Die Geburt

Die Geburt

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Niki359 am 19.10.2016, 15:59 Uhr

Wunscheinleitung

Ich bin in der 38 SSW und wollte fragen ob man da auf Wunsch die Geburt einleiten kann
Ich kann körperlich nicht mehr

 
20 Antworten:

Re: Wunscheinleitung

Antwort von Muskelkatze am 19.10.2016, 18:32 Uhr

Hallo,
das musst du wohl mit einem Arzt besprechen.
Ich würde dir jedoch eher abraten. Idr ist es besser man warten den natürlichen Wehenbeginn ab. Man hält so das Risiko für Anpassungsstörungen beim Kind geringer. Außerdem sind natürliche Wehen oft besser zu verarbeiten als künstliche, da sie sich langsam steigern und nicht so "holzhammermäßig" kommen.
Alles Liebe!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: WunscheinleitungNachtrag

Antwort von Muskelkatze am 19.10.2016, 18:36 Uhr

Außerdem ist das Risiko für einen sekundären Kaiserschnitt nach einer künstlichen Einleitung ebenfalls erhöht. Musst halt wissen ob es dir das wert ist.
Bedenke, wenn das Kind da ist geht es dir körperlich evtl auch nicht gleich besser und du musst zusätzlich einen Säugling versorgen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von Ottilie2 am 19.10.2016, 19:01 Uhr

Kann dich verstehen. War bei meinem 2. Kind auch so, ich konnte einfach nicht mehr, bei 38+0 wäre auch eingeleitet worden, Kind kam dann bei 37+5 von selbst.
Einleitung ist viel risikoreicher als eigene Wehen. Hast du es schon mit Hausmitteln probiert?
Kübelweise Himbeerblättertee oder Wehentee nach Stadelmann. Heublumendampfsitzbad (hat bei mir einen Blasensprung ausgelöst).
Jetzt gibts die ganzen Weihnachtssachen: Zimtsterne, Ingwerzeug... alles wehenanregend.
An Kräutern: Petersilie (viel), Basilikum, Oregano.
Scharfe Sachen essen.
Akupunktur probiert? Die fiese in den kleinen Zeh.
Oder ergoogle dir doch mal einen Akupressurpunkt am Fuß, der den Uterus anregt.
Erstmal alles andere ausschöpfen.
Ich hatte noch keine Einleitung, habe aber schon einiges dazu gelesen... es ist echt nicht erstrebenswert (obgleich ich dich gut verstehen kann, ich konnte auch überhaupt gar nicht mehr).
Eins fällt mir noch ein: zuckerarm essen, Zucker soll wehenhemmend sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von Anastasiabibi am 19.10.2016, 20:28 Uhr

Hallo, ich habe zwar keine Ahnung ob du Einleiten lassen kannst aber ich würde dir davon abraten. Ich würde bei 40+6 eingeleitet, das Ganze hat zwar "nur" 9 h gedauert aber die Wehen waren echt hammermäßig und danach gabs auch ein wehensturm, die Herztöne fiehle ab, sie rutschte nicht in den Becken und zum Schluss wurde es eine Zangengeburt
Ich hatte noch Monate danach schmerzen und konnte die erste Zeit mit meinem Mädchen nicht genießen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von emilie.d. am 19.10.2016, 20:59 Uhr

Ich wurde vier Tage lang bei 40 + 10 eingeleitet, bis sich etwas getan hat. Wenn das Kind nicht soweit ist, kann man sich auf den Kopf stellen und es passiert nichts. Ausser dass Du im KH liegst, durch die Nebenwirkungen des Medikaments (bei mir Prostaglandin Gel und Cytotec) noch fertiger bist und wenn Du richtig Pech hast wie ich, tags und nachts im KH nicht mehr zum Schlafen kommst. Und dann fängt die Geburt ja erst an.
Bei mir waren die Prostaglandine am Ende überdosiert und da es ein Gel ist, gibt es keine Möglichkeit, das aus dem Körper wieder rauszubekommen. Hatte einen Wehensturm. Auch das ist nichts Erstrebenswertes.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von Lotusblume84 am 20.10.2016, 10:39 Uhr

