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Geschrieben von 2Zicken am 05.10.2011, 21:10 Uhr

4. Klasse Gedanken über weiterf. Schule

Hallo unsere Große ist jetzt in der 4ten und im Dezember sind die Empfehlungsgespräche. Ich bin noch unschlüssig obs fürs Gym reicht...da sie recht faul ist was Schule angeht. Sie lernt sehr leicht und könnte mehr wenn sie sich Mühe geben würde. Mich würde interessieren wie es bei euch aussieht was ihre euch so für Gedanken macht über die schulische Laufbahn eurer Kinder. Gymnasium um jeden Preis???? Oder doch lieber ein lockerer Realschulabschluss?
Auch mit dem Realschule Plus System kann ich mich nicht so anfreunden.

Freu mich auf eure Antworten

LG

 
14 Antworten:

Re: 4. Klasse Gedanken über weiterf. Schule

Antwort von Onlinchen am 05.10.2011, 21:49 Uhr

Ach, die "Zugangsvorraussetzungen" sind ja so unterschiedlich in Deutschland, dass es schwierig ist, über Ländergrenzen hinaus zu antworten....
Hier gibt es vom Kind klar den Wunsch das Gym. zu besuchen, allerdings auch die strengste "Aussortierung". Wenns nicht klappt, müssen wir uns nach einer geeigneten Alternative umsehen... aber davon gehen wir nicht aus.

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Re: 4. Klasse Gedanken über weiterf. Schule

Antwort von KölscheMädche am 05.10.2011, 22:01 Uhr

Gymnasium um jeden Preis .... nein auf keinen Fall.
Wir haben auch im Dezember die Empfehlungsgespräche und ich lass mich jetzt einfach mal überraschen. Da ich unserer Lehrerin sehr vertraue, gehe ich mal von aus, dass sie die Kinder gut einschätzen kann, deshalb werde ich mich garantiert auch an die Empfehlung halten. Hier in NRW zählt ja der Elternwille, wenns fürs Gym nicht reicht, geht meine Tochter halt auf die Realschule, das heißt ja nicht, dass man sein Abitur auf keinen Fall machen kann ;-)

Viele Grüße,
Birgit

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Re: 4. Klasse Gedanken über weiterf. Schule

Antwort von TinaDA35 am 06.10.2011, 5:19 Uhr

Meine Tochter (6. Klasse) geht auf eine IGS und das ist die beste Entscheidung für sie. Sie hatte im letzten Zeugnis einen Notendurchschnitt von 2,0 (sie ist auch eine "Faule").

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Re: 4. Klasse Gedanken über weiterf. Schule

Antwort von Luni2701 am 06.10.2011, 7:28 Uhr

bei uns ähnlich, hatte zuletzt noch wegen der sekundarschule gefragt aber schenbar hat da niemand irgendeine erfahrung.

Fakt ist, theoretisch kann er auf Gym, dann müsste er aber anfangen was zu tun, er ist auch eher ein fauler mit guten noten. Da aber nun hier wohl die realschule wegfällt und mit der hauptschule zusammen eine sekundarschule bilden wird, wirds schwierig, denn ich kann mr meinen Sohn auf so einem system wie es hier sein wird überhaupt nicht vorstellen. Er hat ADHS und ich bin davon überzeugt das er dort abfallen wird, denn es wird nicht in kurse geeilt, sondern die klassen zusammen gelassen und innerhalb der klasse mit verschiedenen lehrmaterialien gearbeitet und ich gehe davon aus das er sich dann an den schwächeren orientert weil er nicht einsieht warum er was schwereres machen soll nur weil er schneller lernt. Alles schwierig grade. Gym würde er schaffen wenn er sich dahinter setzen würde.

Mal sehen was m Dezember be den elterngesprächen rauskommt. (NRW)

Achso ich hab nun schon von 2 Gym-Kindern erfahren die grad gewechselt haben und jetzt schon probleme haben, nach den paar wochen. Da ist dann ja nun wirklich die komplett falsche schulart gewählt wurden.

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Ich war auch immer faul!!!

