Rund-ums-Baby-Forum

Rund-ums-Baby-Forum

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von roxithro am 25.10.2014, 15:29 Uhr

Thema Schulnoten - brauch mal Meinungen

Das wird schwierig ohne Druck zu motivieren, da DU ziemlich unter Druck stehst und das wohl schwer vor dem Kind verbergen werden kannst.

Natürlich entscheiden letztlich die Noten , auf welche Schulform sie gehen kann. Aber ich gebe zu bedenken, dass nicht alleine die Schulnoten entscheidend sind, ob ein Kind auf einem Gymnasium glücklich wird. Mein Sohn ist jetzt in der sechsten Klasse eines Gymnasiums , die fünfte Klasse war ein Spaziergang für ihn, jetzt merkt man aber schon , wie es stofflich anzieht ( der Schmusekurs ist jetzt vorbei ) , die Kinder sind alle auf einen Wissensstand gebracht worden und jetzt wird geackert. Es ist eine zweite Fremdsprache dazugekommen, deren Vokabeln auch regelmäßig geübt werden sollten und in einer schönen Regelmäßigkeit fallen Tests und Arbeiten an, auch mehrere pro Woche. Wer da nicht lernwillig ist, eine nicht unerhebliche Arbeitsbereitschaft und Biss zeigt, tut sich schnell schwer. Im Vorteili ist, wer sich in kurzer Zeit viel einprägen kann und das nach Möglickeit auch für länger im Kopf behält. Da nützen auch die guten Noten aus der Grundschulzeit nicht mehr. Hinzu kommt am Gymnasium dann eben noch ein insgesamt höheres Niveau als an anderen Schulformen ( denn gelernt werden muss ja überall, das ist ja kein Phänomen eines Gymnasiums ) und je nachdem auch das G8, also ein vollgepropfter Lehrplan : Zeit für stoffliche Wiederholungen bleibt da kaum, wers in der Stunde nicht verstanden hat, muss es sich daheim erarbeiten.

Ich würde bei der Entscheidung Gymnasium ja/ nein also nicht nur auf die Noten schielen, sondern auch mein Kind hinsichtlich der anderen geforderten Eigenschaften einschätzen. Heutzutage stehen einem alle Türen offen. Ein Kind aufs Gymnasium zu packen, weil es die entsprechenden Noten hat, sich aber schwer tut, und dann doch wechseln muss, das würde ich meinem Kind ersparen wollen. Was wäre so schlimm, wenn sie auf der Realschule beginnt und später auf ein Gymnasium wechselt, um dort Abitur zu machen, bis dahin aber eine angenehme Schulzeit gehabt hat. Und keiner hat versagt, weil er kein Abitur hat. Ich finde es nicht gut, wenn hier die Wünsche und Ambitionen der Eltern in den Vordergrund gerückt werde, nur um eine Familientradition fortzuführen und dabei die Eignung des Kindes in den Hintergrund gerät.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.