Mir ging es auch schlecht aber ich wollte dass der kleine von sich aus kommt. Leider musste dann bei ET+6 eingeleitet werden und ich kann es nicht empfehlen wenn es nicht sein muss... Halte durch!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von FreakyMummy1984 am 21.10.2016, 6:45 Uhr

Also ich hatte es bei meinem kleinsten . Körperlich konnte ich nicht mehr, und dann wurde bei 38+0 damals mit wehentropf eingeleitet. ICH WÜRDE ES NIE WIEDER MACHEN. Um 8 wurde der Tropf angeschlossen und es ging quasi sofort los. Hatte direkt starke wehen und es ging alles viel zu schnell. Es war schrecklich... Ich stand kurz vor einem Not Kaiserschnitt weil es dem kleinen auf einmal schlecht ging. Plötzlich waren so viele Menschen im Kreißsaal... Mein Mann sagte es waren 3 Ärzte und bestimmt 4 Hebammen. Ich weiss kaum noch was..... Um 8.27 war der kleine dann da... Und Gott sei Dank alles gut. Aber ich würde mich nie wieder für so eine Einleitung entscheiden.

Bin jetzt in der 5. Woche schwanger und weiss für mich persönlich schon das ich einen ks möchte. Denn diese horror Geburt sitzt immer noch tief.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von clarence am 21.10.2016, 12:03 Uhr

Ich würde weder eine Wunscheinleitung noch einen Wunschkaiserschnitt machen - nur wenn es medizinisch notwendig ist.
Rede mit deinem Arzt darüber.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von kath1983 am 24.10.2016, 10:42 Uhr

Ich habe mit meiner Einleitung keine guten Erfahrungen gemacht. Aber ich denke, mann sollte nicht pauschal urteilten und die Gesamtumstände berücksichtigen

Ich war 40+ 10 als mit Einleitung in Form von Tabletten begonnen wurde. Drei Tage lang gab es drei mal Täglich ein Pillchen und bis auf gaaaanz leichte Wehen war nichts zu spüren. Am vierten Tag gab es dann ein Gel auf den Muttermund und dann brach es los. Von null auf hundert- ein Alptraum. Und am Ende wurde es ein Kaiserschnitt, denn auch nach Stunden Wehen, manuelle Öffnung des Muttermundes, war selbiger am Ende fest zu wie ein Eisentor.

Warum- der Geburtsbefund ist, wie ich danach erfuhr, ausschlaggebend. Bei mir War der Gebärmutterhals sogar noch hinten, Kind lag nicht im Becken.

Wenn aber der Muttermund schon offen ist oder kurz davor steht, dann kann das gut gehen. Da ich nun vier Tage dort verbrachte, habe ich viele schwangere gesehen, bei denen die Einleitung schon mit einer Tablette gut ging.

Rede mit deinem Frauenarzt.

Alles Gute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von dhana am 29.10.2016, 16:34 Uhr

Hallo,

ich kann dich wirklich verstehen, mir ging es beim 3. Kind auch total mieß.
Schwangerschaftsdiabetis kam noch dazu.

Und ich hatte ständig bessere Senkwehen - nicht Muttermundswirksam - aber so heftig, das ich sogar einmal einen Fehlstart ins Krankenhaus hatte - vor dem Kreissaal waren die Wehen wieder weg ... (beim 3. Kind dachte ich, ich weiß was Wehen sind)

Und irgendwann war ich so weit ich konnte einfach nicht mehr. Ich hatte damals dann auch ein langes Gespräch mit meiner Hebamme. Und sie hat das damals zum Glück sehr verständnisvoll gesehen.
Und wir haben dann erst mal beschlossen weniger invasive Maßnahmen einzuleiten - und meine Hebamme hat mir Akkupunktur gesetzt, die Wehen auslösen kann, wenn man weit genug ist.
Und dann hat sie mich nochmal spazieren geschickt - nachdem der Zucker dann auch egal war, ist mein Mann mit mir Eisessen gefahren und anschließen sind wir spazieren gegangen. Ich hatte das Eis noch nicht ganz aufgegessen, da haben dann auf einmal die Wehen so eingesetzt, das ich das Gefühl hatte, ich komm nicht mehr zum Auto zurück.
8h später war mein Sohn auf der Welt.

