Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Kiki1981 am 23.08.2013, 9:10 Uhr

baby will nur zu mama...

Hallo...
Wir haben eine Tochter, die ist 9 Monate alt und immernoch ein stillkind . Seit einiger Zeit klammert sie unheimlich an mir. Da hilft auch der Papa nix... Sie will immer zu mir, natürlich vor allem wenn sie mich sieht. Abends und nachts muss auch ich ran, bei meinem Mann weint sie dann fürchterlich,bei mir schläft sie schnell wieder ein...
mein Mann kommt abends erst spät von der Arbeit, meist schläft sie dann schon. Sieht sie ihn aber noch, wenn sie wach ist, dann freut sie sich. Manchmal ist das anstrengend, wenn ich duschen will oder sie zum spielen ablegen will oder so.
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen? Was können wir tun, wenn man daran überhaupt etwas ändern kann? Ist das nur eine Phase?
Ich höre schon meine Mutter : das Kind muss lernen,das es auch andere Menschen gibt..
Danke schon mal für eure Antwort!!!

 
15 Antworten:

Re: baby will nur zu mama...

Antwort von blessed2011 am 23.08.2013, 9:30 Uhr

Bei 8, 9 Monaten ist das Fremdeln eine ganz normale Entwicklungsstufe.
In dem Alter handelt es sich um ein BABY das man nicht erziehen (also "du musst auch lernen, dass es auch andere Menschen gibt) sollte, sondern ihm Geborgenheit vermitteln muss, damit es gut aufwächst.

Klar, manche Kinder sind mutiger, was Fremde angeht, manche eher anhänglich. Nimm dein Kind wie es ist, irgendwann flitzt es sowieso schneller zu seinen kleinen Freunden als dir lieb ist.

Und letztlich ist es wirklich eine Phase. Vielleicht steht auch ein Entwicklungsschritt bevor oder wurde gerade gemeistert. zB klammern Kinder, die gerade Krabbeln gelernt haben oftmals wieder mehr, da sie plötzlich merken, wie weit man sich doch von Mama wegbewegen kann.

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Re: baby will nur zu mama...

Antwort von schnabbel am 23.08.2013, 9:39 Uhr

Hi,

mein Sohn ist schon älter und ich kann dir nur den Rat geben:

Akzeptier es, wie es ist.

Es wird immer wieder die unterschiedlichsten Phasen geben und ich finde, umso entspannter man es sieht, desto leichter ist zu "ertragen". Du wirst sowieso nichts ändern können. Das Wichtigste ist in den ersten Lebensjahren, die Bedürfnisse des Kindes zu erfüllen. Das Bedürfnis nach Liebe, Nähe, Essen (hiermit meine ich nicht, dass es es darf, was es will, denn das wäre dann getrieben vom Lustprinzip), Schlafen...

Dein Kind ist ja noch klein und es kommt noch sooo viel mehr, deswegen möchte ich dir raten, dir ein dickes Fell zuzulegen und nicht dein Handeln von anderer Leute Meinung abhängig zu machen.

LG

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Re: baby will nur zu mama...

Antwort von Fredda am 23.08.2013, 10:08 Uhr

Es ist normal, dass sie gestillt wird und auch dass sie (sogar beim Papa mal kurz) fremdelt. Zum Duschen kannst du sie auch mal mit ins Bad nehmen, das sind ja alles nur kurze Phasen.

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Re: baby will nur zu mama...

Antwort von dee1972 am 23.08.2013, 10:35 Uhr

Nur keine Sorge, dass war bei uns auch so. Und jetzt mit 3 ist sie ein absolutes Papakind ;)

Hab sie im 1. Jahr auch immer dabei gehabt, egal wo ich war, egal in welchem Raum. Wenn ich duschen wollte oder z.B. kochen hab ich sie für kurze Zeit in die Wippe gelegt.

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Re: baby will nur zu mama...

Antwort von Kiki1981 am 23.08.2013, 21:38 Uhr

Hallo,
Ich danke für eure Antworten! Ich dachte nur eigentlich sowas schon. Etwas neues gelernt hat sie zumindest äußerlich nicht, aber vielleicht hat sie innerlich einen Schritt gemacht. Sie bekommt auch immer mehr mit, kann aber nicht nicht sitzen oder krabbeln. Vielleicht steht das ja jetzt an....
Es ist aber auch schön, den rücken gestärkt zu bekommen....

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Re: baby will nur zu mama...

