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Geschrieben von Beccaaa am 25.01.2022, 21:53 Uhr

Probleme Blase/Harnröhre/Druck

Sorry für den langen Text, verstehe, wenn es jemandem zu viel zu lesen ist.

Hallo zusammen,

Ich suche hier jetzt nach längerem nochmal nach Ideen und Erfahrungen. Vorab: ich bin nun in der 27 Schwangerschaftswoche. Habe eine geteilte Gebärmutter.

Mein Leiden begann Mitte Dezember. Ich hatte akute Blasenprobleme, musste dauernd zur Toilette und hatte durchgehend (!) ein furchtbares Reizgefühl. Schmerzen beim Wasserlassen direkt jedoch nicht. Mehrere Urinstix waren unauffällig (außer wie immer zu viel Eiweiß).
Der Zustand hielt an und war nur schwer auszuhalten. Das nagte zunehmenden an mir und mir ging es schließlich psychisch sehr schlecht. Die FA bemühte sich, sagte jedoch es sähe alles unauffällig aus, ein Urologe schalte kurz über die Blase, sah jedoch auch nichts.

Zwischen den Jahren wurde spontan eine Urinkultur angelegt: Wenige Ecoli, vermischt mit "normalen" Vaginalbakterien (evtl. Verunreinigung Probe) - Versuch vier Tage passendes Antibiotikum brachte nichts.

Das ganze hält bis heute an, hat sich jedoch im Verlauf verändert:
In der Nacht kaum Beschwerden, gehe 1-2x schwangerschaftsbedingt zur Toilette, leide jedoch nicht so unter diesem Reizzustand.
Es schwankt in seiner Intensität.. Mal ist es "nur" dieser Druck nach unten, mal ist da dieses quälende Gefühl einer gereizten Blase/Harnröhre. Am schlimmsten ist es inzwischen im Stehen. Ich merke, dass ich den Beckenboden viel anspanne, lasse ich dann bewusst locker verstärkt das das Gefühl zu müssen. Komischerweise gab es zwei Tage da hatte ich einen recht starken Druck in Richtung Symphyse, da drückt es dann plötzlich nicht mehr auf die Blase. Als würde der Druck dann woanders hingehen.. Ergibt das Sinn?
Klar man ist schwanger, da ist mehr Druck auf der Blase.. aber das begann so früh und ich könnte schwören, da ist etwas, was diese blöden Empfindungen und diesen dauernden Pseudo-Drang verursacht.
Manchmal sticht es auch hier und da, das würde mich nichtmal weiter stören und ist wohl wirklich Schwangerschaftstypisch. Ich weiß sehr wohl wann ich "wirklich" muss und gehe auch nur dann.
Mental/psychisch geht es mir mal besser mal schlechter. Insgesamt besser als noch vor ein paar Wochen. Befinde mich in Therapie.

Ich habe schon an alles gedacht: Senkung? Reizung? Beckenboden verkrampft/zu schwach? Unerkannter Pilz?

Ich bin Ärztescheu geworden, fühle mich auf Grund der Schwangerschaft dort nicht ernst genommen und vertröstet. Glaube einfach schon vorher, da kommt wieder nichts bei raus.
Manchmal habe ich schon Momente in denen ich sage, da gibt es sicherlich inzwischen psychosomatische Anteile, ich bin an manchen Tagen schon auf das Problem fokussiert. Heute war es wieder so schlimm da denke ich wieder mensch, da ist doch was und man muss mir doch helfen können oder sagen, wann das wieder verschwindet.

Ich trinke viel Wasser, habe ActiGyn verwendet, kann keine Zusammenhang zur bestimmten Lebensmitteln festellen, war 2x bei der Osteopathie, nehme Magnesium etc.

 
3 Antworten:

Re: Probleme Blase/Harnröhre/Druck

Antwort von jarboe am 25.01.2022, 23:43 Uhr

PN

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Re: Probleme Blase/Harnröhre/Druck

Antwort von BabyBoy20 am 26.01.2022, 14:02 Uhr

Weißt du denn wie dein Kind liegt? Mein Kleiner lag sehr früh tief im Becken. Heißt er hat mit Armen oder Kopf oft stundenlang auf die Blase gedrückt. Dazu hatte ich eine unerkannte starke Symphysenlockerung und einen schwachen Beckenboden. In Kombi war das ähnlich wie bei dir (nur ohne AB weil der Urin immer gut war). Schau mal, ob es bei dir in der Nähe eine Physio gibt, die auf BB spezialisiert ist. Die kennen sich mit den anderen Befunden auch aus. Von der Seite kamen bei mir dann gute Tipps und Übungen. Und eine Diagnose. Weg war es nicht, aber ich konnte besser damit umgehen, weil ich wusste was los war. Die Ärzte haben dann nur das gemacht bzw. verschrieben, was die Physio vergeschlagen hat. Von meiner Hebamme kam leider wenig Hilfe.

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Re: Probleme Blase/Harnröhre/Druck

Antwort von Beccaaa am 26.01.2022, 14:22 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort!

Mein Baby liegt auch mit dem Kopf nach unten gerade. Allerdings war das seit ich diese Beschwerden habe nicht immer so, anfangs noch SL, zumindest bei den Untersuchungen. Ob es tief im Becken liegt wurde nie kommentiert, das würde ich mal erfragen.
An die Symphsye dachte ich auch bereits zumindest als mitverantwortlich.. die FA und die Hebamme sagten mir nur das äußere sich ganz anders. Habe ich aber schonmal von einer Schwangeren gelesen, die das so ähnlich schilderte wie bei mir. Einen Gurt habe ich mal getestet, komme ich leider nicht so gut mit aus.

Ich glaube übrigens das AB hätte ich mir sparen können, das hat der Arzt wohl eher aus Verlegenheit verschrieben und ich habe mich ehrlicherweise an jeden Strohhalm geklammert.

Das mit der Physio nehme ich mal in Angriff ich bin sicher das kann nicht verkehrt sein. Ich kann mir ja eigentlich nicht vorstellen, dass mein Beckenboden so schwach ist. Ich habe noch keine Kinder, bin schlank, bewege mich nicht wenig.. aber aktuell erscheint er mir einfach überfordert mit diesem Druck.

Danke dir nochmal und alles Gute

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