Geschrieben von Mausmama am 25.09.2014, 12:50 Uhr

Brustentzündung, was nun? Tips?

Hallo,
Aus einen Milchstau, weil zu großer Milcheinschuss, habe ich jetzt eine fiese Brustentzündung mit Fieber, Schüttelfrost und Wahnsinnigen Schmerzrn.
Und dass 6 Tage nach Geburt ! (3. Kind, immer voll gestillt, weiß also theor. und prakt. wie es geht, Smile!)
Meine Hebi schickte mich ins Ykrkh, wo ich super betreut werde und mit AB und viel kühlen etc., scheint es jetzt besser zu werden.
Aber: die Brustwarzen sind immer noch blutig, vom vielen anlegen, trotz Salben, Kompressen und sogar Laser!
Das Kind hat Durchfall vom AB!
Bin total fertig, meine nGroßen kann ich gar nicht mehr gerecht werden ,von Mann und Hsushslt ganz zu schweigen.
Hab Panik dass es zuHsuse wieder kommt!
Einmal Brustentzündung immer Brustentzündung ?
Und wer hat noch guten Rat?
Ich danke euch und wir werden uns jetzt sicher öfter hören,
Schöne Stillzeit, lg
Dani

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13 Antworten:

Re: Brustentzündung, was nun? Tips?

Antwort von Nachtwölfin am 25.09.2014, 13:32 Uhr

Oh nein. Gute Besserung und eigentlich erst mal Glückwunsch zum Baby ;-).

Wie alt sind denn deine Großen? Hat dein Mann Urlaub/Elternzeit? Dann wäre das Thema Haushalt ja erst mal erledigt, oder? Habt ihr noch Großeltern oder Onkel und Tanten in der Nähe, die die Großen mal entführen könnten und irgendwas tolles mit ihnen machen?

Ansonsten fällt mir nur evtl eine Haushaltshilfe ein bzw besagte Großeltern/Tanten, Onkels und der Papa für den Haushalt, zumindest das nötigste, sch... auf den Rest.

Versuche dir da nicht so viel Streß zu machen. Du hast dein Baby bei dir, konzentriert euch aufeinander und werde in Ruhe gesund.
Für die Brustwarzen finde ich Schwarzteebeutel immer ganz gut, habe da aber keine Erfahrung wenn sie blutig sind.

Bestimmt kommen noch bessere Tips.

Halte durch! Du schaffst das.

lg
Nachtwölfin

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Re: Brustentzündung, was nun? Tips?

Antwort von wiewunderbar am 25.09.2014, 13:57 Uhr

Hallo
Erstmal herzlichen Glückwunsch!
Ich hatte innerhalb der ersten 4 Wochen 3 Brustentzündungen, auch so schlimm wie du. Da geht's einem echt richtig mies.
Zur Beruhigung: Als sich bei mir die Milchmenge anfing einzuspielen, hörten die Brustentzündunen auf.
Was mir geholfen hat: Wenn die Brust wieder mal sehr voll war, habe ich sie oft ausgestrichen oder etwas abgepumt. Wenn ich gemerkt habe, dass sich wieder eine schmerzende Stelle entwickelt, habe ich sie vor dem Stillen angewärmt und nach dem Stillen gekühlt. Aber das soll man wohl nicht nicht Kühlpads machen, das ist zu kalt, sondern z.B. mit Weißkohlblättern aus dem Kühlschrank. Man kann im Internet Stillseide bzw. Stilleinlagen aus Seide bestellen. Die sind an der Brustwarze schön weich und Seide wirkt desinfizierend.
Gegen die wunden Brustwarzen haben mir am Anfang Stillhütchen geholfen. Das würde ich aber nicht mehr machen, die musste ich der Kleinen mühsam wieder abgewöhnen. Was mir geholfen hat, war, immer wieder die Anlegetechnik zu überprüfen und zu korrigieren. Aber ist ja schon dein 3. Kind, dann bist du ja schon ein alter Hase ;) Sonst weiß ich auch nicht, was du noch dagegen tun könntest :(
Aus meiner Erfahrung heraus hilft bei einer Brustentzündung eines am besten: viel RUHE. Das heißt, mit dem Baby den ganzen Tag im Bett liegen. Mir ist nämlich aufgefallen, dass sich bei mir aus der schmerzenden Brust immer eine Brustentzündung entwickelt hat, nachdem wir Besuch hatten.
Bei uns sah es die ersten Wochen zu Hause auch aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Bei dir ist es ja noch schwieriger, weil du noch 2 andere Kinder zu versorgen hast. Man kann sich nach der Entbindung eine Haushaltshilfe holen, die von der Krankenkasse bezahlt wird. Wie das genau läuft, weiß ich nicht. Müsste man sich informieren. Ansonsten alle möglichen Verwandten und Freunde fragen, ob sie zum helfen kommen können und am Besten noch was Vorgekochtes mitbringen ;)
LG

