Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Fridoline am 29.09.2009, 18:46 Uhr

Erziehung: Totalversagerin?

Nabend Mädels!

Ich brauch mal dringend eure Tipps und Hilfe, denn so langsam weiß ich nicht mehr weiter ..
Meine Motte(2 3/4), treibt mich seit geraumer Zeit echt in den Wahnsinn...
Sie trotzt, bockt, schreit, beißt(ich hab den Abdruck ihrer Zähne seit Sonntag in der Schulter) und benimmt sich manchmal so, daß ich mich in der Öffentlichkeit am liebsten in Luft auflösen würde ..
Hier mal ein paar Beispiele:

Heute: wir standen an der Bushaltestelle, sie trat permanent gegen die Glasscheiben. Selbst nach mehrmaligen Auffordern das zu lassen, grinst sie mich an und macht munter weiter...Wenn ich nicht wirklich was Wichtiges vorgehabt hätte, wäre ich am liebsten wieder mit ihr Heim...

Dann heut bei meiner Mutter: sie bekam ihren Willen nicht, also zerrupfte sie in einer Blitzaktion ihren Fuchsienstrauch auf der Terasse.(so schnell konnten wir gar nicht gucken)

Gestern nach dem Einkaufen, wollte sie plötzlich getragen werden, da ich aber mit zig Taschen bepackt war, ging das nicht..Sie ließ sich sofort fallen und saß bestimmt 2 Minuten auf dem Gehweg und brüllte wie am Spieß...
Locken, gut zureden, Aufhelfen...alles half nichts..Sie nahm mich gar nicht wahr...

Es ist zur Zeit so schlimm, wenn was nicht gegen ihren Willen geht, dann tickt sie regelrecht aus. Ich fragte schon beim Kindergarten nach, wie sie da so ist..Dort ist sie ein ganz liebes Mädchen, hat aber wohl manchmal Probleme, wenn es um einen Situationswechsel geht..Also z.B. wenn es darum geht aufzuräumen weil sie alle rausgehen wollen...Da weint sie dann wohl...

Ich beschäftige mich wirklich viel mit ihr, wir sind viel draußen, sie ist echt ein super tolles Mädchen, aber ich merke echt, wie es mich beeinflußt..Ich bin manchmal echt so weit, daß ich mit einem schlechten Gefühl zur Kita gehe, weil ich weiß, oder denke zu wissen, daß es jetzt wieder losgeht ..

Klar ist sie nach dem Kindergarten noch aufgedreht, aber sie dreht dann manchmal echt frei(ich hoffe, ihr wißt, wie ich es meine)..

Ich weiß mir einfach keinen Rat mehr..
Ich kotz mich auf gut Deutsch selber an, wenn ich mich ständig sagen höre: XY laß dies, mach das nicht, paß auf, du fällst sonst runter...usw...

Tipps, Ratschläge, egal was...Bin für alles dankbar ...

 
13 Antworten:

Re: Erziehung: Totalversagerin?

Antwort von Biene81 am 29.09.2009, 19:41 Uhr

Ich sehe in deiner Schilderung gerade meinen Sohn (2o Monate) und kann dir nur sagen: Das ist normal, aber es treibt einen zur Weißglut. Mein Sohn macht das auch nur bei Mama und Papa und wenn er z.B. alleine bei Oma ist ist er das Liebste Kind. Ich denke die Krümel testen einfach ihre Grenzen aus. Egal in welchem Alter. Sie probieren es immer wieder denn: Es könnte sich ja was geändert haben. Fühl dich nicht als Versagerin. Sei liebevoll aber konsequent (ich weiß das fällt schwer. Manchmal könnte man aus der Haut fahren). Aber alles andere bringt nichts. Und sich selbst fertig zu machen erst recht nicht.

Fühl dich gedrückt und verstanden

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Nein, bist du nicht!

