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Geschrieben von tanzmit am 15.01.2014, 13:25 Uhr

Spontane Geburt nach einem Kaiserschnitt? Lang

Hallo ihr Lieben.

Ich bräuchte mal eure Erfahrungen.
kurz die Vorgeschichte: Oktober 2012 wurde nach sechs Tagen über ET eingeleitet, schlug auch gut an, Fruchtblase platzte früh (nach 5 Stunden), wurde aber noch zweimal manuell geöffnet im Laufe der nächsten Stunden. Nach 27 Stunden Wehen (habe nach den ersten Stunden PDA und Wehentropf bekommen und durfte fortan nicht mehr aufstehen) war alles soweit, vollständig eröffnet usw, sollte "ein bisschen" mitpressen. Weitere zwei Stunden später war das Kind aber immer noch nicht im Becken, der Klinik wurde es zu lange, man beschloss den Kaiserschnitt (wegen Geburtsstillstand und Infektionsgefahr wegen der zu lange offenen Fruchtblase). Habe dann noch um die Vollnarkose kämpfen müssen (absolute Panik vor OP unter PDA). Unter der OP stellte sich heraus, dass die Nabelschnur wohl doppelt um den Hals war und er wohl deswegen gar nicht in's Becken gekonnt hätte. (Ärgert mich bis heute, dass die das beim Schallen vorher nicht überprüft haben).
Hatte sehr lange sehr große Probleme mit diesem Kaiserschnitt, auch mit der Bindung. (Wiewohl mir vom Verstand her klar ist, dass eine normale Geburt wohl nicht gegangen wäre, denke ich heute noch: Hätten die mich nur noch ein bisschen probieren lassen, hätte ich nicht versagt...)

Soweit, soschlecht.

Jedenfalls bekamen wir September 2013 von der Ärztin und der Kinderwunschklinik das OK für die nächste Behandlung, Narbe sah gut aus. Erster Medikamentenzyklus hat auch angeschlagen, ET ist Ende Juni 2014. ;-D

Vermutlich wird es allerdings, da mein Mann sehr groß ist, wieder ein Brocken über 4kg und groß und dickköpfig. Allerdings meinte man bei der letzten Geburt beim Schallen, es sei zwar groß, müsste aber eigentlich passen, und an meinem Becken hat sich ja nichts geändert.

Meine Frage: Wer von euch hatte auch ca 21 Monate (oder ähnlich kurz) nach dem Kaiserschnitt eine Entbindung? Ging eine spontane Geburt? Stimmt es, dass man keine PDA oder Schmerzmittel bekommt, damit die Ruptur nicht unbemerkt bleibt? Worauf muss ich achten, auch generell?

Vor einem erneuten Kaiserschnitt hätte ich ziemlichen Horror...wobei klar ist, wenn es für das Kind nötig ist, wird er gemacht, aber anstreben muss ich ihn ja nicht.

Erfahrungen und gerne auch Aufmunterungen wären lieb.


Liebe Grüße

 
19 Antworten:

Re: Spontane Geburt nach einem Kaiserschnitt? Lang

Antwort von tamtamgo am 15.01.2014, 13:54 Uhr

Hab dir im swn Forum geantwortet

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Re: Spontane Geburt nach einem Kaiserschnitt? Lang

Antwort von Ani77 am 15.01.2014, 14:12 Uhr

Meine Vorgeschichte zum 1. KS ist sehr ähnlich wie bei dir!!!
KS nach Wehenschwäche und Geburtstillstand (mehr als 12h "Kampf") => meine Maus hatte auch 2mal die Nabelschnurr um den Hals gewickelt gehabt.

Beim 2. Kind hatte ich vor auf dem normalen Weg zu entbinden, alles wurde im Vorfeld in der Klinik besprochen bzgl. Narbe etc. => kein Problem!

Bin bei ET+5 mit Wehen in die Klinik. Dort wurde nochmal wegen meiner Vorgeschichte US gemacht und Aufgrund der Größe des Kindes wieder 4kg (1. Kind: 4.010g 6+ 54cm) wurde mir im Kreissaal zu einem erneuten KS geraten. Die Ärzte hatten Angst vor einer Gebärmutterruptur.
Zum Glück hatte ich eingewilligt, denn mein Sohn lag damals in Sternguckerposition, Kopfumfang 39cm, 54cm lang und 4.230g schwer.