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Re: Brustentzündung, was nun? Tips?

Antwort von wiewunderbar am 25.09.2014, 13:59 Uhr

Achso noch was: Wenn es gar nicht geht, würde ich an deiner Stelle mal zu einer Stillberaterin gehen. Hat mir auch sehr geholfen.
LG

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Re: Brustentzündung, was nun? Tips?

Antwort von Mausmama am 25.09.2014, 16:04 Uhr

Hab hier im Krkh Stillberaterin, Hebamme und Schwester, die mit allen Tricks arbeiten!
Akutes Problem. Die kleine bringt keinen Tropfdn raus, sondern nuckelt nur an, Milch schießt ein, sie beißt auf der Warze zu fest rum, so dass nix raus kommt, auch mit Hütchen!
Anlegetrchnik ist perfekt, zungenböndchen auch, fisch Mund auch, aber sie zermalmt regelrecht die Warze. Ist hinterher Platt gedrückt !
Abpumpen funzt bei mir leider net.ausstreichen auch nicht.
Bin ratlos , die Belegschaft auch!
Lg Dani

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Re: Brustentzündung, was nun? Tips?

Antwort von Mausmama am 25.09.2014, 17:41 Uhr

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Re: Brustentzündung, was nun? Tips?

Antwort von Jollygirl29 am 25.09.2014, 20:48 Uhr

Hallo!

Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Baby!

Bei uns hat bei Brustentzündung am besten ein Kartoffelwickel geholfen. Zwei bis drei Kartoffeln kochen und auf Mullwindel oder so zerdrücken. So warm wie möglich auf die Brust aber Brustwarze aussparen. Kannst du in Mikrowelle mehrfach wieder erwärmen.

Hmm. Schwierig. Vielleicht Termin bei Ostheopathen machen? Dass dein Zwergi evtl ne Blockade hat und dadurch so fest zubeißt?

Ich drücke euch fest die Daumen!
Jolly

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Re: Brustentzündung, was nun? Tips?

Antwort von Jollygirl29 am 25.09.2014, 20:48 Uhr

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Re: Brustentzündung, was nun? Tips?

Antwort von Jollygirl29 am 25.09.2014, 20:48 Uhr

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Re: Brustentzündung, was nun? Tips?

Antwort von Jollygirl29 am 25.09.2014, 20:48 Uhr

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Re: Brustentzündung, was nun? Tips?

Antwort von wiewunderbar am 26.09.2014, 10:35 Uhr

Ich weiß nicht, ob dir hier jemand helfen kann, wenn sogar die Stillberaterin ratlos ist :(
Aber die Idee mit dem Osteopathen finde ich sehr gut. Hattest du eine schnelle Geburt? Lag dein Baby im Mutterleib oder im Geburtskanal irgendwie schief? Solche und andere Faktoren können dazu führen, dass dein Baby einen Wirbel, z.B. im Halswirbelbereich verknackst hat und es Schmerzen beim Trinken hat. Osteopathen kriegen sowas meist wieder in den Griff.
Ich bin zwar keine Stillberaterin, aber Kinderkrankenschwester und wenn es bei dir wirklich so schlimm ist, wie du beschrieben hast, sehe ich persönlich nur 2 Möglichkeiten:
1. Abstillen oder
2. Bis zum Termin beim Osteopathen Abpumpen und hoffen, dass es danach besser wird. Elektrische Milchpumpen gibt es auf Rezept in der Apotheke. Damit müsste das Abpumpen eigentlich funktionieren.
Ich bin mir sicher, du wirst zusammen mit deiner Stillberaterin eine Lösung für dich finden.
Alles Gute

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Re: Brustentzündung, was nun? Tips?