Antwort von Loraley am 29.09.2009, 19:49 Uhr

Also: ich kann dir nur sagen was ich mit meinen Trotzköpfen gemacht habe. Ich weiß nicht ob das ein Pädagoge ebenso tun würde, aber bei mir hats gefruchtet und beide Töchter sind ohne Schaden aus der Trotzphase rausgewachsen.

Der Knackpunkt ist, daß das Kind etwas tut, das bei den Eltern nicht gut ankommt. Du willst das nicht, verbietest, aber genau das will das Kind auch nicht, nämlich klein bei geben.

Aus der Nummer raus zu kommen ist nicht einfach. Daraus wird ein schier endloser Machtkampf der von keinem gewonnen werden kann (außer du spielst deine -körperliche- Überlegenheit aus).

Wie ich in bestimmten Situationen reagiert habe?

Bsp Bushaltestelle: Ich nehme an, deine Tochter hat sich beim Warten gelangweilt, als sie begann mit dem Fuß gegen das Wartehäuschen zu schlagen. Du könntest solche Situationen die fast jedes Kind langweilen entschärfen in dem Du ihr etwas vorliest, mit ihr spielst ("Ich sehe was was du nicht siehst" oä.)

Situation Fuchsie: ok, da ward ihr einfach zu langsam, da hilft es nur das Kind aus der Gefahrenzone bringen und seine Wut woanders ausleben zu lassen.

Situation Gehweg: Falls nicht vorhandener Verkehr es zulässt, würde ich weitergehen (meine sind dann doch irgendwann hinterher) oder einfach schreien lassen - spricht doch nichts dagegen, außer daß es dich nervt.
Was andere Leute denken, ist sowieso pups.

Also: Ablenken, wüten lassen, im Extremfall aus der Gefahrenzone bringen.

Ist aber auch Typsache. Meine kleinere Tochter (bald 4) lässt sich wesentlich leichter ablenken als meine große damals.

LG Lora

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Re: Mach´s einfach andersrum!

Antwort von Franz Josef Neffe am 29.09.2009, 22:31 Uhr

Sie ist stärker als Du. Das heißt, Du wirst IHR Problem erst lösen können, wenn Du DEIN Problem gelöst hast und DICH gestärkt hast. Die Kräfte, die zu schwach sind, schlummern in Deinem UNBEWUSSTEN. So wie Du Deinen Körper tägöich mehrmals fütterst brauchen auch die Kräfte Deiner Seele und Deines Geistes Stärkung. Ich denke, damit musst Du erst anfangen, und so ist es am Anfang neu und ungewohnt, mit seinen "Talenten" zu sprechen. In der neuen Ich-kann-Schule heißt das Autosuggestion und ist ein gutes Gespräch mit seinen Kräften. Es gibt da ein kleines Büchlein von E.Coué, da stünde ggf. alles ganz praktisch drin. So, wenn Du DEINE Kräfte anerkannt, geachtet, bestätigt, ermuntert, ermutigt, ihnen ihre gute Entwicklung ausgemalt, Dich mit ihnen solidarisiert und ihnen einen klaren Auftrag für die gute Entwicklung gegeben hast, dann wird Deine Ausstrahlung stärker und damit auch Deine bWirkung auf andere. Dann erst macht es Sinn, dass Du das selbe mit den Kräften Deiner Tochter versuchst - am besten, wenn sie schläft, denn da ist sie entspannt und nichts lenkt ab. Du bist der Sender und sie der Empfänger und Du sendest klugerweise nur das GUTE, was bei ihr wachsen soll, denn sonst wächst was anderes. Jeden Abend eine Viertelstunde (oder anfangs etwas mehr) für Dich und dann ein paar Minuten für das Kind; die Wirkung kannst Du bald beobachten. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Bisher hast Du ErZIEHung mit DRUCK gemacht; Dtücken ist das Gegenteil von Ziehen, also brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn dabei das Gegenteil rauskam. Wenn Du Deine Kräfte achtsam anwendest, bleibt der erwünschte Erfolg nicht aus; ich freue mich darauf.
Franz Josef Neffe

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Re: Mach´s einfach andersrum!