Außerdem bin ich heute glückliche 3fache Mama.

Hoffe ich konnte dir mit meiner kleinen Geschichte weiterhelfen!?

LG

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Re: Spontane Geburt nach einem Kaiserschnitt? Lang

Antwort von Lina301 am 15.01.2014, 15:46 Uhr

Bei einem Abstand von mehr als 18 Monaten zwischen einem KS und der nächsten Geburt ist das Risiko einer Uterursruptur nicht mehr signifikant erhöht. Es spricht also bei dir nicht gegen eine Spontangeburt. Deine Voraussetzungen sind ansonst sehr gut, weil der Grund für den KS beim Kind lag (Narbelschnur) und praktisch keine Wiederholungsgefahr besteht und zusätzlich der Muttermund schon mal geöffnet war. Mit einem (fast) vollständig geöffneten Muttermund gilt man als so ähnlich wie eine Zweitgebärende und die Chance stehen gut für eine schnelle und umkomplizierte Vaginalgeburt, was gleichzeitig auch die Belastung für die Gebärmutter und die Narbe reduziert. Insofern wäre es sehr schade, wenn du es nicht wenigstens versuchen würdest (falls die Geburt wieder so lang zu werden scheint, könnte man sie diesmal ja ggf. früher abbrechen, aber dazu muss es wie gesagt diesmal nicht wieder so kommen). Ein größeres Kind erhöht übrigens das Rupturrisiko nicht.

Auch nach einem KS darf man übrigens eine PDA (und erst recht andere Schmerzmittel) bekommen, sie sollte nur nicht so stark dosiert sein, dass man gar nichts mehr spürt, wobei eine schwächere "walking PDA", bei der die Schmerzen zwar deutlich gelindert werden, aber man sich noch bewegen und andere Positionen einnehmen kann eh VIEL besser für den Geburtsverlauf ist. Wenn man nach einer PDA nur noch liegen kann, ist eigentlich etwas schief gelaufen. Schmerzen sind auch nicht die einzigen Anzeichen einer Ruptur, diese erkennt man z.B. auch an plötzlichen Veränderungen der Herztöne des Kindes und der Wehenhäufigkeit. So leicht ist das nicht zu übersehen. In einem guten Krankenhaus sollte eine Ruptur eigentlich immer so schnell erkannt werden, dass sie ohne schlimme Folgen bleiben müsste.


Achso: Narbelschnurumschlingungen sind ürbigens sehr häufig und in den allermeisten Fällen völlig harmlos, insofern sagt ein US-Befund vor der Geburt wenig aus.

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Re: Spontane Geburt nach einem Kaiserschnitt? Lang

Antwort von tamtamgo am 15.01.2014, 16:01 Uhr

Ja habe sofort nach der ruptur geblutet! Erst wegen, dann ruptur, dann Blutung und Schmerzen wie ein Messerstich im Bauch. Man kann das nichtmal ignorieren versuchen
Lg

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Re: Spontane Geburt nach einem Kaiserschnitt? Lang

Antwort von tanzmit am 15.01.2014, 19:31 Uhr

Vielen Dank schon einmal für eure gesammelten Antworten, dass macht doch schon mal Hoffnung. Anstreben werden wir auf jeden Fall erst mal die Spontangeburt, die Wehen bis zur PDA fand ich nicht sonderlich schlimm, die PDA gab es wohl standartmäßig zum Tropf?. Naja, wie auch immer. Neue Runde, neues Glück.

Liebe Grüße

Ps: Weitere Antworten sind natürlich gerne gesehen.

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Re: Spontane Geburt nach einem Kaiserschnitt? Lang

Antwort von schnecke1 am 15.01.2014, 20:19 Uhr

Bei mir war die Zeit zwischen ks und 2.Geburt viel länger. 2006 ks, 2011 2.Geburt.

Mein 1. sohn kam per ks, weil er nicht ins Becken wollte, hätte dann ne Infektion und musste auf intensiv. Auch bei uns war die Bindung sehr schlecht.

Mein 2. sohn kam per spontangeburt. Mit PDA. Kein Problem.

War eine tolle Erfahrung mit der zweiten Geburt und wichtig für mich.

Hat Dir jemand gesagt, dass es ein bondingbad gibt? Das kann man auch mit älteren Kindern machen. Frag mal ne gute Hebamme.

