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Gebärmutterentfernung mit oder ohne Gebärmutterhals?

Thema: Gebärmutterentfernung mit oder ohne Gebärmutterhals?

Hallo zusammen, ich bin 40 Jahre alt und habe schon immer eine sehr starke und schmerzhafte Periode gehabt. In den letzten Jahren ist es durch Myome noch schlimmer geworden und ich habe jetzt auch periodenunabhängige Schmerzen. Zwei gyns empfehlen mir nun eine Gebärmutterentfernung. Das ist für mich auch absolut ok, da meine Lebensqualität stark leidet. Die Op findet via Bauchspiegelung statt. Ich stehe vor der Entscheidung ob ich den Gebärmutterhals stehen lasse oder ob ich ihn mitentfernen lasse. Der Gebärmutterhals soll sich ja angeblich positiv auf den beckenboden auswirken und ich habe mega Respekt vor Inkontinenz & co. Auf der anderen Seite habe ich die Nase gestrichen voll von irgendwelchen Blutungen und bei meinem Glück gehöre ich zu den (angeblich) wenigen Frauen, die dank Gebärmutterhals noch zyklische Blutungen haben. Wie sieht es bei Leidensgenossinnen aus? Habt ihr euren Gebärmutterhals noch? Wenn ja, habt ihr regelmäßige Blutungen und wie stark sind die? Wie sieht es bei den Damen aus, bei denen der Gebärmutterhals mit entfernt wurde? Wie geht es euch und eurem Bevkenboden? Wie lange dauerte es, bis ihr wieder richtig fit ward? Ich bin wirklich unsicher und würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt. Lg Sylvia

von Benutzimi am 14.01.2022, 16:08



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Ich habe ihn noch, dafür keine Eierstöcke mehr. Von dahauch keine Blutung (auch bedingt durch das Tamoxifen). Fit war ich eigentlich ganz schnell, habe aber ganz artig 6 Wochen nix getragen. Trini

von Trini am 14.01.2022, 16:52



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Bei mir kam im November 2015 die Gebärmutter mit Gebärmutterhals raus. Ich habe bis jetzt noch keine Probleme mit dem Beckenboden festgestellt. Ich kann keinen Unterschied feststellen, außer dass ich dann keine Tage mehr hatte. Aber sonst ist alles gleich. Ich war 4 Wochen krankgeschrieben und diese Zeit ging bei mir nahtlos in den Weihnachtsurlaub über. Aber nach den 4 Wochen wäre ich wieder fit gewesen, zur Arbeit zu gehen (Büro halbtags). Aber gebraucht habe ich die 4 Wochen schon. Wichtig ist wirklich, dich am Anfang zu schonen und auch einzuhalten, dass du nicht mehr als 5 (?) kg trägst, das galt aber etwas länger als die 4 Wochen. Am Anfang ging alles natürlich recht langsam und ich kam mir beim Gehen wie eine alte Oma vor und musste mich immer wieder ausruhen. Aber es ging von Tag zu Tag besser. Ich bekam sie mittwochs raus und wurde Samstag entlassen.

von fracla am 14.01.2022, 18:09



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Eine Freundin hat den GBMH stehen lassen und ärgert sich schwarz da sie immer noch Blutungen hat

Mitglied inaktiv - 14.01.2022, 19:20



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Genau das ist halt auch meine Befürchtung da legt man sich schon unters Messer und ist den Kram immer noch nicht richtig los

von Benutzimi am 14.01.2022, 21:47



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Bei ihr war übrigens der Grund dass sie nicht mehr zu beherrschende Blutungen dauerhaft hatte die mit nichts in den Griff zu bekommen waren,der GBMH reicht bei ihr für Blutungen die bei anderen normale Starke wären ,und die Dauer ist auch genauso verrückt und unberechenbar wie vorher Eine Kollegin musste den GBMH nachträglich noch entfernen lassen weil der PaP Abstrich irgendwann bedenklich war,sie bereit es im Nachhinein auch weil sie ja eine OP hätte sparen können

Mitglied inaktiv - 15.01.2022, 16:42



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Ich bin froh, dass sie mir damals neben Eierstock und Gebärmutter auch den Gebärmutterhals rausgenommen haben. Das hat die Oberärztin entschieden. Sollte sich die Blase senken, wird sie angenäht (salopp gesagt). Keine einzige Blutung mehr. Und ich muss keine Angst mehr vor Gebärmutterhalskrebs haben. VG ohno

von ohno am 14.01.2022, 23:46



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Die Frage stellt sich für mich auch gerade, ich bin auch noch nicht sicher, was ich machen lassen soll. Gebärmutter muss raus- sehr großes Myom, heftigste Blutungen und dadurch ständig Eisenmangel...... Bin noch unentschlossen. Der beratende Arzt für die zweite Meinung hat eher dazu geraten den Gebärmutterhals auch raus nehmen zu lassen. LG Muts

von Muts am 21.01.2022, 20:15



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Muts, andersrum gefragt: Wozu soll er denn alleine dienen? Ich hab das damals alles nicht hinterfragt, hatte ganz andere Sorgen, und die Oberärztin hat entschieden, das er mit raus kommt. Im Ohr habe ich noch, dass sie mich darauf hinwies, dass evtl eine Blasensenkung eintreten könnte, irgendwann. Dann würde man die Blase annähen und dann wärs auch "erledigt". Klar ist, wenn der GMH stehen bleibt, Du weiterhin Blutungen haben kannst/wirst. Da musst Du wissen, ob Du das willst. Ich bin ehrlich gesagt froh, keine Blutungen, Bauchschmerzen und Angst vor GH-Krebs mehr haben zu müssen. VG ohno

von ohno am 22.01.2022, 12:29