Antwort von Neniel am 29.09.2009, 23:32 Uhr

Schon wieder dein esoterischer Scheiss
Den gleichen Mist hast du mir auch bei den Krampfanfällen meines Neffen geraten. Scheint wohl dein Allheilmittel für alles zu sein. Werd wach, Junge.
Zur Threaderöffnerin:
Du hast ein völlig normales Kind und hast in der Erziehung sicher nicht versagt. Zwei Tipps habe ich für dich. Statt zu sagen "Pass auf, du fällst gleich runter" sage lieber "Halt dich gut fest" oder ein anderes Beispiel. Statt "Lauf nicht auf die Strasse" lieber "Bleib auf dem Gehweg!" Das verstehen Kinder besser. Und rede nicht so viel. Sei konsequent. Du machst die Regeln. Meiner testet auch aus wie weit er gehen kann und ich lass ihm ja viel Freiraum, aber bei wirklich wichtigen Sachen gibt es keine Diskussion. Spontan fallen mir da folgende ein:
Wenn er schlägt oder kneift, den Herd anmacht, an der Strasse nicht an meine Hand möchte (was selten vorkommt), mit Stiften die Wände bemalen will, sich manchmal Kleinteile in den Mund steckt, beim Spülmaschine ausräumen die scharfen Messer nehmen will oder woanders an ungesicherten Steckdosen hantiert. Bei solchen Dingen wird nicht diskutiert. Da gilt was ich sage und basta. Wenn ich sage "Hör auf damit oder Mama macht du-du" (er ist erst zwei) dann sagt er schon selbst "Du-du" und hört meist auf. Da muss ich mir schon ein Grinsen verkneifen. Aber er weiss halt wo seine, bzw. meine Grenzen sind, denn macht er´s nicht kommt der Gegenstand weg oder er wird an der Strasse kurzerhand auf den Arm genommen oder muss in den Buggy.
Also tritt selbstsicher auf, erkläre kurz und knapp warum und dann sei konsequent. Das wird dein Kind nicht von jetzt auf gleich zum Engelchen machen. In dem Alter und auch vorher und später haben sie halt solch nervige Phasen, aber es hilft ein wenig die Situation zu entspannen.
Was ich auch regelmäßig mache ist, das ich mich selbst reflektiere. Welche Verbote sind wirklich sinnvoll oder sag ich jetzt nur Nein weil ich selbst wegen was anderem genervt bin? Hab ich mich in der und der Situation richtig verhalten? War ich angespannt oder gereizt? Was hätte ich anders und besser machen können? Das hilft auch die eigenen Sichtweisen zu überdenken und sich auch in das Kind hinein zu versetzen. Kinder spiegeln uns auch oft wieder was grad nicht so toll läuft. Ich z.B. hatte heute einen ziemlich miesen Tag. Hatte mit jemandem Streit, musste viel telefonieren, dann dieses und jenes und als ich grade mit dem Kleinen los wollte war mein Schlüssel weg (den hat mein Mann heute Mittag aus Versehen eingesteckt und ich such mir zu Hause nen Wolf ) und mittendrin in dem ganzen Trubel fängt mein Sohn an mich zu schlagen und zu kneifen und irgendwelchen Mist anzustellen. Erst hat´s mich kurz geägert, dann dachte ich drüber nach kam schliesslich darauf das er völlig Recht hatte. ich war den ganzen Tag lag gestresst, genervt, sauer. Zwar nicht auf ihn, aber er hat´s mitbekommen. Dann bin ich mit ihm raus, ne Runde laufen und meine Sachen erledigen, bin selbst zur Ruhe gekommen und alles war wieder in Ordnung.
Also du bist nicht alleine. Und es wird besser (und dann auch wieder mal schlechter)
LG

Neniel

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Re: Erziehung: Totalversagerin?