Antwort von emres am 24.08.2013, 9:13 Uhr

Ich hab das zweite kind, was so ist. Inzwischen ist mein großer 7,5, sehr selbstständig und selbstbewusst.
Ich hab ihn nie weinend bei anderen gelassen. Auch wenn ich mir anhören musste, klar lernt er es nie, wenn du ihn immer gleich nimmst. Ja, es war schwer da alleine sich entgegen zu setzen. Sber ich hab es getan, für mein kind. Mich als glucke bezeichnen lassen müssen. Aber ich habe ihm auch immer gezeigt, dass es wichtig ist schritte alleine zu machen. Heute geht er als einziges kind seiner klasse alleine zur schule, mit mana laufen ist schließlich uncool!
Lg

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Re: baby will nur zu mama...

Antwort von Fuchsina am 24.08.2013, 17:42 Uhr

Ehrlich gesagt finde ich das nicht "ganz normal" wenn ein Kind vor seinem eigenen Vater(!) fremdelt.

Der Vater ist nicht "fremd". Ich würde unbedingt darauf achten, dass das Kind genug Zeit mit dem Vater verbringt und zwar ALLEINE.

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"Fremdeln" vor dem Vater?

Antwort von rabarbera am 24.08.2013, 22:43 Uhr

Mit "Fremdeln" vor dem eigenen Vater hat das Verhalten der Kleinen mMn ja auch nichts zu tun! Immerhin fürchtet sie sich ja, wenn ich das richtig verstanden habe, nicht, sondern freut sich, wenn sie ihren Papa sieht!
Sie möchte nur eben nicht mit ihm allein sein, sondern lieber bei Mama sein bzw. ihre Mama ständig um sich haben. Und DAS ist mE durchaus (zumindest phasenweise) ein ganz normals Verhalten für ein Baby! Gerade, wenn der Papa viel arbeitet und meist erst abends nach Hause kommt, wenn das Kind schon schläft.

Wenn ein Elternteil Vollzeit arbeitet und der andere in Elternzeit ist, dann ist es nunmal nicht immer möglich, dass der arbeitende Elternteil regelmäßig (und damit meine ich täglich oder fast täglich!) ausgiebig Zeit mit seinem Baby verbringt. - Dann am Wochenende zu sagen, der Papa, der unter der Woche arbeitet, muss jetzt allein (!) Zeit mit dem Baby verbringen, halte ich persönlich für eine Zumuntung, sowohl für das Baby als auch für den Vater!
Ein Baby braucht Zeit, sich auf eine neue, ungewohnte Bezugsperson einzustellen - egal ob diese Person nun der Vater ist oder nicht. Da reicht es meiner Meinung und Erfahrung nach nicht, einmal in der Woche intensiven Kontakt zu haben! Bei unseren Kindern hätte das (im Babyalter) jedenfalls im Leben nicht geklappt!

Wenn die Kleinen etwas älter sind, dann kommt es von ganz allein, dass sie mehr beim Papa und weniger bei der Mama sein wollen! Das fängt meist mit ca. 1 Jahr an, je nach Kind.
Mein Sohn war auch so ein "Mamakind" und wollte am liebesten immer nur bei mir sein, 24h/7T. Klar ist das manchmal anstrengend, aber auch schön! ;-)
Irgendwann fing es aber von ganz allein an, dass Papa, Oma usw. interessanter waren als Mama! Bei ihm war das etwa ab 1,5 Jahre der Fall. Und heute, mit fast 4, ist er sehr selbständig und hat keinerlei Probleme oder Ängste, sich von mir zu trennen. Weder bei Papa, Oma, Tagesmutter, noch im Kindergarten oder auch mal bei Freunden!

Meine Meinung ist, je mehr Sicherheit und Geborgenheit man als Mutter (bzw. Haupt-Bezugsperson) seinem Kind im Babyalter gibt, desto leichter fällt es ihm später, selbstbewusst auch auf andere Menschen zuzugehen!
Euer Baby zu zwingen, auch mal Zeit allein mit seinem Papa zu verbringen, obwohl es das noch nicht möchte, halte ich genau für den falschen Weg. Das kommt von ganz allein in ein paar Monaten, wenn deine Kleine so weit ist!

LG

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Re: baby will nur zu mama...

Antwort von Oktaevlein am 24.08.2013, 23:04 Uhr

Hallo,

ich denke auch, dass es nur eine (normale) Phase ist. Versucht, das ganze so gelassen wie möglich zu sehen. Ich würde sie nicht alleine lassen mit dem Vater, wenn es auch anders geht. Wenn du duschst, könnte vielleicht dein Mann mit ihr im Bad "zugucken".