Antwort von enanita am 26.09.2014, 16:35 Uhr

Wie gut fließt deine Milch denn? Einer Freundin haben Lecithin-Kapseln gut geholfen. Gerade bei Stillhütchen ist es für die Kleinen ja schwieriger, wenn die Milch nicht fließt.
Ich drück euch ganz doll die Daumen, dass ihr noch eine Lösung findet. Gute Besserung!

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Re: Brustentzündung, was nun? Tips?

Antwort von sileick am 27.09.2014, 22:08 Uhr

Klingt schwierig. Was ich noch ergänzen kann:

Such Dir zusätzlich noch mal eine LLL oder AfS - Stillberaterin, die sich das ansieht. Mehrere fachkundige Augen sehen auch mehr, und häufig ist die Beratung in KH noch nicht so perfekt.

Brustentzündungen haben ihre Ursache fast immer in Stress. D.h. es ist wichtig, dass Du Haushalt, Mann, Kinder gut versorgt weißt, auch wenn Du selbst wieder zu Hause bist, um nicht wieder eine BE zu bekommen. Insofern finde ich die Tipps, mit denen Du für Ruhe, vor allem innere Ruhe, sorgen kannst unheimlich wichtig: Haushaltshilfe, Tanten, Opas, Omas etc., Mann. Haushalt ist egal, der muss einfach hinten anstehen bzw. es muss jemand anderes sich darum kümmern. Wenn Du das richtig einsickern lassen kannst und abgeben, dann wird es besser gehen. Vielleicht spürt Dein Kind auch Deine innere Spannung und reagiert darauf.

Ganz wichtig finde ich, dass Du Deine Kleine viel im Tuch (falls es geht) oder im Kängurutuch hältst und trägst. Als Tuch ist in diesem Falle ein leichtes elastisches empfehlenswert (z.B. MAM, Mobywrap ist zu sperrig und schwer). Dadurch kann vielleicht ein bisschen mehr innere Ruhe in Euch beide kommen, und möglicherweise klappt es dann besser.

Blutige, verletzte Brustwarzen bekommst Du normalerweise durch verkehrtes Anlegen. Deine Beraterinnen haben möglicherweise noch nicht alles versucht, was möglich ist. Google mal Newman (kannst Du auch bei www.stillkinder.de finden) zum Thema richtiges Anlegen.

Hat Dein Kind bereits Schnuller und/oder Flasche bekommen? Dann könnte es durcheinander sein und darum nicht mit der Brust zurechtkommen, weil es schlicht nicht gelernt hat, was es tun muss, um daraus Milch zu bekommen. In diesem Falle hilft nur, alle natürlichen Sauger wegzulassen. Zufüttern per Becherfütterung oder Fingerfeeding, falls nötig. Auch hilfreich könnte für Euch das Brusternährungsset sein, an dem das Kind über einen Schlauch zusätzlich abgepumpte oder Pulvermilch bekommt, damit es lernt, dass es an der Brust Milch bekommen kann. So wird die Brust weiterhin stimuliert und die Milch geht nicht weg, und zugleich lernt das Baby, das aus der Brust Milch kommt und die Arbeit lohnt. Ggf. mal @niccolleen hier im Forum fragen, wie das geht. Sie hat dazu was geschrieben.

Ich wünsch Dir, dass Du Wege findest, mit Deinem kleinen Neuling zu entspannen und zueinander zu finden, die Sorge um die beiden anderen Kinder in guten Händen abgeben zu können! Sie werden auch wachsen, wenn sie merken, dass Sie Dich unterstützen können!

Ganz viele gute Wünsche und liebe Grüße

Sileick

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Re: Brustentzündung, was nun? Tips?

Antwort von Pat84 am 29.09.2014, 13:24 Uhr

Also ich hatte auch eine Brustentzündung, mir hat Lansinoh ( ist Wollfett) geholfen. Ist wirklich gut!Viel Glück!

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