Antwort von stella_die_erste am 30.09.2009, 9:16 Uhr

Du mußt ihr einfach immer einen Schritt voraus sein, um Situationen im VORFELD zu entschärfen. Immer ein Stückchen weiter denken. Das ist anstrengend, aber gehört dazu, wenn man Kinder hat.

Das bedeutet z.B. beim Einkaufen eine Alternative zum Laufen dabeizuhaben (Buggy, Fahrzeug etc.), wenn Du schon vorher weißt, daß das ein Problem werden könnte. Einkaufen ist nun mal stinklangweilig für so kleine Kinder.

"Beschäftigen" heißt das Zauberwort. Kinder kommen fast immer dann auf dumme Gedanken, wenn sie unausgelastet sind. Das kann auch geistig unausgelastet sein.

Es reicht bei einem Kind in dem Alter nicht, zu sagen "Laß das" oder "Hör bitte auf". Du mußt eine interessantere Alternative bieten, damit das unerwünschte Verhalten eingestellt wird. Und reden, erklären, Interesse zeigen!

Was das beissen angeht, habe ich leider auch keinen Rat, mein Kind hat sowas nie gemacht.
Ich würde einfach versuchen, zu klären, woher die Aggressionen kommen und das abstellen. Denn beissen ist eine Art des Aggressionsabbaus und schon ein bedenkliches Verhalten, finde ich. Das solltest Du schnellstens in den Griff bekommen.

Vielleicht bekommt sie auch nicht die Aufmerksamkeit, die sie von Dir/Euch erwartet (Beispiel Blumen ausreissen). Versuche, das mal mit ihren Augen zu sehen. Für Dich ist das, was Du ihr an Aufmerksamkeit entgegenbringst (aus Deiner erwachsenen Sicht!) ausreichend, Deine Tochter empfindet das womöglich anders.

Wenn Du sie maßregelst, versuche, es positiv zu formulieren.
Unschöne Machtkämpfe müssen nicht sein und Deine Tochter ist noch sehr klein.
Geh einfach auf sie ein und erwarte nicht zuviel von einem so kleinen Kind. Sie ist nur der Spiegel dessen, was Du als Mutter vorlebst und "richtig" bzw. "falsch" machst.

Ist immer schwierig, Ratschläge zu erteilen, wenn man die Menschen nicht kennt..

Viel Erfolg.

Stella

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Re: @Neniel und @

Antwort von Tathogo am 30.09.2009, 11:12 Uhr

"Schon wieder dein esoterischer Scheiss "

Neniel...du schreibst:

" ich war den ganzen Tag lag gestresst, genervt, sauer. Zwar nicht auf ihn, aber er hat´s mitbekommen. Dann bin ich mit ihm raus, ne Runde laufen und meine Sachen erledigen, bin selbst zur Ruhe gekommen und alles war wieder in Ordnung"

...und nun lies mal das:

"Das heißt, Du wirst IHR Problem erst lösen können, wenn Du DEIN Problem gelöst hast und DICH gestärkt hast. Die Kräfte, die zu schwach sind, schlummern in Deinem UNBEWUSSTEN. So wie Du Deinen Körper tägöich mehrmals fütterst brauchen auch die Kräfte Deiner Seele und Deines Geistes Stärkung"

Sooo weit seid ihr doch gar nicht auseinander

zur Themenstarterin:

Probier mal den Druck rauszunehmen-überleg dir ganz genau ob es sich in bestimmten Situationen "lohnt" auf Konfrontationskurs zu gehen oder ob das "Verbot",die Regel...viell eigentlich überflüssig ist.

Versuch einfach mal 5 gerade sein zu lassen-das hilft ungemein...keine Angst,dein Kind wird später kein Vandale weil es mal gegen die (Plexi) Glasscheibe der Bushaltestelle tritt(nebenbei:wahrscheinlich war ihr einfach langweilig?!).

