zurück| Geschrieben von na_dine1987, 27. SSW am 30.06.2021, 13:23 Uhr |
Ängste
Huhu ihr lieben...
Ich muss hier nun auch mal einen Beitrag machen, sonst werde ich hier noch verrückt...
Heute ist wieder so einer dieser Tage, wo die Ängste und Panik hoch kommt...
Immer diese Fragen, ob man es finanziell nach der Geburt alles hin bekommt und und...
Wir haben uns dazu entschlossen,dass ich 2 Jahre zu Hause bleiben werden.
Ist natürlich geldlich, echt schon ne Einbuße...
Habt ihr auch so ne Tage, wo ihr in Panik geratet und einfach nur Angst vor der neuen Situation bekommt?
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Re: Ängste
Antwort von Lana90, 27. SSW am 30.06.2021, 13:57 Uhr
Hi,
Da ich mein zweites Kind erwarte habe ich es in dieser Schwangerschaft nicht gehabt.
Aber in meiner ersten Schwangerschaft hatte ich diese Tage mit Ängsten auch.
Aber irgendwie klappt dann am Ende doch alles, aber anders als man geplant hatte.
Ich hatte weniger Finanzielle Sorgen ( obwohl ich der Hauptverdiener bei uns bin), aber durch unsere Ersparnisse Warnicke da sehr entspannt.
Ich hatte eher Sorge vor der neuen Situation, schaffen wir das alles? Bin ich eine gute Mutter? Ich lebe doch eigentlich für meinen Job, werde ich auch ohne Arbeit glücklich und entspannt sein?
Ist es für meinen Mann wirklich ok länger in Elternzeit zu gehen oder macht er es mir zu liebe?
Solche Fragen gingen mir durch den Kopf… aber am Ende war alles gut und meine Mann und ich haben damals eine Lösung gefunden die für uns die richtige war und mit der wir beide und ich denke auch unser Sohn glücklich war.
Wichtig war einfach, dass wir beide offen über unsere Ängste und Wünsche gesprochen haben und uns nicht von außen haben rein reden lassen, bzw. teils blöde Kommentare echt ignorieren haben.
Re: Ängste
Antwort von Michelle1105 am 30.06.2021, 15:45 Uhr
Huhu,
also ich kann dir sagen ich habe Tage da zähle ich wirklich die Stunden und Minuten bis er rum ist, weil ich weiß dass es am nächsten Tag wieder besser ist. Habe immer Sorgen dass etwas nicht stimmt etc. Was du mal versuchen kannst was etwas beruhigt ist Baden mit Lavendel und dich mit Rosenöl einreiben und dein Partner kann dir damit auch gerne die Schläfen massieren. Tut wirklich gut. Versuch dich in solchen Situationen abzulenken so gut du kannst. 
Re: Ängste
Antwort von Anna F, 23. SSW am 30.06.2021, 20:05 Uhr
Ja, das kenn ich zu gut. Aber ihr werdet es auf jeden Fall schaffen. Ich war auch ein Jahr in Elternzeit und bin direkt wieder ins Beschäftigungsverbot.
Seit 15 Monaten bin ich also Zuhause und im Oktober kommt dann das zweite Kind.
Dann werde ich 2 Jahre in Elternzeit gehen.
Finanziell ist es natürlich etwas schwieriger, aber machbar. Viele Ausgaben wie Kino, Alkohol und Spritkosten (wegen Pendeln) fallen bei uns weg.
Ich kann dir aber den Tipp geben dich in verschiedenen Babyclubs zu registrieren, dann sparst du bei jedem Einkauf viel Geld.
Re: Ängste
Antwort von angi159 am 30.06.2021, 21:16 Uhr
Hallo,
ich war damals zwar nur 18 Monate zu Hause, aber mein Mann und ich kamen frisch aus der Ausbildung. Das heißt ein Einsteigergehalt und wenig Elterngeld. Aber wir hatte nie Probleme oder das Gefühl auf irgendetwas verzichten zu müssen.
Müsst ihr denn irgendwas abzahlen? Ansonsten hat man ja nicht viel mehr Ausgaben als vorher. Man spart automatisch auch, weil man kaum noch essen geht oder ins Kino etc.
Welche Kosten machen dir denn Sorgen? Habt ihr etwas angespart?
Re: Ängste
Antwort von na_dine1987, 27. SSW am 30.06.2021, 21:30 Uhr
Ja wir müssen das Auto noch abzahlen und halt noch andere normale Fixkosten.
Und er muss noch für seine Tochter aus anderer Beziehung Unterhalt bezahlen.
Es sind ja im Grunde schon so ca 500 Euro, die man dann weniger zur Verfügung hat...
Ich bin aber auch so eine Person, die sich immer sehr viel Gedanken und Sorgen macht, dass man was nicht schafft.Nicht immer zum Vorteil
Re: Ängste
Antwort von Hopefullyinwait, 25. SSW am 01.07.2021, 7:11 Uhr
Hallo Na_Dine,
Ich kann das sehr gut verstehen und mir geht es nicht besser. Zumal wir kein gemeinsames Konto haben oder so. Mein Mann und ich verdienen ähnlich viel Geld und haben uns bisher alle Kosten ziemlich genau 50/50 geteilt. Für mich ist der Gedanke mich finanziell von meinen Mann abhängig zu machen total beängstigend. Zumal er das irgendwie noch nicht ganz kapiert hat, dass da ein Baby kommt und man vielleicht mal etwas sparen sollte. Ganz im Gegenteil.