Ich kann dir wirklich nur empfehlen mit deiner Hebamme zu sprechen - sie wird dich sicher verstehen und auch wissen wie es weiter gehen kann.

Gruß Dhana

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von AnnTerman am 30.10.2016, 22:10 Uhr

Sorry, aber ich kann das nicht verstehen...Warum will man unbedingt auf Teufel komm raus eine Einleitung? Ich meine, klar hat man am Ende keine Lust mehr aber der voraussichtliche ET ist doch nur ein Datum was nur als Richtwert gilt. Gebt euren Kinder doch die Zeit die sie brauchen, um sich alleine auf den Weg zu machen! Es ist von der Natur so vorgesehen... wenn die Durchblutung stimmt und das Fruchtwasser in Ordnung ist dann, ist doch alles bestens. Genießt die freie Zeit die ihr noch habt, danach ist erstmal Schluss mit der Ruhe und ich spreche da aus Erfahrung, Babys schlafen eben nicht immer den ganzen Tag...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von feechka am 30.10.2016, 22:18 Uhr

Hallo,
ich persönlich würde mir jede Einleitung gut überlegen. Ich habe zwei Kinder. Bei der ersten ging alles allein los und es musste nur etwas unterstützt werden. Die Geburt war zwar schmerzhaft aber auszuhalten, ich hatte wenige Verletzungen und mit ging es recht schnell wieder gut.
Bei der zweiten Geburt wurde eingeleitet, weil die Ärzte es für möglich gehalten haben, dass mich jeder weitere Tag drüber einem Kaiserschnitt oder gar Notkaiserschnitt näher bringt. Das wollte ich auf keinen Fall und hab mich bei der zweiten Empfehlung darauf eingelassen. Die Geburt war schmerzhafter, mein Kreislauf wollte sich verabschieden, meine Verletzung waren etwas größer, ich brauchte länger um wieder fit zu sein und das was am wichtigsten ist meine Kleine war lange sehr gestresst. Bei allem außer stillen und schlafen wurde bitterlich geweint bis hin schreien. Sollte ich noch ein Kind bekommen, erwünscht ist es jedenfalls, würde ich mir eine Einleitung wirklich gut überlegen und auch kritischer fragen ob es denn überhaupt so nötig ist.
Natürlich sind das nur meine Erfahrungen und es kann immer und bei jedem anders sein aber eine Geburt ist natürlich Stress für das Kind und wenn es sich nicht allein auf den Weg macht, könnte es auch noch nicht soweit sein.
Liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von DeinEngel am 30.10.2016, 22:21 Uhr

Ich kann dein Wunsch voll verstehen... Und ich denke, dass es möglich wäre, du bist schon am Termin. Mein kleiner wurde ET+7 eingeleitet. Ich hatte 28h Wehen. 20h davon war verschwendete Kraft, weil der Muttermund sich nicht öffnete. Und ich hatte minütliche Wehen, die wirklich heftig waren. Ich war kurz davor die Zelte abzubrechen. Hab dann eine PDA bekommen und konnte ein Glück ein bisschen schlafen. Der Muttermund ging dann nach der PdA endlich auf. Ich hatte trotzdem fast 2h Presswehen und eine Wehenschwäche. Mein kleiner war durch die Geburt ein Sternengucker. Es war wirklich anstrengend. Ich würde es nie wieder tun und ich weiß, dass ich diesmal nicht vor ET+14 einleiten lassen werde, wenns dem Kind gut geht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von Fredda4 am 30.10.2016, 22:23 Uhr