In dem Alter war meine Tochter auch total Mama-anhänglich, zum Teil ist es heute noch so, z. B. wenn sie sich verletzt oder müde ist. Allerdings konnte/kann mein Mann sie auch beruhigen, vor allem wenn ich nicht da bin. Wir hatten aber auch eine andere Situation, da mein Mann bedingt durch seine Arbeitszeiten öfters mal tagsüber zuhause war/ist. Wenn deine Tochter ihren Vater selten sieht, ist das ein ganz normales Verhalten.

Ich glaube nicht, dass ein 9 Monate altes Kind schon irgendetwas "lernen muss". Ach, und das mit dem Nicht- Ablegen- Können hatten wir auch. Ich denke, das ist bei manchen Kindern mehr und bei manchen weniger ausgeprägt, aber ganz normal. Es ist super anstrengend, aber es wird besser.

Am besten unternehmt ihr viel als Familie zusammen, wenn dein Mann Zeit hat, so dass sie die Anwesenheit von Mama und Papa als normal erlebt.

LG

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Re: "Fremdeln" vor dem Vater?

Antwort von Fuchsina am 24.08.2013, 23:18 Uhr

Aber das ist doch dar Punkt! Es ist doch furchtbar, wenn der Vater für sein 9 Monate altem Kind "eine neue, ungewohnte" Person ist. Und um das zu ändern hilft nur eins: Zeit mit dem Kind verbringen und zwar alleine.

Wenn die Mutter dabei ist, dann hat sie da immer irgendwie das "sagen" und lässt meist den Vater nicht einfach machen. Aber es ist ganz wichtig, dass der Vater "einfach machen darf". Und ich finde es enorm wichtig, dass der Vater (alleine!) in der Lage ist, sein Kind zu beruhigen.

Dein letzer Absatz kann ich übrigens in keinster Weise bestätigen. Mir war es z.B. immer schon wichtig, dass meine Kinder offen gegenüber anderen Menschen ist. Deswegen hatte ich auch nie Probleme wenn jemand mein Kind in die Arme nehmen wollte. Auch "duften" meine Eltern (und selbstverständlich auch mein Mann) Zeit allein mit ihnen verbringen.

Sie sind beide, sehr offene Kinder, so, dass wir häufig darauf angesprochen werden, wie freundlich sie sind. Kinder von Bekannten die eben in ihrer Babyalter immer mit der Mutter zusammen waren sind meist heute noch andere Menschen gegenüber nicht wirklich offen.

Ich finde es ist allerhöchster Zeit, dass dieser Vater die Chance hat alleine Zeit mit seinem Kind zu verbringen (dies hätte schon viel-viel früher geschehen müssen).

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Re: baby will nur zu mama...

Antwort von Kiki1981 am 25.08.2013, 9:45 Uhr

Hallo,
Danke nochmals für eure Antworten! Auch für die kritischen Töne. Ich glaube fast das ich mich in meiner Frage vielleicht auch falsch ausgedrückt habe. Denn so schlimm wie fuchsina es sieht, ist es glücklicherweise nicht. Unsere Tochter verbringt auch Zeit mit Papa alleine und das klappt auch in der Regel gut, nur in den letzten Tagen eben manchmal nicht. Als wir gestern im café saßen, saß sie ganz fidel bei Papa auf dem Schoß, auch als ich kurz vom Tisch aufstand und wegging. Wenn Papa da ist verbringen wir den Tag natürlich gemeinsam und Papa hat auch Zeiten die er allein mit ihr verbringt. Es als fremdeln vor dem Papa zu bezeichnen ist wirklich übertrieben. Wenn wir drei zusammen sind, lasse ich ihm sowieso den vortritt, da er die Zeit mit seiner Tochter genießt.

Generell stimme ich dir zu fuchsina . Man muss die Väter einfach machen lassen. So tun wir es hier auch. Und meistens ist fas auch kein Problem, nur eben in der letzten Zeit war uns aufgefallen, das sie oft lieber zu mir auf den arm will. Immer geben wir dem nicht nach, und dann ist es für sie auch okay. Vielleicht ist da einfach ein falsches Bild entstanden.
Ich denke, das es vielleicht wirklich nur eine Phase ist. Ist das nicht auch so, wenn die Kinder etwas neues lernen? Derzeit "üben " wir mit ihr, im eigenen bett bei uns im Schlafzimmer zu schlafen. Bislang schlief sie im Familienbett. Vielleicht ist ja auch das der Grund.