Antwort von Henni am 06.10.2011, 9:01 Uhr

Hallo

es hält sich ja immer noch der Irrglaube, am Gym muss man fleißig sein. ALso ehrlich: ICH war immmer faul und bin ganz glatt am Gym druchgerauscht...immer MIttelfeld...reicht doch! Mit Fleiß wäre cih vielleicht BESSER gewesen, aber ch war da schon immmer Minimalist...ist doch okay!! Wenn cih mir jetzt gerade anschau, was die Kumpels meines Sohnes auf der realschule alles pauken müssen (bilingual)...da hat meine Sohn aufm Gym gerade echt wenig zu tun! Fleiß ist defintiv nicht schädlich...aber auch nicht Basis einer Shculartempfehlung! Lasst euch einfach beraten!!!

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Re: Ich war auch immer faul!!!

Antwort von Fredda am 06.10.2011, 9:15 Uhr

da schließe ich mich mal an, ich war faul, ich habe viel blau gemacht und ich habe ein Einserabi gemacht (und mich über die Lehrer geärgert, die gesagt haben, mit Fleiß hätte es ein 1,0 sein können statt 1,6 - so hatte ich eine sehr entspannte, schöne Oberstufenzeit und ein tolles Abi)

mein Großer ist auch nicht von Natur aus fleißig, würde sich aber auf der Realschule sicherlich teilweise langweilen und dann täte er gar nichts mehr

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Mich Hennis Meinung mal voll und ganz anschließen muss!

Antwort von mozipan am 06.10.2011, 9:22 Uhr

Erstens ist es mitnichten so, dass man einen Realschulabschluss so locker macht. Locker ist die Realschule nämlich auch nicht und auch da muss einiges getan werden und gerade in den ersten Jahren auf der RS fällt deutlich mehr "Arbeit" an als auf vielen Gymnasien.

Auch dass ein Kind in den ersten 2 Wochen echt zu kämpfen hat, deutet keines Falls darauf hin, dass die falsche Schulform gewählt wurde! Viele Schüler brauchen bis nach den Weihnachtsferien Zeit um sich an die neue Schule, die neuen Lern- und Arbeitsbedingungen und -voraussetzungen zu gewöhnen und zu lernen sich zu organisieren. Egal welche weiterführende Schule sie besuchen. Ob die Schulform die richtige ist, stellt sich im Verlauf der 5. u. 6. Klasse heraus und kann bei den allermeisten Schülern erst nach Abschluss dieser beiden Jahre wirklich festgestellt werden.

Wenn ein Kind einen passenden Notendurchschnitt hat und leicht lernt, dann gehört es meines Erachtens nach aufs Gym. Das selbständige Lernen und Arbeiten, wie es dort verlangt wird und auch das "sich-selbst-organisieren" das lernen sie in den ersten beiden Jahren rechnt schnell.

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Re: 4. Klasse Gedanken über weiterf. Schule

Antwort von Birgit67 am 06.10.2011, 9:34 Uhr

nein Gymnasium um jeden Preis ist absolut nichts für die Kinder denn spätestens ab der 6. Klasse quälen sie sich durch jedes Jahr bis es nicht mehr weiter geht.

Mein Großer lernte leicht kann sich sehr schnell viel Merken auch die Zusammenhänge erkennen hatte einen Schnitt von 1,6 und ist auf dem Gymnasium genau richtig da er immer noch ohne viel zu lernen einen Schnitt von 2,4 in der 7. Klasse hatte - wie er den erreicht hat ist mir schleierhaft - aber er lernt sehr leicht vor allem Sprachen und in Englisch und Franz ist er einfach gut.

Mein Kleiner war auch ein sehr guter Grundschüler - allerdings mit starken Leistungsschwankungen - er muss lernen um gute Noten zu haben von ganz alleine wie beim Großen geht es nicht aber dazu hat er nicht immer die Lust und er ist jetzt Glücklich in der 6. Klasse auf der Realschule - ist ein guter Schüler gehört mit zu den Klassenbesten ohne dass er Stundenlang lernen muss um den Anschluß zu behalten - es geht nach wie vor bergauf und bergab aber auf dem Gymnasium wäre es nur Bergab gegangen.

Mein Großer war in der 5. Klasse 32 Kinder jetzt in der 8. sind es noch 24. Der Rest hat die Schule verlassen weil es einfach nicht klappte. Und die Kinder gehen nicht gerne in die Schule wenn sie merken: Egal wieviel ich lerne es reicht doch nicht.

