Rund um die Erziehung

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Geschrieben von niccolleen am 05.09.2016, 1:11 Uhr

Wie damit umgehen? Brauche dringend Hilfe!

Hm, ja also mir kommt es in deiner Beschreibung auch so vor, wie wenn du nicht die Erwachsene, sondern das dritte Kind waerest.
"Es bleibt dir dann nichts anderes uebrig, als ihm zuzuhoeren"...etc. Hallo?? Es bleibt dir jede Menge uebrig. Ich persoenlich wuerde den mal beherzt am Handgelenk nehmen, mich zu ihm niederhockerln, und sagen: "Junger Mann, bei mir geht das so nicht! Jeder kommt dran, aber der REihe nach. Jetzt spreche gerade ich mit meiner Tochter. Wenn ich fertig bin, kannst du mich gern was fragen und ich werde antworten." Ebenso mit dem Spielzeug rumwerfen, selbe Situation, Text anders:"Mein lieber ..., bei MIR wird nicht geworfen! Es kann jemandem sehr wehtun und Sachen gehen kaputt. Das will ich nicht. Schluss damit, oder du wirst postwendend wieder nach Hause geschickt (oder in den Garten oder sonstwohin)."

Zu deiner Tochter: "Obwohl ich sage, sie darf es nicht wegnehmen, zuerst spielt er und dann können sie wechseln bzw tauschen, dann ist sie an der reihe mit dem spielzeug. Ich kann ihr doch nicht ständig alles geben, wenn sie brüllt.
Sie muss lernen zu teilen. "
Haha, es beginnt bereits bei: "Obwohl ich sage,..." Du wirst noch tausendmal sagen... glaub mir. Es braucht Taten, und zwar immer die gleichen, bis sie irgendwann nach 100ern Malen das Muster erkannt hat. Das ist so bei Kindern und mit 2 ist man noch sehr klein.
Dein Problem ist, dass du das Gebruell nicht durchhaeltst. Somit ist klar, dass sie immer bruellen wird, und es ist ihr auch klar, dass sie solange bruellen wird, bis du nachgibst. Weil du das eben tust. Bei uns gibts sehr wenig Gebruell (ausser von mir immer wieder mal), weil meine Kinder wissen, dass sie damit ueberhaupt nichts erreichen. Man macht immer nur das, womit man was erreicht. Eine schrille Stimme, oder bruellen, oder sich auf den Boden werfen, oder mit Sachen rumwerfen, oder hauen etc.

Und schliesslich: Es ist ein kleines Kind. Das lernt erst. Das versteht herzlich wenig von deinen Beweggruenden fuer Erziehung. Das kommt nach und nach mit der Zeit, mit den Jahren, und sie lernt aus deinem Verhalten, nicht aus deinen Worten! Wer ruhig bleibt, gewinnt. Gelingt natuerlich niemandem so oft, aber es wird immer besser, wenn man daran arbeitet.

lg
niki

 
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