Oktober 2018 Mamis

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von Fanzy  am 01.11.2018, 16:54 Uhr

Voller Zweifel

Hallo ihr Lieben,
Es klingt bei allen immer alles so unbeschwert und bei allen klappt das Stillen.. ich hab das Gefühl, ich kriege es nicht in den Griff mit dem Kleinen. Er kommt grade nachts oft, ich bin übermüdet und gestresst, Muss oft weinen und zweifel sehr an mir und ob ich es schaffe. Seit gestern Mittag bekommt er nur die Flasche, selten mit Muttermilch, denn er braucht viiiiiiiel mehr Nahrung, als ich zu bieten habe. Ich weiß, alles meine Entscheidung, aber ich zweifel so sehr, ob es richtig ist, ihn nur noch an die Flasche zu hängen. Zudem kommt er alle 2-3Stunden, nur tagsüber kann er mal länger schlafen.
Mein Mann ist auch sehr ruhig momentan, das macht mir alles Angst.
Sagt mir bitte, dass es besser wird.

 
15 Antworten:

Re: Voller Zweifel

Antwort von Meyla am 01.11.2018, 17:11 Uhr

Also ich kann dich beruhigen.... das stillen klappt bei mir gefühlt überhaupt nicht! Habe ich ein Problem gelöst klopft das nächste an die Tür!

Mein Milcheinschuss brauchte eine Woche. Dadurch war die kleine recht müde und ungeduldig, hat sich angewöhnt mit enormem sog an die Brust zu gehen. Dadurch gehen mir die Nippel total kaputt.
Nun ist das so einigermaßen im Griff... dafür hat meine Brust nun angefangen zu spacken. Seit gestern habe ich plötzlich so viel Milch und eine so stramme Brust, dass ich den vorhof nicht mehr zusammen pressen kann. Der BH der größe G kapituliert an seiner Aufgabe. Die Brust wirkt wie gemeißelt... sieht toll aus aber ist halt total stramm, die kleine kann nur noch ganz schlecht trinken. Und wenn habe ich wieder Schmerzen weil sie nur ein winziges Stück ins Mäulchen bekommt folglich möchte sie nur noch an der Brust hängen (noch mehr Milch, super )

Ganz ehrlich... ich mag stillen nicht. Es nervt, es bindet und es schmerzt. Ich mache das nur für sie. Kunstmilch beschert ihr gerne Blähungen und das soll sie nicht erleiden müssen. Davon ab beginnt sie eh die Flasche abzulehnen. Der warme Riesenmops ist halt kuscheliger.....

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Re: Voller Zweifel

Antwort von Julesrules am 01.11.2018, 18:40 Uhr

Danke! Es tut gut das auch mal von anderen zu hören. Ich muss seit der ersten Woche zufüttern, da mein Kleiner zu früh kam und zu schwach war für die Brust. Jetzt ist er stärker und die Milch reicht nicht aus. Mein Brustwarzen sind blutig und mein kleines Spuckbaby saut Strampler und Einrichtung mit meiner Blutmilch ein. Er hat seit Tagen schwarzen Stuhl (und Bauchweh?) deswegen. Ich hangele mich von Woche zu Woche. Ich würde nichts lieber tun als abstillen. Ich setze mich mit dem Stillen so sehr unter Druck. Ich habe so viel für die Milchbildung getan - alles nur mit mäßigem Erfolg. Ich denke in meinem Fall wäre es für ihn und für mich besser, wenn ich bald nur noch das Fläschen gebe. Ich habe mir ein Limit gesetzt. Bis Anfang des 3. Monats mache ich das noch. Wenn sich dann nicht fundamental etwas geändert hat lass ichs bleiben. Das ist nicht gut für unsere Beziehung... und eine gute Mutter bin ich nicht nur aufgrund meiner Brüste

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Re: Voller Zweifel

Antwort von Nenilein am 01.11.2018, 18:41 Uhr

Also ich hab jetzt 2 Kinder und kann dir nur sagen, das erste Kind war deutlich anstrengender. Aber nicht wirklich, sondern nur nach meinem Empfinden. Tatsächlich sind die Kinder sich nämlich sehr gleich.

Ich saß nachts wie du am Bett und war am heulen, weil die Brust wund war, weil die Umstellung von ohne Kind auf mit Kind heftig war, weil alles anders als vorher war, weil ich viel mehr angekettet war als mein Mann, weil man einfach nicht weiß was man mit so einem Kind anfangen soll und wie es richtig ist.

Jetzt beim zweiten kann ich dir sagen: man sieht viel mit anderen Augen. Man hat da ein Baby und ist nachts stündlich wach und tagsüber kann man auch manchmal nicht sofort hin hechten wenn was ist, weil Kind 1 ja vielleicht auch gerade was braucht.
Man sieht sehr viel einfach sehr weniger stressig, man MUSS da einfach gelassener und lockerer sein als bei Kind 1.