Und NEIN das soll nicht heissen das man dem Kind nun alles durchgehen lassen soll,aber ich denke mal ein gewisses Entgegenkommen,Kompromisse usw sind grad in der heisssen Pahse (2-3 Jährige) wichtig-auch fürs Selbstbewusstsein des Kindes;-)

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Huch-sollte @Neniel und @Fridoline heissen.LG oT

Antwort von Tathogo am 30.09.2009, 11:13 Uhr

*

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Re: Positive Verstärkung...

Antwort von Hexhex am 30.09.2009, 12:09 Uhr

Hallo,

vorab: Ich finde nicht, dass Deine Tochter stärker ist als Du oder dass Du ein Selbstwertproblem hättest, wie unser (doch manchmal recht anstrengender, seufz!) Herr Neffe diagnostiziert (ich glaube nicht mal, dass er selbst überhaupt Kinder hat).

Deine Kleine verhält sich altersgerecht und normal. In diesem Alter möchten die Kleinen mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, dem Willen der Erwachsenen den eigenen Willen entgegenzusetzen. Das fühlt sich für sie gut und richtig an und ist sogar angeboren. Dabei geht es auch erst einmal fürs Kind gar nicht darum, ob das Verhalten inhaltlich nun gerechtfertigt oder vernünftig ist oder nicht.

Natürlich darfst Du dem starken Willen Deiner Kleinen ruhig auch Stärke entgegen setzen, denn letztlich bist natürlich DU der Boss, und sonst niemand. Wenn Deine Kleine ausflippt, wie auf dem Gehsteig, kannst Du so eine Situation ruhig aussitzen. Mitten in ihrer Wut kann Deine Kleine gar nicht aus ihrem Verhalten heraus, deshalb muss man eh warten, bis der kleine Anfall abklingt. Da heißt es, gegenüber den Passanten Conténance bewahren und einfach warten, bis es vorbei ist, ich kenn' das auch Du musst generell so eine Situation auch nicht immer innerhalb von Sekunden lösen, und ein Patentrezept gibt's dafür schon gar nicht.

Ich habe bei meinen Kindern gute Erfahrungen mit Ablenkung und dem Übertragen von Verantwortung gemacht. 1000 Anregungen dafür findest Du in dem wunderschönen Buch "Ein Löffelchen voll Zucker... Das Mary Poppins-Prinzip" von Sabine Bohlmann. Ein absolut geniales Buch, wie man Alltagssituationen mal ganz anders löst, ganz ohne Machtkampf und Stress. Es ist mit das beste, lustigste und hilfreichste Buch über den Alltag mit Kindern, das ich kenne.

Wenn Deine Kleine mal ganz arg daneben haut, so wie an der Bushaltestelle oder mit den Blumen Deiner Mutter, kannst Du eine Konsequenz folgen lassen: Nimm sie dann auf den Arm oder fest an die Hand mit dem Hinweis, dass Du sie leider nicht loslassen kannst, weil sie Dinge kaputtmacht. Oder - bei den Blumen - bestehe darauf, dass sie die Blüten wegkehrt oder einsammelt und gib hier auch nicht nach, bis sie es getan hat (vorher gibt's von der Oma nix).

Ansonsten kannst Du noch darauf achten, dass Deine Kleine altersgemäß schon viel Verantwortung für sich selbst übernimmt: Eine knapp Dreijährige kann schon teilweise selbst duschen, sich teilweise selbst anziehen, ihre Sachen aussuchen (aus zwei Möglichkeiten), beim Essenmachen helfen (Sachen auf den Tisch stellen etc.) usw. Kinder in diesem Alter wollen nicht mehr nur spielen, sondern auch hilfreich und damit wichtig für die Großen sein. Je mehr Deine Tochter selbst machen oder mithelfen darf, desto weniger ist sie darauf angewiesen, negative Aufmerksamkeit durch unerwünschtes Verhalten zu bekommen.

