empfängt : 1. vertauschen Schüler Arbeiten wird es als Betrug gewertet, Lehrer dürfen das aber? oder 2. Das nächste Mal krall ich mir eine Arbeit die mir gefällt ?
Wo bleibt da Fairplay?

 
16 Antworten:

Das geht ja gar nicht!

Antwort von Vio-1 am 21.05.2010, 15:29 Uhr

HI

Da hast Du eben Pech gehabt?????

Ich bin wirklich niemand, der wegen ner 8tel Note irgendwohin rennt, aber das ist wirklich total daneben.
Abgesehen davon muss doch die Lehrerin in der Stunde gesehen haben, dass Deine Tochter gearbeitet hat an ihrer Collage und kennt doch gewiss auch den Arbeitsstil.
Wenn Arbeiten nicht eindeutig zuteilbar sind (was man ja nun wirklich leicht mit nem Namen auf der Rückseite vermeiden kann!), dann hätte ich als Lehrerin gesagt, dass dann eben alle keine Note kriegen können und die Arbeit zuhause erneut gemacht werden muss.
Oder betreffende Schülerin/Schüler meldet sich halt.

Ich würde das ansprechen, denn wie Du schon richtig sagst, lebt man seinem Kind ja auch was vor!

Schreib mal, wie es weitergeht!

LG V

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na ja, aber...

Antwort von belugamax1 am 21.05.2010, 15:35 Uhr

...auf DIESER arbeit lässt es sich nun nicht mehr nachvollziehen - die 6 finde ich gerechtfertigt, deine tochter hat anscheinend nciths abgegeben, was ihren namen trägt. der "stil" ist bei grundschülern doch eher meist nicht so ausgeprägt, dass man die arbeiten daran erkennen könnte, oder? und wenn die tochter sich geweigert hat, die von der lehrerin vorgegebene arbeit zuende zu führen - (vielleicht hätte sie fürs das "gewurschtelte" auch noch eine drei bekommen - jedenfalls mehr als die 6...) - was soll denn die lehrerin dann machen? alle arbeiten ncith werten, weil die anderen ja auch vertauscht sein könnten?

fürs nächste mal muss sich die lehrerin was einfallen lassen, um die arbeiten auseinander zu halten - wobei die kinder doch eigentlich schon in der ersten klasse ganz am anfang lernen, ÜBERALL ihren namen drauf zu schreiben...vielelcht auch ein bisschen selber schuld (dass sich das von dem anderen mädchen nicht gehört ist klar, aber das ist ja nicht das problem).

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geht gar nicht...!!!

Antwort von Caaaro am 21.05.2010, 15:57 Uhr

Hallo, ich würde hier zur Lehrerin gehen und sie über den Vorgang informieren. Am bestens vielleicht sogar mit deiner Tochter zusammen.

Ich denke, Lehrer können nicht immer ihre Augen überall haben und bei vielen Schülern und unzähligen verschiedenen Situationen bleibt es nicht aus, dass es im Leben vielleicht nicht immer ganz so gerecht zugeht, wie man es sich wünschen würde.

Aber dies hier ist ganz klar "Betrug" - auch wenn`s Kinder sind. Man muss ja nicht gleich drastische Sanktionen ins Feld führen. Aber ich denke, die Kinder müssen schon ganz klar die Info bekommen: So geht`s nicht!

Wie sollen sie denn als Jugendliche und Erwachsene sich fair untereinander verhalten, wenn sie als Kinder lernen müssen/sollen: Der Stärkere gewinnt..

LG und viel Glück,
Caaaro

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Weder die BEnotung noch die Reaktion ist hinnehmbar

Antwort von Tinai am 21.05.2010, 18:31 Uhr

Hallo,

die Lehrerin wusste es und sagt dann noch "Pech gehabt". Ich finde das unmöglich! Ja, damit lehrt sie Egoismus und Ellenbogen. Was ist denn mit dem anderen Kind?

Und die Benotung ist auch nicht in Ordnung.

Ich würde mit ihr sprechen und zwar umgehend. Und tröste Deine Tochter, dass sie darüber hinwegkommt.

Gruß Tina

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Glaube ich so nicht!