Wenn ich das schon bei Kind 1 gewusst hätte was ich jetzt bei Kind 2 erfahre hätte es mir sehr viele Tränen und sehr viel Stress und Streit mit meinem Mann erspart.
Denn: es ist wie es ist und so wird es genommen. Fertig.

Ich weiß nicht ob man das als frischgebackene Mama hinbekommen kann, aber man muss da echt lockerer rangehen. Tut mir Leid, wenn der Tipp doof klingt, ich verstehe dein Gefühl im Moment wie gesagt total.
Die Umstellung ist hart. Da muss man durch. Aber ansonsten muss man versuchen ganz ohne Wertung, ohne Stress einfach ohne Kopf an diesen ganzen Kinderkram ranzugehen. Es ist eben wie es ist. Weniger denken. Bei Kind 2 fehlt mir zum drüber nachdenken jetzt einfach oft die Zeit und im Nachhinein würde ich mir wünschen, es wäre bei Kind 1 schon so gewesen.

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Re: Voller Zweifel

Antwort von Nenilein am 01.11.2018, 18:45 Uhr

Wenn die Milch wirklich blutig ist sollte dein Kind sie nicht trinken.
Behandle mal mit Multi mam Kompressen und überleg dir, ob du es für eine Weile mal mit Hütchen versuchen willst.

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Re: Voller Zweifel

Antwort von Julesrules am 01.11.2018, 18:53 Uhr

Laut Hebamme und Kinderärzten macht das dem Baby nichts. Bin froh von Stillhütchen weg zu sein. Da bekommt er kaum etwas raus aus der Brust. Ich nehme die Kompressen und Lanolin. Dazu Beimwell-Salbe, schwarzer Tee Beutel, schlafe oben ohne mache warme Kompressen, habe lange zusätzlich abgepumpt um die Milchproduktion anzuregen. Nehme Boxhornkleekapseln, trinke Stilltee, esse reichhaltig...

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Re: Voller Zweifel

Antwort von Meyla am 01.11.2018, 19:15 Uhr

Also was mir zum steigern geholfen hat war
- Clustern bis zum abkotzen
- am Anfang pumpen
- 1l Fencheltee pro Tag
- 1 Malzbier täglich
- pflegetipps stehen hier ja genug

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Re: Voller Zweifel

Antwort von Vinney am 01.11.2018, 19:40 Uhr

Ich finde, dass du deine Antwort sehr gut formuliert hast und bin voll bei dir!

Bei meinem ersten Kind habe ich auch viel geweint und an mir gezweifelt ... zeitweise habe ich mich auch total verrückt gemacht und ich glaube, dass die Kleinen diese Anspannung auch spüren und es letztendlich dann auch teilweise übertragen bekommen ...

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Re: Voller Zweifel

Antwort von FrauStorch am 01.11.2018, 20:17 Uhr

Ehrlich gesagt finde ich alle 2-3 Stunden total gut. Der Kleine hier will manchmal alle 30 Minuten. So ist das mit Babys, sie rauben uns halt den Schlaf. Deswegen tagsüber viel hinlegen, beim ersten geht das ja noch gut. Ich bin so entspannt weil es das zweite ist. beim ersten war ich auch viel angestrengter. es ist einfach ne Umstellung. insgesamt im leben. lass dich drauf ein und versuche es anzunehmen wie es ist. du kannst es eh kaum beeinflussen. und wenn du nicht mehr stillen möchtest, dann ist das so. das macht dich zu keinen schlechteren Menschen.

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Re: Voller Zweifel

Antwort von Ylva83 am 01.11.2018, 21:08 Uhr

Ich hab für mich die Lösung gefunden , abgepumpte Milch oder pre Nahrung und anschließend die Brust. Für unterwegs auch die pre Nahrung es sei denn wir fahren zur Familie da kann man auch gut stillen. Und das stillen nur mit Hütchen, schon die Brustwarzen. Bei meinem ersten Sohn war ich auch nur am Dauerstillen und hatte nach 4 Wochen angefangen für die Nacht abzupumpen. Was angenehmer war, da ich bisschen mehr Schlaf hatte. Ich denke man muss einfach den Weg suchen der für einen vertretbar und angenehm ist.

