Vorstellung im Krankenhaus - dreiste Hebamme?

Guten Morgen
Ich glaube, ich muss heute auch mal jammern/klagen
Hatte heute Morgen meinen Telefontermin mit einer Kreißsaalhebamme in unserem "Wunsch-Krankenhaus" zur "Vorstellung". Grundsätzlich gibt es dort wohl keine konkrete Geburtsanmeldung, sondern es wird im Rahmen dieser Vorstellung eben schonmal eine Akte angelegt, etc., aber keine medizinische Untersuchung oder so (außer aus Gründen) gemacht. Das ist für mich okay so, da die Große ja schon dort zur Welt kam und wir das KH daher kennen und uns gut aufgehoben gefühlt haben.
Aufgrund von Corona werden diese Vorstellungen aktuell ausschließlich telefonisch durchgeführt und es werden diverse Daten und Eintragungen aus dem Mutterpass abgefragt.
Soweit auch alles gut und problemlos, bis es dann zu meinem Gewicht bzw. der Zunahme in der Schwangerschaft kam.
Ich weiß selbst, dass ich keine Elfe bin und auch noch nie war und dass ich in diese Schwangerschaft nochmal mit 10kg mehr gestartet bin als in die letzte (die haben sich durch den ewigen KH-Aufenthalt und die 4 OPs der Großen durch Stress und "Nervennahrung" (wenn man bis 20:30 Uhr auf der Neonatologie bei seinem Kind sitzt, fehlen einfach Lust, Zeit und Elan zu kochen und so weiter ) einfach bis zum Schluss trotz am Ende regelmäßigem Sport und so gehalten).
Und natürlich mache ich mir auch, wie wohl jede Schwangere, Gedanken über meine Zunahme. Aber es ist jetzt nicht so, als würde ich nur essen oder nur Mist in mich reinschaufeln
Auf jeden Fall war sie schockiert über meine bisherigen 23kg und meinte direkt, das sei viiieeel zu viel, das würde ich nie wieder runterbekommen und die Geburt mache das auch nicht einfacher. Ich soll jetzt am besten nur noch Wasser, maximal mit etwas Zitrone drin, trinken und viiieeel Joghurt essen und Ayran trinken und so. Ich habe ja noch knapp 4 Wochen und das ginge gar nicht. Das müsse angefuttert sein, denn ohne Essen kommt keine Zunahme! Ich muss dringend auf die Bremse treten! (Und so weiter...)
Ich wusste gar nicht, was ich dazu sagen soll (und ich bin normalerweise nicht auf den Mund gefallen), denn die Frau kennt mich nicht und hat mich noch nie in ihrem Leben gesehen.
Klar sind 23kg eine Hausnummer und ich mache mir darüber Gedanken. Bisher hat mich aber immer einigermaßen "beruhigt", dass sowohl meine Frauenärztin als auch meine Hebamme diesbezüglich "ruhig" waren bzw. nichts gesagt haben.
Dass ich nach der Geburt und allem was tun muss, weil mir der Gewichtsverlust leider nicht geschenkt wird, weiß ich selbst. Aber ich schwanke gerade zwischen absoluter Fassungslosigkeit, Wut und wirklich auch Traurigkeit über diese Aussagen. Wie kann man einer Hochschwangeren sowas an den Kopf werfen?! (Klar bin ich kein Engel und habe in der Schwangerschaft auch mal Eis oder Schokolade gegessen -sicherlich kommt's auch genau davon - aber im Großen und Ganzen achte ich schon (immer! weil ich eben körperlich "gut" gebaut bin) darauf, was und wie viel ich esse...)

Wie seht ihr das? Überteibe ich grad hormongesteuert einfach maßlos?
Sorry für den langen und tatsächlich doch sehr jammerlastigen Post