Trennung ohne jegliche Wohnungseinrichtung und ohne Aussicht auf ne Wohnung?

Wie unten schon geschrieben, bin ich wieder dabei. Von der Ehe sind eigentlich nur die 3 Buchstaben ( E H E ) übrig geblieben, leider auch aufgrund von Persönlichkeitsänderung durch Folgeschäden einer Gehirnverletzung bei meinem Mann. Wenn ich das hier weitermache, bin ich irgendwann nur noch ein Schatten, aber tief in mir drin mache ich mir natürlich Vorwürfe weil ich das Gefühl habe, ihn mit seinem Kind im Stich zu lassen, andererseits sind meine Kinder und ich mehr als unglücklich über diese mittlerweile gefühlskalte Situation hier mit unberechtigten Schuldzuweisungen etc. pp. - alles nicht angenehm.
Was es mir ebenfalls schwer macht, einen Schlußstrich zu ziehen ist, dass ich nach Auszug mit meinen Kindern nur mit 2 Kinderzimmern und meinem Bett und einem Tisch dastehen würde - ich kann mir auch keine Möbel, keinen Hausrat, kein nichts leisten da Alg2.
Ich bin damals aus einer Wohnung mit möblierter Küche mit ihm zusammen gezogen, habe also keine eigenen Küchenschränke oder Geräte, ich hatte auch keine eigenen davor ( waren Besitz von Ex2 der ja noch den Kredit dafür abzahlte) .
Couch etc. hab ich auch nicht mehr, habe meine Couch jahrelang auch zum Schlafen benutzt und das gute Stück existiert nicht mehr, da meine Tochter ( wohnt nicht mehr bei mir) sie bekam zu ihrem Auszug, weil ihr Bett den Auszug nicht überstanden hätte.
Kleiderschrank und so hatte ich noch nie, Wohnzimmerschrank auch nicht, immer alles behelfsmäßig.
Nun habe ich aber regelrecht Angst ohne Küche und alles dazustehn mit 2 behinderten Kindern, ein leeres Wohnzimmer zu haben, eigentlich nichts zu haben. Alles gehört ihm allein, es wurde ihm als er noch alleinerziehend war vom Jobcenter finanziert.
Von der Caritas würde ich keine Zuschüsse dafür bekommen, dort hieß es, das Jobcenter müsse das als Erstausstattung nach Trennung übernehmen. Beim Jobcenter wiederum heißt es, ich müsse ein Darlehen dafür aufnehmen, aber es wäre fraglich ob es mir gewährt werden würde, ich solle meinen Mann verklagen auf Rausgabe eines Teils der Einrichtung ( der will das selbstverständlich nicht, kann nachweisen dass es ihm noch vor unserer Ehe vom Jobcenter bezahlt wurde und er hat selber auch ein minderjähriges Kind und braucht seine Sachen).

Von der Caritas hieß es dann, es wäre eine Erstausstattung nach Trennung und das wäre immer als Zuschuß und nicht als Darlehen zu gewähren. Das Jobcenter stellt sich nun sozusagen tot und antwortet gar nicht mehr.
Eine weitere Sache ist die Wohnungsknappheit bei uns, es gibt so gut wie keine Wohnungen zu Jobcenterpreisen, es sei denn, ich würde mit meinen Söhnen in eine 1-2 ZKB-Wohnung ziehen - da läuft dann aber unser Arzt Amok, da mein älterer Sohn Autist ist und einen eigenes Zimmer benötigt aufgrund des Rückzugs welches er braucht, damit er nicht ständig Overloads hat. Zudem findet man hier keinen Vermieter der Alleinerziehende mit Kinder und Hartz4 will. Ich häng hier quasi fest.

Den gleichen Mist hatte ich damals mit Ex2, mit dem ich noch 2 Jahre nach der Scheidung zusammenleben mußte wegen der Wohnungsnot :-( Ich kann das nicht nochmal, ich will endlich auch mal Mensch sein und nicht nur Dienstleistende und Prellbock für diverse Launenhaftigkeit und Spielball für verbale Verletzungen.

Lange Rede kurzer Sinn, Dreierbande hat unheimlich Mist gebaut mit dieser Heirat, aber ich muß zu meiner Verteidung sagen, es war damals nicht absehbar was heute läuft, denn die rapide Verschlechterung der Gesundheit meines Mannes kam erst ca. 1 Jahr nach der Heirat, bis dahin hatte ich mit dem, was hier läuft niemals gerechnet.

LG Dreierbande