Dezember 2021 Mamis

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Geschrieben von Amalindi am 10.04.2022, 20:09 Uhr

Feste „Bettgehzeit“?

Gerne hier die Details:
Ich stille sie im Liegen im großen Bett, also direkt neben ihrem Beistellbett (das ist auf Rädern und nicht festgemacht an unserem großen Bett, also sehr flexibel). Eigentlich ist es auch immer dunkel oder dämmerig, und ich flüstere wenn dann auch nur noch mit ihr. Spätestens seit der Sommerzeit ist es allerdings noch hell - heute zum Beispiel schien anfangs sogar noch die Sonne rein, weil wir keine Vorhänge, aber dafür viele Fenster haben, wir leben ja im hohen Norden, da bleibt es lange hell im Sommer. Mein Mann und ich haben auch kein Problem damit, im Hellen zu schlafen. Finde das zwar nicht optimal, weil ich schon das Gefühl hatte, die Dunkelheit signalisiert ihr gut, dass Nacht ist, aber andrerseits hat es bei der Großen damals auch gut geklappt, die kann auch heute problemlos im Hellen einschlafen. Das Beistellbett hat allerdings einen Himmel aus grauem Stoff, den ich tagsüber zur Seite schiebe, abends und nachts ist sie da also doch etwas „abgeschirmt“. Das Mobile hänge ich auch abends ab.
Sie schläft beim Stillen meist am Ende dann schon ein, und wenn sie gar nicht mehr saugt (nach ca 20-35 Minuten) und/oder abdockt, lege ich sie direkt in ihr Bett. Meist wacht sie nochmal kurz auf, manchmal nicht.
Das mit dem Einschlafen hat tatsächlich immer schon gut geklappt, nur in den ersten paar Tagen bin ich noch dabei geblieben (daneben in meinem Bett sitzend, aber ohne sie zu berühren), bis sie sich nicht mehr hin und her bewegt hat, das hat so 15-20 Minuten gedauert. Ganz manchmal hat sie in der Zeit nochmal kurz gemotzt oder gejammert, dann hab ich ihr den Schnuller gegeben. Mittlerweile braucht sie ihn fast nie zum Einschlafen (tagsüber übrigens schon interessanterweise), und ich warte auch nicht mehr bis sie schläft,
weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass sie eh ziemlich gleich einschläft und dann auch nicht mehr meckert.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich das diesmal absichtlich so probiere, solange es geht. Bei unserer ersten Tochter sind wir nämlich immer dabei geblieben, bis sie schlief, und haben ihr die Hand ins Gesicht gelegt zum Einschlafen, und das hat dann immer länger gedauert, manchmal bis zu einer Stunde, und sie hat es dann mit zunehmendem Alter auch eingefordert, sodass wir es ihr mit ca einem Jahr erst wieder abgewöhnen mussten.
Für mich war es selber erstmal schwierig, einfach rauszugehen, und meistens geh ich dann eh auch noch ins Bad (direkt neben dem
Schlafzimmer) und warte noch ein bisschen, ob sie sich nochmal meldet - aber sie tut es praktisch nie und schläft einfach ein. Ich habe den Eindruck, es klappt sogar noch besser, wenn sie beim Reinlegen nochmal kurz aufwacht, dann lächelt sie mich tatsächlich nochmal kurz an und schläft dann. Wenn sie gar nicht mehr die Augen aufmacht beim „Umbetten“, ist es jetzt schon paarmal passiert, dass sie dann nach kurzer Zeit doch nochmal gemotzt hat und den Schnuller brauchte.
Ich hab von meiner Hebamme gehört und auch schon gelesen, dass es besser ist, sie schlafen wach da ein, wo sie auch wieder aufwachen, checken also noch kurz ihre Umgebung ab und schlafen dann ein. Wenn sie dann aufwachen, kennen sie sich aus, anstatt verwirrt zu sein, weil sie plötzlich woanders liegen. Erscheint mir auch sehr logisch, kennt man ja auch von sich selbst.
So, das war jetzt sehr ausführlich.

 
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