LG und alles Gute!

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@schnecke

Antwort von tanzmit am 15.01.2014, 21:25 Uhr

Bondingbad? Klingt interessant und nein, davon hat niemand gesprochen.
Unser Verhältnis hat sich dadurch, dass zumindest das Stillen einwandfrei geklappt hat und ich 13 Monate stillen durfte, in ein normales verändert (schätze ich mal, ist ja das erste Kind - was ist da schon normal ;-) ). Klar könnte man die lieben Kleinen manchmal am liebsten verkaufen, aber meist liebt man sie ja doch heiß und innig - und es wird auch erwiedert, er kommt immer mal zum Kuscheln angelaufen. Inzwischen also alles gut. War nur die ersten Wochen von meiner Seite aus ein großes Problem.

Danke trotzdem!

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Re: @schnecke

Antwort von Trrr09 am 16.01.2014, 20:44 Uhr

Ich glaube dass du niemals Bindungsprobleme hattest, sowas lässt man sich sehr schnell einreden. Liebe wächst von Tag zu Tag, das ist völlig normal.

Ich frage mich immer wie ich es geschafft habe mit geplanten KS und nicht wirklich gestillt zu haben so eine super Bindung zu meinen Kindern zu haben von Anfang an...?
Das Miteinander bringt die Beziehung und die Bindung und nicht natürliche Geburt oder stillen. Macht euch das doch nicht immer selbst so schwer.

Aber gut dass du jetzt wenigstens überzeugt bist eine gute Bindung zu deinem Kind zu haben, das ist schon mal viel wert.

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@trr09

Antwort von Ani77 am 17.01.2014, 9:25 Uhr

Eine gute Bindung zum Kind entsteht eigentlich schon im Mutterleib und nicht erst nach der Geburt!!!

Ich kann nicht ganz nachvollziehen wie man Bindungsprobleme haben kann nach einem sec.KS bzw. NotKS.
Mein 1.KS war auch ein sec.KS und ich hatte von Anfang an eine gute Bindung zu meinem Kind.

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Re: @trr09

Antwort von Trrr09 am 17.01.2014, 12:59 Uhr

Ja die Bindung beginnt bereits im mutterleib. Daher ist es auch sinnfrei dass diese durch eine geburtsart oder nicht Stillens gebrochen wird.

Kanns halt nur so nachvollziehen dass die Frauen einfach zu viel erwarten und sich selbst was einreden.

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Re: @trr09

Antwort von Ani77 am 17.01.2014, 13:45 Uhr

Beziehungsweise durch ander Personen negativ beeinflußt bzgl. Stillen und Geburtsweg werden!

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Re: @trrr09 und Ani77

Antwort von Lina301 am 17.01.2014, 14:40 Uhr

Wisst ihr es ist ja schön für euch wenn ihr das Glück hattet trotz KS sofort eine Bindung zu euren Kindern gehabt zu haben, aber ich finde es absolut anmaßend deswegen auf alle anderen Frauen zu schließen und zu behaupten Bindungsprobleme nach KS und/oder fehlenden Bonding würde es nicht geben. Doch die gibt. Ich habe es erlebt und es war schrecklich (und ich kann zu 100% ausschließen da irgendwas projiziert zu haben, weil ich vor dem KS noch nie von so etwas gehört hatte und mir gar nicht vorstellen konnte, dass es das gibt).
Das hat auch nichts mit überzogenen Erwartungen zu tun. Man spürt einfach gar nichts, null, überhaupt nichts, kein allerkleinstes bisschen von Liebe oder sonst irgendwelchen positiven Gefühlen gegenüber dem Kind. Das geliebte Kind ist aus dem Bauch verschwunden, man vermisst es und hat Sehnsucht danach, und stattdessen hat man ein vollkommen fremdes Kind neben sich liegen und wartet darauf, dass die Schwestern es wieder abholen, weil man nicht weiß was man damit anfangen soll. So fühlt sich das an. Und ähnlich habe ich es auch schon von anderen KS-Mütter besonders solche mit fehlendem Bonding gehört.
Natürlich heißt das nicht, das ALLE KS Mütter Bindungsprobleme hätte und KEINE Mutter nach einer normalen Geburt. Das ist natürlich Unsinn. Es heißt nur, dass es bei KS-Müttern besonders wenn auch noch das Bonding fehlt ÖFTER zu Bindungsproblemen kommt. Man kann auch Glück haben nach einem KS, wie ihr das anscheinend hattet. Oder Pech nach einer Vaginalgeburt. Es ist aber nunmal eine Tatsache, dass bei einer normalen Geburt diverse Hormone ausgeschüttet werden, die die Bindung zum Kind erleichtern und das eine lange Trennung von Mutter und KInd direkt nach der Geburt oft (aber natürlich nicht immer) zu Bindungsschwierigkeiten führt.
Zum Glück heißt das natürlich nicht, dass sich die Bindung nicht im Laufe der ersten Tage, Wochen und Monate verbessern und die Mutterliebe wachsen kann. Aber es kann (nicht muss) halt ein viel schwieriger Start sein.