Antwort von Henni am 21.05.2010, 19:45 Uhr

Hallo

ehrlich: das glaubeich so nciht, denn natürlich schreibt man die Namen auf die Arbeiten! Das gilt in JEDEM Fach und natürlich erst recht in Kunst! DA würde cih nachfragen! Und zwar bei der LEhrerin...wekchen grudn nennt denn deine Tochter warum sie NICHT den Namen drauf haben??? Denn für mihc macht das nur SInn wenn deine Tochter trotz wiederholter Aufforderung eben NICHT den Namen drauf hatte OBWOHL sie es sollten udn seit Jahren so lernen...denn DANN reichts einem als Lehrer irgendwann und man sagt dann eben auch PECH GEHABT...aber nciht wenn es so wie oben beschrieben ist...

LG HEnni

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Re: Glaube ich so nicht!

Antwort von belugamax1 am 21.05.2010, 19:50 Uhr

schön beschrieben, henni, so genau kann ich es mir auch vorstellen - dann macht alles sinn

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Re: Liebe Henni

Antwort von SilvanaR am 21.05.2010, 22:35 Uhr

es ist definitv so - ich bin auch davon ausgegangen , dass sie namen darauf stehen, weil ich mit meinen gruppen das auch son handhabe, das ist allerdings in diesem Fach nicht so. Eine Kollegin bestätigte es mir, dass sie das schon lange ärgert, dass es nicht die 1. Verwechslung war.

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Ich schon!

Antwort von Tinai am 21.05.2010, 22:38 Uhr

Hallo,

bevor meine Kinder in die Schule kamen, hätte ich sowas auch nicht geglaubt, aber seit sie in der Schule sind, halte ich alles für möglich und werde trotzdem immer wieder überrascht.

Es ist ungewöhnlich, dass die Kinder keine Namen darauf schreiben, aber es ist unangemessen so zu reagieren "Pech gehabt". Was soll das? Ätsch?

Und offensichtlich haben es die Mitschüler auch als ungerecht empfunden.

Ich würde mit der Lehrerin sprechen, weil ich in solchen Fällen immer beide Seiten hören möchte.

Bei einer Lehrerin bei uns wüsste ich sicher, dass sie mir nicht die Wahrheit sagen würde und der würde ich solche Schoten auch zutrauen.

Gruß Tina

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Re: nochmal Henni

Antwort von SilvanaR am 21.05.2010, 22:39 Uhr

es war ein Collage aus allerhand Kleinteilen und ihr Stapel war nicht mehr beisammen, das hat die Lehrerin nicht interessiert, sie sollte halt dann die reste nehmen, die noch herumlagen, egal ob es ihre waren -
es ist schon schockierend, dass es noch nichtmal für dich als Lehrerin vorstellbar ist, was soll ich da sagen ???
Ich arbeite seit 10 jahren im sozialen Bereich mit Kindern von 3- 15 jahre und bevor ich "Pech gehabt " sage, würd ich mir für JEDES einzelne ein Bein ausreisen, aber da hab ich meine Berufung wohl verfehlt, bin nicht hart genug

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Re: belugamax1

Antwort von SilvanaR am 21.05.2010, 22:44 Uhr

es ging um mit schwarz und rot bemalte Papier, ob es da viel unterschieddlich kreative Stilrichtungen gibt, wage ich zu bezweifeln
Meine Tochter hat in den restlichen Arbeiten hauptsächlich 2er bekommen und einige 1er und 1x 3er also ist sie nicht ganz dämlich
Schon beängstigend, wie du die Ansicht unterstützt, dass man Arbeit anderer entwenden darf und der Geschädigte auch noch Pech hat
Abner das spiegelt unsere Gesellschaft wieder

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Re: na ja, aber...

Antwort von berita am 21.05.2010, 23:15 Uhr

Was die Lehrerin machen soll/kann?

Nun, erstmal dem Kind glauben, wenn es nicht gerade ein "notorischer Lügner" ist. Ich meine, da steht ein kleines Mädel vor einem, das gut zeichnen kann und sich immer grosse Mühe im Unterricht gibt, und dann bügelt man sein Problem so ab und gibt ihm noch eine 6 oben drauf? Ich kann mir keine schlechtere Art vorstellen, auf die sache zu reagieren.

Naheliegend wäre, das Kind zu fragen, wie sein Bild aussah und dann zu schauen, wer es genommen hat. In dem Alter wird "der Täter" meistens zugeben oder sich anmerken lassen, dass er es wirklich war. Sollte es wirklich nicht rauszubekommen sein, könnte man dem Mädchen wenigstens die Chance geben, ein neues Bild zu malen und nicht das vermurkste eines anderen Kindes fortzuführen.

