Eingewöhnung tagesmutter klappt nicht und bald wieder arbeiten

Hallo ihr Lieben, vielleicht hat ja noch jemand einen guten Rat oder ein paar aufbauenden Wort!

Ich haben im August die Eingewöhnung mit unserem Sohn (24M) bei einer Tagesmutter gestartet. Ich war den ersten Tag mit meinem Sohn da und es lief auch gut. Es fing dann eigentlich schon am zweiten Tag an, dass sie uns morgens noch abgesagt hat, da 2 ihrer Tagekinder zu der Zeit im Urlaub waren , eins krank und ihr Sohn ( angeblich) an diesem Tag auch nicht da war und sie befürchtete, dass es für meinen Sohn so ganz alleine, zu langweilig sein würde. Fand ich nicht so gut, da er sich ja auch in erster Linie an sie und die Umgebung gewöhnen sollte.
Naja gut… wir machten dann in der Woche drauf weiter und es lief auch wieder ganz gut. Die ersten Trennungen, hat er auch super gemeistert und ich konnte auch schon eine Stunde wegbleiben.
Dann war nach ca. 1,5 Wochen wieder ein Ausfall ihrer Seite und ab da ging es dann auch bergab! Wir machten die Trennung weiterhin , aber sie schrieb mir immer nach 1 std, dass er ihn sich nicht beruhigen lasse und ich ihn doch besser abholen sollte.
Sie lief es dann auch ein paar Tage.
Dann kam wieder ein Ausfall, von ihrer Seite.
So war mein Sohn, dann wieder raus.
Und so zog es sich dann auch weiter ,die Wochen… immer wieder ist sie dann mal ausgefallen für ein paar Tage. Wir haben weiterhin versucht aber die Trennung gesteigert, an den Tagen die er dort war und sie schrieb mir immer nach ca. 1-2 std dass ich ihn doch bitte wieder abholen soll, da er so schrecklich weint und nach mir schreit.
Beim kennenlernen damals, erzähle sie uns auch, dass sie sehr viel mit den Kinder draußen sei. Davon sieht man leider aber nichts. Ich kann an einer Hand abzählen, wie oft sie jetzt mit den kleinen an der frischen Luft war. Sie sagte mir, wenn sie mit den Kinder draußen war und mein Sohn an der frischen Luft, dann war er auch super drauf und hat sich sofort beruhigt und gespielt.
Naja, Wochen vergingen und es war immer ein hin und her.. trotzdem musste ich ihn immer, nach ca. 1-2 std wieder abholen.
Dann wurde es aber immer schlimmer und er hat sich dann auch so verrückt gemacht, dass wenn er morgens schon den Fahrradhelm gesehen hat und wusste, wo es hingeht, er sich an mich geklammert hat und ganz schlimm weinte.
Beim abgeben war es dann nur Geschrei und ganz schlimmes geweine. Aber sie sagte mir, es sei so besser,wenn ich dann nicht mehr mit reinkomme und ihn ausziehe.
Meine Elternzeit ist schon seitdem 23.09 vorbei! Ich habe allerdings zum Glück noch meinen ganzen Urlaub aus dem BV gehabt und von diesem Jahr auch noch ein paar Tage. Ich war jetzt schon so oft bei meiner Chefin und sie weiß auch dass die Eingewöhnung nur sehr schleppend bis garnicht klappt.
Sie hat dann immer wieder meinen Urlaub genehmigt, da ich immer wieder verlängern musste.
Die Tagesmutter sagte immer, dass er zwar sehr viel weine , aber sie glaubt, dass es noch besser werden würde und wir es schaffen, bis ich wieder anfange zu arbeiten. Ich habe dann auch gemeint, dass wir sonst in den sauren Apfel beißen müssen und wir trotzdem die 4std durchziehen.
Ich fange eigentlich mit 20std wieder an zu arbeiten und meine Arbeit ist quasi direkt gegenüber.
Sie willigte auch ein.
Jetzt nachdem wir wieder eine Woche Ausfall hatten, da mein Sohn krank war und es wieder die reinste Katastrophe war, sagte sie mir jetzt so durch die Blume, dass sie das eigentlich so auch garnicht weitermachen möchte. Nur wenn ich im Hintergrund bleibe. Also ihn quasi jederzeit wieder abholen kann.
Dass geht natürlich aber so nicht, wenn ich auf der Arbeit bin.