Und um weiterzumachen ist es kein Problem - ob man fie Fachhochschulreife anhängt oder die allgemeine Hochschulreife. Mein Kleiner hat sich für die Fachhochschulreife entschieden weil er kein Französisch lernen will und er bräuchte 3-jährige vorkenntnisse in Franz um die allgemeine Hochschulreife zu absolvieren. Da er aber Technik liebt und darin auch sehr gut ist wird er wohl zur Technischenfachhochschulreife tendieren - denn seine Aussage ist: Mit 15 will ich noch nicht anfangne zu arbeiten da bin ich ja noch viel zu jung ich gehe weiter auf die Schule.

Gruß Birgit

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Re: 4. Klasse Gedanken über weiterf. Schule

Antwort von Steffi528 am 06.10.2011, 9:36 Uhr

Wir sind ja nun erst am Beginn unserer Schullaufbahn ;-), aber Gymnasium um jeden Preis wird es bei uns nicht geben.
Leider hat sich die IGS (mit gymnasialen Zweig) bei uns nicht durchgesetzt, das hätte ich für gut befunden.

Ich selbst habe eine sehr caotische Schullaufbahn hinter mir, so daß ich die Erfahrung gemacht habe, das man auch über Umwege zum Ziel gelangt.

Ich bin da offen.

Aber wenn es zur Gymnasiumempfehlung kommt, werden wir unser Kind NICHT auf einem bestimmten Gymnasium anmelden, das nur Kinder nimmt, wo mindestens ein Elternteil Akademiker ist.
Ich finde diese Auswahlkriterium irgendwie "würdelos" und wünsche mir später eher Schulen für meine Kinder, die allen Schülern eine Chance bieten (also nach Leistungen sehen, nicht nach sozialer Herkunft der Eltern)

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Re: 4. Klasse Gedanken über weiterf. Schule

Antwort von Sabi3578 am 06.10.2011, 10:45 Uhr

Hallo,

also meine Tochter geht jetzt in die 6. Klasse Gym. Sie ist durch die Grundschule einfach so durch ohne viel zu lernen und hatte im 4. in beiden Zeugnissen Notendurchschnitt 1,4.

Jetzt am Ende der 5. hatte sie auf dem Gym. einen Notendurchschnitt von 2,0, was super ist. Sie ist nicht faul, aber einfach so geht es für sie nicht auf dem Gym. Sie muss lernen, hat jetzt im 6. auch einen Langtag und insgesamt finde ich G8 schon ganz schön anspruchsvoll.

Fazit von mir nach etwas über einem Jahr Gym.: Ich würde nur ein Kind aufs Gym. schicken, das auch schon in der Grundschule ohne viel zu lernen gut vorangekommen ist und auch freiwillig bereit ist, etwas zu tun.

Wenn ich mir überlege, ich müsste ständig meiner Tochter hinterher sein, ob sie gelernt hat, HA gemacht usw., dann hätte ich da keine Lust zu, und zwar nicht, weil mir das zu mühsam wäre, sondern weil ich keine Lust hätte, mich deswegen ständig mit meiner Tochter "anzulegen".

"Abitur um jeden Preis", diese Meinung kursiert hier (also bei Bekannten usw.) auch manchmal. Wer's mag, bitte. Ich habe von Kindern gehört, die schon in der 6. in zwei oder drei Fächern Nachhilfe haben und da frage ich mich schon, möchte ich das meinem Kind "antun"?

Abitur kann man auf vielen anderen Wegen auch machen. Wir hatten vor zwei Jahren eine Dame von den beruflichen Schulen hier, die uns den Weg eines Professors schilderte, dessen erster Abschluss ein Hauptschulabschluss war. Nun mag das eine Ausnahme sein, aber trotzdem ist das Gym. nicht alles.

Es gibt auch Menschen, die machen Realschulabschluss, eine Ausbildung und sind einfach zufrieden.

Jeder muss seinen Weg gehen, aber ich meine, Gymnasium nur, wenn auch alles rundläuft, ansonsten halt Realschule.