Du wirst sehr wahrscheinlich eine Klinik finden die bereit ist da mitzumachen. Die Frage ist, ob es wirklich klug ist. So eine Einleitung kann sich über Tage hinziehen, gerade unter deinen Voraussetzungen und endet dann nicht selten doch noch im KS. Wenn du deinem Baby einfach die Zeit läss,t die es braucht, ist dein Mann vielleicht nicht eine ganze Woche bei euch zu Hause aber die Chancen dass ihr diese Zeit dann wirklich zu dritt genießen könnt, stehen doch viel besser, denke ich. Ich selbst würde nie Mals nicht freiwillig einleiten lassen! Hab zwei Kinder, beim ersten würde eingeleitet, beim 2 hab ich mich geweigert. Das ist um Vergleich zu einer normalen Entbindung echt schlimmer, schmerzhafter, nie wieder! Ruf deine Hebi an und frag. Wenn die Maus so weit ist, geht's damit los.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von klapaucius am 30.10.2016, 22:26 Uhr

Du solltest das einfach mal mit deinem FA besprechen. Es gibt ja offensichtliche Gründe dafür. Wenn die Ärzte hoffentlich deine Bedenken und Sorgen teilen sollte das möglich sein.
Ich mag zwar keine WKS, weil das Kind an einem bestimmten Datum o.ä. zur Welt kommen soll - aber wenn es eindeutige, medizinische Gründe dafür gibt ... Bei meinem Sohn musste auch eingeleitet werden ... leider schon bei 32+6, da ich Fruchtwasser verloren habe. Er kam dann bei 33+0 ... hab einige Frauen kennengelernt in den Stunden des Wartens, die teilweise schon seit 3 Tagen eingeleitet wurden. Ich denke, wenn du das schon hinter dir hast weisst du eh, dass das nich angenehm ist. Aber in deinem Fall würde ich das wohl auch wollen
Sprich mit den Ärzten drüber - und falls die ihr ok geben, bleib dann auch im KH - manche Frauen wurden tatsächlich nochmal heim geschickt, als sich nicht gleich was getan hat.
Drück dir die Daumen, dass du die nächsten Wochen beruhigter Richtung ET gehen kannst.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von mariamom am 30.10.2016, 22:28 Uhr

Ich habe bei meiner Großen 2 Wochen vor Termin eine Einleitung auf meinen Wunsch hin bekommen. Ich hatte eine Schwangerschaftsdermatose und hab es einfach nicht mehr ausgehalten. Das ganze endete in eine natürliche Geburt. Von KS war nie die Rede! Auch bei dieser SS habe ich wieder Probleme und ich habe auch schon mit der Klinik gesprochen, ob - wenn es nicht wider erwarten besser werden sollte - eine Einleitung möglich ist. Und auch in dieser Klinik ist es absolut normal, eine Geburt auf Wunsch 2 Wochen vor Termin einzuleiten.
Die Wahrscheinlichkeit eines KS steigt dabei angeblich nicht und und aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Ich glaube das auch!
Ich kann Dir also nicht wirklich was Schlechtes über die Einleitung sagen, allerdings geht das nicht von jetzt auf gleich. Bis die Wehen kommen, vergeht schon ein wenig Zeit...Viel Glück

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von mrs. Katze am 30.10.2016, 22:31 Uhr

Freiwillig einleiten lassen würde ich auch nicht, das Kind ist definitiv noch nicht bereit geboren zu werden, wenn es vor Termin nicht von selbst den Startschuss gibt und auch wenn das sicher keine langfristigen Schäden beim Kind verursacht, würde ich das als einen zu starken Eingriff in den natürlichen Lauf der Dinge empfinden. Anders sieht das sicher bei medizinischer Indikationa aus, aber nur wegen des Gewichts?
Weißt du, dass Einleitungen lange dauern können, also mehrere Tage KH mit mehr oder minder starken Wehen. Und die Wehen können sehr heftig und in kurzen Abständen kommen bei einer Einleitung, ohne Zeit zum Entspannen dazwischen. Wie gesagt, freiwillig würd ich das nicht wollen, dann doch lieber wirklich natürlich ein etwas größeres Kind rauspressen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von natas am 30.10.2016, 22:34 Uhr