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Re: @trrr09 und Ani77

Antwort von Trrr09 am 17.01.2014, 16:13 Uhr

Es hat niemand abgestritten dass es keine Bindungsprobleme gibt. Bloß hat das null mit einem Kaiserschnitt zu tun oder mit dem stillen!

Bindungsprobleme ist eh ein tabuthema. Da leiden mehr drunter als es zugegeben wird. Bloß wenn man einen ks hatte, kann man es ja schön darauf schieben um sich selbst nicht mehr schuldig zu fühlen. (wobei da niemand dran schuld ist).

Hormone hin oder her, das spielt sich im Kopf ab und ist Psyche und hängt nicht von ein paar geringen Hormonen ab die die meisten beim ks künstlich hinzugefügt bekommen.

Und ich hatte kein Glück! Bei mir verlief Alles ganz normal!

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@ Trrr09

Antwort von tanzmit am 17.01.2014, 16:36 Uhr

Ich freue mich wie die Vorschreiberin, dass du Glück hattest.

Ich persönlich hatte vorher auch nichts von Bindungsproblemen deshalb gehört und war völlig verzweifelt, als ich dann mein absolutes (und nach anderthalb Jahren Kinderwunschbehandlung endlich erkämpftes) Kind nicht wollte! Ich wollte dieses Kind nicht, was mir diese Geburtsart aufgezwungen hat, bildete mir ein, dass ich als Mutter versagt hätte (denn als echte Mutter hätte ich ja, wenn man mir nur noch etwas Zeit gegeben hätte, das so geschafft) und fand dieses Kind, wiewohl ganz hübsch für ein Neugeborenes, einfach nur nervig und dachte, es sei nicht das Kind, dass ich die ganze Zeit in meinem Bauch so lieben konnte. Dazu kam, dass ich natürlich gesundheitlich und mit den Nerven am Ende war, nicht zuletzt durch sehr starken Blutverlust.
Vermutlich war das meiste Einbildung (psychosomatisch gefällt mir allerdings da besser), aber Tatsache ist, dass ich lange gebraucht habe, mein Kind lieben zu können - die Brust bekam es auch nur, weil ich es nicht dafür verantwortlich machen wollte, dass ich es nicht lieben konnte. Vermutlich hat allerdings eben dieses Stillen und das dazugehörige Kuscheln dazu geführt, dass sich alles eingespielt hat.

Liebe Grüße

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Re: @ Trrr09

Antwort von Trrr09 am 17.01.2014, 16:44 Uhr

Wenn dir das geholfen hat, wobei du dir ja selbst nicht sicher bist, dann ist das doch auch okay.

Aber es ist wissenschaftlich belegt bzw. auch wissenschaftlich nicht belegt worden dass ein Kaiserschnitt das Risiko auf Bindungsproblemen erhöht. Ebenso sind Depressionen nicht häufiger nach KS als nach spontan Geburten.

Die Probleme wie Bindung und Depressionen sind vorhanden - streitet niemand ab, aber ist ein Risiko von jeder Frau und nicht geburtsabhängig!

Nochmal, ich hatte kein Glück. Ich kenne persönlich auch niemanden in meinem Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis der Bindungsprobleme hatte außer eine und die hat spontan entbunden. Es war aber eine sehr schlimme Geburt und sie sagte, dass sie sich das erste Jahr nur ums Kind gekümmert hat damit es nicht verhungert oder verdreckt. Geliebt hat sie es nicht. Das kam dann erst viel später.

Es kann bei beiden Geburtsarten vor kommen und zwar gleich selten!