Ich habe im letzten Jahr jeden Monat 500€ extra auf die Seite gelegt um ein bisschen Puffer zu haben falls mal was ist. Aber die Lücke kann man damit natürlich nicht ganz füllen. Ich werde 2 Jahre in Elternzeit gehen, da ich aber auch nicht in meinen alten Job(stationäre Jugendhilfe/Intensivwohngruppe/ 2 bis 3 x 24 Stunden pro Woche) zurückkehren kann, habe ich da noch keine Ahnung wie es weitergehen wird und so haben wir uns für die lange Elternzeit entschieden. Allerdings fehlen mir dadurch pro Monat knapp 1300€ und ich weiß noch nicht wie viel genau wir zumindest durch den Wechsel der Steuerklasse gut machen können. Ich finde das Elterngeld auch extrem wenig. Allein könnte man das ja kaum schaffen.
Also ich weiß sehr gut wie du dich fühlst. Ich habe auch die ganze Zeit Panik wie das alles klappen soll. Dabei weiß ich, dass es uns eigentlich finanziell recht gut geht, aber es ist halt doch eine große Lücke.
Re: Ängste
Antwort von diewildenicky, 19. SSW am 01.07.2021, 7:32 Uhr
Als Antwort auf die Frage, ob ich auch ähnliche Ängste habe: Mindestens 1-2x pro Woche 
Es gibt Tage da laufe ich schwärmend auf Wolken und denke alles easy! Und dann die üblen Tage, wo ich mich spontan heulend ins Bett verkriechen kann oder mein „Schwangerschaftstourette“ raus lasse 
Die Hormone machen mich und meinen Verlobten fertig! Ich danke ihm mittlerweile fast jeden Tag, dass er so eine Engelsgeduld mit mir hat… Umgekehrt wüsste ich nicht, ob ich an seiner Stelle mit mir klar kommen würde …
Zurück zur Frage. Es ist unser erstes Kind, ich verdiene rund 1000€ netto mehr als er, ich will ebenfalls 2 Jahre zuhause bleiben, wir ziehen jetzt zusammen und renovieren eine komplette 250qm Haushälfte (wo wir Schwiegereltern sei dank nur Nebenkosten zahlen müssen), die Hochzeit findet in weniger als einem Monat statt, einen kleinen Urlaub gibt es natürlich auch nach der Hochzeit 
, wir haben kaum Ersparnisse, noch keine Babyausstattung (wobei neue Küche etc. vorerst Vorrang hat), ein 40kg Hund der mir auch die Haare vom Kopf frisst, Kredit wollen wir nicht nehmen und ähhhh ja… wenn ich mir das alles so durchlese gerade, kann man nur in Panik geraten 
Man möchte ja auch nicht von den Haar in der Suppe leben.
Versuch positiv zu bleiben, auch wenn’s schwer fällt. Konzentriere dich auf das tolle Geschenk in deinem Bäuchlein, es wird sich schon alles irgendwie nach ersten Anlaufschwierigkeiten fügen 
Re: Ängste
Antwort von na_dine1987, 27. SSW am 01.07.2021, 8:27 Uhr
oh gut, dann bin ich jedenfalls nicht alleine mit meiner Panik...
heiraten werden wir auch noch am 6.8 ...
Man kann ja nun auch noch gar nichts richtig durch rechnen.
Da ja der steuerklassenwechsel noch kommt dann die Berechnung vom elterngeld.
Und ich glaube eine Neuberechnung des unterhsltes von seiner Tochter wird dann auch nochmal neu gerechnet...
Unsere Wohnung ist auch ziemlich teuer.
bezahlen für alles 1090 Euro...Wenn also alles knapp wird, müßten wir uns vielleicht auf Wohnungssuche begeben.aber eigentlich haben wir vor, wenn dann nur hier auszuziehen, wenn wir ein haus finden...
Aber naja müssen nun wohl alles mal auf uns zukommen lassen....
verrückt mache ich mich natürlich auch mit den ganzen Anträgen und was man beachten und machen muss nach der Geburt, nach der Hochzeit...will nichts falsch machen oder vergessen
Re: Ängste
Antwort von Sonnenstern79, 21. SSW am 01.07.2021, 12:53 Uhr
Ich kann dich gut verstehen auch wenn ich andere Ängste habe
Finanziell ist es bei uns völlig entspannt, da wir beide alt und seit Jahren in Führungspositionen tätig sind. Wir sind auch je nur ein halbes Jahr in Elternzeit. Haus und Autos sind abbezahlt und Sparbücher gut gefüllt.
Mir macht vor allem Sorgen, dass ich im Beruf nicht mehr so gut sein werde, da ich meine Leistungsfähigkeit massiv nachgelassen habe. Ich habe große Angst davor wie das Leben mit Kind ist, ob es mir überhaupt gefällt oder ich mein altes Leben vermissen werde.
Ich denke, dass jeder so seine ganz eigenen Sorgen in der Schwangerschaft hat.
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