Baby unter der Woche immer heiser nach Kita

Hmm... Es wird bestimmt etwas unbequem, aber ich würde es versuchen so wenig unbequem wie möglich fürs Baby zu regeln. Denn Fakt ist, dass es für dein Baby so nicht nur unbequem, sondern regelrecht beängstigend und schmerzhaft ist.

Mein Vorgehen wäre ganz klar, dass das Baby unter diesen Umständen dort keinen Tag mehr abgegeben würde, ich meinen Arbeitgeber kontaktieren würde und die Elterbzeit als erstes direkt verlängern würde.
Selbst wenn du nur ein Jahr genommen haben solltest, (Daher würde ich übrigens immer (!) 2 Jahre nehmen, verkürzen ist im Nachhinein problemlos möglich und verlängern dann auch) kann dein Arbeitgeber dir nicht einfach so die Verlängerung verwehren. Es müssen dringend betriebliche Gründe dagegen sprechen und das muss er so auch vorweisen können. In der Regel gehen diese Verlängerungen nach einem Jahr also auch durch. Sollten wirklich betriebliche Dinge dagegen sprechen, würde ich mich vermutlich erstmal krank melden oder weiß der Geier was. Solltest du dann gekündigt werden, hast du keine Sperrzeit.
Es ist nicht die feine Art, ganz sicher nicht. Aber sollte dein AG auch nur einen Funken Verstand und Empathie besitzen, kann er die missliche Lage verstehen und verzichtet auf dich als Arbeitskraft so lange bis sich eine andere und vernünftige Betreuung deiner Tochter ergeben hat.
Wenn es nicht mal möglich ist, dass du mit der Erzieherin ein ernstes klärendes Gespräch führst und das alles dort so hoffnungslos ist, dein Baby dort solche Ängste durchstehen muss, dann kann ich nicht so richtig verstehen warum das Baby dort noch in Obhut gegeben wird.
Arbeit ist wichtig, keine Frage. Das Wohl und die Psyche meines eigenen Kindes würde aber immer(!) über meinem Job stehen.
Naja und was meinst du denn damit, dass du deinem Baby nichts bieten könntest, falls du in die Sperrzeit kommen würdest?
Dein Baby benötigt überhaupt noch gar nichts anderes außer Nähe, Liebe, Schutz und Zuneigung. Man landet ja nicht direkt auf der Straße, wenn man das jetzt etwas geschickt (siehe oben) anstellt.
Natürlich ist das jetzt kein einfacher Weg, der vor euch liegt. Aber ich sehe es wie alle anderen: Diese Zustände sind für ein Baby unzumutbar.