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Re Ich kriege Zustände.....

Antwort von eleanamami am 21.05.2010, 23:30 Uhr

"man sagt dann eben auch PECH GEHABT"

Das würde ich nie zu einem Kind sagen!!!!!!!!

Selbst wenn ich mal angenervt bin, es mir persönlich nicht gut geht....diese abwertende Bemerkung würde ich _nie_fallen lassen.

In der GS eine ziemlich normale Situation, die von der Lehrerin falsch gehändelt wurde....warum auch immer....
Tröste dein Kind....
LG

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Re: Auch Note

Antwort von Carmar am 22.05.2010, 0:53 Uhr

Eine Lehrerin, die so handelt und ein Vertauschen/Wegnehmen einer Arbeit zulässt, ist sicher auch gut darin, bei der Vergabe der Noten die Kinder zu verwechseln. Auf das einzelne Kind kommt es ihr offensichtlich nicht an. Nur darum Macht auszuüben. Ein weit verbreitetes Phämomen bei dieser Berufsgruppe. (Jetzt gehen sicher alle Lehrerinnen an die Decke. Aber das interessiert mich nicht. Es bestätigt nur meine Meinung).)

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Re: berita

Antwort von SilvanaR am 22.05.2010, 7:04 Uhr

sie hat ja ihre Collageteile auf einem anderen Bild wiedererkannt - es gab keine Konsequenzen
Habe das Gefühl, die Problemlösung wäre zu aufwendig gewesen

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Die Botschaft

Antwort von Phase1 am 22.05.2010, 23:44 Uhr

Um deine Frage aufzugreifen:
Wegen der Botschaft, die dein Kind empfängt, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, wenn du deinem Kind verklickerst, dass die Vorgehensweise der Lehrerin sowie des betrügenden Kindes völlig daneben ist.

Ich gehe stark davon aus, dass du dies tust und deinem Kind tröstend über diese zwischenmenschlichen Enttäuschungen hinweghilfst.

Nur weil es Mitmenschen gibt, die unfair und hinterhältig sind, heißt das nicht, dass wir zwangsläufig ebenso werden. Nutze diese Erfahrung als Exempel dafür, wie Menschen _nicht_ handeln sollen.

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Änderungen in jemand hervorrufen

Antwort von Franz Josef Neffe am 25.05.2010, 23:51 Uhr

Der pädagogische Auftrag der Kollegin ist gabnz klar nicht Problememachen sondern Problemelösen. Als Lehrerin im Sinne des Wortes sollte sie dabei noch mit leuchtendem Beispiel vorausgehen.
Was treibt große Erwachsene, kleine Kinder unglücklich zu machen? Nach meinen Beobachtungen kommen sie (aus welchen Gründen auch immer) mit sich selbst nicht klar. Als Ich-kann-Schule-Lehrer stört mich bis heute am meisten, dass in einer Institution voller ausgebildeter Pädagogikprofis in der Regel keiner solche Probleme sieht, anspricht und dem Kollegen hilft. Wir schauen immer zu, und wenn wir eingreifen ist es meist völlig daneben.
Es ist beschämend.
Es ist sicher gut, wenn Du eindeutig auf der Seite Deiner Tochter stehst und a) ihre Interessen vertrittst, dies aber b) mit etwas Einfühlung für die Lehrerin. Es wäre wohl hilfreich, gerade auf die Talente zu setzen, die sie nicht gezeigt hat. Denn gerade diese Talente sollten doch in ihr gestärkt und zur Entfaltung gebracht werden.
Vielleicht magst Du mit Deiner Tochter etwas ausprobieren, was ich vor 10 Jahren mit der damals 7jährigen Sabrina probiert habe. Die wollte nicht mehr leben, weil die Lehrerin sie täglich vor der Klasse blamierte. Sabrina schickte ihrer Lehrerin damals per Gedankenluftballon einfach alles, was ihr und ihren Talenten fehlte, um GUT zu sein und GUT zu handeln. Die Lehrerin wandelte sich binnen Tagen. Ich habe den Versuch seither mit Kindern verschiedenen Alters wiederholt; immer mit ähnlich gutem Erfolg.
Ihr müsst es Euch einmal vorstellen, was das für ein 7jähriges Mädchen bedeutet, wenn es konkret erlebt, dass es so großen Einflus hat und immer wieder haben kann. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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