LG

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Re: @Neniel und @

Antwort von Neniel am 30.09.2009, 13:07 Uhr

Lies mal andere Beiträge von dem Typen. Der schreibt zu jedem Problem den gleichen Mist. Egal um was es geht und stellt einen zwischen den Zeilen so hin, als hätte man bisher alles falsch gemacht. Also alles wird besser wenn wir uns allabendlich ans Bett unserer schlafenden Kinder setzen und ihnen das wir möchten ins Ohr säuseln. Ich wage auch zu bestreiten das der selbst Kinder hat. Sicher liegt seins und meins nicht weit auseiander (deins und meins im übrigen auch nicht, denn eben jenes schrieb ich auch schon in meinem Beitrag), aber ich schreibe menschlich, ich habe ein Kind zuhause und komme nicht so hochtrabend mit immer dem gleichen Esoratschlag daher.
Ich hatte mal gepostet, weil mein 1jähriger Neffe Krampfanfälle hatte, beim schreien bewusstlos wurde, blau anlief und nicht mehr geatmet hat. Und da riet er auch dazu das mit Autosuggestion zu behandeln.

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Re: Ich möchte euch allen danken!

Antwort von Fridoline am 30.09.2009, 18:45 Uhr

Der Tag war heut schon viel entspannter, da ich das angewendet habe, was ihr mir geraten habt..Das Buch was mir empfohlen wurde, werde ich mir auf jeden Fall holen...
Also: DANKE!

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Anerkennung

Antwort von Franz Josef Neffe am 03.10.2009, 18:37 Uhr

Es ist interessant, was Du so alles aus meinem Schreiben herausliest. Es sind nur Dinge, die bei Dir zu affektiven Entladung führen und mir Deine Schwachstellen zeigen. Du versuchst, mich zu erniedrigen und zeigst damit, wie sehr Du selbst erniedrigt worden bist und dass Du nicht hochkommst. Wenn es Dir selber gut ginge, müsste es Dir nicht wichtig sein, mich schlecht hinzustellen. Dann würdest Du mir meine Fehler sachlich sagen und mich kompetent dazu ermutigen, mich zu verbessern.
Da Du aber nicht in der Lage bist, mir auch nur ein kleines Bisschen Spielraum zum Atmen zu lassen, signalisierst Du damit, dass Du selber keinen hast.
Ich denke aber, dass Du mit Deinen Talenten zu ganz anderem Sozialverhalten fähig bist, wenn Du Dir selber erst einmal etwas Liebe gönnst. Auch wenn Du mich wieder dafür hier öffentlich verlachen magst: Ich meine, Deine Talente hätten Deine Liebe verdient. Schon damit ihre Verletzungen ausheilen. Und dann auch weil sie wirklich genial sind und ihre eigene gute Entwicklung und dazu auch deren Anerkennung erleben sollten.
Dein Unbewusstes weiß ja, was es mir alles mitteilt mit dem, was Du mir aufschreibst. Ich möchte mich für das Vertrauen bedanken. Sei herzlich gegrüßt!
Franz Josef Neffe

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Re: Anerkennung

Antwort von Neniel am 03.10.2009, 20:56 Uhr

Und wieder das übliche Bla Bla von dir. Genau das was du immer anderen zwischen den Zeilen unterstellst schreibst du nun hier ganz offen. Glaub mir, ich habe mich auch mal eine Weile mit Esoterik beschäftigt und hab diese Masche die du hier fährst sowas von über. Du bist doch nicht ganz in der Welt
Hast du überhaupt Kinder?

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Re: Mach´s einfach andersrum!

Antwort von Moneypenny77* am 05.10.2009, 13:41 Uhr



Mann-o-meter.... Kann man die Blagen heute nicht mehr mit NORMALEN Dingen zur Raison bringen? Muß ich immer gleich irgendwelche Kurse und Schulen besuchen und mit Pädagogen Räucherstäbchen anzünden, wenn Kinder Kinder sind? Und muß eine Mutter gleich ein "Senderproblem" haben, wenn sie, im Alltagstrott, die Kurve nicht gleich kriegt?

Selten so einen Schwachsinn gelesen. Solche Sender sollten besser keine Empfänger haben.

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