Danke nochmal für eure ehrlichen Meinungen! Weiter so ;-)

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Re: baby will nur zu mama...

Antwort von Kiki1981 am 25.08.2013, 9:45 Uhr

Hallo,
Danke nochmals für eure Antworten! Auch für die kritischen Töne. Ich glaube fast das ich mich in meiner Frage vielleicht auch falsch ausgedrückt habe. Denn so schlimm wie fuchsina es sieht, ist es glücklicherweise nicht. Unsere Tochter verbringt auch Zeit mit Papa alleine und das klappt auch in der Regel gut, nur in den letzten Tagen eben manchmal nicht. Als wir gestern im café saßen, saß sie ganz fidel bei Papa auf dem Schoß, auch als ich kurz vom Tisch aufstand und wegging. Wenn Papa da ist verbringen wir den Tag natürlich gemeinsam und Papa hat auch Zeiten die er allein mit ihr verbringt. Es als fremdeln vor dem Papa zu bezeichnen ist wirklich übertrieben. Wenn wir drei zusammen sind, lasse ich ihm sowieso den vortritt, da er die Zeit mit seiner Tochter genießt.

Generell stimme ich dir zu fuchsina . Man muss die Väter einfach machen lassen. So tun wir es hier auch. Und meistens ist fas auch kein Problem, nur eben in der letzten Zeit war uns aufgefallen, das sie oft lieber zu mir auf den arm will. Immer geben wir dem nicht nach, und dann ist es für sie auch okay. Vielleicht ist da einfach ein falsches Bild entstanden.
Ich denke, das es vielleicht wirklich nur eine Phase ist. Ist das nicht auch so, wenn die Kinder etwas neues lernen? Derzeit "üben " wir mit ihr, im eigenen bett bei uns im Schlafzimmer zu schlafen. Bislang schlief sie im Familienbett. Vielleicht ist ja auch das der Grund.

Danke nochmal für eure ehrlichen Meinungen! Weiter so ;-)

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@Fuchsina

Antwort von rabarbera am 25.08.2013, 21:22 Uhr

Ich schireb ja absichtlich nicht "neue, ungewohnte PERSON" sondern "BEZUGSperson"! Das ist in meinen Augen ein großer Unterschied!
Das Baby kennt seinen Vater, mag ihn und freut sich, ihn zu sehen - es hat nur noch nicht das Vertrauen zu ihm wie zu seiner Mutter, da es den Papa wesentlich seltener sieht - meiner Meinung nach ganz normal in dem Alter!

Wenn es in eurer Familie möglich war, dass der Papa sich die Zeit nahm, genau wie du viel Zeit mit euren Babys zu verbringen, dann ist das natürlich toll!!!
Ich sage ja auch nur, nicht in allen Familien ist das (zeitlich) möglich, und ein Baby braucht mMn eine gewisse Kontinuität und kann sich nicht von jetzt auf gleich auf den Papa einstellen, wenn dieser fast nie (z.B. nur am Wochenende) Zeit für sein Kind hat!

Ich hatte übrigens auch nie Probleme, wenn jemand meine Kinder in die Arme nehmen wollte - so lange es auch für meine Kinder OK war! Sie durften das selbst entscheiden.
"Offenheit gegenüber anderen Menschen" definiere ich persönlich bei einem kleinen Kind nicht so, dass es sich bereitwillig von jedem in die Arme nehmen lässt und überhaupt keine Unterschiede macht.

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Fuchsina

Antwort von Zafon am 26.08.2013, 14:46 Uhr

"Wenn die Mutter dabei ist, dann hat sie da immer irgendwie das "sagen" und lässt meist den Vater nicht einfach machen. Aber es ist ganz wichtig, dass der Vater "einfach machen darf". Und ich finde es enorm wichtig, dass der Vater (alleine!) in der Lage ist, sein Kind zu beruhigen."

"Ich finde es ist allerhöchster Zeit, dass dieser Vater die Chance hat alleine Zeit mit seinem Kind zu verbringen (dies hätte schon viel-viel früher geschehen müssen)."

Das ist der beste Weg um dem Kind eine Trennungsangst zu ermöglichen, um deren Folgen Du Dir sicher keine Gedanken machen musst!
Super Vorschlag!

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Re: Fuchsina

Antwort von Fuchsina am 29.08.2013, 2:21 Uhr

Komisch, in Betreuungsforum schreibst Du aber plötzlich ganz was anderes......

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