Ich rate auch davon ab! Meine Zwillis sind damals eingeleitet worden. Ich war vom ersten Versuch bis zur Geburt 5 Tage im KH und lag 36h in den Wehen! Bei meiner kleinen musste auch eingeleitet werden (sie war 14 Tage über Termin, am 15. Tag wäre KS gemacht worden) und bei ihr hats auch ewig gedauert... 3 Tage lang Wehen, aber nicht stark genug und dann noch Wehentropf usw. Als mich dann ein Wehensturm eroberte und sie innerhalb von 45min da war, konnte es gar nicht mehr eratmen, sodass sogar ihre Herztöne runtergingen deshalb und ich ans o2-Gerät musste…also rate dir nur ab. Übrigens: meine Zwillis wurden auch jeder auf gute 3000g geschätzt. Geboren wurden sie dann mit 2130g und 2490g. Auf den Ultraschall ist net immer verlass

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von riesigenWunsch am 30.10.2016, 22:37 Uhr

Es gibt viele Indikationen für eine Einleitung vor ET. Leider gibt es auch einige erhebliche Nachteile. Wenn der Körper und das Kind noch nicht bereit sind, schlägt die Einleitung oft fehl.
Das bedeutet, dass die Frau zwar während des Vorgangs Wehen entwickelt, diese aber wieder verschwinden, sobald der Tropf angehängt wird oder die Wirkung der Tabletten nachlässt. Das ist für Mutter und Kind ziemlich belastend. Für das Kind körperlich, denn Wehen bedeuten Stress, für die Mutter körperlich (Erschöpfung) und seelisch, weil es einfach nicht klappen will.
Gestern erst habe ich eine Frau betreut, die eingeleitet wurde. Sie war völlig am Ende, drei Tage lang hatte sie schon unproduktive Wehen, ihre Nerven waren am Ende.
Die Wehen, die durch eine Einleitung hervorgerufen werden, werden oft als sehr unangenehm empfunden, weil sie eben eine unnatürliche Stärke haben und trotzdem meist nichts bewirken.
Im schlimmsten Fall ist die Mutter nach einiger Zeit so erschöpft, dass sie keine Kraft mehr hat. Dann reagiert auch das Kind (Herztöne werden schlecht) und es endet entweder in einer vaginal opertiven Geburt (Saugglocke oder Zange) oder schlimmstenfalls im Kaiserschnitt. Ich würde es an deiner Stelle nicht machen, wenn du ohnehin schon so fertig bist... Versuche, dich irgendwie zu entspannen, etwas Schönes für dich zu machen und dich abzulenken.
Ich weiss, das klingt auch irgendwie blöd, aber eine Einleitung ist halt auch nicht das wahre...
Alles Liebe

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wunscheinleitung

Antwort von stranger2016 am 30.10.2016, 22:39 Uhr

Hallo! Ich kann da nur die Erfahrungen einer Freundin wiedergeben, bei der eine Woche lang eingeleitet wurde, bis das Kind endlich kam. Auch hier wurde dies aufgrund einer Unterversorgung 2 Wochen vor Termin beschlossen. Die Wehen bei einer Einleitung sind viel heftiger, also schmerzhafter, als bei einer natürlichen Geburt. Auch ist der Stress fürs Kind größer, es wird ja quasi rausgeworfen, obwohl es noch gar nicht so weit ist. Bei meiner Freundin war der kleine Sohn somit noch nicht stark genug, um gestillt zu werden, und ein Schreikind war er auch noch. Lass Deinem Kind die Zeit, die es braucht. Anschließend hast Du dann mehr davon. Ein reifes Kind ist einfach allermeistens viel leichter zu handhaben. Und auch die letzten zwei Wochen haben in der Entwicklung noch ihren Sinn zu erfüllen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Die Geburt

Anzeige Salus Floradix

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.