Sie sagte mir jetzt ,dass es so schlimm ist und er sich auch nicht von ihr wickeln lässt oder sonst was. Er wohl schon richtig schlimm meckert, weint und sie ihn nicht beruhigt bekommt und jetzt sagte sie auch. dass er wohl die anderen Kinder mit reinzieht.
Sowas sagt sie mir dann eine Woche bevor ich anfange zu arbeiten!
Davor meinte sie ja auch, dass es wohl mit ihm super klappen würde,wenn sie draußen an der frischen Luft sind. Jetzt sagte sie aber , dass es wohl auch nicht soooo gut klappt. Also war sie auch nicht ehrlich gewesen.
Meiner Meinung nach, macht sie auch einfach viel zu wenig, um das Vertrauen aufzubauen oder sie sich auch nicht richtig mit den Kindern beschäftigt.. Sie sitzt wohl überwiegend mit den Kindern in ihrem Wohnzimmer und das war’s. Kaffeebesuch hat sie auch noch oft dann da. Sehe ich immer, wenn ich den kleinen abhole. Dazu kommt, dass mein Sohn auch der älteste ist und die anderen Kinder grade so knapp über Jahr. Finden wir auch nicht wirklich gut,aber lässt sich nicht ändern.
Man weiß auch nicht, ob was vorgefallen ist, weil er so plötzlich garnicht mehr dahin wollte.
Ich habe mich bereits informiert beim Jugendamt und die können uns leider auch nicht helfen. Sie meinte, wir sollten die Eingewöhnung nochmal von vorne anfangen. So machen wie das jetzt auch erstmal. Obwohl die Tagesmutter anscheinend auch keine Lust dazu schon meinte , dass es eh nichts bringen würde. Und ich muss auch ehrlich sagen, dass ich schwarze sehe, weil mein Sohn schon panische Angst hat, wenn er den Namen von ihr hört oder wir dort in die Richtung fahren.
Betreuungsplätze sind hier leider eine totale Rarität und wir werden so schnell auch keinen neuen bekommen! Auf der Warteliste sind wir auch schon, seit der Geburt. Mit der Tagesmutter war auch nur Glück.
Elternzeit ist keine Option zu verlängern, da ich da kein Geld mehr bekommen und das finanziell jetzt nicht mehr machbar ist.
Dann gibt es ja noch , dass ich kündigen, dazu müsste ich aber den Betreuungsplatz bei ihr behalten, da man Arbeitslosengeld ja nur bei einer Betreuung von 20std bekommt.
Ich habe habe morgen einen Termin bei der Argentur für Arbeit, bezüglich auch dieser Sperre von 3 Monaten, ob ich die auch bekommen würde. Ich weiß auch garnicht, was ich zu denen sagen soll.. „ dass die Eingewöhnung mit unserem Sohn nicht klappt?!“ Und noch ein Gespräch bei meiner Chefin, dass wir mir die letzten 2 Wochen Urlaub ,die ich noch habe bekomme.
Aber danach ist dann alles weg. Eine Freundin meinte, ich sollte auf keinen fall kündigen, da würde sie sich lieber nach meinem Urlaub krankschreiben lassen. Aber sowas möchte ich auch nicht und mein Arbeitgeber kann ja auch nichts dafür, dass hier nichts klappt.
Ich weiß auch echt nicht mehr weiter!
Mein Freund arbeitet zu 100% und kann auch keine Elternzeit nehmen oder seine Stunden reduzieren.
Dazu kommt; dass wir hier momentan auch in einer leichten Krise stecken und wir auch garnicht das vernünftig klären können.
Er will auch nicht, dass unsere Sohn so leidet, wenn es ihm da nicht gut geht, aber er möchte auch nicht, dass ich kein Geld nach Hause bringe und mit dem kleinen noch zuhause wäre.
Und die Tagesmutter möchte es so auch garnicht weitermachen, nur wenn ich noch im Hintergrund bin und ihn jederzeit wieder abholen könnte. Muss auch ehrlich sagen, dass mein Sohn schon anderes geworden ist. Er kommt sofort hinterher , wenn ich die Zimmer verlasse oder wenn wir wo sind, hat er Angst, dass ich weggehe und er dableiben muss, ohne mich. So war das vor der Tagesmutter nicht gewesen. Familie und Freunden ist das auch schon aufgefallen!
Ich weiß auch leider nicht mehr weiter…
Sorry für den langen Text!