Dezember 2023 Mamis

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Geschrieben von SuitcaseOfMemories am 04.08.2023, 19:55 Uhr

Hausgeburt / Geburtshaus

Du hast ja schon viele hilfreiche Antworten bekommen.
Ich würde dir empfehlen, dich schnell auf die Suche zu machen, denn eine Hausgeburtshebamme zu finden ist noch schwieriger als eine Hebamme für die Nachsorge. Allerdings springen immer wieder auch Frauen ab, weil zB sie zB Diabetes bekommen oder das Kind in BEL bleibt und sie deshalb nicht außerklinisch entbinden können. Solltest du also wo anrufen und eine Absage bekommen, frag mal nach, ob du dich zB alle 4 Wochen nochmal kurz melden und nachfragen darfst oder ob es eine Warteliste gibt.

Dasselbe gilt für eine Geburtshaushebamme. Oft ist das auch kombiniert, meine hat beides angeboten.
Wenn du wo einen Platz bekommst, gibt es in der Regel ein ausführliches Kennenlerngespräch, in dem dir alles erklärt wird und du Fragen stellen kannst.

Hausgeburten und Geburtshausgeburten sind super sicher. Auf quag.de (glaube, so heißt die Homepage) kannst du dir Geburtsstatistiken von jedem Jahr durchlesen.

Eine andere Möglichkeit, aber auch das wird nicht überall angeboten, sind Beleghebammen. Die hat einen Vertrag mit einer bestimmten Klinik, aber arbeitet dort nicht im Schichtsystem, sondern ist f0r ihre Frauen rufbereit. Dh du rufst sie an, wenn die Geburt losgeht und sie betreut dich dann im Krankenhaus so lange, wie die Geburt dauert und muss eben auch keine anderen Frauen nebenbei betreuen.

Wenn all das nichts wird: eine Geburt ist nie ganz planbar, aber du kannst viel dafür tun, dass es gut wird.Sprich mal mit deiner Hebamme über deine Geburtserfahrung und deine Sorgen. Oft kann das sehr hilfreich sein. Du kannst dir vorher überlegen, was du brauchst, damit es dir unter der Geburt gut geht und auch, wie dein Mann dich unterstützen kann oder auch Wünsche an die Hebammen und Ärzte weitergeben kann.

Hast du schonmal von der friedlichen Geburt gehört? Dazu gibt es einen Podcast mit vielen tollen Folgen und auch einen Onlinekurs, den man (für viel Geld...) buchen kann. Ich glaube, man muss der Typ dafür sein, aber dann kann das sicher sehr hilfreich sein.

Noch ein Vorteil: du hattest schon eine Geburt. Die zweiten gehen meistens deutlich schneller und du weißt schon, wie es sich anfühlt und kannst dich so vielleicht besser drauf einstellen

Zum Thema einleiten: natürlich gibt es Situationen, in denen - außer ein Kaiserschnitt - keine Alternative zur Einleitung möglich ist, zB bei einer Schwangerschaftsvergiftung oder wenn das Kind an ET+14 noch nicht von alleine kommt. Aber auch hier kann deine Hebamme dich in vielen Fällen unterstützen, zB indem sie dich - wenn alles gut ist - bestärkt, nicht auf Anraten der Ärzte einzuleiten, nur weil du 7 Tage über Termin bist oder indem sie versucht, auf relativ naürlichem Wege die Geburt anzustubsen.

Alles Gute!

 
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