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Geschrieben von blubsinat am 28.05.2015, 22:07 Uhr

Reduzierung Arbeitszeit - muss man was beachten?

Wir erwarten bald ein Kind und ich (der werdende Papa) habe einen Antrag beim Chef gestellt, in dem ich die Wochenarbeitszeit von 40 auf 35 Stunden reduzieren möchte.

Ich habe die Reduzierung ohne Angabe von Baby & Co gestellt. Muss ich dabei was beachten? Oder muss ich sagen: da ich ein Baby erwarte, möchte ich die Arbeitszeit reduzieren? Mir geht es darum, keine rechtlichen Nachteile zu kriegen. Kann ja sein, was ich nicht weiß, dass man sagen muss, dass man im Rahmen der Elternzeit das reduzieren will. Wenn man es reduziert, hat es Auswirkungen auf anrechenbare Rentenzeit?

 
4 Antworten:

Re: Reduzierung Arbeitszeit - muss man was beachten?

Antwort von leonessa am 28.05.2015, 22:50 Uhr

Falls Du/Dein Partner das VOR der Geburt beantragt hast, so vermindert sich eben der Lohn und somit auch das Elterngeld. Die Rentenjahre bleiben unangetastet, aber es wird eben die Rente aufgrund des Verdienstes berechnet (was ja bei 35 Stunden weniger ist, als bei 40 Stunden). Uns war das aber egal - wir sorgen privat vor.

Ich habe übrigens ab Kinderwunsch eine Reduzierung der Arbeitszeit auf 30 Stunden beantragt - es wurde genehmigt (musste keinen Grund angeben). Ich wurde zwar erst 2 Jahre später schwanger, habe aber eben den Vorteil, dass ich auch nach Elternzeit sicher wieder bei (maximal) 30 Stunden anfangen kann/konnte. Uns war klar, dass mit Kind, keiner von uns mit mehr als 30 bzw. 35 Stunden wieder arbeiten will. Zumindest die ersten Jahre. Bei mir kommt noch dazu, dass ich aufgrund meines Berufes jederzeit wieder auf Vollzeit aufstocken könnte. ich wollte nur verhindern, dass mir keiner wegen Teilzeit kündigen kann.

LG, Leonessa

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Re: Reduzierung Arbeitszeit - muss man was beachten?

Antwort von Knautschi81 am 29.05.2015, 10:45 Uhr

Unbedingt befristen lassen!!!

Du hast 3Jahre Elternzeit n denen du bis max30h arbeiten gehen kannst und folgende Möglichkeiten:

Im 1.Jahr das volle Elterngeld (65% vom Nettolohn) geniessen, dann überlegen, noch das 2.Jahr direkt zu nehmen ...hier gibt es entweder kein Geld mehr, oder du lässt dir die 65% auf 24 Monate zu 50% auszahlen; das dritte Elternjahr kannst du bis zum 8.Geburtstag nehmen oder auch direkt im Anschluss.

Wenn du bereits in der Schwangerschaft runter gehst mit den Stunden reduziert sich der Betrag erheblich.

Du kannst aber im 2. und 3. Elternjahr max. 30h arbeiten.

Ist die Elternzeit vorbei und du stellst nen 08/15 Teilzeit-Antrag, dann bist du vielleicht bis zur Rente in Teilzeit. Der Arbeitgeber muss dich nicht mehr in Vollzeit nehmen hinterher. Das ist echt ne üble Sackgasse. Lass dir die TEilzeit befristen. Danach kannst du doch neu entscheiden.

Das nur als Tipp. Viel Freude und alles Gute für die Schwangerschaft

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ihr hattet schon gelesen, dass da der Vater schrieb? owt

Antwort von Fru am 29.05.2015, 19:42 Uhr

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Re: ihr hattet schon gelesen, dass da der Vater schrieb? owt

Antwort von leonessa am 30.05.2015, 22:54 Uhr

Ja - aber ist doch egal, wenn er genauso den Wunsch hat, als Vater nach der Geburt Teilzeit zu arbeiten... Ich kene einen Vollzeitvater, der gerne wieder als Halbtagskraft nach der Elternzeit angefangen hätte - aber leider keine Stelle gefunden hat ( auch nicht in seiner vorherigen Firma).

Ich habe deshalb so "neutral" geschrieben, da ich eben auch die andere Seite kenne. Da ging die Mutter nach 8 Wochen wieder Volllzeit arbeiten und der Mann war dann 3 Jahre überzeugt zuhause. Er hätte eben gerne in Teilzeit wieder angefangen. Falls man so etwas VOR Kinderwunsch weiß, so ist es echt ratsam, schon entsprechend vorher seine Arrbeitszeit zu reduzieren (dann hat man eben auch die reduzierte Zeit als Wiedereinstieg). Wir wussten zumindest, das wir das mindestens bis zur 5. Klasse des letzen Kindes so wollten... Familienzeit ist uns wichtig. Ich arbeite Teilzeit und bin noch freiberuflich tätig - das passt wunderbar mit den Kindern zusammen. Zusätzlich ist auch die Oma vor Ort.

Rente? Wir haben Wohneigentum und privat vorgesorgt. Für einen echten Pflegefall würde wohl auch die beste Rente sehr schnell nicht reichen.

LG, Leonessa

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