Sabi

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Re: 4. Klasse Gedanken über weiterf. Schule

Antwort von laina01 am 06.10.2011, 13:11 Uhr

Gymnasium auf jeden Fall: nein! Ich hätte meine Tochter lieber auf der Gesamtschule gesehen um ihr 1 Jahr Schule mehr zu gönnen.
Aber sie wollte unbedingt auf das Gymnasium (wir haben viele Gespräche mit ihr geführt/ Vor- und Nachteile aufgeführt, aber für sie war die Entscheidung: Gymnasium (die ihre Lehrerin vollkommen unterstützt hat!)!
Nun ist sie dort seit 5 Wochen und ich muss sagen, dass sie bisher weniger Stress hatte, als teilweise ihre Freundinnen die auf der Realschule oder Gesamtschule sind!
Auch auf den Realschulen wird ein ziemlich strammes Programm durchgezogen (zumindest die hier in der Umgebund sind). Sie versuchen wohl mit dem Stoff am Gymnasium mitzuhalten, damit die Kids ggf. nach der Erprobungsstufe auf ein Gymnasium wechseln können!
LG

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Re: 4. Klasse Gedanken über weiterf. Schule

Antwort von MeinSternchen am 06.10.2011, 19:26 Uhr

Hallo !

Ich habe meine Tochter an 2 Realschulen angemeldet - ihre Klassenlehrerin und auch ich halten dies erst mal für die richtige Schulform .

Ich habe lieber ein Kind , das ohne Druck in einer guten Realschule lernt und gerne zur Schule geht , als eines das sich hart abmühen muss , um etwas zu erreichen .

Und Abi kann sie immer noch machen , wenn es dafür wirklich reicht .

Lg !

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Re: 4. Klasse Gedanken über weiterf. Schule

Antwort von 2Zicken am 06.10.2011, 20:43 Uhr

Ich danke euch für eure Beiträge. Wir warten jetzt einfach mal ab wie sie sich bis Dezember weiter entwickelt. Bei uns wird es definitiv auch nicht so sein Gym um jeden Preis aber ich weiß auch das ich mich nicht vom Grundschuldirektor und der Lehrerin leiten lasse...denn die sich bekannt dafür nur Akademikerkindern eine Gymempfehlung zu geben. Wir entscheiden dann vom Gefühl her und vor allem nachdem was mein Kind sich vorstellt. Wir besuchen jetzt mal alle Schulen am Tag der offenen Tür und gehen letztendlich dorthin wo es uns am besten gefällt.

LG

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Re: wir sind nicht soweit, aber generell denke ich so...

Antwort von Badefrosch am 09.10.2011, 17:44 Uhr

Einem Kind dem alles zufällt ohne sich groß anstrengen zu müssen, muss erst mal lernen, dass einem nicht alles zufällt und für vieles einfach Fleiß erforderlich ist => oft der Grund warum Kinder in der weiterführenden Schule massiv in den Noten abfallen.


Generell neige ich dann zu Gymnasium, wenn Notenschnitt besser als 2,0. Wobei bei uns die Grenze für Gymnasialemfehlung bei 2,33 liegt, hier würde ich schon schauen, ob das Kind bereit ist Zeit zu investieren und zu lernen, wenn es mal schwieriger wird.

Notenschnitt von mehr als 2,33 ist für mich eher ein Realschulkind. Außerdem ist für mich ein Kind auch ein Realschulkind, dass kein Lust hat auch ein bißchen mehr zu tun, als unbedingt notwendig.

Mit der Methode des Minimalprinzips kommt man nicht durchs Gymnasium, aber durch die Realschule schon eher.

Ich übrigens war ein Kind mit immenser Auffassungsgabe. In der Schule was gehört, einmal zuhause durchgelesen, Schulaufgabe geschrieben und es war die Note 2, hätte ich mehr getan, wäre es die 1 gewesen, genau aus diesem Grund bin ich auf die Realschule. Ich habe es nicht bereut. Das einzig was ich heute in der Richtung anders gemacht hätte, dass ich die Fachoberschule noch gemacht hätte um mir den Weg eines Studiums offen zu halten, ob es nun genutzt wird oder nicht.

Denn jetzt mit Ende 30 habe ich keine Lust Fachabitur oder Abitur nachzumachen, nur um in meinem Traumberuf als Geologin zu arbeiten.


Schlussfolgerung:

Ich würde am liebsten Eltern steinigen, die sagen, Kind muss auf Gym, egal um welchen Preis und die dann behaupten ein Abi mit 4 ist besser als eine Mittlere Reife mit 2.

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