Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Turnheldin am 01.09.2013, 0:02 Uhr

Baby schützen vor Stiefbruder

Hallo,
nächste Schritte: habe einen Termin bei der lokalen Erziehungsbratung gemacht. Gehen mein Mann und ich hin.
Nächstes Jahr möchte ich ausziehen. Vielleicht können wir unsere Ehe dadurch auch retten, das ist mein Wunsch. Ich will schon noch meinem Sohn den Papa retten, aber das wird ein Experiment, ob das klappt.
Das ganze Thema rund um die Erziehung des Sohnes meines Mannes muss ich aus meinem Leben herausbekommen, da ich weder den Sohn noch mein Kind schützen wenn wir alle zusammen sind. Brauche eine eigene Wohnung. Einen Kokon für mich und mein Kind.
Wg. dem gemeinsamen Sorgerecht und Besuchen etc. Darüber habe ich nochmals nachgedacht. Mein Mann hat eine Kifferkarriere, ist vor vielen Jahren mit dieser Geschichte schon in Konflikt mit dem Gesetz gekommen. Ist immer noch Dauerkonsument. Ich denke, wenn ich diesen Punkt vor einem Gericht anbringe, dann wird es eng für ihn.
Und das ist auch ein weiteres Argument, warum wir nicht zusammen in einer Wohnung leben können. Denn bei mir herrscht Kiffverbot in der der Wohnung. Und nicht wie jetzt, wenn er im Sommer am Fenster raucht und die Rauschschwaden durch die Nachbarschaft ziehen und die Leute wissen: da hinten wohnt die Kifferfamilie. DAS GEHT NICHT. Ich will das nicht. Wenn mein Sohn größer wird, dann bekommt er das doch auch alles mit. Mein Mann sagt immer: nee, der kriegt das nicht mit, ich rauch doch nur abends. Typisch Suchtstörung halt. Die haben immer eine Ausrede. Schluß damit!
Danke für eure Anregungen. Aber ich denke, man muss nicht alles aushalten, was einem nicht gut tut. Habe studiert, immer gearbeitet, auch beruflich viel in meinem Leben ausgehalten, was ich nicht immer besonders toll fand. Das ist ok. In meinem Privatleben brauche ich aber Liebe, das gegenseitige Erfreuen aneinander, Respekt füreinander und nochmals Liebe. Man kann sich mal streiten oder hat eine schlechte Phase. Aber was hier immer wieder abläuft geht darüber weit hinaus und wird mein Baby schädigen, wenn es nicht aufhört.
Mein Mann hat eingewilligt die nächsten Besuchswochenden mit seinem Sohn Ausflüge zu machen, damit ich hier in Ruhe lernen (Prüfung) kann. Plus ich und mein Kind haben Ruhe.
Er ist mit seinem Sohn gerade im Urlaub. Meinte er muss jetzt konsequenter mit ihm sein, ihn "brechen". Habe wieder mit ihm gesprochen, dass ich das für unsinnig halte. Lieber eine liebevolle Beziehung zueinander festigen und dann liebevolle Konsequenz und auch viel Lob. Positive Verstärkung anstatt immer nur Maßregelungen. Der Junge wird ja kaum gelobt.
Aber ich bin so müde von diesen Gesprächen. Oft streiten wir uns dann. Ich kann das nicht mehr. Und ich brauche auch Platz in meinem Kopf für andere Themen.
Ich für meinen Teil muss auf mein Leben aufpassen und das heißt: ein eigenes Reich in dem man liebevoll miteinander umgeht.
Wird anstrengend das aufzubauen, da wir erst vor kurzem zusammen gezogen sind. Aber alles machbar. Und mein Kleiner ist so ein süßer kleiner Kerl der gerade die Welt staunend erkunded. Manchmal giggelt er so sehr, das er vor lauter gegiggel schmerzen hat und sich den Bauch hält. Es macht so viel Spaß ihm dabei zuzusehen. Da mache ich jede Anstrengung gerne. Da wird alles leicht.

 
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