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Re: Voller Zweifel

Antwort von Nicolette am 01.11.2018, 22:20 Uhr

Woher weißt du denn, dass dein Kleiner viel mehr braucht, als du bieten kannst? Nimmt er nicht gut zu und hat die Hebi sowas gesagt? Oder glaubst du das nur, weil er ständig saugen will und sich manchmal an der Brust beschwert? Das macht meiner nämlich gerne. Er will manchmal einfach nur lange mit dem "Nuckel" im Mund liegen und schlafen. Dann beschwert er sich, wenn mal doch wieder Milch läuft, manchmal spuckt er den Nippel dann aus und nimmt ihn wieder, wenn die Milch nicht mehr läuft

Durch das viele Saugen ist meine Brust manchmal wieder ganz weich und fühlt sich regelrecht "leer" an, tatsächlich ist manchmal auch kaum was drin, weil er eben dauernd dran hing. Da hatte er sich dann phasenweise tatsächlich beschwert, weil zu wenig drin war. Die Babys saugen manchmal sehr viel, weil sie die Menge steigern wollen. Und meiner bemerkt, dass in der linken Brust weniger Milch ist als in der rechten. Dann meckert er auch manchmal.

Es gibt verschiedene Phasen und verschiedene Gründe, warum die Babys manchmal unzufrieden sind oder sich anders verhalten. Das ist besonders als Erst-Mamie manchmal nicht zu durchschauen. Bei der ersten Maus hatte ich sofort Stillhütchen bekommen und hatte vier Monate nur Probleme, bis ich eine ordentliche Stillberaterin kontaktiert hatte, die mir echt geholfen hat. Auch ist es tatsächlich so, dass die Babys das Saugen erst lernen müssen und es nicht gleich können. Das dauert durchaus Wochen! Meiner hat mit dem Ansaugen immer noch Probleme, schafft es aber meist nach wenigen Minuten. Manchmal auf Anhieb. Da hilft nur Geduld meinerseits, während Baby sich fürchterlich aufregen kann!

Vielleicht kann dich das ein wenig beruhigen. Es ist einfach für alle ein Lernprozeß.
liebe Grüsse!

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Re: Voller Zweifel

Antwort von Fanzy am 01.11.2018, 23:11 Uhr

Vielen Dank für eure lieben Worte und Erfahrungen. Das tut einfach gut.
Ich weiß, dass er zu wenig bekommt, weil egal wie sehr ich mich beim stillen bemühe ihn wach zu halten, so dass er mehr trinkt, danach das Geschrei groß ist, so dass er eine Flasche bekommt. Noch im Krankenhaus zeigte er komisches Verhalten und es wurde festgestellt, dass er unterzuckert ist..
Wäre er nicht so faul an der Brust, käme sicherlich mittlerweile genug, aber nach 5 Minuten kann man kaum von Trinken sprechen.

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Re: Voller Zweifel

Antwort von Kathy75 am 02.11.2018, 7:09 Uhr

Danke für deinen Beitrag! Es ist zwar mein 4. Kind, aber das nach 13 Jahren Pause u mit meinem neuen Partner.

Gestern war auch so ein Tag....Mein Mann hat mich zum ersten Mal so richtig angepflaumt. Ich war so gekränkt u es war einfach respektlos u das vor meiner Mutter.
Sie ist ein paar Tage bei uns (schläft aber im Hotel) mit ihrem Mann u meine drei Kids sind auch bei uns. Mein Partner ist wohl völlig überfordert u ließ es an mir aus!

Unsere kleine stundenweise nur am Schreien u meine Brüste leer gesaugt. Ich am verzweifeln u könnte davon laufen....
Ich bin sauer auf mein Mann, dass er so zu mir sein kann.

Ich hoffe es wird besser

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Re: Voller Zweifel

Antwort von Piranja1984 am 02.11.2018, 9:35 Uhr

Also von alle 2-3 Stunden träume ich noch. Bei uns kommt er leider immer noch eher stündlich. Und manchmal ist mir vor Müdigkeit definitiv auch zum weinen. Mittlerweile find ich es gut, dass ich zuvor so oft nachts wach lag. Ich glaube das hat mich schon etwas trainiert. Tagsüber ist er eigentlich echt lieb.
Und ja es wird definitiv alles besser! Oder zumindest anders und man gewöhnt sich an vieles.
Falls du das Stillen nicht aufgeben willst, dann Versuch trotzdem weiter zu machen.in ein paar Wochen sind die Schmerzen vergessen und es ist toll.
Genau das muss ich mir auch immer sagen. ;)

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Re: Voller Zweifel

Antwort von utina88 am 02.11.2018, 14:33 Uhr

Ich habe ne 1 jährige Quatschkopf hier.der uns beim stillen immer stören will.habe pumpe geholt.und pumpe immer ab wenn zeitlich passt...Dann mit flasche füttern...klappt super. Jnd alle sind friedlich. Nur das zählt bei mir.

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Re: Voller Zweifel

Antwort von Shannon44 am 02.11.2018, 20:39 Uhr

Ich hatte erst nach 5 Tagen Milcheinschuss bekommen als ich zu Hause war..Meine Kleine ist sehr saugfaul und habe mich dazu entschlossen die Milch abzupumpen und mit Pre zu zu füttern da Sie ein kleiner Vielfrass ist..Sie bekommt ja trotzdem die Muttermilch und für mich ist es stressfreier..LG..

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