Zum Posting von Geisterfinger: Das sehe ich nicht so...

Hallo,

ich finde, ein Paar sollte bei diesem Thema schon sehr ausführlich miteinander sprechen, bevor eine Frau den Wunsch ihres Mannes einfach brav "akzeptiert". Es ist keinesfalls okay, dass einer allein die gesamte Familienplanung entscheidet und dann sagt, basta, das war's, das musst du akzeptieren, Pech für dich. Der Kinderwunsch ist etwas ganz Existentielles, sowohl für den eigenen Lebensplan und die eigene Lebens-Zufriedenheit. Aber natürlich auch für das Gelingen der Partnerschaft.

Natürlich ist dies ein Konflikt, bei dem es kaum einen Kompromiss gibt - schließlich kann mein kein halbes Kind bekommen ;-). Trotzdem darf ein Mann die Wünsche seiner Frau nicht einfach entspannt vom Tisch wischen, nach dem Motto: Du, Kleines, ich sag' dir jetzt mal, wie ich mich wegen unserer Zukunft entschieden habe - und du halt gefälligst dazu deinen Schnabel. Ein Mann, mit dem was los ist, muss zumindest fähig sein zu sagen: Ich kann dich gut verstehen. Lass uns nochmal gemeinsam überlegen, was dagegen spricht, und was nicht.

Es ist ja auch so, dass die Gründe, die "nadinesas" Mann nennt, eigentlich nur Scheingründe sind. Das liebe Geld, die persönliche Bequemlichkeit und Freiheit etc. - das sind alles Dinge, die man hinkriegt, wenn ein Kind da ist und wenn man eines MÖCHTE. Wenn ihm keine anderen Gründe einfallen, die dagegen sprechen, finde ich das nicht sehr überzeugend. Auch hier sollte er sich mal deutlicher erklären: WILL er einfach kein Kind mehr und schiebt bloß Gründe vor, oder hat er vielleicht doch nur Angst vor den finanziellen und zeitlichen Nachteilen - und wäre daher vielleicht eben doch zu überzeugen? Gerade wegen solcher Dinge sind Gespräche so wichtig!

Grüßle,

Bonnie