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Re: Spontane Geburt nach einem Kaiserschnitt? Lang

Antwort von Kareen am 18.01.2014, 11:46 Uhr

Ich denke bei vielen Müttern die per KS entbunden wurden, die es sich aber komplett anders vorgestellt haben wie zb die beliebte Gebärwanne oder in einer sonstigen entspannten Umgebung zu Gebären und alles endete in einem Not-KS oder secundärer KS, für die ist es besonders schwierig das ganze zu verarbeiten. Das hat damit zu tun, dass sie es sich anders vorgestellt haben als es dann gekommen ist. Das ist psychisch bedingt infolge der Bauchgeburt anstatt der gewünschten Vaginalgeburt. Der KS an sich war lebensrettend. Sie selber haben versagt und genau das ist das Problem was sie haben nicht der KS an sich.

Das überwälzen sie dann an ihre Babys und behaupten dann sie hätten Bindungsstörungen. Die Störung aber liegt nicht an der Bindung zum Baby sondern im Kopf der Mutter.

Ich zum Beispiel hatte zwei geplante KS mit Indikationen, wenn ich keine Indikationen gehabt hätte, hätte ich WKS gewünscht. Ich konnte beim ersten nur teilstillen, sonst wäre mein Baby verdurstet und beim zweiten habe ich es grad ganz sein lassen und wisst ihr was, wie bei Trr09, wir haben eine super gute Bindung und harmonieren vom Tag an perfekt. Ich habe mir meine Bauchgeburten genau so gewünscht und der Wunsch ging in Erfüllung.

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Re: Spontane Geburt nach einem Kaiserschnitt? Lang

Antwort von Fuchsina am 18.01.2014, 21:37 Uhr

Ich gabe Kareen vollkommen recht.

Das Problem mit dem Gefühl des "ich habe versagt" wird auf das Kind, bzw auf die Bindung zum Kind übertragen. Das hat aber mit Bindungsstörung im eigentlichen Sinne m.E. eigentlich recht wenig zu tun.

Was mich aber an dieser ganzen Sache enorm ärgert ist wie folgt: weshalb fühlen sich solche Frauen als Versager? Weil jeder, egal ob andere Mütter, im Geburtsvorbereitungskurst oder sonst in anderen Schwangerenkursen oder Schwangerentreffs eingeredet wird, eine gute Mutter entbindet vaginal, eine vaginal Geburt wäre ein soooo tolles Erlebins das man UNBEDINGT erlebt habe muss. Kein Wunder dann, dass manche Probleme bekomme, wenn sie das dann nicht haben konnten und sich als Versager fühlen.

Würde wenigstens im Geburtsvorbereitungskurs eine gescheide Aufklärung über die Geburt stattfinden - anstatt deren Mystizifierung was jedoch leider meist der Fall ist - wäre die Frauen darauf vorbereitet, dass die Geburt in ein KS enden kann und man dennoch nichts gravierendes deswegen verpasst und schon gar kein Versager ist.

Das gleiche gilt übrigens beim Stillen.

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Re: Spontane Geburt nach einem Kaiserschnitt? Lang

Antwort von strolch13 am 21.01.2014, 21:05 Uhr

Ich hab 24 Monate nach einen notkaiserschnitt normal entbunden. Hätte bei meiner 2. Tochter auch eine PDA - kann man ohne Probleme bekommen. Lg

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Re: Spontane Geburt nach einem Kaiserschnitt? Lang

Antwort von lalei am 22.01.2014, 8:49 Uhr

Hallo,

hab grad beim Stöbern deine Frage gefunden.Kann dir nur als Hebamme antworten.
Ich habe als Hebamme schon viele Frauen bei der Geburt begleitet die beim ersten Kind,geplant oder ungeplant einen KS hatte und beim zweiten ganz normal und ohne Probleme spontan geboren haben.Meist ging es bei den Frauen die einen ungeplanten KS etwas schneller,da oft der MM schon vollständig war und das Bab yauch teilw,im Becken war.

Damit dein Zwerg schon vor der Geburt gut ins Becken rutsch:spazieren,spazieren :-) Ich selbst war vor der Gbeurt meines Sohnes noch auf einem Turm ( ohne Aufzug :) ) und er saß danach richtig tief und fest im Becken.

Darfst dich gerne melden wenn du eine Frage etc hast...

LG

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